Inhaltsverzeichnis. Schweiz führt?! Eine Studie über Werte, Aufgaben und Wirksamkeit von Führung



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Transkript:

Schweiz führt!

Inhaltsverzeichnis Schweiz führt! Eine Studie über Werte, Aufgaben und Wirksamkeit von Führung An der Befragung nahmen insgesamt 2687 Personen teil: 1497 Angestellte ohne Führungsverantwortung, 935 und 255 aus der Schweiz, über alle Branchen hinweg.1 03 04 05 06 07 08 09 11 12 13 14 Schweiz führt! Eine Studie über Werte, Aufgaben und Wirksamkeit von Führung Kündigungsgrund Chef Führung hat Einfluss Führung scheitert an Kommunikation und Fachkompetenz Wie gut bin ich Führung braucht Reflexion! Gemeinsame Werte Schwierige Umsetzung HR-Instrumentarium Führung bleibt attraktiv Die Partnerschaft zwischen n und n Die Umfragepartner 02 1 Die Befragung lief von März 2014 bis Ende Juni 2014 und wurde in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch durchgeführt. Rund 94 % der Befragungsteilnehmer kamen aus der deutschsprachigen Schweiz. 03

Kündigungsgrund Chef Führung hat Einfluss 62 % der befragten n haben bereits wegen einer Führungskraft gekündigt. Diese Quote gilt für nahezu alle Branchen 2. Während der Maschinenbau mit 60 % noch leicht unter dem Schnitt liegt, sind im Bankenbereich schon 63 % chefbedingte Kündigungen zu verzeichnen, und der öffentliche Sektor gibt sogar ein noch kritischeres Bild ab: Dort haben 67 % der Angestellten schon einmal wegen einer Führungskraft gekündigt. Auf der anderen Seite die Wahrnehmung der : Nur 16 % meinen, dass ein r schon einmal wegen ihnen gekündigt hat. 62 % In % Die hohe Kündigungsquote zeigt deutlich: Viele sind oft nicht zufrieden mit ihrem Chef bzw. ihrer Chefin. Um nur einige Auswirkungen zu nennen: Stellen müssen nachbesetzt werden, Arbeit bleibt liegen, das Unternehmenswachstum wird gebremst oder stagniert gar. Schon deswegen lohnt sich die Investition in wirksame Führung. Dass Führung einen grossen Impact auf den Arbeitsalltag hat, untermauern auch weitere Ergebnisse der Studie: So sind 78 % der befragten n davon überzeugt, dass ihre Führungskraft hohen Einfluss auf ihre Jobzufriedenheit hat. Noch stärker die : Hier sind es knapp 87 %, die sagen, dass sie grossen Einfluss auf die Jobzufriedenheit ihrer n haben. Bei HR sind es sogar 92 %, die einen direkten Zusammenhang zwischen Führung und Jobzufriedenheit sehen. Die Unternehmensleitung und HR sind deshalb umso mehr in der Pflicht, die in die Lage zu versetzen, ihre Führungsrolle aktiv wahrzunehmen und positive Wirkung zu entfalten. Haben Sie schon einmal wegen einer Führungskraft gekündigt Hat schon einmal einer ihrer n wegen Ihnen gekündigt Ja Nein keine Angabe 16 % Zustimmung in % 100 90 80 70 60 Meine Führungskraft hat massgeblichen Einfluss auf meine Jobzufriedenheit. Ich habe als Führungskraft massgeblichen Einfluss auf die Jobzufriedenheit meiner n. Die haben massgeblichen Einfluss auf die Jobzufriedenheit ihrer n. Inwieweit stimmen Sie dieser Aussage zu 33 % 50 5% 40 30 2 Bei einer vergleichbaren Frage im Rahmen der Studie Deutschland führt! aus dem Jahr 2013 gab es ebenfalls Ergebnisse, die zum Nachdenken anregen: So gaben dort 50 % der befragten Angestellten an, dass sie schon einmal wegen einer Führungskraft gekündigt haben, weitere 20 % sagten, sie standen kurz davor. 81 % 3% 20 10 stimme voll und ganz zu stimme weitgehend zu stimme teils, teils zu stimme kaum zu stimme überhaupt nicht zu keine Angabe 04 05

