Der Einzelhandel am Langenhorner Markt: Ergebnisse der Vor-Ort-Erhebung. Hamburg, Februar 2012

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Transkript:

Der Einzelhandel am Langenhorner Markt: Ergebnisse der Vor-Ort-Erhebung Hamburg, Februar 2012

1. Arbeitsschritte Betriebsstättenerhebung Begehung aller im Stadtteil ansässigen Einzelhandels- und Ladenhandwerksbetriebe und eine nach Warengruppen differenzierte Aufnahme der Verkaufsflächen Erfassung aller Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe Kartierung Räumliche Erfassung und Kategorisierung aller Gastronomieund Dienstleistungsbetriebe Wettbewerbserfassung im erweiterten Untersuchungsgebiet Abschätzung des Einzugsgebiets 2

10. Entwicklung der Betriebstypen im Einzelhandel Quelle: HDE Zahlenspiegel 2011 3

2. Mikro-Standort Quelle: steg Hamburg mbh und FHH, Amt für Geoinformation und Vermessung. 4

3. Zentrenstruktur Quelle: Eigene Darstellung nach Freie und Hansestadt Hamburg. 5

3. Zentrenstruktur Zentralität Bezeichnung Einwohner im Einzugsbereich A City über 3 Mio. Einw. B1 Bezirkszentrum etwa 200.000 Einw. B2 Bezirksentlastungszentrum über 100.000 Einw. C Stadtteilzentrum etwa bis 50.000 Einw. D Lokales Zentrum etwa bis 20.000 Einw. Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg 1997 City (A-Zentrum): Die City umfasst knapp 15 % der Hamburger Verkaufsflächen. Im Einzugsgebiet leben rd. 3 Mio. Einw., davon ca. 1,3 Mio. im Umland der Stadt. Der nationale und internationale Einkauftourismus konzentriert sich hier. 6

3. Zentrenstruktur Bezirkszentren (B1-Zentren): Bezirkszentren sind überwiegend historisch gewachsene Zentren. Neben der Handelsfunktion erfüllen diese auch regional bezogene Funktionen der Verwaltung. Die Zentren Bergedorf und Harburg erfüllen auch Versorgungsfunktionen für das benachbarte Umland, während sich die Versorgungsbereiche der anderen B-Zentren überwiegend auf die Stadtteile der inneren Stadt beziehen. Bezirksentlastungszentren (B2-Zentren): Bezirksentlastungszentren versorgen die Stadtteile der äußeren Stadt und übernehmen vorrangig die Konsumgüterdeckung des aperiodischen Bedarfs. Sechs der insgesamt acht B2-Zentren verfügen über ein Shopping-Center. Stadtteilzentren und lokale Zentren (C-Zentren, D-Zentren): Diese Zentren gewährleisten die Grundversorgung im periodischen, teilweise auch im aperiodischen Bedarf. Hinsichtlich Größe, Vielfalt und Qualität unterscheiden sich diese Zentren z.t. deutlich voneinander 7

3. Zentrenstruktur Quelle: Eigene Darstellung nach Frei und Hansestadt Hamburg, OpenStreetMap 2011. 8

5. Lage im Stadtgebiet sowie verkehrliche Anbindung Quelle: Eigene Darstellung, OpenStreetMap 2011. 9

6. Einzugsgebiet und Nachfragevolumen Quellen: Eigene Darstellung, OpenStreetMap 2011 Wettbewerb und topografische Grenzen wirken als wesentliche limitierende Faktoren bei der Ausdehnung eines Kerneinzugsgebietes. Als erweitertes Einzugsgebiet kann der übrige Stadtteil Langenhorn definiert werden. 10

6. Einzugsgebiet und Nachfragevolumen Kaufkraftpotenzial in Mio. Euro Ort Einwohner Kaufkraftniveau (D=100) Kurzfristiger Bedarf 1 Mittelfristiger Bedarf² Langfristiger Bedarf³ Summe Kerneinzugsgebiet 20.814 100,6 61,4 29,3 28,8 119,4 Stadtteil Langenhorn 41.459 99,4 121,1 57,7 56,6 235,4 Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig Holstein, BBE Handelsberatung GmbH 1) Kurzfristiger Bedarf: Nahrungsmittel, Alkoholische Getränke, Alkoholfreie Getränke, Tabakwaren, Körperpflege, Gesundheit, Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel 2) Mittelfristiger Bedarf: Hausrat, Glas, Porzellan, Damenmode, Herrenmode, Kindermode, Wäsche, Strumpfwaren, sonstige Bekleidung, Schuhe, Lederwaren, bespielte Tonträger, Foto, Optik, Sportbekleidung, Sportgeräte, Sportschuhe, Spielwaren, Hobbys, Musikinstrumente, Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Schreibwaren, Uhren und Schmuck 3) Langfristiger Bedarf: Möbel, Hausrat- und Heimtextilien, sonstige Einrichtungsgegenstände, Elektrogroß- und Kleingeräte, Telekommunikation, Informationstechnologie, Unterhaltungselektronik, Baumarktspezifisches Sortiment, Kfz-Ersatzteile und Zubehör, Fahrräder und Zubehör 11

