GEMEINDE ANRÖCHTE KREIS SOEST

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Transkript:

DORFWETTBEWERB UNSER DORF HAT ZUKUNFT www.altengeseke.de GEMEINDE ANRÖCHTE KREIS SOEST KREISWETTBEWERB 2008

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Seite 1. Wettbewerbsteilnahme 1 2. Altengeseke in der Geschichte 1 3. Wappen 2 4. Strukturdaten 2 5. Infrastruktur 3 6. 6.1 Konzeption und deren Umsetzung Integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) 3 4 7. Wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen 5 8. Soziales und kulturelles Leben 6 9. Baugestaltung und Entwicklung 7 10. Grüngestaltung und Entwicklung 10 11. Dorf in der Landschaft 11 Anhang: Ortsplan mit Besichtigungspunkten und der Abgrenzung des Innenbereichs nach 34 BauGB 13

A L T E N G E S E K E Gemeinde Anröchte, Kreis Soest 889 Einwohner Fläche: 946 ha landwirtschaftlich geprägter Ort Höhenlage über NN, Kirche: 171,51 m Erstmalige urkundliche Erwähnung im Jahr 833 1. Wettbewerbsteilnahme Die Ortschaft Altengeseke hat in der Vergangenheit achtmal am Kreiswettbewerb mit Erfolg teilgenommen wie folgt: 1986 11. Platz, Sonderpreis für die Erhaltung dorftypischer Flora (Obstwiesen, Trockenmauern) 1988 7. Platz 1990 7. Platz 1992 7. Platz 1994 8. Platz 1996 4. Platz 1999 4. Platz 2002 5. Platz 2005 4. Platz Auch in diesem Jahr hat sich die Bevölkerung von Altengeseke in einer Einwohnerversammlung wiederum für die Beteiligung am Wettbewerb ausgesprochen. 2. Altengeseke in der Geschichte Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Altengeseke erfolgte im Jahr 833 in der Schenkungsurkunde des Kaisers Ludwig des Frommen, in welcher der Ort Geiske neben den alten Namen Anadopa (Ampen) und Ismereleke (Schmerlecke) genannt wird. Die Vorsilbe "Alten-" trägt das Dorf erst seit etwa 1238. Bis zum Jahr 1822 lag Altengeseke im Bereich des Gogerichtes Erwitte und späteren Amtes Erwitte innerhalb der Erzdiözese Köln. - entnommen der Dorfchronik von Dr. Grusemann - Bis zur kommunalen Neuordnung im Jahr 1975 war Altengeseke eine selbstständige Gemeinde im Amt Anröchte. Heute ist Altengeseke eine der 10 Ortschaften der 1975 neugebildeten Gemeinde Anröchte.

3. Wappen In Altengeseke haben mehrere Rittergüter gestanden, die der Familie von Altengeseke gehört haben. Im Mittelalter trat als Erbe der von Geseke die Familie Kettler auf, die bis ins 17. Jahrhundert hinein den Haupthof Schlingworm besaß. Ihrem Wappen ist der Kesselhaken entnommen. Die Farben Schwarz-Silber sollen an die frühere Zugehörigkeit zu Kurköln erinnern. 4. Strukturdaten Einwohnerzahlen 1000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 893 904 886 907 889 757 809 682 1939 1970 1980 1990 2000 2002 2004 2007 Einwohner 0-5 insgesamt Jahre 889 39 = 4,4 % Vergleich Gemeinde Kindergartenkinder 6-15 Jahre 94 = 10,6 % 16-21 Jahre 68 = 7,7 % 22-40 Jahre 216 = 24,3 % 41-65 Jahre 328 = 36,9 % über 65 Jahre 144 = 16,1 % = 4,6 % = 11,8 % = 8,0 % = 24,5 % = 34,3 % = 16,8 % weiblich männlich r.-k. ev. sonstige 445 444 550 153 186 Kinder, die den Kindergarten Altengeseke besuchen: 25 Kinder Einige Kinder sind im Gemeindekindergarten Anröchte bzw. Mellrich untergebracht. Landw. Erwerbsbetriebe a) landw. Vollerwerbsbetriebe 7 b) landw. Nebenerwerbsbetriebe 8 Nutzflächenaufteilung a) landwirtschaftlich nutzbare Fläche 823 ha b) Waldfläche 27 ha c) Wasserfläche 11 ha d) Straßen- u. Wegefläche 46 ha e) Gebäudefläche 36 ha f) sonstige Fläche 3 ha Summe: 946 ha