Führung scheitert an Kommunikation und Fachkompetenz Wie gut bin ich Führung braucht Reflexion! Schweizer, und sind sich einig: Führung scheitert, weil nicht offen und ehrlich mit den n kommunizieren. Aus Sicht der n spielen insbesondere auch mangelnde Fachkompetenz und fehlendes Wissen über die Arbeit des Teams eine grosse Rolle. Das ist gerade im Hinblick auf die Unterstützungsleistung von n entscheidend. Gründe, warum Führung scheitert. Die meisten n glauben, ihre Aufgaben auch ohne Führungskraft erfolgreich meistern zu können. Nur 23 % geben an, bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben auf ihre Führungskraft angewiesen zu sein. Mit 29 % gehen auch relativ wenige davon aus, dass die n ihre Unterstützung benötigen. Bei HR sind es noch 37 % der Befragten, die glauben, dass Unterstützung durch ihre bei der Erledigung ihrer Aufgaben benötigen. wissen oft nicht, wie ihr Verhalten auf andere wirkt. Die Umfrage bestätigt dies deutlich: Während 94 % der angeben, dass sie klare Ziele definieren, kommt das nur bei 42 % der befragten n so an. Fast 84 % der sind der Ansicht, ihren n Rückmeldung zu ihren Leistungen zu geben, aber nur 28 % der n nehmen das so wahr. 14 % der n sagen sogar, dass sie nie Feedback bekommen. Dabei wäre ein qualifiziertes -Feedback eine Möglichkeit, diese Lücke zwischen Selbst- und Fremdbild zu schliessen und Führung insgesamt zu verbessern. Ich als Führungskraft gebe meinen n regelmässig Rückmeldung zu ihren Leistungen. Meine Führungskraft gibt regelmässig Rückmeldung zu meinen Leistungen. fast immer 34 % 8 % oft 50 % 20 % 68 % 100 % 30 % 100 % 35 % 100 % 66 % 29 % 28 % 58 % 38 % 37 % ab und zu 15 % 27 % selten 1 % 29 % nie 0 % 14 % Die Führungskraft kommuniziert nicht offen und ehrlich mit den n Die Führungskraft ist nicht fachkompetent, kann nicht fachlich führen Die Führungskraft weiss zu wenig über die tägliche Arbeit des Teams, der Abteilung keine Angabe 0 % 2 % 06 07

Gemeinsame Werte Bei der Frage nach den Werten herrscht Konsens in der Schweiz. Initiative der n fördern, Orientierung und Sinn geben und Für Stabilität sorgen landen auf den vordersten drei Plätzen bei allen drei Befragtengruppen. Wofür steht gute Führung (Ergebnis aller Befragtengruppen) 1 Initiative 2 Orientierung/Sinn 3 Stabilität 4 Sicherheit 5 Lernen 6 Harmonie 7 Chancengleichheit 8 Individualität 9 Pluralität/Vielfalt/Diversity 10 Elite/Hierarchie Auch beim Thema Führungsaufgaben ist man sich weitgehend einig. Die wichtigsten Führungsaufgaben (über alle Befragtengruppen hinweg): 1. Klare Ziele formulieren 2. Entscheidungen treffen 3. Kommunikation leben 4. fördern Schwierige Umsetzung Neben der Einschätzung der wichtigsten Werte herrscht auch hinsichtlich der Führungsaufgaben grosse Übereinstimmung in der Schweiz. Man hat im Prinzip ein gemeinsames Verständnis. Doch zugleich macht sich hier wie schon bei der Selbst- und Fremdwahrnehmung von n ein weiterer, wesentlicher Unterschied zwischen Vorgesetzten und n bemerkbar. Denn haben deutlich höhere Erwartungen an Führung, wenn es um ihre eigene Weiterentwicklung geht. So ist es ihnen neben einer klaren Kommunikation Werten seitens folgt der Führungskraft auch sehr Welchen eine gute wichtig, Führungskraft dass sie gefördert werden. Für hingegen hat das Weiterbildungsthema keine Top-Priorität. Die wichtigsten Führungsaufgaben. (Ergebnis aller Befragtengruppen) Ergebnisse kontrollieren Klare Ziele formulieren Entscheidungen treffen Kommunikation leben fördern Budgets kontrollieren Arbeit organisieren beurteilen inspirieren Zusammenarbeit fördern 55 % 53 % 51 % 37 % 28 % 24 % 22 % 20 % 10 % 1 % Aufgaben delegieren Prozesse optimieren 08 09 13