7. Sozioökonomische Rahmendaten Sozioökonomische Rahmendaten: Kerneinzugsgebiet Stadtteil Langenhorn Stadtteil Fuhlsbüttel Bezirk Hamburg Nord Hamburg Einwohner 20.814 41.459 11.979 282.090 1.746.913 Altersstruktur Unter 21 Jahre in % der Bevölkerung 17,8% 20,5% 17,6% 14,9% 18,6% 21 bis 45 Jahre in % der Bevölkerung 29,5% 31,3% 35,5% 43,3% 36,9% 45 bis 65 Jahre in % der Bevölkerung 27,1% 26,5% 25,8% 24,4% 25,5% 65 Jahre und älter in % der Bevölkerung 25,5% 21,6% 21,0% 17,4% 19,0% Ausländer in % der Bevölkerung 8,3% 10,1% 7,9% 11,0% 13,6% Arbeitslose in % - 5,6% 4,9% 5,1% 6,5% Einwohnerdichte in Personen je ha 29,8 31,0 15,4 48,8 23,1 Einpersonenhaushalte in % der Haushalte 51,7% 47,8% 54,2% 62,9% 53,1% Haushalte mit Kindern in % der Haushalte 16,5% 19,6% 16,7% 12,9% 17,5% Private PKW je 1.000 Einwohner 386 368 376 329 339 Allgemeiner Kaufkraft-Index (D=100) 100,6 99,4 106,1 103,4 106,0 Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig Holstein (Basis: Einwohnermelderegister), Stand 31.12.2010 sowie BBE Handelsberatung GmbH 12

8. Besatzaufnahme Wochenmarkt Quelle: Eigene Darstellung nach steg Hamburg mbh und FHH, Amt für Geoinformation und Vermessung. 13

9. Strukturanalyse Betriebe Verkaufsfläche absolut in % absolut in % Krohnstieg Center 11 18,0 9.460 49,3 EKZ Langenhorner Markt 20 32,8 1.940 10,1 Langenhorner Markt 7 11,5 440 2,3 Kaufland 7 11,5 5.200 27,1 Tangstedter Landstraße 16 26,2 2.140 11,2 Gesamt 61 100 19.180 100 Quelle: BBE Handelberatung GmbH 2011 Das Einzelhandelsangebot im Quartier Langenhorner Markt umfasst 61 Betriebe, die über eine Gesamtverkaufsfläche von rd. 19.000 m² verfügen. Die meisten Einzelhandelsgeschäfte (20) befinden sich im EKZ Langenhorner Markt. Mit rd. 9.500 m² verfügt das Krohnstiegcenter über die größte Verkaufsfläche. 14

9. Strukturanalyse Einzelhandelsflächen (in m²) nach Hauptwarengruppen (absolut) Vergleich 2007-2011 12.000 10.000 8.000 6.000 2007 2011 4.000 2.000 0 15 Nahrungs- u. Genussmittel Drogerie / Parfümerie / Kosmetik Schuhe, Lederwaren Geschenkartikel, Glas, Porzellan, Keramik Bekleidung, Haus-, Tisch-, Bettwäsche Unterhaltungselektronik, PC, Kommunikation, Elektro Sportartikel, Spielwaren, Hobby Pharmaz., mediz., orthop. Artikel sonstiger zentrenrelevanter Bedarf nicht zentrenrelevanter Bedarf

9. Strukturanalyse Angebotsstruktur nach Hauptwarengruppen im Vergleich Langenhorner Markt Alstertal Einkaufs-Zentrum 54% 3% 9% 16

9. Strukturanalyse Filialisierungsgrad des Einzelhandels im Vergleich Langenhorner Markt Alstertal Einkaufs-Zentrum Inhabergeführtes Geschäft 67% Filiale 33% Inhabergeführtes Geschäft 43% Filiale 57% 17

9. Strukturanalyse Angebotsstruktur nach Teilsegmenten im Vergleich Langenhorner Markt Alstertal Einkaufs-Zentrum Dienstleistung 31% Gastronomie 11% Einzelhandel 58% Dienstleistung 14% Gastronomie 5% Einzelhandel 81% Beide Untersuchungsräume haben ihren Schwerpunkt im Bereich Einzelhandel. Jedoch ist dieser im AEZ vergleichweise stärker ausgeprägt, während am Langenhorner Markt der Dienstleistungsbereich mit über 30 % vertreten ist. 18