5. Infrastruktur Schulen Kindergarten Sonstige Einrichtungen Soziales Grundschule Anröchte Schule von acht bis eins, Randstundenbetreuung Hauptschule Anröchte Realschule Anröchte Gymnasium Erwitte/Gymnasium Soest Kindergarten, 1 Gruppe Pfarrkirche Pfarrhaus Friedhof Friedhofskapelle/Leichenhalle Ehrenmal Schützenhalle Bürgerzentrum "Alte Schule" Jugendheim Feuerwehrgerätehaus I, Feuerwehrlager II, Feuerwehrschulung III Sportheim Sportplatz Kinderspielplatz Wartehallen öffentliche Anschlagtafel Bücherei Betreuung der Senioren durch die KFD 6. Konzeption und deren Umsetzung Die Hellweg Börde stellt durch die Meldung an die EU Kommission und durch die Änderung des Landschaftsgesetzes ein Vogelschutzgebiet gemäß der FFH- und Vogelschutzrichtlinie dar und soll in das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 aufgenommen werden. Um einer europaweiten Unterschutzstellung der gesamten Hellweg-Börde in einer Größe von 49.000 ha entgegenzuwirken ist in Zusammenarbeit mit 35 Interessenvertretern aus der Hellweg-Region ein Entwurf für einen Vertragsnaturschutz erarbeitet worden. Das Freiraumschutzkonzept berücksichtigt einerseits den Lebensraum der Wiesenweihe, andererseits die Siedlungsentwicklungsgebiete der Gemeinden, die Rohstoffsicherungsflächen der Stein- und Erdenindustrie und die Interessen der Landwirtschaft. Da die Dörfer Altengeseke, Berge, Effeln, Klieve, Robringhausen, Uelde und Waltringhausen komplett, Altenmellrich und Mellrich in Randlagen von der ursprünglichen geplanten Unterschutzstellung erfasst wurden, zeigt das nun vorliegende Freiraumschutzkonzept mögliche Entwicklungsbereiche aller Nutzungsinteressen auf. Somit ist die Sicherung der Eigenentwicklung der Dörfer für die nächsten 50 Jahre unter Berücksichtigung ökologischer Belange in greifbarer Nähe. Trotz dieser freiwilligen Vereinbarung hat die Europäische Union die Bundesrepublik Deutschland verklagt mit dem Ziel, den Flächenanteil des Vogelschutzgebietes zu erhöhen. Für die Europäische Union ist die gemeldete Gebietskulisse nicht ausreichend.

In dem seit 1978 rechtswirksamen Flächennutzungsplan der Gemeinde Anröchte sind die Bauflächen im Ort Altengeseke als Dorfgebiet und als Wohnbauflächen dargestellt. Für den Bereich "Dahneweg/Lepperweg" ist im Jahr 1970 der Bebauungsplan Nr. 2 von Altengeseke aufgestellt worden. Das durch Bebauungsplan ausgewiesene Baugebiet "Am Wiemhof" umfasst zehn Bauplätze und ist Anfang 1992 erschlossen und inzwischen weitestgehend bebaut worden. Durch die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 30 "Steinbreite Teil I" wurden weitere 10 Bauplätze geschaffen, die bereits bebaut sind. Bei entsprechender Interessenlage ist die Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. 30 um weitere 8/9 Bauplätze beabsichtigt. Das Gebiet befindet sich südlich des Lepperweges und nördlich der Steinbreite. Durch die im Jahr 1984 erlassene Satzung über die Grenzen für den im Zusammenhang bebauten Ortsteil Altengeseke ist der Innenbereich nach 34 BauGB festgelegt worden und durch eine 1. Nachtragssatzung im Jahr 1986 und eine 2. Nachtragssatzung im Jahr 1997 ergänzt worden. Nach dem Hochwasserereignis im August 2008 wurde in Zusammenarbeit mit dem Ortsvorsteher, den Ortslandwirten und der Gemeinde Anröchte ein Konzept zur Säuberung der Wegeseitengräben erarbeitet. 6.1 Integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK): Die Entwicklung im ländlichen Raum ist geprägt von vielfältigen Problemen und Herausforderungen. Die Erarbeitung integrierter ländlicher Entwicklungskonzepte bildet hier eine wesentliche Grundlage, diese Herausforderungen anzunehmen und Probleme zu überwinden! UND: Das Vorhandensein eines ILEK erhöht die Chancen auf Projektförderung sowie das Volumen der Förderung. Ziele: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen Kooperativer Umwelt- und Naturschutz Erhaltung und Entwicklung vitaler und attraktiver Lebens- und Naturräume Der ILEK-Ansatz erfordert damit eine grundlegende Neuorientierung bezogen auf die Region" Die Gemeinde Anröchte, die Stadt Erwitte, die Gemeinde Bad Sassendorf sowie die Stadt Geseke haben eine Arbeitsgemeinschaft gegründet mit dem Ziel, ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept mit den Themen Stein oder und Vogelschutzgebiet Hellwegbörde zu erarbeiten. In der jetzigen Phase werden die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten ausgewertet. Abstimmungsgespräche mit der Bezirkregierung Arnsberg haben bereits stattgefunden. Nach Gründung der Lenkungsgruppe ist die Beauftragung eines externen Büros und die anschließende Auftaktveranstaltung geplant. Grundsatzbeschlüsse zur Durchführung des ILEK liegen in allen Kommunen vor.

7. Wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen Der Strukturwandel in der Landwirtschaft sowie die Strukturveränderungen in der gewerblichen Wirtschaft, im Handel und in anderen Bereichen haben in den letzten 30 bis 35 Jahren beinahe jedes Dorf verändert. Viele Haupterwerbsbetriebe sind Nebenerwerbsbetriebe geworden. Handwerksbetriebe, Schule, Poststelle, Gasthöfe usw. sind verschwunden. Große Teile ehemals landwirtschaftlicher Gebäude werden derzeit als Lager und auch Produktionsflächen neu angesiedelter Gewerbebetriebe genutzt. Neben den 7 landwirtschaftlichen Vollerwerbs- und 8 Nebenerwerbsbetrieben sind in Altengeseke 13 Handwerksbetriebe und 3 Gastronomiebetriebe. Insgesamt liegen für den Ortsteil Altengeseke 60 Gewerbeanmeldungen vor. In einem ehemaligen landwirtschaftlichem Gehöft hat sich ein nostalgisches Café mit angegliederter Backstube angesiedelt. Betriebe 1 altdeutsches Café 3 Gastwirtschaften (1 Kegelbahn) 4 Handel KFZ 1 Landmaschinenbetrieb 1 Kfz-Werkstatt 1 Bauunternehmen 1 Malerbetrieb 1 Elektrogeschäft 1 Gärtnerei 1 Betrieb Heizung, Lüftung, Sanitär 1 Handel mit Floristik 1 Vertrieb Naturstein und Verbundsteinsysteme 1 Vertrieb Kachelöfen 1 Tischlerei 1 Fliesenleger 1 Herstellung von Modellbauartikel 1 Forstwirtschaftlicher Betrieb Die Anzahl von ca. 80 Arbeitsplätzen zeigt, dass Altengeseke nicht nur ein Schlafdorf der umliegenden Städte ist, sondern eine eigene wirtschaftliche Entwicklung hat. Altengeseke wurde im Jahr 1981 in die Untersuchung zur Dorferneuerungsbedürftigkeit der neun Ortschaften der Gemeinde Anröchte einbezogen. Außerdem wurde Altengeseke als eine von acht Ortschaften im Land Nordrhein-Westfalen für die Studie zur Dorferneuerung "Landwirtschaftlicher Strukturwandel und seine Auswirkungen auf die Nutzung der Bausubstanz in NRW" ausgewählt. Die Studie ist im Jahr 1990 fertiggestellt worden.

