Steuerfachangestellter/Steuerfachangestellte. 1. Tag (9. November 2009)

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Transkript:

STEUER BERATER KAMMER BERLIN Körperschaft des öffentlichen Rechts STBK B Ausbildungsberuf Steuerfachangestellter/Steuerfachangestellte 1. Tag (9. November 2009) _ II. Wirtschafts- und Sozialkunde _ Bearbeitungszeit: 90 Minuten Bitte beachten Sie: Lesen Sie in Ihrem eigenen Interesse zunächst a l l e Aufgaben durch und beginnen Sie gebietsweise mit den Aufgaben, die Sie sicher wissen! Nur bei übersichtlicher und deutlicher Darstellung der Lösungen erhalten Sie die volle Punktzahl. (Es ist ein Korrekturrand von 5 cm einzuhalten!)

2 1. Aufgabe 20 Bettina Radler will ihr Fahrrad verkaufen, weil sie sich ein Motorrad kaufen möchte. Ihre Freundin Tamara Flink ist eventuell an dem Fahrrad interessiert, will es aber erst einige Tage ausprobieren. Bettina Radler ist einverstanden und leiht das Fahrrad Tamara für fünf Tage aus. Tamara Flink hat das Fahrrad sofort mitgenommen. a) Wer ist Eigentümer, wer ist Besitzer des Fahrrads? Tamara Flinks Bruder Tom bittet seine Schwester, ihm das Fahrrad für einen Tag zu leihen, um einen wichtigen Termin einhalten zu können. b) Darf Tamara Flink ihrem Bruder Tom das Fahrrad überlassen? Obwohl das Fahrrad noch bei Tamara Flink steht, bietet Bettina Radler das Fahrrad ihrer Nachbarin Frau Eilig für 70,00 Euro zum Kauf an. Frau Eilig ist begeistert, will aber für diesen Preis unbedingt einen Fahrradhelm dazu. c 1) Wie kommt ein Kaufvertrag grundsätzlich zustande und ist dieser Kaufvertrag zwischen Bettina Radler und Frau Eilig gültig (genaue Erläuterung)? c 2) Welche rechtlichen Wirkungen haben die hier geschilderten Willenserklärungen? d) Darf Bettina das Fahrrad an Frau Eilig verkaufen? Bettina ist einverstanden und verkauft das Fahrrad samt Helm an Frau Eilig. Frau Eilig möchte das Fahrrad erst in sieben Tagen abholen, da sie dann aus ihrem Urlaub zurück ist. e) Wer ist Eigentümer, wer ist Besitzer am Tag des Kaufvertrags? Während das Fahrrad noch bei Tamara steht, bietet Tamara das Fahrrad ihrer Arbeitskollegin Frau Grit Glaubig für 100,00 Euro zum Kauf an. Grit geht glaubhaft davon aus, dass Tamara Eigentümerin des Fahrrads ist und nimmt das Angebot an. Sie fährt gleich begeistert mit dem Fahrrad nach Hause.

3 Übertrag: 20 f) Kann Bettina Radler das Fahrrad von Frau Glaubig herausfordern? Welches Recht hat Bettina Radler? g) Wie wäre der Sachverhalt f) zu behandeln, wenn es sich um ein gestohlenes Fahrrad handeln würde? 2. Aufgabe 7 Hausfrau Brummig hat im Teleshopping-Kanal einen Hometrainer für 199,00 Euro gekauft. Am 15. Dezember 2008 wurde dieser geliefert. Anbei befanden sich auch die Rechnung und die ordnungsgemäß vereinbarten Vertragsbedingungen. Frau Brummig bereut diesen Kauf nach 12 Tagen, da sie doch nicht wie geplant zum trainieren kommt. a) Erläutern Sie, welche Vertragsart vorliegt. b) Beraten Sie Frau Brummig eingehend und begründend über eventuelle Rechte. 3. Aufgabe 3 Frau Brummig beauftragt ihren Rechtsanwalt, einen auswärtigen Vereinsvorsitzenden wegen eines Rechtsstreits auf Schadenersatz zu verklagen. Das Gericht gibt Frau Brummig nicht Recht. Frau Brummig verweigert deshalb die Zahlung des vom Anwalt verlangten Honorars. a) Welche Vertragsart zwischen Brummig und dem Rechtsanwalt wurde geschlossen (nennen)? b) Muss Brummig das verlangte Honorar bezahlen (kurze Begründung)? 4. Aufgabe 6 Der Ehemann von Frau Brummig, Fred Brummig, ist als Bankkaufmann bei der Berliner Volksbank angestellt. Am Stammtisch hat sich Herr Brummig mündlich für die Zahlung des Kaufpreises für einen Gebrauchtwagen (für seinen Bruder) verbürgt und später nach Aufforderung des Gläubigers die Zahlung auch geleistet.