10. Entwicklung der Betriebstypen im Einzelhandel Quelle: HDE Zahlenspiegel 2011 19

11. Stärken und Schwächen Stärken und Schwächen aus Gutachtersicht In Anlehnung an die Ergebnisse des Einzelhandelsworkshops / Runder Tisch Stärken Schwächen Wochenmarkt Rückgang qualifizierter inhabergeführter Geschäfte Verkehrsanbindungen Gastronomisches Angebot (Qualität/ wenig frequenzerzeugende Filialisten) Einzelhandels-/DL-Angebot, Segment Nahversorgung Schlechter Branchenmix (primär Nahversorgung) Parkplatzangebot Kein Angebot für Jugendliche (Angebote für junge Altersgruppen) dörfliche Atmosphäre/ Nähe zum Konsumenten Das Angebot entspricht nicht der Kaufkraft (sehr discountlastig ) Öffentliche Plätze als Aufenthaltsräume Empfang am Bahnhof (Platzgestaltung und nutzung) Kaufkraft tendenziell leicht über dem Bundesdurchschnitt Verkaufsflächen entsprechen in weiten Teilen nicht den marktüblichen Anforderungen (zu klein) Keine gemeinsame Werbestrategie/ erkennbarer gemeinsamer Marktauftritt 20

11. Stärken und Schwächen Sonstige Schwächen im Ergebnis des Einzelhandelsworkshops / Runder Tisch Stärken Schwächen Dauerparker TaLa Wenig gemeinsame Aktivitäten der Teilräume Architektur LaMa/Kronstieg Bürgerhaus zu alt/klein EKZ nicht wetterfest Nutzung der Marktfläche wird für Veranstaltung zu wenig genutzt/ zur Verfügung gestellt 21

12. Zielsetzungen - 1 - Nahversorgung als Kompetenzschwerpunkt sichern und nicht weiter ausbauen Im Rahmen der Standortsicherung vorhandener Betriebe Möglichkeiten der Flächenanpassung an heute marktübliche Größenordnungen prüfen (Aldi, Netto). - Bereich südliche Tangstedter Landstraße einbeziehen und verstärkt in den Fokus der Kunden zu rücken Entwicklung des Grundstückes zwischen Krohnstieg Center und Tangstedter Landstraße (Einzelhandel in EG) in den Fokus setzen. - EKZ Langenhorner Markt sollte sich im Rahmen der Möglichkeiten flächenseitig an Markterfordernisse anpassen (ggf. Zusammenlegung von Flächen oder Erweiterung). - Die mittelfristigen Segmente bieten insgesamt eine gute Ergänzung zum Kernbesatz, ein Ausbau wäre jedoch wünschenswert: Neue Ankermieter und damit Frequenz ins EKZ Langenhorner Markt holen (z.b. Spielwaren, Sportartikel, Unterhaltungselektronik Verbesserung der Bindung im Einzugsgebiet Neue, jüngere Zielgruppen erschließen!) 22

12. Zielsetzungen - 2 - verbesserte Gestaltung und Bespielung der öffentlichen Räume, insbes. Marktfläche und Bahnhofsvorplatz Erhöhung der Frequenzen auf den öffentlichen Flächen, Verbesserung der Eingangssituation - gemeinsame konsequente Werbestrategie und regelmäßige gemeinsame Aktivitäten der Teilbereiche 23

13. Maßnahmen für die Zukunft - Sicherung der Nahversorgung keine größeren Neuansiedlungen im Bereich Nahrungs- und Genussmittel - Zusammenschluss der Bereiche durch städtebauliche Maßnahmen (Tunnel!) - EKZ Langenhorner Markt: Mögliche Erweiterungen im Rahmen des vorhandenen Baurechts eruieren, Ankernutzer ins Zentrum holen - Apell an alle Akteure vor Ort: gemeinsame Werbestrategie/ Leitbild - Stärkere und regelmäßige Bespielung der öffentlichen Räume (insb. Markt) 24

Die vorliegende Untersuchung ist urheberrechtlich geschützt. Der Auftraggeber ist berechtigt, die Untersuchung an Dritte weiterzugeben, soweit dies mit dem Zweck der Untersuchung in unmittelbarem Zusammenhang steht. Darüber hinaus ist jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts, insbesondere Nachdruck, Vervielfältigung, Veröffentlichung und Weitergabe der Untersuchung nur mit vorheriger Zustimmung der BBE Handelsberatung GmbH erlaubt. 25