66 % 56 % 68 % Welche Massnahmen sind hilfreich, um gute Führung zu etablieren 10 21 % 11 12 % 1 2 50 % 44 % 3 11 10 18 % 12 % 1 2 49 % 49 % 3 HR-Instrumentarium Die regelmässige Durchführung von ngesprächen, Leistungsbeurteilungssysteme, in denen auch die Führungsqualität bewertet wird sowie externe Coachings für stehen hoch im Kurs bei den Befragten, wenn es um die Beurteilung von Führungsinstrumenten geht. Ein weiteres, interessantes Ergebnis im Zusammenhang mit der Bewertung von Führungsinstrumenten: Obwohl Social Media zunehmend in den Arbeitsalltag einzieht rund 31 % aller Befragten geben an, dass ihre Firma (interne) soziale Netzwerke wie Facebook, Wikis, Blogs, etc. für den Wissenstransfer nutzt halten nur 24 % der Umfrageteilnehmer den Einsatz von Social Media als Führungsinstrument für sinnvoll. Diese Einschätzung ist erstaunlicherweise auch altersunabhängig. Das kann darauf hindeuten, dass die meisten Befragten hierin eine zu grosse Vermischung von Privatem und Beruflichem sehen oder es bestehen die Befürchtungen, Social Media könnte als Kontrollinstrument genutzt werden. 9 23 % 43 % 4 9 25 % 44 % 4 8 28 % 37 % 5 8 46 % 39 % 5 Erachten Sie den Einsatz von Social Media als Führungsinstrument für sinnvoll (Ergebnis aller Befragtengruppen) 29 % 18 % 31 % 17 % 7 6 7 6 1 9 10 33 % 33 % 8 41 % 11 18 % 21 % 7 18 % 6 2 56 % 32 % 56 % 5 3 49 % 4 1 Regelmässige Durchführung von ngesprächen 2 Leistungsbeurteilungssysteme, in denen auch die Führungsqualität bewertet wird 3 Coachings für (extern) 4 Seminare und Trainings für (Soft Skills) 5 Teamevents 6 Regelmässige Durchführung eines anonymen feedbacks 7 Durchführung von anonymen nbefragungen 8 Zielvereinbarungssysteme (MbO) 9 Kollegiale (interne) Beratungs-/Mentoringsysteme 10 Potenzialanalysen bei der Auswahl von n 11 Assessment Center für 24 % Ja 23 % Keine Angabe 53 % Nein 10 11

