5. Herbstakademie 30.9.2010 2.10.2010 Workshop 1 Die Schule ein Team - Teamentwicklung OGS - (Sabine Malecki, Lisa Ostrop, Andrea Lingott, Paul-Schneider-Schule Münster (PSS)) Kennenlernen Partnergespräche Speed-Dating Anlage Vorstellen der Referenten/Schule Visualisierter Vortrag Folien (Anlage) Austausch der unterschiedlichen Partnerarbeit Tätigkeitsschwerpunkte Gemeinsame Arbeitsfelder finden, (Wünsche, Realität, Stolpersteine) Arbeit in den Tandems Punkten Teamsitzung Strukturen finden Praxisbeispiele 2 Gruppen bilden Teams Ref. stellen vor, TN ergänzen Arbeitsblatt (Anlage) Karten der TN Arbeitsblätter (Anlagen) Verzahnung/Mitwirkung Praxisbeispiel Arbeitsrhythmus Zeugnisse PSS Hausaufgaben/Lernzeiten Orientierung im Schulumfeld Eigener Arbeitsrhythmus Ausklang, Zusammenstellen der Ergebnisse Quellen/Literatur/Hilfen Protokoll Herbert Boßhammer, SAG NRW 2.10.10 Austausch im Tandem Verzahnungsei PSS Visualisierter Vortrag Entwicklung in den Tandems Karten, Plakate, Stellwände, Bild vom Schulhaus Anlage
Anlagen Speed-Dating Fragen 1) Wie war Ihr Weg hierher in die Sparkassenakademie? 2) Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrem Beruf? 3) Was glauben Sie, wie sich das Verhältnis von Jugendhilfe und Schule hier widerspiegelt? 4) Wie lange arbeiten Sie schon in Ihrem Beruf? 5) Wie lange arbeiten Sie schon an Ihrer jetzigen Dienststelle? 6) Warum sind Sie hier? 7) Was gefällt Ihnen gar nicht an der Offenen Ganztagsschule? 8) Nennen Sie eine besondere Stärke von sich selbst! 9) Wer hat einen Nutzen von der Offenen Ganztagsschule? 10) Was würden Sie sofort verändern, wenn Sie es könnten? 11) Welchen Vorteil hat die Offene Ganztagsschule für Sie persönlich? 12) Würden Sie gern mal eine Zeitlang in einer anderen Funktion an der Schule arbeiten? 13) Welche Gedanken gingen Ihnen durch den Kopf als Sie diese Organisationsform gesehen haben?
Sabine Malecki Rektorin der Paul-Schneider-Schule städt. evangelische Grundschule in Münster Kinderhaus seit dem 1. August 2000 Sprecherin der Grundschulrektorinnen/-rektoren OGTS in Münster INGA (Innovationsberaterin im Ganztag für den Regierungsbezirk Münster) seit Februar 2009 z.z.190 Kinder, 9 Klassen 1 Konrektor, 10 Lehrkräfte, 1 FSJ (s. auch SKH) Ehrenamtliche: Lern- und Lesepaten Deutsch/Englisch; FRÜZ (Frühstück zusammen) vor der Schule OGS seit 1. August 2005 Telefon: 0251/211421 Email: MaleckiS@stadt-muenster.de Andrea Lingott Koordinatorin des Schulkinderhauses (SKH) an der Paul-Schneider-Schule seit dem 1. September 2008 bis 9. September 2010, tätig als Erzieherin an der Paul- Schneider- Schule seit September 2006 Schulkinderhaus (SKH): 100 Kinder OGS, 28 Kinder 8 bis 13 Uhr 3 Erzieherinnen, 1 Erzieher, 9 geringfügig Beschäftigte, 1 FSJ (freiwilliges soziales Jahr), 6 Honorarkräfte, Ehrenamtliche (individuelle Förderung) 21 Lehrerstunden im Offenen Ganztag Telefon: 0251/211440 Email: schulkinderhauspss@schulen.stadt-muenster.de Elisabeth Ostrop Lehrerin an der Paul-Schneider-Schule seit 1994 Zurzeit Klassenlehrerin eines 2. Schuljahres, 4 Stunden im Offenen Ganztag Ausbildungskoordinatorin, Gleichstellungsbeauftragte, Steuergruppenmitglied, Montessori-Diplom Telefon: 0251/274627 Email: troglos@arcor.de
Paul-Schneider-Schule Informationen zur Teamsitzung am 2010 Erinnerungen Informationen / Beratungen / Absprachen / Anfragen Berichte Termine Schultermine Fortbildungsangebote/ Veranstaltungen (s. Whiteboard)
Teamsitzungen / Protokoll Datum: Entschuldigt: Gäste: Ort: Leitung: Protokoll: Zeitwächter: Blitzlicht/Themenspeicher: Themen / Ziele: Ergebnisse/Absprachen: Ausblick:
Selbstreflexion des Teams a) Kreuzen Sie an, was in Ihrer Teamsitzung berücksichtigt wird/wurde. b) Kreuzen Sie je Tabelle 3 Punkte an, die Ihnen besonders wichtig sind. Eine Teamsitzung ist gut wenn, Strukturorientierung a b sie organisiert und vorbereitet ist. feste Zeit / Jahresplan Zeitplan erstellen pünktlicher Beginn Zeitwächter Raumplanung Einladung Ablaufplanung Arbeitsmittel eine verlässliche Dokumentation stattfindet. geeignetes Protokoll Absprachen / Vereinbarungen gesondert schriftlich festhalten Ort, an dem Vereinbartes archiviert wird schriftliche Teaminfos verbindliche Arbeitsaufträge (Aktionsplan: WER, WANN, WAS?...) Termine in die Jahresplanung übertragen Emailverteiler einrichten eine Verbindung zum Gesamtprozess erhalten bleibt. Verbindungen zu anderen Sitzungen und deren Ergebnisse Information anderer Nicht-Teammitglieder externe Unterstützung bei Problemen Notizen
Eine Teamsitzung ist gut wenn, Ergebnisorientierung a b Ziele verfolgt werden. Ziel/ Ziele einer Sitzung festlegen Ziel im Blick behalten (Themenwächter) Ziele überprüfen Kurzberichte der Prozess gestaltet ist. Regeln für die Leitung einer Sitzung Regeln für die Protokollführung verschiedene Arbeitsmethoden sind bekannt und werden angewandt Methoden der Entscheidungsfindung Methoden der Ideensammlung Methoden der kollegialen Beratung Methoden der Problemlösung Entscheidungen getroffen werden. Methoden der Entscheidungsfindung Regeln für Abstimmungsprozesse Notizen
Eine Teamsitzung ist gut wenn, Prozessorientierung a b für eine wertschätzenden Atmosphäre gesorgt wird. alle Gruppenmitglieder sind gleichwertig (keine Hierarchie) jeder kommt zu Wort (Regeln für Beiträge) Mitarbeit etc. wird gewürdigt Getränke etc. sind organisiert Raum ist angenehm gestaltet sich alle Mitglieder sicher fühlen. niemand wird persönlich angegriffen Regeln für angemessene Beiträge (Umfang, Wortwahl ) Feedbackregeln Kleiderordnung einhalten Ressourcenorientierung Konflikte geklärt werden. Konflikte werden offen angesprochen ggf. Unterstützung (z.b. Supervision) Notizen Siehe auch: Methodenkoffer Gabriele Nordt / Cornelsen
Arbeitsrhythmus Stunden Lehrkräfte Kinder 1./2. Klasse Kinder 3./4.Klasse Kinder 3./4.Klasse Päd. Mitarbeiter 8-9 Uhr 9-10 Uhr 10-13Uhr 11-12 Uhr 12-13 Uhr 13-14 Uhr Essen Essen aktive Mittagspause Essen 14-15 Uhr Lernzeit Lernzeit 15-16 Uhr
Modell zum Ausgleich von kalkulierbaren Mehrarbeitszeiten durch Freizeitvergütung für Erzieherinnen in der OGTS 1. Schulleitung und OGTS-Leitung legen fest, an welchen Veranstaltungen die Erzieherinnen der OGTS im laufenden Schuljahr teilnehmen sollen (individueller Faktor jeder Schule). 2. Festlegung der entsprechenden Stundenzahl der jeweiligen Veranstaltung, die durch Freizeitausgleich vergütet werden muss. 3. Bildung der Gesamtstundenzahl aller Veranstaltungen im Schuljahr 4. Verteilung dieser Stundenzahl auf die im Jahr zu leistenden Arbeitswochen (z.b. 46,8 Wochen) 5. Abzug dieser ermittelten Zeit (wöchentlicher Faktor für eine Freizeitvergütung) von der wöchentlich festgelegten Arbeitszeit Vorteile dieser Freizeitvergütung gegenüber der Freigabe von Arbeitstagen bzw. Abbummeln von Stunden: o geringe wöchentliche Zeiteinsparung ist gut kalkulierbar im Dienstplan (gleichmäßig geringe Belastung für alle Beteiligten) o kein Ausfall von ganzen Arbeitstagen, d.h. auch kein Ausfall von anstehenden Arbeitsgemeinschaften bzw. Gruppen-zusammenlegungen (geringe Belastung für die Kinder) o Teilnahme an den festgelegten Veranstaltungen ist verpflichtend, d.h., keine individuellen Entscheidungen nach dem Lustprinzip o Fördert die Verzahnung von Vor- und Nachmittag, da diese Veranstaltungen außerhalb der regulären Arbeitszeit liegen und jeder Erzieher diese Dienstzeit somit auch als Begegnungszeit nutzen kann (z.b. gemeinsame Konferenzen, Fortbildungen etc.). Dieses Modell beinhaltet nicht die durch Krankheit/Ausfall von Kollegen anfallenden Mehrarbeitszeitstunden. Konstruiertes Beispiel einer Schule