8. Soziales und kulturelles Leben Durch die nachstehenden kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen und hier u.a. die Vereinsaktivitäten, ist es den Neubürgern möglich, sich schnell und reibungslos in das dörfliche Leben zu integrieren. Das lebendige Vereinsleben beruht auf einem breit gefächerten Angebot, das alle Altersgruppen anspricht und durch eine optimale Jugendarbeit der Vereine und der Kirche eine frühzeitige Integration der Kinder und der Jugendlichen in die dörfliche Gemeinschaft gewährleistet. Die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger nehmen aktiv am dörflichen Leben teil. Im Jahre 2007 wurden ein Kinderchor (Altersgruppe von 3 13 Jahre), eine Laienspielschar und ein Aktionsensemble gegründet. Die gesamte Bevölkerung bereitet sich derzeit auf das 1175 jährige Ortsjubiläum im September 2008 vor. Vereine Schützenbruderschaft St. Nicolai, gegründet 1628, (ca. 300 Mitglieder) Tambourcorps, gegründet 1994 Sportverein TUS 1882 (176 Mitglieder) Männergesangverein, gegründet 1882 Singclub, gegründet 1976 Soldatenkameradschaft, gegründet 1870 Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Landfrauenverein Kath. Frauengemeinschaft Theatergruppe Taubenverein landw. Ortsverein Jugendgruppe Freunde alter Landmaschinen Förderverein "Alte Schule Altengeseke e.v." Laienspielschar Kinderchor Aktionsensemble (Gesang) Die Internetpräsentation der Vereine wird derzeit koordiniert weiterentwickelt. Die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Damit wird ein Blick über die vielfältigen Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger möglich. Kulturelle Veranstaltungen Theateraufführungen im November Maiwecken durch das Tambourcorps Weihnachtsmarkt der Künstler und Handwerker Handwerkskunst im Frühling Brauchtum Fastnachtssingen, Sternsingen der Messdiener, Osterfeuer, Basar, Martinszug, Nikolausfeier, Weihnachtsmarkt

Jährliche Veranstaltungen und Aktivitäten Schützenfest, Kinderschützenfest, Karnevalsveranstaltungen, Sportfest, Sängerfest An jedem ersten Mittwoch im Monat wird den Senioren ein "Bunter Nachmittag bei Kaffee und Kuchen", ausgerichtet durch die Katholische Frauengemeinschaft, geboten. Die Freunde alter Landmaschinen begeistern durch Informationsabende zur Landmaschinentechnik und die sog. Ausfahrten z.b. am 1. Mai zu befreundeten Vereinen. Ein besonderes Interesse an der Technik zeigt dabei die Jugend. Die Chorgemeinschaft Altengeseke (Sing Club und Männergesangsverein) ziehen viele Zuhörer bei ihren öffentlichen Auftritten z.b. in der Osterzeit, beim Maisingen oder in der Advents- und Weihnachtszeit in ihren Bann. Der neu gegründete Kinderchor hat großen Zuspruch, insbesondere auch bei seinen Auftritt an dem Seniorennachmittagen. Der kleine Chor oder Aktionsensemble unterstützt die öffentlichen Auftritte der Chorgemeinschaft und brilliert mit eigenen Stücken in der Advents -und Weihnachtszeit. Im Auftrag der Gemeinde richten die Gesangsvereine, der Ortsvorsteher und Kindergruppen einen vorweihnachtlichen Seniorennachmittag aus. Ortsjubiläum Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Jahre 833 nimmt die Bevölkerung zum Anlass, das 1175 jährige Bestehen mit verschiedenen Aktionen und einem Festwochenende zu feiern. Die Vorbereitungen dazu laufen seit 2 Jahren und werden vom Ortsvorsteher koordiniert. Zum Festwochenende am 05. 07.September 2008 das mit einem Heimatabend beginnt und mit einem Historischen Markt unter dem Titel : Altengeseke gestern, heute und morgen abschließt sind auch die Altengeseker Ehemaligen mehr als 300 Einladungen wurden verschickt herzlich Willkommen. 9. Baugestaltung und Entwicklung Das Dorf Altengeseke ist in Teilbereichen noch gut erhalten. Davon zeugen die alten Fachwerk-, Bruchstein- und Backsteingebäude. Die im Jahr 1752 erbaute Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus wurde in den Jahren 1982 bis 1984 von außen grundlegend restauriert. Zu den Gesamtkosten von ca. 800.000,-- DM haben die Gemeindemitglieder durch Spenden in Höhe von ca. 140.000,-- DM beigetragen. Der Innenraum der Kirche zeigt den barocken Baustil in seiner ganzen Schönheit. Die Renovierung der Orgel und die Innenrenovierung konnten im Jahr 1997 abgeschlossen werden. Die im Jahr 1922 fertiggestellte Schützenhalle der Schützenbruderschaft St. Nicolai Altengeseke wurde im Jahr 1973 erweitert und soweit wie möglich instandgesetzt. Mit der Baumaßnahme Anbau eines Versammlungs- und Speiseraumes und der

