1. Grundlagen. Die Arbeit im Selbstlernzentrum

Ähnliche Dokumente
Die Schulbibliothek B³ am Gymnasium Westerstede Europaschule

4.0 Die konstruktivistischen Handlungsstufen der Leittextmethode. - Die Arbeitsaufgabe wird geklärt. Auf benötigte Materialien wird hingewiesen.

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler - Fokusthema Leistungsorientierung

Leistungsbewertung im Fach Mathematik

Methodenkonzept. Die Schüler und Schülerinnen erwerben Fähigkeiten in vier Methodenbereichen:

KOMPETENZORIENTIERTES LERNEN Vorstellung des neuen Modells im Instrumentalunterricht der AHS

auf der Basis des Vortrags Vom Lernfeld zur Lernsituation von Daniela Lund

Schulinterner Stoffverteilungsplan. Fach: Technik (Wahlpflicht) Jahrgang: 7. Grundsätzliche Vorbemerkungen Ziele Methoden

Seminarinhalte. Schulpraktische Studien Vorbereitung SoSe20/

Leistungskonzept des Faches Psychologie

LehrplanPLUS Gymnasium Geschichte Klasse 6. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Kompetenzorientierung

Lehrplan (Quelle: Bildungsplanung Zentralschweiz: ICT an der Volksschule, 2004)

Ergebnisse der Umfrage zu den Hausaufgaben

Vorstellung. 'Forschendes Lernen' an der. Grundschule Vilsendorf. Forschendes Lernen

Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen

Graf-Engelbert-Schule Bochum

Elterninformation für die Beobachtungsstufe

- lernen mit Freude und Neugier.

Methodenkonzept. 1. Grundsätze:

DaZ und Alphabetisierung

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Deutsch mit Vater und Sohn (DaF / DaZ)

Konkretisierung der Ausbildungslinien im Fach Spanisch

DaZ-Lehrgang. Alphabetisierung, Grund- und Mittelstufenunterricht unter besonderer Berücksichtigung der Zielgruppe Flüchtlinge

DaZ-Lehrgang. Alphabetisierung, Grund- und Mittelstufenunterricht unter besonderer Berücksichtigung der Zielgruppe Flüchtlinge

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

Schulprogramm. Grundschule Babenhausen 1

TUDESTG DEUTSCH FÜR ROMANISCHSPRACHIGE

NRW-Forum Thementag Mobiles Lernen - Individuelles Lernen Der Beitrag der Medien

Leistungsbewertung im Fach: Deutsch Sekundarstufe I

S T A A T L I C H E S B E R U F L I C H E S S C H U L Z E N T R U M N E U S T A D T A. D. W A L D N A A B. Abschlussbericht

Trainingskonzept zum Erwerb von Basiskompetenzen

Lern und Entwicklungsplanung. Dokumentation der Lernbiographie von Kindern mit Unterstützungsbedarf

LehrplanPLUS Mittelschule Englisch Klasse 5. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Aufbau des Lehrplans

Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung im Fach Politik Klasse 7 und 8

MA of-education Gymnasium/Oberschule BiPEB Großes Fach BiPEB Kleines Fach IP 1 Semester 1. Semester

Unterrichtsentwicklung durch PLGen Umsetzung der Inhalte einer Fortbildung in konkreten Unterricht

Methodenkompetenz fördern durch ein längerfristiges, internetgestütztes Projekt

Intentionen der Projektarbeit

Hausaufgabenkonzept. Das Hausaufgaben - Konzept: eine Kooperation von Lehrkräften, Kindern, Eltern und Betreuung

Recherchieren Lernen - Literatur erleben Die Schulbibliothek am Werner-von-Siemens-Gymnasium

Studienseminar für Lehrämter an Schulen Leverkusen - Berufskolleg -

Schuleigener Arbeitsplan im Fach Französisch für die Jahrgangsstufen 6-10

Schulentwicklungsprozess Lernzeit Ganztag - Inklusion Ideenwerkstatt -Eingangskonzept Wilhelm-Leuschner-Schule

Methodenkonzept der Christian-Maar-Schule

Häufig gestellte Fragen zur Weiterentwicklung der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik

1 Informationen zur schulischen Situation

Stand der Evaluation und weiteres Vorgehen

Kriterium Indikator Operationalisierung Die Schule verfügt über ein von den Lehrkräften erarbeitetes Methodencurriculum.

Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. Ulrich Schüller, BMBF

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze

DIGI.JOB.ID Unit 1 Handbuch für Trainer

Technik Das Fach stellt sich vor

Informatik. Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe I. Stand: HÖR/VOG

- Die Q-Gruppe Schreibförderung treibt die Förderung im Bereich Schreiben massgeblich

Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg zu grundlegender Bildung.