1./2. Festlegung der Veranstaltungen im laufenden Schuljahr (individueller Faktor) mit entsprechender Stundenzahl: o 1 x Elternabend OGTS o 1 x Tag der offenen Tür o 1 x Kooperationsabend o 2 x Lehrerkonferenzen 4 h (à ) o 1 x Ganztageskonferenz 8 h o 2 x Hospitationen 4 h (à ) o 2 x Fortbildungen 8 h (à 4 h) o 1 x Projekt (Schulfest/Feste, Zirkus etc.) 4 h o 2 x Ausflug mit OGTS-Gruppe 4 h (à ) 3. Gesamtstundenzahl im Schuljahr: 38 h 4. Verteilung auf die zu leistenden Arbeitswochen im Jahr: o 38 Stunden verteilt auf 46,8 Wochen = 0,8 Stunde pro Woche o 0,8 Stunden entsprechen 48 Minuten o Zugabe von 12 Minuten pro Woche für Elterngespräche/Telefonate etc.(bislang nicht berücksichtigt) o Gesamtzeit der wöchentlich ermittelten Freizeitvergütung = 1 Stunde 5. Abzug dieser ermittelten Zeit von der zu leistenden wöchentlichen Arbeitszeit und Berücksichtigung im Dienstplan Ausgleich von kalkulierbaren Mehrarbeitszeiten durch Freizeitvergütung für
ErzieherInnen mit einer halben Stelle an der Paul-Schneider-Schule im Schuljahr 2009/2010 1./2. Festlegung der Veranstaltungen/ Arbeitsgruppen im laufenden Schuljahr mit entsprechender Stundenzahl: o 2 x Elternabend OGTS o 1 x Ausflug mit OGTS o 1 x Tag der offenen Tür o 1 x Elternsprechtag o 1 x Weihnachtsfeier o Sporttag o 1 x Kooperationsabend o 4 x Lehrerkonferenzen (je 1 h) o 2 x Ganztagsfortbildung o 2 x Hospitation (eigene und andere Einrichtung) o Projekt (Schulfest / Zirkus etc.) o Gesamtstundenzahl im Schuljahr: 4 h 4 h 4 h 3 h 4 h 31 h 3. Verteilung auf die zu leistenden Arbeitswochen im Jahr: o 31 Stunden verteilt auf 46,8 Wochen ~ 0,66 Stunden pro Woche o 0,66 Stunden entsprechen ~ 40 Minuten o Diese ermittelte Zeit ist als wöchentliche Freizeitvergütung im Dienstplan zu berücksichtigen. 4. Teamsitzungen/Vorbereitungszeit: o wöchentliche Teamsitzung der Erzieher/innen 1 h o wöchentlich Kleinteam o monatliche Gesamtteamsitzung (von je ) 0,5 h o wöchentlich frei verfügbare Vorbereitungszeit: o Gesamtstundenzeit pro Woche: 0,5 h 1 h 3 h 5. Die zu leistende wöchentliche Arbeitszeit beträgt laut Arbeitsvertrag für Erzieher/innen 21,67 Stunden (21 Stunden und 40 Minuten). Nach Abzug der ermittelten Zeit für eine entsprechende Freizeitvergütung ( 0,40 min.) und der Zeit für frei verfügbarer Vorbereitungszeit (1 h) und der Gesamtteamsitzung (0,5 h) beträgt die wöchentlich zu leistende Arbeitszeit 19,5 Stunden pro Woche in der Gruppe. Ausgleich von kalkulierbaren Mehrarbeitszeiten durch Freizeitvergütung
für geringfügig Beschäftigte an der Paul-Schneider-Schule im Schuljahr 2009/2010 1./2. Festlegung der Veranstaltungen im laufenden Schuljahr mit entsprechender Stundenzahl: o 1x Ausflug mit OGTS o Elternsprechtag o 1 x Weihnachtsfeier o Sporttag o 1x Projekt (Schulfest) o Gesamtstundenzahl im Schuljahr: 5 h 1 h 1 h 1 h 3 h 11 h 3. Verteilung auf die zu leistenden Arbeitswochen im Jahr: o 11 Stunden verteilt auf 46,8 Wochen ~ 0,24 Stunden pro Woche o 0,24 Stunden entsprechen ~ 15 Minuten o Diese ermittelte Zeit ist als wöchentliche Freizeitvergütung im Dienstplan zu berücksichtigen. 4. Teamsitzungen: o monatliche Gesamtteamsitzung Von diesen zwei Stunden im Monat wird in der Woche eine Viertelstunde im Dienstplan berücksichtigt; die andere Stunde steht den Mitarbeitern monatlich frei zur Verfügung. o Gesamtstundenzahl pro Woche: 0,25 h = 15 Minuten 5. Der wöchentliche Freizeitausgleich für die geringfügig Beschäftigten beträgt somit 30 Minuten, die im Dienstplan berücksichtigt werden.