Neugestaltung der Toilettenanlagen im Jahre 2000 / 2001 sind optimale Versammlungsräume vorhanden. Derzeit wird der Fußboden in der Schützenhalle in Teilbereichen erneuert. Im Jahre 2007 wurde die alte Asphaltdecke des Vorplatzes durch einen Pflasterbelag in Eigenleistung ersetzt. Es wurden ca. 1400 qm Pflaster verlegt. Im Zuge einer Dorferneuerungsmaßnahme sind im Jahr 1987 die Straße "Am Kirchplatz" auf einem Teilstück und die Küstergasse ausgebaut worden. In den Jahren 1992/94 ist der Ausbau der Straße "Steinbreite" von der "Soester Straße" bis zur Straße "Am Kirchplatz" einschl. des ehem. Schulgrundstücks und die Straße "Am Kirchplatz" bis zum Dahneweg erfolgt. Der Bauausschuss der Gemeinde Anröchte hat im Jahre 1987 ein Konzept über die Reihenfolge der durchzuführenden Dorferneuerungsmaßnahmen in den Ortsteilen der Gemeinde Anröchte beschlossen. Die nächste Dorferneuerungsmaßnahme ist nach dem Konzept in Altengeseke für den Bereich Am Thingplatz geplant. Gemeinschaftsaktionen und Selbsthilfeleistungen Das Preisgeld 1999 wurde für die Anschaffung einer Buswartehalle verwendet. Mit dem Preisgeld 2002 wurde der typische Glockenturm auf dem Kindergarten/Jugendheimgebäude vollständig erneuert. Derzeit werden weitere Spenden für die Erneuerung der Turmuhr erbeten. Das Preisgeld aus dem Jahre 2005 wurde für die Errichtung einer Bücherstube im alten Schulgebäude eingesetzt. An den Einrichtungskosten haben sich auch Privatpersonen und Vereine beteiligt. Die im Rahmen des Wettbewerbs durchgeführten Maßnahmen werden von der gesamten Bürgerschaft und den Vereinen getragen, die Koordinierung hat der Ortsvorsteher übernommen. Dazu zählen unter anderem folgende Maßnahmen: - Neugestaltung des Kriegerdenkmals - Maßnahmen zum Erhalt des Turmes auf dem Gemeindegebäude Kindergarten / ehemalige Grundschule / Jugendheim - Aufstellung eines dorfgerechten Omnibus-Wartehauses für den Schülertransport nach Anröchte - Pflege von Bildstöcken - Unterhaltung und Pflege von Spielgeräten an verschiedenen Standorten im Dorf Den großartigen Leistungen der Bürgerinnen und Bürger bei der Errichtung des Sportheimes ca. 1990, dem Umbau und der Neugestaltung der Schützenhalle von 1995 bis 2001, dem Umbau der "Alten Schule" zum Bürgerzentrum von 1997 bis 1999 ist der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit über 7.000 Arbeitsstunden in Eigenleistung gefolgt. Schützenverein/Schützenhalle Abschluss der vollständigen Innenrenovierung und Ausbau der großen Halle - mit Neugestaltung des Einganges und Garderobenbereiches

