WELCHES KONZEPT FÜR WELCHE STADT? WIE GELINGT EIN MATCHMAKING FÜR URBANE LOGISTIKKONZEPTE? Hannover, 06. Dezember 206 Christiane Auffermann, MBA Kurzzusammenfassung des Vortrags
Joseph von Fraunhofer hat uns nicht gegründet Joseph von Fraunhofer (787-826) gegründet 949 in München Entdeckung der»fraunhofer-linien«im Sonnenspektrum Forscher Forschung und Entwicklung im Auftrag von Industrie und Staat Neue Bearbeitungsverfahren für Linsen Erfinder Musikformat mp3, weiße LED, hochauflösende Thermokamera Leiter und Teilhaber einer Glashütte Unternehmer Forschungsvolumen: ca. 2, Mrd pro Jahr 2
Unsere Aufgaben: Von Impfstoffsuche bis Weltraum-Abwehr 3
Anstieg der städtischen Einfahrrestriktionen 2008-206 Städte mit Einfahrrestriktionen 2008 in Europa: 267 Umweltzonen 5 Städtische Mautgebühren 8 3 Höhen-, breiten- oder gewichtsbasierte Verkehrsbeschränkungen 236 Alternierende (wechselweise) Fahrverbote für Fahrzeuge mit geraden / ungeraden Kennzeichen Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge AG, IAA Nutzfahrzeuge, 29.09.206 Anzahl 2008
Anstieg der städtischen Einfahrrestriktionen 2008-206 Städte mit Einfahrrestriktionen 206 in Europa: 500 2 5 4 2 3 Anzahl 2008 9 7 3 8 6 90 8 309 236 236 8 5 Anzahl 206 4 2 2 2 2 Anteil der Reglungen für Kfz < 3,5 t steigt um 62 % (n=44) Anteil emissionsbasierter Einfahrrestriktionen (Euro-Abgasnorm) steigt um 238 % (n=243) 4 Städte erheben eine City-Maut 99 Städte bevorteilen alternative Antriebe (zumeist BEV; n=80) z.b. durch Einfahrerlaubnisse, geringere Mautgebühr usw. (+28 %) Battery-electric vehicle - BEV: 80 Plug-in hybrid electric vehicle - PHEV: 0 Hybrid: 86 Fahrzeuge mit < 75g/km CO²: (London) CNG/LPG: 89 Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge AG, IAA Nutzfahrzeuge, 29.09.206
Durchschnittsgeschwindigkeiten in europäischen Städten Wenn die Verkehrsgeschwindigkeit wird zum Engpass wird Zur Hauptverkehrszeit kommt man in London - trotz City Toll im Durchschnitt mit nur 9 km/h voran! Eine Fahrt im Morning-Peak dauert etwa 63% länger als bei freien Straßen! Quelle: Tom Tom, Traffic Index 205 / 206
Bisherige Vorhaben zur logistischen Optimierung Viele individuelle Ansätze! Welche Lösung passt auf welche Region?
Ursachen der Umsetzungsschwäche urbaner Logistikkonzepte Umsetzung ist regionsund bedarfsspezifisch Keine Einbindung der Stakeholder Ungeeignete partizipative Vorgehensmodelle Keine integrierten Systemlösungen Unklare Kosten-Nutzen Bilanzen Einsatz von Anreizsystemen zur Förderung urbaner Logistiklösungen unklar Es fehlen tragfähige Geschäftsund Kooperationsmodelle Ergebnis: Von 46 in den 990er Jahren gestarteten City-Logistik-Projekten gelten in 203 nur noch 8 als aktiv, viele Ansätze finden nicht den Weg in die breite Umsetzung!»City-Logistik Bestandsaufnahme relevanter Projekte des nachhaltigen Wirtschaftsverkehrs in Zentraleuropa«, Fraunhofer SCS
Welches Konzept passt am besten zu meiner Stadt? Urbane Logistiklösungen der Zukunft sollten individuell auswählbar sein! Kooperation in der letzten Meile Hybride Endkunden- und Filialbelieferung Hybride Warenübergabesysteme Stationäre und virtuelle Sortimente
Was bedeutet das z.b. für die Region Hannover? Studie Klimafreundlicher Wirtschaftsverkehr & grüne Logistik (205) KUNDE: Region Hannover AUFGABENSTELLUNG VORGEHENSWEISE ERGEBNISSE Entwicklung von Handelsstrategien und Umsetzungsmaßnahmen für eine nachhaltige Logistik Förderung der Logistikregion Hannover und Profilierung als Vorbildregion Analyse des aktuellen und künftigen Wirtschaftsverkehrs Systematische Bewertung von Konzepten, Maßnahmen, Best Practices Ableitung von Strategien & Umsetzungsempfehlungen für die Region Maßnahmen und Empfehlungen, die der Region Hannover die Möglichkeit bieten sich als Vorbildregion hinsichtlich Klimafreundlichkeit und grüner Logistik zu profilieren
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Hannover, 06. Dezember 206 Christiane Auffermann, MBA