Führung bleibt attraktiv Die Partnerschaft zwischen n und n Eine Führungsposition ist mit hohen Erwartungen verbunden. Ist es aber auch attraktiv, eine Führungsposition zu übernehmen Was die anbelangt, so geben rund 84 % an, mit ihrer Rolle zufrieden zu sein. Interessant in diesem Zusammenhang: Nur 8 % der glauben, dass ihre n selbst gerne die Führungsrolle übernehmen möchten. 1) Ich bin mit meiner jetzigen Führungskraft zufrieden () Ich bin mit meiner Rolle als Führungskraft zufrieden () Ich bin mit den n in meinem Unternehmen zufrieden () 2) Würden Sie selbst gerne Führungskraft sein () Würden Ihre n in Zukunft selbst gerne Führungskraft sein (, ) 1) 39 % 33 % HR toppt diese Einschätzung, denn lediglich 3 % gehen davon aus, dass selbst in die Rolle der Führungskraft schlüpfen möchten. Doch sie irren sich: Denn obwohl nur knapp 33 % der n mit ihrer Führungskraft wirklich zufrieden sind, verliert Führung in ihren Augen keinesfalls an Glanz. So wären laut Aussage 50 % der n selbst gerne Führungskraft, und knapp 37 % sind der Meinung, dass sie sogar eine bessere Führungskraft wären als ihr(e) unmittelbare(r) Vorgesetzte(r). 2) 3 % 50 % 1) 2) 3) 4) Obwohl es in der Schweiz einen breiten Konsens zwischen n, HR- Fachleuten und n hinsichtlich der Werte einer guten Führung gibt, ist die Zufriedenheit nur mittelmässig. Dies ist alleine daran zu erkennen, dass zu häufig wegen ihres Chefs das Unternehmen verlassen. Aus der Studie geht hervor: haben massgeblichen Einfluss auf die Jobzufriedenheit der n und auf ihre Absicht, dem Unternehmen weiterhin die Treue zu halten. Der Unterschied zwischen dem Selbstund Fremdbild der Schweizer ist gross. Führung ist Kommunikation., die nicht in der Lage sind, offen zu kommunizieren, scheitern. Die fehlende Fachkompetenz und Unterstützungsleistung von n deutet darauf hin, dass Führung zu oft von dem eigentlichen Leistungsprozess entkoppelt wurde und losgelöst von der Wertschöpfung geführt wird. 5) 6) 7) Führung ist attraktiv. Das sieht man daran, dass über vier Fünftel der mit ihrer Rolle zufrieden sind und nahezu die Hälfte der n selbst führen will. Die wichtigsten Werte, an denen eine Führungskraft gemessen wird: Initiative fördern, Orientierung und Sinn geben und für Stabilität sorgen. Es handelt sich dabei vornehmlich um traditionelle Werte, die bis heute grosse Bedeutung in der Schweiz haben. Die wichtigsten Aufgaben sind klare Ziele formulieren, Entscheidungen treffen, Kommunikation leben und fördern. Dazu braucht es nicht zwingend charismatische, aber mit Sicherheit kompetente, überzeugende, die Ziele gemeinsam mit ihren n erreichen. 84 % 8 % 12 13

Unser besonderer Dank geht an unsere Umfragepartner: Information Factory HR Flower Persorama JOBS.CH/JOBCLOUD AG Information Factory ist ein Beratungsunternehmen und Softwarehaus für massgeschneiderte Führungs- und Performance-Management-Lösungen. Als strategischer Partner bauen wir für unsere Kunden und deren individuelle Prozesslösungen, um Wissen gezielt zu nutzen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Kunden sind Banken Industrieunternehmen, öffentliche Institutionen und KMU. Information Factory hat Standorte in Zürich und Nürnberg. powered by Information Factory HR Flower ist spezialisiert auf Evaluationsprozesse im HR-Umfeld. Die aus Mitarbeiterbefragungen, Puls Check, 90-360 Feedback, Leistungsbeurteilungen, Vorgesetztenbewertungen oder Kundenbefragungen gewonnenen Informationen nutzen Unternehmen für die Weiterentwicklung und erfolgreiche Umsetzung ihrer Geschäftsstrategie. HR Flower-Kunden sind Unternehmen, die qualitativ und quantitativ wachsen und ein modernes Zukunftsbild gestalten wollen. Persorama berichtet seit über 20 Jahren über HR-Themen in der Schweiz mittlerweile mit einer Wemf-beglaubigten Auflage von 5757 Exemplaren. Persorama ist somit die älteste und grösste HR- Fachzeitschrift der Schweiz. Herausgeber ist die Schweizerische Gesellschaft für Human Resources Management HR Swiss. Das HR-Fachmagazin erscheint vierteljährlich und erreicht dank starker Zirkulation in den Unternehmen rund 16 000 Kaderpersonen aus den Bereichen Human Resources, Management und Weiterbildung in der gesamten Schweiz in deutscher und französischer Sprache. Das Fachmagazin bietet pro Ausgabe auf ca. 90 Seiten praxisnahe Branchenberichte, Interviews und Informationen aus dem HR-Bereich. Die JobCloud AG ist das führende Online-Unternehmen im Schweizer Stellenmarkt. Es bietet Arbeitgebern und Stellensuchenden die effizientesten Mittel für die Rekrutierung - dank langjähriger Expertise und starken Online- Stellenportalen. Das Portalportfolio von JobCloud umfasst unter anderem die bekannten Portale jobs.ch und jobup.ch. Das Unternehmen beschäftigt 140 am Sitz in Zürich und Genf. www.information-factory.com www.hr-flower.com www.persorama.ch www.jobs.ch 14 15