Anlage 3 RICHTLINIEN FÜR DEN UNTERRICHT IN PROJEKTMANAGEMENT UND ZUR DURCHFÜHRUNG DES PROJEKTES

Leitbild der OS Plaffeien

Sprachkompetenzen beurteilen und fördern im Rahmen von Lehrplan 21 und kompetenzorientiertem Unterricht

Kompetenzorientiert unterrichten

Propädeutik II, Sommersemester 2016

Zur schulinternen Lehrplanarbeit Präsentation zu Fortbildungszwecken

Individuelle Förderung im Unterricht Fortbildung für Moderatorinnen und Moderatoren

DLL Deutsch Lehren Lernen

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

DLL Deutsch Lehren Lernen

Das hat mir an der Schule gefallen:

MatheBuch. Was zeichnet MatheBuch aus? Leitfaden. Übersichtlicher Aufbau. Schülergerechte Sprache. Innere Differenzierung. Zeitgemäße Arbeitsformen

Verankerung der Kriterien zur Lern und Entwicklungsplanung mit dem Referenzrahmen Schulqualität NRW

Zum schulinternen Lehrplan Vortrag zu den Schulleiterdienstberatungen anlässlich der Inkraftsetzung des Lehrplanes am 10./11./12.07.

Leitbild. des Caritasverbandes Worms e.v.

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG

Digitale Bildung in der Grundschule Potenziale, Chancen und Herausforderungen. Jun.-Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs

Praxisphase Evaluation der Studierenden

Salon 4: Touch und Doppelklick reichen nicht! - Welche Kompetenzen brauchen Schüler*innen in der digitalen Welt?

Evangelische Religionslehre

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an

Rhythmisierung mehr Zeit für individuelles Lernen oder Stärken stärken

Konzept Hausaufgaben Schule Muri bei Bern

Mentoren helfen beim Ausbildungsstart

Unterricht und Förderung

Lernen am außerschulischen Lernort

Ausbildungskonzept der Schule Lauerholz Grundlegendes Ziel Ausbildungsfächer Einsatz Evaluation

Hausaufgabenkonzept. des. Helmholtz-Gymnasiums. Bielefeld

Vorbereitung Klasse 10. Fächerübergreifende Kompetenzprüfung

Kommentierte Lernaufgabe zum LehrplanPLUS Geschichte

Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I. Vorgaben aus Schulgesetz und Kernlehrplan und Beispiele für deren Umsetzung

Leistungskonzept am Georg-Büchner-Gymnasium - Fachspezifische Ergänzungen im Fach Englisch - Sekundarstufe I

Amt für Volksschule. Lehrplan Volksschule Thurgau

Lernbaustein 1. Didaktische Jahresarbeitsplanung Deutsch/Kommunikation. nach dem neuen Lehrplan für die BS/HBF in Rheinland-Pfalz

Unterrichtsverlauf zur UE Kinder hier und anderswo, 4 Std., Klasse 3, MeNuK, Grundschule

Rahmenlehrplan Naturwissenschaft 5/6. Einführung in die Konzeption des Rahmenlehrplans Naturwissenschaften

Friedrich-Fröbel-Schule. Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache. Freude am Lernen Frieden im Miteinander Stärken fürs Leben

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Vielfalt der Vielecke. Das komplette Material finden Sie hier:

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung in den Fächern der Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik) an der RS Hohenhameln

Transkript:

Die Arbeit im Selbstlernzentrum 1. Grundlagen Grundlage der Arbeit im Selbstlernzentrum ist das Konzept Die Förderung der Lernkompetenz am Ulricianum. Diese Konzept sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende der Klasse 8 soweit in ihrer Lernkompetenz vorangeschritten sind, dass sie ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten (selbstständige Auswahl und Anwendung der Methoden, die zur Lösung einer komplexen Aufgabenstellung - mithin zum eigenverantwortlichen Lernen nötig sind) im Projekt orientierten Unterricht der Jahrgänge 9 und 10 anwenden und vertiefen können. Dieser Hinweis ist insofern von Bedeutung, dass von den Schülerinnen und Schülern für die Arbeit im Selbstlernzentrum erwartet wird, dass sie ihre Lernprozesse, die obligatorischer Teil des Unterrichts sind, eigenverantwortlich und medial gestützt steuern. Dieses hochkomplexe Ziel kann nicht ohne Unterstützung und (langwierige und intensive) Vorbereitung geschehen. Wir sind uns daher der Grenzen selbstständigen Lernens bewusst : 1. Das Lernen in einem Selbstlernzentrum kann nicht wie von selbst geschehen. Selbstständigkeit und Lernerautonomie müssen erworben werden. 2. Im Mittelpunkt muss die Betreuung der Lernenden stehen. Voraussetzung dazu sind einerseits die Einbindung in den Unterricht, andererseits eine Betreuungsperson, welche den Schülerinnen und Schülern hilft und ggf. den individuellen Lernprozess moderiert. Die unter 2. genannte Betreuungsperson findet sich zum einen in der Person der unterrichtenden Lehrkraft, aus deren unterrichtlichen Zusammenhang heraus die Arbeit im Selbstlernzentrum initiiert wird. Zum anderen in den für die Organisation des SLZ verantwortlichen Lehrkräften und Bibliotheksfachkraft. Auch besteht eine Arbeitsgemeinschaft engagierter Oberstufenschülerinnen und schüler, welche in die Betreuung der (jüngeren) Mitschüler mit einbezogen werden. Diese Betreuung weitet sich auch auf die Mitarbeit im organisatorischen Ablauf des Selbstlernzentrum aus. In räumlicher Trennung vom Selbstlernzentrum, allerdings in v.a. inhaltlich enger Verbindung befindet sich die so genannte Unterstufenbibliothek für die Jahrgänge 5 7. Grundlage der Arbeit in diesem Teil des SLZ ist vordringlich die Leseförderung und die freie Arbeit. Es soll ein Raum sein, in welchem sich die Schülerinnen und Schüler der genannten Jahrgänge gerne aufhalten. Die Bibliothek enthält ein großes und einladendes Angebot an Büchern und Medien und ermöglicht so einen motivierenden Eintritt in die Welt des Selbstlernzentrums. 1

2. Inhaltliche Voraussetzungen und organisatorische Rahmenbedingungen a. Unterstufenbibliothek Die Unterstufenbibliothek ist Teil des Selbstlernzentrums. Sie richtet sich vordringlich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 7. Durch die Auswahl der Literatur und sonstigen Medien soll ein motivierendes Angebot an die Schülerinnen und Schüler gemacht werden, um die Bibliothek sowohl als Ort des Lesens, als auch als Ort des Lernens kennen zu lernen. Hierzu wird in räumlich ansprechender Atmosphäre ein einladendes Angebot an Literatur bereitgestellt, welches sich durch Wiedererkennung von Büchern, die von zuhause oder aus den Grundschulen den Kindern bereits bekannt sind die Schwellenangst vor einer Bibliothek vermeidet und dadurch motiviert, sich weiteren Leseangeboten zu öffnen. Dieses Angebot wird erstellt von einer Arbeitsgemeinschaft aus Lehrkräften und interessierter und engagierter Mütter unserer Schülerinnen und Schüler. Im Sinne der Motivationsförderung haben wir uns für eine Systematik entschieden, welche die Literatur nach Interessenkreisen ordnet. Hierbei werden die Bücher unter besonderen Themen (den Interessenkreisen) sortiert, die ein Auffinden der gesuchten Literatur erleichtert. Dieses geschieht, wie insgesamt der Aufbau und die Organisation der Bibliothek, in enger Kooperation mit der Stadtbibliothek. Die Organisation der Unterstufenbibliothek wird von der oben erwähnten Arbeitsgemeinschaft aus Müttern und Lehrkräften übernommen. Gerade erstere sorgen mit ihrem außerordentlichen ehrenamtlichen Engagement dafür, dass an ein Betreiben einer Bibliothek mit Ausleihe und weiteren Angeboten überhaupt zu denken ist. Neben der Ausleihe von Medien wird mit der Organisation von Lesenächten, Lesewettbewerben, Autorenlesungen und ähnlichen Aktivitäten zur Heranbildung einer Leseöffentlichkeit beigetragen. Auch dieses wird maßgeblich unter Mitarbeit der Eltern und in enger Kooperation mit den Auricher Bibliotheken stattfinden. Durch die projektartige Vorbereitung und Begleitung dieser Aktivitäten durch einzelne Klassen (z.b. durch Besprechung ausgewählter Werke, eigene kreative Versuche, Gestaltung einer Ausstellung, Theateraufführungen etc.) wird eine enge Verbindung zwischen Unterricht und Unterstufenbibliothek gesucht. b. Selbstlernzentrum für die Jahrgänge 8 12 Das Selbstlernzentrum ist ein Arbeitsraum für Schülerinnen und Schüler, die in der Regel in Abwesenheit von Lehrkräften und außerhalb des Unterrichts (z.b. in ausfallenden Stunden und/oder Freistunden, auch am Nachmittag) Teile ihres Lernprozesses a) selbstständig und eigenverantwortlich, und/oder b) in Form präzise formulierter und unter Beachtung der oben geschilderten Grundlagen definierter Lernsequenzen steuern. 2

