Computergestützte Diagnostik und Evaluation FIP Das Flexible Inventar zur Persönlichkeitsbeschreibung
Inhalt 2 Übersicht: Testverfahren Übersicht: PE-Tools Der FIP Persönlichkeitskonstrukte Stanine-Skala Gütekriterien Literaturverzeichnis Kontakt
Übersicht: Testverfahren 3 e-postkorb FIP Business-Simulation: Die "KuGu GmbH" ist ein computergestütztes Planspiel ähnlich eines Postkorbs. Das Flexible Inventar zur Persönlichkeitsbeschreibung ist ein Fragebogen, der je nach Anforderung zusammengestellt werden kann. VPA AC-Übungen Die Vertriebspotenzialanalyse ist ein speziell für den Vertrieb zugeschnittenes Verfahren. Hier wird der bevorzugte Verkaufsstil abgebildet. Assessment Center Bausteine und einzelne Übungen von Rollenspielen, Gruppendiskussionen, Case Studies etc. Kompetenzcheck Der Kompetenzcheck ist ein Assessment Center speziell für Schüler und Berufseinsteiger. Über 10.000 Teilnehmer haben das Verfahren bereits durchlaufen. Mathe-/Konzentrationstest Der Mathematiktest ist mehr als ein klassischer Leistungstest. Er ist gleichzeitig ein Konzentrationstest mit generierten Items. Interessenfragebogen Dieses Testverfahren ist für Jugendliche bis junge Erwachsene konzipiert. Das Verfahren erfasst die jeweilige Branchenneigung. Weitere Testverfahren Sprachtest Logiktest Problemanalysetest
Übersicht: PE-Tools 4 360 -Feedback Onlinesystem zur kompletten Abwicklung von 180, 270, und 360 -Feedbacks. Befragungen können individuell zusammengestellt und administriert werden. Mitarbeiterbefragungen Ebenfalls zu unseren Leistungen gehört die Durchführung und Auswertung von Mitarbeiterbefragungen, online sowie in klassischer Paper & Pencil Version. AC-Timer PE-Matrix Der AC-Timer erstellt Zeitpläne für Assessment Center und ähnliche Seminare. Der übliche Planungsaufwand für ein zweitägiges AC mit mehreren Teilnehmern kann schnell über einen halben Tag betragen. Tool zur Planung von Maßnahmen zur Mitarbeiterentwicklung. Hier können Personalentwicklungsmaßnahmen systematisch erarbeitet werden. Gutachtensysteme Automatische Erstellung von Gutachten und Ergebnisprofilen für Assessment Center, Testverfahren oder auch völlig andere Auswertungen. AC-Managementsysteme Komplette Verwaltung von Assessment Center inkl. aller Übungen, Beobachtungsbögen, erfassten Dimensionen und inkl. entsprechender Auswertung. Berichterstellungssoftware Spezifisch entwickelte Berichterstellungstools wie Arbeitszeugnisgeneratoren, Auswertung von Studien, Ergebnisdokumentationen, etc. Weitere Tools Balance Score Cards Bewerberdatenbank Statistische Tools
Der FIP 5 Das Flexible Inventar zur Persönlichkeitsbeschreibung (FIP) ist ein computergestützter Fragebogen, der je nach Bedarf zusammengestellt werden kann. Dies hat den enormen Vorteil, nicht bei jeder Benutzung alle Dimensionen abprüfen zu müssen. Somit müssen keine endlosen Fragenkataloge abgearbeitet werden. Folgende Persönlichkeitskonstrukte können erfasst werden: Führungsmotivation Leistungsmotivation Dominanzstreben Emotionale Stabilität Konfliktbereitschaft Frustrationstoleranz Ordnungsstreben Entscheidungsfreudigkeit Flexibilität Risikobereitschaft Extraversion Verkaufsausrichtung Belastbarkeit Teamorientierung Hilfsbereitschaft Einfühlungsvermögen Bedürfnis nach Beachtung Interessiertheit Gelassenheit Positive Grundstimmung Verantwortungsbewusstsein Organisationsfähigkeit
Persönlichkeitskonstrukte 6 Alle Konstrukte sind an bestehende und evaluierte Konzepte angelehnt (Hossiep 1993, Fahrenberg 1993 und Stumpf 1985). Die Dimensionen sind theoretisch und auch statistisch nicht voneinander unabhängig. Führungsmotivation Sieht sich selbst als Autoritätsperson mit Streben nach steuernden sowie führenden Aufgaben. Ist selbstbewusst mit Anspruch auf Einflussnahme in sozialen Situationen mit Tendenz zur Vorbildfunktion. Leistungsmotivation Legt großen Wert auf permanente Leistungssteigerung; zeigt viel Ehrgeiz, um die gesteckten Ziele mit Fleiß und Strebsamkeit zu erreichen. Dominanzstreben Sieht sich in der Position des Anführers, besitzt Machtanspruch und möchte die Meinung anderer beeinflussen, agiert stets richtungweisend und durchsetzungsstark.
