Release-Informationen SAP NetWeaver 04 BW - SAP Business Information Warehouse



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Release-Informationen SAP NetWeaver 04 BW - SAP Business Information Warehouse

Copyright Copyright 2004 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Dokumentation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Dokumentation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert und ergänzt werden. SAP ist ein eingetragenes Warenzeichen der SAP AG. Alle anderen Produkte, die in dieser Dokumentation genannt werden, sind eingetragene oder nicht eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Firmen.

Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG 2 BW SAP Business Information Warehouse 1 2.1 Einträge im IMG (geändert) 1 2.2 Web Services im SAP BW 2 2.3 BW-BEX Business Explorer 3 2.3.1 Neues Web Item Kennzahlen-Übersicht für BEx Web Applications 3 2.3.2 Anzeige von Dokumentenlinks (geändert) 3 2.3.3 Merkmalsdarstellung (geändert) 4 2.3.4 BW-BEX-ET Endanwender-Technologie 4 2.3.4.1 CM-Repository-Manager für BW Dokumente und (neu) 4 2.3.4.2 BEx Web Analyzer und Standard Web Templat Analyse (neu) 5 2.3.4.3 BEx Information Broadcasting (neu) 6 2.3.4.4 Umsetzung der Chart-Einstellungen (neu) 9 2.3.4.5 Web Item für die Navigation zwischen Query Views (neu) 9 2.3.4.6 Neuerungen im BEx Query Designer (neu) 10 2.3.4.7 Oberflächen-Erweiterungen (geändert) 11 2.3.4.8 Neues Web Item Chart im BEx Web Applica (geändert) 13 2.3.4.9 Neue Web Items (neu) 14 2.3.4.10 Neuerungen im BEx Web Application Designer 3.5 (neu) 15 2.3.4.11 Erweiterungen in der Web API (neu) 16 2.3.4.12 Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert) 17 2.3.4.13 Vorberechnung von Arbeitsmappen (neu) 17 2.3.5 BW-BEX-OT OLAP-Technologie 18 2.3.5.1 Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert) 18 2.4 BW-WHM Warehouse Management 19 2.4.1 Kunden- und Partner-Content (erweitert) 19 2.4.2 Query-Verarbeitung transaktionaler InfoCub (geändert) 20 2.4.3 Währungsumrechnungsart: Zeitbezug und Ziel Variable (neu) 21 2.4.4 BW-WHM-AWB Administrator Workbench 21 2.4.4.1 Erweiterungen im Open Hub Service (neu) 21 2.4.4.2 Folgeaktion Bericht-Bericht-Schnittstelle (gelöscht 21 2.4.5 BW-WHM-DBA Datenbasis 22 2.4.5.1 SID-Ermittlung bei Deakt. von "Ausschl. At (geändert) 22 2.4.5.2 Löschen von Stammdaten mit Erhalt der Eint SID-Tabelle 22 SAP AG iii

Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG 2.4.5.3 Stammdaten-snachweis in ODS-Objekten 22 2.4.6 BW-WHM-DST Data Staging 23 2.4.6.1 Anschluss von Nicht-BW-Mandanten innerhalb BW-Systems 23 2.4.6.2 Übertragung von Daten mit UD Connect 23 2.4.6.3 Übertragung von Daten über SAP XI 24 2.5 BW-EI Erweiterte Infrastruktur 25 2.5.1 Analyseprozessdesigner (geändert) 25 2.5.2 BW-EI-DM Data Mining 26 2.5.2.1 Integration von Data Mining in APD und IS 26 2.6 BW-PLA Planung 27 2.6.1 BW-PLA-BPS Business Planing and Simulation 27 2.6.1.1 Business Planning and Simulation (BW-BPS) BW-Technologie (neu) 27 SAP AG iv

2 BW SAP Business Information Warehouse 2.1 Einträge im IMG (geändert) Der BW Customizing Einführungsleitfaden wurde in SAP BW 3.5 in den SAP Customizing Einführungsleitfaden integriert. Die Einstellungen zum SAP BW finden Sie nun unter SAP Customizing Einführungsleitfaden -> SAP NetWeaver -> SAP Business Information Warehouse. Mit SAP BW 3.5 gibt es folgende neue Aktivitäten im SAP BW IMG: - Vorberechnungsserver administrieren: In dieser Aktivität können Sie einen Vorberechnungsserver anlegen, um Workbooks für das Information Broadcasting vorzuberechnen. Siehe dazu die Release-Information Vorberechnung von BW Arbeitsmappen - RFC-Destination für EP 6.0 pflegen: In dieser Aktivität legen Sie die RFC-Destination für die Integration zwischen BW und Enterprise Portal 6.0 an. - Portal-Server-Einstellungen für EP 6.0 pflegen: Diese Aktivität ist für die Integration zwischen BW und Enterprise Portal 6.0 notwendig. - Menüeintrag "Publizieren in Enterprise Portal 5.0" ausblenden: In dieser Aktivität können Sie den Menüeintrag Publizieren in Enterprise Portal 5.0 im BEx Web Application Designer ausblenden. - BAdI: Kundendefinierte Funktionen im Formeleditor: Dieses Business Add-In (BAdI) wird in der Transformationsbibliothek des Formeleditors verwendet. Mit diesem BAdI können Sie eigendefinierte Funktionen in die Transformationsbibliothek des Formeleditors zu integrieren. - BAdIs zur Dokumentenverwaltung: Diese Business Add-Ins (BAdIs) können in der von Dokumenten zu BW-Objekten eingesetzt werden. - BAdI: Dokumente: Mit diesem BAdI können Sie beim Sichern bzw. Lesen von BW Dokumenten eingreifen und kundenspezifische Änderungen durchführen. - BAdI: Web Item "Einzelnes Dokument": Mit diesem BAdI können Sie das vom Item "Einzelnes Dokument" erzeugte HTML verändern oder komplett selber bestimmen. - BAdI: Web Item "Liste von Dokumenten": Mit diesem BAdI können Sie das vom Item "Liste von Dokumenten" erzeugte HTML verändern oder komplett selbst bestimmen. - BAdI: Pflege von Textdokumenten im Web: Mit diesem BAdI können Sie die Pflege von Dokumenten im Web kundenspezifisch anpassen. Folgende Aktivität hat sich geändert: - Einstellungen für Web Templates festlegen: in dieser Aktivität sind jetzt nur noch die Einstellungen der Eigenschaften von Web Templates und des Style Sheets zu finden. Die Web Templates legen Sie nun in der Aktivität Standard Web Templates einstellen fest. Dort sind zudem Einstellungen für Web Templates für BEx Broadcasting hinzugekommen. SAP AG 1