4 Nachdem ihm ein Freund erklärt hat, dass diese Bürgschaft nicht wirksam zustande gekommen sei, verlangt er sein Geld vom Verkäufer zurück. a) Geben Sie an, weshalb die Bürgschaft nicht wirksam ist. b) Erläutern Sie, ob Herr Brummig Recht auf Rückzahlung hat. Übertrag: 36 5. Aufgabe 12 Ein Verkäufer (Einzelkaufmann mit Sitz in Hamburg) und Käuferin Hausfrau Brummig aus Berlin haben einen Kaufvertrag über einen Personalcomputer im Wert von 2.500,00 Euro abgeschlossen. Die bestellte Ware wird auf Wunsch von Frau Brummig an sie versendet. Gehen Sie auf folgende Sachverhalte begründend ein. a) Geben Sie im vorliegenden Fall den gesetzlichen Leistungsort für die aufgrund des Kaufvertrages zu erbringenden Leistungen an! b) Müsste die Kundin die Ware auch dann bezahlen, wenn sie die bestellte Ware nicht erhalten würde (Gehen Sie ausführlich auf den Gefahrenübergang ein)? c) Angenommen, die Kundin hätte die Ware erhalten und den vom Versandhändler geforderten Betrag nachweisbar überwiesen, das Geld sei aber nie beim Verkäufer angekommen. Müsste Frau Brummig den Betrag ein zweites Mal überweisen? d) Wo liegt die örtliche Zuständigkeit (Gerichtsstand für eine Klage) für die Geldschuld und nennen Sie die sachliche Zuständigkeit. 6. Aufgabe 18 Heike Kaufmann ist Inhaberin einer Schuhreparaturwerkstatt in Iserlohn. Ihr Jahresumsatz beträgt 56.000,00 Euro und sie beschäftigt keine Mitarbeiter. a) Prüfen Sie, ob Heike Kaufmann verpflichtet oder berechtigt ist, sich in das Handelsregister eintragen zu lassen (Begründung).

5 Übertrag: 66 b) Begründen Sie, welche Wirkung eine Handelsregistereintragung hätte. c) Lösen Sie die Aufgaben a) und b) unter der Annahme, dass nach mehreren Jahren das Geschäft floriert, die Umsätze stark gestiegen sind und um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, fünf Angestellte eingestellt wurden. Ihr Bruder Fritz Kaufmann betreibt mit seiner Freundin Martha eine Sattlerei unter der Firma Kauf-Leder OHG. Da sie nach Australien auswandern wollen, verkaufen sie das Unternehmen an ihren Bekannten Sven Sachse. d) Ist Sven Sachse dazu berechtigt, das Geschäft weiter unter der bisherigen Firma Kauf-Leder OHG zu betreiben? Sven Sachse benötigt zur Erweiterung seines Geschäftsbetriebes weitere Finanzmittel. Die Hausbank von Sachse ist zur Kreditgewährung bereit, verlangt aber entsprechende Sicherheiten. Sachse kann folgende Vermögenswerte als Sicherheiten anbieten: - Fuhrpark - Grundstück - Aktien - Forderungen e) Ordnen Sie diesen Vermögensgegenständen die entsprechende Kreditsicherungsart zu. 7. Aufgabe 17 Bert Brille e.k. betreibt als Einzelunternehmer eine Großhandlung für Sanitäranlagen. Die Entwicklung des Geschäfts führt zu einem zusätzlichen Kapitalbedarf. Herr Brille möchte deshalb eine Personengesellschaft gründen. Er wird mit Bruno Becken bekannt, der bereit ist, 180.000,00 Euro einzubringen. Herr Becken will jedoch nicht mitarbeiten und seine Haftung beschränken. Herr Brille nimmt Herrn Becken als Gesellschafter auf und lässt die Gesellschaft in das Handelsregister eintragen. Herr Becken leistet seine volle Einlage.

6 Übertrag: 83 In diesem Jahr erwirtschaftet die Gesellschaft einen Verlust in Höhe von 5.000 Euro. Im folgenden Jahr wollen Brille 6 % und Becken 5 % Privatentnahmen tätigen. Vertraglich gibt es hierzu keine Vereinbarungen. a) Welche Gesellschaftsform liegt vor (nur nennen)? b) Wählen Sie eine Firmenbezeichnung für die Gesellschaft und begründen Sie ihre Entscheidung. c) Herr Brille kauft Badewannen für 25.000,00 Euro für die Gesellschaft. Bei Fälligkeit der Rechnung verlangt der Gläubiger von Becken den Kaufpreis von 25.000,00 Euro. Erläutern Sie die Rechtslage. d) Wie ist die Verlustbeteiligung für Herrn Becken gesetzlich geregelt? e) Erläutern Sie, ob beide Gesellschafter ein Recht auf die Privatentnahmen haben. 8. Aufgabe 7 Der Unternehmer Udo Krämer beantragt bei seiner Bank einen Betriebsmittelkredit von 30.000,00 Euro. Er bietet sein Auto unter der Voraussetzung als Sicherheit an, dass er es weiter benutzen kann. a) Erläutern Sie, ob die Bestellung eines Pfandrechts hinsichtlich des Autos in Betracht käme. Gehen Sie auch kurz auf Besitz- und Eigentumsverhältnisse beim Pfandrecht ein. b) Wäre eine andere Art der Kreditsicherung in diesem Fall sinnvoller? Beschreiben Sie die rechtlichen Beziehungen zwischen Schuldner und Gläubiger! 9. Aufgabe 10 Isolde Krause ist im 8. Monat schwanger und nimmt den ihr zustehenden Mutterschutz in Anspruch. Ihr monatliches Nettoeinkommen beträgt 1.200,--. In ihrem Betrieb arbeiten 18 Angestellte.

7 Übertrag: 100 a) Der voraussichtliche Geburtstermin ist der 01. November. Wie lange dauert der Mutterschutz? (Antwort mit Datumsangabe!) b) Welchen Anspruch hat Frau Krause während des Mutterschutzes? c) Gegen wen hat Frau Krause diesen Anspruch und wie hoch ist er? (mit Berechnung) d) Erläutern Sie ob und ggf. wie ihr Arbeitgeber gegenüber einer finanziellen Belastung abgesichert ist. Gesamtpunkte: 100