Persönlichkeitskonstrukte 7 Emotionale Stabilität Befindet sich in einer ausgeglichenen und stabilen emotionalen Lage, besitzt die Fähigkeit, Tiefen schnell und erfolgreich zu bearbeiten, kann sich gut kontrollieren. Konfliktbereitschaft Ist bereit, sich Konflikten zu stellen und deren Lösung aktiv herbeizuführen. Scheut sich nicht vor Widerständen und vertritt selbstbewusst eigene Meinungen. Frustrationstoleranz Ist in der Lage, mit Kritik an der eigenen Person umzugehen und lässt sich durch Misserfolge nicht demotivieren. Begreift Rückschläge als Chance und lässt sich nicht leicht entmutigen. Ordnungsstreben Bemüht sich um eine korrekte und systematische Vorgehensweise, ist zuverlässig und agiert diszipliniert. Legt Wert auf eine ordentliche Umgebung. Aufgaben werden sehr sorgfältig erledigt.
Persönlichkeitskonstrukte 8 Entscheidungsfreudigkeit Scheut sich nicht, Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen und diese auch ohne Verzögerung zu treffen. Ist bereit, auch gegen Widerstände zu seiner Entscheidung zu stehen. Flexibilität Schätzt unbekannte bzw. neu auftretende Situationen und kann sich schnell in unvorhergesehene Veränderungen einfinden. Zieht Möglichkeit einer breiten Verhaltensvarianz einem geordneten, planmäßigen Ablauf vor. Risikobereitschaft Ist bereit, Entscheidungen auch unter nicht eindeutigen Verhältnissen zu treffen. Begreift Sicherheit nicht als oberste Priorität. Geht gerne Risiken ein. Extraversion Hat die Fähigkeit, schnell Kontakt zu anderen zu finden und legt Wert auf Gesellschaft. Präsentiert sich spontan und impulsiv. Ist sehr lebhaft und gestaltet sein Leben gern aktiv.
Persönlichkeitskonstrukte 9 Verkaufsausrichtung Ist in der Lage, Bedürfnisse des Kunden zu erkennen und hierauf einzugehen. Besitzt die Fähigkeit, auf andere zuzugehen und zu überzeugen. Belastbarkeit Fühlt sich selten gestresst oder überfordert. Ist Anforderungen gewachsen und bewältigt seine Aufgaben souverän. Teamorientierung Nimmt die eigene Person gern zugunsten einer Arbeitsgemeinschaft etwas zurück und unterstützt aktiv die Prozesse des Teams. Ist sehr an Kooperation interessiert. Hilfsbereitschaft Verhält sich seinen Mitmenschen gegenüber freundlich und hilfsbereit. Mitgefühl und Verständnis werden als wichtig erachtet und gelebt. Anderen wird Unterstützung angeboten.
Persönlichkeitskonstrukte 10 Einfühlungsvermögen Ist bereit, auf Wünsche anderer einzugehen und interessiert sich für deren Sorgen und Probleme. Kann sich gut in andere hineinversetzen und ist in der Lage, Rücksicht auf deren Bedürfnisse zu nehmen. Bedürfnis nach Beachtung Möchte gern eine zentrale Rolle spielen und beachtet werden. Sucht Anerkennung und braucht Zuhörer. Interessiertheit Ist bestrebt, sich auch in fremden Gebieten Wissen anzueignen. Zeigt großes Interesse an Erkenntnissen und Gedankengängen. Gelassenheit Ist in der Lage, Störungen mit Gelassenheit zu nehmen und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, ist geduldig und lässt sich nicht leicht provozieren. Das Gegenteil zur Nervosität.
Persönlichkeitskonstrukte 11 Positive Grundstimmung Richtet seine Einstellung nach positiven Grundsätzen aus und schaut nach vorn. Sieht Schwierigkeiten eher gelassen entgegen und ist zuversichtlich, optimistisch. Verantwortungsbewusstsein Versucht Aufgaben richtig und gewissenhaft zu erledigen; zeigt besonderen Einsatz auch für andere; steht für seine Handlungen ein und ist immer bemüht, korrekt und sozial verträglich zu handeln. Organisationsfähigkeit Verfügt über die Gabe, persönliche Fertigkeiten, Arbeitsmittel und zeitliche Ressourcen für die Lösung von Aufgabenstellungen optimal (strukturiert und effektiv) einzusetzen; kann Prioritäten setzen, d. h. Wichtiges von Unwichtigem trennen.
