IFMA Instandhaltungsstrategie für nutzer- und praxisorientiertes Facility Management Leitfaden der IFMA-Deutschland e.v. für Betrieb und Autoren: Peter Kubik, IBR Ingenieurgesellschaft für digitale Regelungstechnik mbh Dirk Otto, D.I.B. Gesellschaft für Standortbetreiberdienste mbh Axel Stutz, Wacker Chemie GmbH IFMA Deutschland e.v. / 2002 (Download www.ifma-deutschland.de)
Inhalt Vorwort 3 1 Ziel der Instandhaltungsstrategie 4 2 Struktur und strategischer Ansatz 5 3 Prozessdarstellung zur Nutzung der IFMA- Instandhaltungsstrategie 6 3.1 Anforderung der Nutzung 7 3.2 Anforderung an den Gebäudebetrieb 8 3.3 Festlegung der Servicelevel 8 4 Definitionen 9 4.1 WERTERHALTUNG 9 4.2 VERFÜGBARKEIT 11 4.2.1 Verfügbarkeitsklasse 12 4.3 OPTIMIERUNG DER KOSTEN 13 5 Servicelevel 15 5.1 Servicelevel A 16 5.2 Servicelevel B 17 5.3 Servicelevel C 18 6 Gewerkespezifischer Leistungskatalog 19 6.1 Allgemein 19 6.2 Nutzung des Leistungskataloges 20 6.3 Fortschreibung des Leitfadens 20 6.4 Leistungskatalog 21 Seite 2
1 Ziel der Instandhaltungsstrategie Der Leitfaden der IFMA-Deutschland stellt ein praxisorientiertes Facility-Werkzeug zum Betreiben und Instandhalten von gebäudetechnischen Anlagen dar. Als Bindeglied zwischen den strategischen Überlegungen und den operativen Leistungen, unterstützt dieses Arbeitsdokument die effektive und zielorientierte Bewirtschaftung der Technischen Gebäudeausrüstung. Als Grundlage zum Betreiben und Instandhalten von Standorten, Liegenschaften, Gebäuden und Objekten stellt die Instandhaltungsstrategie der IFMA-Deutschland einen Leistungsbzw. Bewertungskatalog für verschiedene praxis- und kostenorientierte Instandhaltungsstrategien dar. Seite 4
2 Struktur und strategischer Ansatz Die effektive und kostenorientierte Instandhaltung lässt sich nur nach Ableitung der Managementvorgaben und Nutzeranforderungen auf die operative Ebene projizieren. Die Anforderungen aus der Nutzung sind die Voraussetzungen für die Definition der Leistungen, die zur Erreichung der Managementvorgaben notwendig sind. Dieses Dokument zeigt Leistungskataloge für die verschiedenen operativen Umsetzungen auf Basis von qualitativ definierten Serviceleveln. Unabhängig von der Gebäudestrukur wird somit das technische Leistungsspektrum der Instandhaltung den individuellen Nutzungsbedingungen angepasst. Die IFMA-Instandhaltungsstrategie ist gebäudeunabhängig und nutzerorientiert, sie basiert auf einer anlagenorientierten Plattform und setzt qualitativ auf den bestehenden, allgemeingültigen Richtlinen und Vorgaben auf. Seite 5
3 Prozessdarstellung zur Nutzung der IFMA- Instandhaltungsstrategie Zur Festlegung des anlagenspezifischen Leistungsumfangs muss eine Prozesskette durchlaufen werden, die in 3 Subprozesse gegliedert ist. 1. Prozess Anforderung der Nutzung 3. Prozess Definition der Servicelevel für die Technische Gebäudeausrüstung Raum Bereich Verfügbarkeit Werterhaltung opt. Kosten Leistungskatalog für das Betreiben Gewerk Anlage Anforderung an Gebäude 2. Prozess Prozesskette zur Festlegung des Leistungsumfanges nach der Serviceleveldefinition Prozess Beteiligte bzw. Verantwortliche 1. Definition der Anforderung Nutzer in Zusammenarbeit der der Nutzer mit dem FM-Manager 2. Definition der Anforderung FM-Manager an das Gebäude 3. Definition der Servicelevel FM-Manager Umsetzung Kontrolle FM-Manager / Betreiber FM-Manager Verantwortungen Seite 6
5 Servicelevel Grundsätzlich ist zu bemerken, daß sich die einzelnen Kriterien gegenseitig beeinflussen. Das bedeutet beispielsweise, daß die Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit immer mit höheren Kosten verbunden ist. Entscheidend ist jedoch immer auf welches Kriterium der Schwerpunkt gelegt wird. Die Zuordnung von Servicelevel zu Anlagen ermöglicht weiterhin die flexible Zuordnung der Strategien abhängig von den jeweiligen Forderungen (die dann auf die jeweiligen Anlagen projiziert werden können) des Nutzers. Grundsätzlich muß beachtet werden, daß zum Betrieb und Instandhaltung von technischer Gebäudeausrüstung ein Mindestaufwand an Leistung und Kosten, wie in nachfolgender Grafik dargestellt, notwendig ist. Dieser Mindestaufwand ergibt sich z.b. aus der Erfüllung von gesetzlichen Vorschriften. Leistung / Kosten Mindestaufwand Servicelevel A Servicelevel B Servicelevel C Darstellung des Mindestaufwandes Seite 15
Servicelevel Aufzugstechnik
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