- mit Neugestaltung des Thekenraumes/Abflüsse - mit Neugestaltung der gesamten elektrischen Anlage - mit Neuanlegung einer Gasheizung - mit Erstellung eines neuen Holzfußbodens - Ergänzung und Renovierung der Dachkonstruktion - Fertigstellung des Anbaues als Gesellschafts- und Speiseraum und Einweihung im Jahr 2000 - Neuanlage der Toiletten und des Küchenbereiches im Jahre 2001 - Sanierung des Daches im Jahre 2004 - Fußbodensanierung im Jahre 2008 - Tambourkorps - Einbau eines Lagerraumes für Musikinstrumente - Aufstellung eines Zunftbaumes an der Schützenhalle - Jugendgruppe vollständige Innenrenovierung des Jugendheimes Neugestaltung der Theke - Private Bereiche - Umgestaltung von ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden zu allgemeinen Wohnzwecken - Giebelbegrünungen - Instandsetzung von Trockenmauern - Neuanlage von dorfnahen Obstwiesen - Anlage und Pflege der Bauerngärten Bürgerzentrum Der Förderverein "Alte Schule" hat nach Erteilung der Baugenehmigung die untere Wohnung des ortsbildprägenden Gebäudes "Alte Schule" übernommen und in Eigenleistung zu einem modernen Bürgerzentrum umgebaut. Sämtliche Umbauarbeiten wurden durch die Dorfbevölkerung und durch die Mitglieder des Fördervereins geleistet. Die Kosten für den Umbau wurden durch Material- und Geldspenden sowie private Darlehen gedeckt. Das Bürgerzentrum erfreut sich nach wie vor großen Zuspruchs und dient insbesondere den Vereinen und Verbänden, die keine eigenen Versammlungsräumlichkeiten haben. Ein ca. 80 qm großer Versammlungsraum, ein Clubraum, eine Küche sowie die notwendigen Nebenräume sind geschmackvoll gestaltet und laden zum Besuch ein. Die Eröffnung des Bürgerzentrums fand am 9. Mai 1999 statt. Bücherei Die öffentlichen Überlegungen zur Kreisfahrbücherei haben in Altengeseke zur Selbsthilfe in Sachen Bücherei geführt. Im ehemaligen Klassenraum der Alten Schule wurde eine Bücherstube eingerichtet. Derzeit stehen etwa 5.500 Bücher zur kostenlosen Ausleihe bereit.

Die Sachmittel für Regale, Bücher etc. wurden durch private Spenden bereitgestellt. Eine Gruppe junger Frauen hat die Betreuung, Katalogisierung und Ausleihe der Bücher übernommen. Rundgang durch den Ort Die bisher nicht vorhandenen Hinweise auf ortsbildprägende Gebäude, Denkmäler oder Anlagen sowie Fragen nach Gebäudenutzungen oder Vereinsgründungen waren Anlass für die Errichtung eines mit geschichtlichem Hintergrund erstellten Dorfrundganges. Auf stilvoll gestalteten Hinweistafeln wird an verschiedenen Stellen des Dorfes Kirche, Kriegerdenkmal, Alte Schule, Bürgerzentrum, Feuerwehr, Onkel Adams Cafe auf die Entwicklung und Bedeutung hingewiesen. Damit bleibt die Geschichte zu Vereinsgründungen, Gebäuden und Anlagen im Focus der Bevölkerung und der Besucher. Der Rundgang wurde durch private Spenden mit Unterstützung der Vereine finanziert. Seit 2004 sind in Altengeseke 2 neue Einfamiliewohnhäuser errichtet worden. In Altengeseke sind folgende Objekte unter Schutz gestellt worden: Naturdenkmale Ein Teich und eine Linde auf dem Kirchengrundstück Am Kirchplatz, ein Teich am Siepenweg und drei Linden auf dem Grundstück Soester Straße 1. Bildstöcke 9 Bildstöcke, die sich überwiegend in privatem Besitz befinden und von Privatpersonen gepflegt Gebäude Die Kirche St. Nikolaus steht seit dem Jahr 1984 unter Denkmalschutz. Ebenfalls steht das südlich der Kirche gelegene Fachwerkhaus am Kirchplatz, das in den letzten 2 Jahren umfangreich saniert wurde, unter Denkmalschutz. 10. Grüngestaltung und Entwicklung Ein alter Baumbestand aus Eiche, Linde, Walnuss, Esche, Kopfweide und Kastanie sowie die artenreichen Obstwiesen und Bauerngärten prägen das Ortsbild wesentlich. Die Wege sind von gut erhaltenen Hecken und ökologisch wertvollen Trockenmauern eingefasst, die Fauna und Flora Lebensraum bieten. Die öffentlichen Grünflächen werden in Patenschaft von den Anliegern gepflegt. Der Friedhof ist mit einer Weißdornhecke eingefasst und mit Linden bestanden. Die in der Vergangenheit durchgeführten Pflanzungen sind eine gute Ergänzung zu dem alten Baumbestand. Seit der Teilnahme am Wettbewerb 2005 wurde von den Vereinen und auch den Privatleuten ein besonderes Augenmerk auf die Fassadenbegrünungen gelegt.