Versionen des FIPs 12 Der FIP liegt als Schüler- und als Businessversion vor. Diese Versionen unterscheiden sich in dem Anspruch der Itemformulierungen. Des weiteren wurde der FIP bereits ins drei weitere Sprachen übernommen: Deutsch Businessversion Schülerversion Englisch: Businessversion Französisch Businessversion Georgisch Schülerversion
Stanine-Skala 13 Die Bewertungsskala ist eine klassische Stanine- Skala. Hierbei bedeutet ein Skalenwert von 1 = Eigenschaft ist sehr wenig ausgeprägt 4-6 = Eigenschaft ist durchschnittlich ausgeprägt 9 = Eigenschaft ist sehr stark ausgeprägt
Stanine-Skala 14 Die Stanine-Skala (= Standard + Nine ) entspricht einer an den Rändern modifizierten C-Skala. Sie weist einen Mittelwert (arithmetisches Mittel) von 5 und einer Standardabweichung von 2 Punkten auf und ist neunstufig (1-9), da die ersten beiden und letzten beiden Centile zusammengefasst sind.
Gütekriterien: Cronbach Alpha 15 Die Reliabilitätenschätzung mittels Cronbach s Alpha zeigt eine sehr hohe Konsistenz (Fisseni 1997, Lienert 1994 und Bortz 1993). Dimension Cronbach Alpha Dimension Cronbach Alpha Führungsmotivation 0,93 Extraversion 0,91 Leistungsmotivation 0,83 Verkaufsausrichtung 0,82 Dominanzstreben 0,89 Belastbarkeit 0,90 Emotionale Stabilität 0,85 Teamorientierung 0,89 Konfliktbereitschaft 0,84 Hilfsbereitschaft 0,80 Frustrationstoleranz 0,87 Einfühlungsvermögen 0,79 Ordnungsstreben 0,85 Bedürfnis nach Beachtung 0,91 Entscheidungsfreudigkeit 0,90 Interessiertheit 0,81 Flexibilität 0,89 Gelassenheit 0,87 Risikobereitschaft 0,85 Positive Grundstimmung 0,92
Häufigkeit Gütekriterien: Retest 16 Mit 196 Retestteilnehmern wurden für nachstehende Dimensionen Retestkorrelationen ermittelt. Der durchschnittliche Zeitabstand beträgt 357 Tage (Median=360 Tage), das Maximum bei 3,5 Jahren. Hierbei ist anzumerken, dass normale Retestuntersuchungen selten einen höheren Zeitraum von drei Monaten umfassen. Insofern ist das vorliegende Zeitintervall enorm groß gewählt. Alle Retestkorrelationen sind mit einem p < 0.01 signifikant. Dimensione r ret. Leistungsmotivation.54 Dominanzstreben.50 Emotionale Stabilität.41 Frustrationstoleranz.49 Ordnungsstreben.53 Flexibilität.43 Risikobereitschaft.59 Verkaufsausrichtung.52 Belastbarkeit.57 Teamorientierung.44 Einfühlungsvermögen.56 Zeitintervall der Messungen Tage
Gütekriterien: Normstichprobe - Branchen 17 Das nachstehende Diagramm zeigt die Verteilung der Businessversion auf die entsprechenden Branchen: Sonstiges 30% Dienstleister; 33% Produktion 1% Vertrieb 9% Personalwesen 5% IT/ Technik; 11% Marketing 2% Geschäftsführung; 2% Finanzwesen/ Controlling 6% Forschung/ Entwicklung 2%
Gütekriterien: Normstichprobe - Schulausbildung 18 Das nachstehende Diagramm zeigt die Verteilung der Schulausbildungen: Businessversion Schülerversion Hochschul abschluss; 54% Abitur 13% Hauptschul abschluss; 19% Mittlere Reife 7% Fachhochschulreife 7% Gymnasium 9% Realschule 43% Hauptschul abschluss 33% Gesamtschule 15%
Literaturverzeichnis 19 Bortz, J. (1993):Statistik für Sozialwissenschaftler. 4.,vollständig überarbeitete Auflage. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag Hossiep, R., Paschen, M. (1993): Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeit, Göttingen: Hogrefe Fahrenberg, J., Hampel, R., Selg, H. (1993): Das Freiburger Persönlichkeitsinventar, Göttingen: Hogrefe Fisseni, H.-J. (1997): Lehrbuch der psychologischen Diagnostik. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Göttingen: Hogrefe Lienert, G. A., Raatz, U. (1994): Testaufbau und Testanalyse. 5., völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage. Weinheim: Psychologie Verlags Union Stumpf, H., Angleitner, A., Wiek, T. (1985): Personalyty Research Form; Göttingen: Hogrefe
Kontakt 20 Computergestützte Diagnostik und Evaluation Hündekausen 56-58 53804 Much Tel.: 02245 / 6002-0 Fax: 02245 / 6002-19 E-Mail: Info@t-droste.de Web: www.t-droste.de Zertifiziert nach AZAV Zertifikat Nr.: T-02544-1663