Dabei stehen die verstärkte Nutzung der fächerübergreifenden und Projekt orientierten Arbeit im Vordergrund. Folgende Stichworte stehen dabei im Zentrum: Kommunizieren Informieren Reflektieren Produzieren Präsentieren Diese werden unter den Begriffen Wissensnavigation und Bibliothek als Ort der Informationsbeschaffung und Informationsverarbeitung subsumiert. Zusammengefasst bietet das Selbstlernzentrum also die Möglichkeiten einer Bibliothek und eines Studienzentrums zur Vertiefung der wissenschaftspropädeutischen Ausrichtung der Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler. Dabei steht die Erarbeitung von Kernbestandteilen des Unterrichts im Selbststudium im Mittelpunkt der Arbeit im Selbstlernzentrum. Für die Organisation des Selbstlernzentrums ist es uns mit kräftiger Unterstützung des Schulträgers gelungen, Unterstützung durch eine Bibliotheksfachkraft zu erhalten. Es besteht eine Arbeitsgemeinschaft aus engagierten und geeigneten Oberstufenschülerinnen und schülern, welche in zunehmend selbstständiger werdender Tätigkeit bei der Organisation des Selbstlernzentrums mitwirken. Diese wirken bei Eignung auch bei der Betreuung der jüngeren Schülerinnen und Schüler bei inhaltlichen Fragen mit. Dieses erhöht sicherlich auch die Motivation der Schülerinnen und Schüler bei der Inanspruchnahme unserer Angebote. 3. Ziele Die Ziele der Arbeit eines Selbstlernzentrums stellen sich unserer Meinung nach wie folgt dar: 1. Förderung des selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Lernens der Schülerinnen und Schüler; Verbesserung ihrer Lernmotivation und Leistungsbereitschaft, 2. Verbesserte Binnendifferenzierung durch Förderangebote für lernschwächere und besonders begabte Schülerinnen und Schüler, 3. Qualitätsverbesserung des Unterrichts durch Team orientierte Unterrichtsplanung Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Arbeit im Selbstlernzentrum dazu dient, den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, sich selbstständig in neue Sachverhalte einzuarbeiten, zu bekannten Themen zusätzliche Übungen zu machen und somit individuelle Stärken auszubauen und individuelle Lücken zu schließen. 3

4. Ausblick Das Selbstlernzentrum wird nur dann seiner Bestimmung gerecht, wenn der Stoff einer Lerneinheit nicht zusätzlich im Unterricht behandelt wird. Selbstreferentielles Material (d.h. Material, das sachlich vollständig, mit Lösungen, gestuften Hilfssystemen und Lernerfolgskontrollen) ist dabei unabdingbar. Nur so kann die Arbeit im Selbstlernzentrum auch Gegenstand von Leistungsüberprüfungen werden. Der Unterricht (und vor allem die betreuende Lehrkraft) sollte gleichwohl den Stoff umrahmen. Das bedeutet, dass Unterricht immer den Referenzrahmen für die Arbeit im SLZ bietet. Unabdingbar scheint uns für die mittelfristige Zukunft, dass die Schülerinnen und Schüler (im Zuge der Lernkompetenzförderung) hinreichend in der Praxis der Selbstevaluation geübt sind. Denn nur so ist sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler eigene Stärken und Defizite erkennen um adäquat darauf reagieren zu können (ihre Stärken stärken, ihre Schwächen schwächen). Mario Haseborg 4

Die Förderung der Lernkompetenz am Ulricianum Die Förderung der Lernkompetenz am Ulricianum lässt sich in einem einfachen Schema folgendermaßen darstellen: Schüleraktivität Formaler Rahmen 4. Selbstständige Anwendung und Auswahl der Methoden im Unterrichtsprozess Zunehmende Selbstständigkeit in Anwendung und Auswahl der Methoden Projekt orientierter Unterricht/ Arbeit und Präsentation im Selbstlernzentrum 3. Zunehmende Komplexität bei der Anwendung der Methoden im fachspezifischen Kontext Methodenmappe als Instrument zur Selbstevaluation Verortung der Methoden in den schulinternen Lehrplänen, Verzahnung Methoden Inhalt. 2. Anwendung der eingeführten Methoden in Vertiefungsfächern Beherrschung der Lern- und Arbeitstechniken Festgelegt in der Zuordnung der Leitfächer, unterstützt durch das Kooperationspapier. Absprachen in den Klassenteams 1. Einführung der Methoden findet lehrgangsartig in den Leitfächern statt. 5