Die Preisgelder der zurückliegenden Jahre wurden verwendet für die Anschaffung von sieben Rotdornhochstämmen, zehn Säuleneichen, zehn Säulenhainbuchen, zwei Linden, 60 Heckenpflanzen Weißdorn, 40 Pflanzen Berberitzen, weiteren 30 Hainbuchen-Heckenpflanzen und 20 Obstbäumen verschiedener Sorten. Die Pflanzen wurden den Bürgern als Pflanzgut zur Verfügung gestellt und zusammen mit dem Ortsvorsteher gepflanzt. Die im Rahmen des Wettbewerbs durchgeführten Maßnahmen werden von der gesamten Bürgerschaft und den Vereinen getragen, die Koordinierung hat der Ortsvorsteher übernommen. Dazu zählen unter anderem folgende Maßnahmen: - Pflege, Erhalt und Ergänzung des angelegten Obstbaumlehrpfades am Lohweg - Ergänzung neu angelegter Obstwiesen - Neuanpflanzung von Obstbäumen am Enkeser Weg - Neugestaltung des Ortseinganges West aus Richtung Neuengeseke mit 2 Ahorn, 1 Rotdorn, 2 Blütenkirschen, 1 Ruhebank, 1 Gedenkstein - Neuanpflanzungen: Anpflanzung von 10 Säuleneichen, Dahneweg Anpflanzung von Hainbuchen an der Buswartehalle Anpflanzung von Rotdorn, Kreisstraße - Anpflanzung und Pflege von standortgerechten Bäumen und Sträuchern in der Feldflur nördlich von Altengeseke (westlich des Lohweges) - Ersatz einer Linde vor dem Bürgerzentrum "Alte Schule" - 4 Ahorn auf einem Privatgrundstück (Steinbreite) Sportverein/Sportanlage Neuanpflanzung von Hainbuchen Verbesserung des eigenen Spielplatzes Pflege der Außenanlagen Dem Sportverein TUS 1882 wurde mit Wirkung vom 01.01.1998 die Unterhaltung und Bewirtschaftung der Sportanlage an der Kreisstraße übertragen. Hierfür steht dem Verein ein jährliches Budget zur Verfügung. - Private Bereiche Anlegung von Bauerngärten Anpflanzungen auf vier Grundstücken 11. Dorf in der Landschaft Altengeseke ist ein typisches Haarstrang-Bauerndorf mit außergewöhnlich gut erhaltenen Talbereichen. Prägend ist das überwiegend ackerbaulich genutzte, in Süd-Nordrichtung verlaufende Tal der Wiemecke mit lückiger Uferbestockung und einzelnen kleinen Gehölzstreifen. Das Bachtal ist ein wertvoller Bereich für Amphibien, Wasserinsekten und Höhlenbrüter.

Auffallend ist die Vielzahl der Teiche, insgesamt sieben Stück, die in Altengeseke erhalten geblieben und wiederhergestellt wurden. Sie bilden den Lebensraum für Geburtshelferkröte, Grasfrosch, Laubfrosch, Teichmolch, Bergmolch, Kammmolch, Erdkröte und Libelle. Gemeinschaftsaktionen und Selbsthilfeleistungen - Ergänzung der Obstbäume in den Obstwiesen - Obstbaumanpflanzungen und Pflege in der Tallage von Enkesen nach Altengeseke (Enkeser Weg) - Anpflanzung und Pflege von standortgerechten Bäumen und Sträuchern in der Feldflur nördlich von Altengeseke (westlich des Lohweges) - Säuberung der Feldflur An seltenen Tierarten sind in Altengeseke weiter anzutreffen die Wiesenralle, der Raubwürger, die Wachtel, die Fledermaus, die Schleiereule, die Grasmücke, der Rotschwanz, die Rauchschwalbe und der Grauschnäpper. Anröchte, im März 2008 Zusammengestellt: Gemeindeverwaltung Anröchte in Zusammenarbeit mit Herrn Ortsvorsteher Hans-Alfred Meinberg

Altengeseke