Folgende Gliederungsknoten sind neu oder geändert: - Web-basierte Einstellungen wurde in BEx Web umbenannt ; Einstellungen für das SAP Enterprise Portal finden Sie nun unter einem eigenen Gliederungsknoten. - Aktivitäten, die nur für BW 2.x relevant sind, finden Sie nun unter dem Knoten Web-basierte Einstellungen für BW 2.x. Folgende Aktivität wurde gelöscht, da sie obsolet ist: - URL zum Start der BBS im Quellsystem festlegen 2.2 Web Services im SAP BW Unter Web Service wird ein Dienst verstanden, der über das SOAP-Protokoll kommuniziert und seine Schnittstelle über WSDL (Web Services Description Language) beschreibt. Für einen Aufrufer oder Sender ist ein Web Service eine Blackbox, die eine Eingabe erfordern kann und ein Ergebnis liefert. Web Services bieten unabhängig von der Kommunikationstechnologie unternehmensweite und unternehmensübergreifende Integration. Im SAP BW stehen Ihnen verschiedene Web Services zur Verfügung: Web Service für den Zugriff auf Querydaten Mit Hilfe dieses Web Services können Sie unter Angabe eines Query-Namens oder eines Query View-Namens die Beschreibung des Navigaitonszustandes sowie die Ergebnismenge abfragen. Die Struktur des XML entspricht der Struktur, die bereits im Rahmen der Web API im Bereich Tabellen-Interface zur Verfügung gestellt wird. Beim Aufruf des Web Service werden die BW-Berechtigungen des Benutzers berücksichtigt. Der Web Service steht nach der Installation eines SAP BW-Systems automatisch zur Verfügung. Die URL des Web Services muss nach dem folgenden Schema aufgebaut werden: <Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/queryview Eine Beschreibung des Web Services kann über eine URL, deren Syntax dem folgenden Schema entspricht, aufgerufen werden: <Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/queryview?wsdl Open Analysis Interfaces: XML for Analysis XML for Analysis ist ein Protokoll zum Austausch von analytischen Daten zwischen Client-Anwendungen und Servern über HTTP und SOAP als Service im Web. Der Einsatz von XML for Analysis im Business Information Warehouse ermöglicht die direkte Kommunikation eines an das BW angeschlossenen Drittanbieter-Reporting-Tools mit dem OLAP-Prozessor. XML for Analysis steht nach der Installation eines SAP BW-Systems automatisch als Web Service zur Verfügung. Die URL des Web Services muss nach dem folgenden Schema aufgebaut werden: <Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/xmla Eine Beschreibung des Web Services kann über eine URL, deren Syntax dem folgenden Schema SAP AG 2

entspricht, abgerufen werden: <Protokoll>://<Server>:<Port>/sap/bw/xml/soap/xmla?wsdl Web Service zum Laden von Daten Sie können für XML-DataSources Web Services erzeugen, mit deren Hilfe Sie Daten ins SAP BW übertragen können. Ein solcher Web Service liefert eine WSDL-Beschreibung, die technologieunabhängig zum Laden von Daten genutzt werden kann. Sie legen über den Web Service Creation Wizard des SAP Web AS ein Virtuelles Interface (repräsentiert die Schnittstelle eines Web Service nach außen) und eine Web Service Definition an. Anschließend geben Sie den Web Service für die SOAP Runtime frei. Bei der Freigabe wird die Aufrufadresse für den Web Service erzeugt. Die WSDL-Beschreibung des Web Service können Sie in der Administration für die SOAP Runtime (Transaktion WSADMIN) aufrufen. 2.3 BW-BEX Business Explorer 2.3.1 Neues Web Item Kennzahlen-Übersicht für BEx Web Applications Siehe auch Ab Release 3.50 steht Ihnen das Web Item Kennzahlen-Übersicht im Web Application Designer (WAD) zur Verfügung, mit dem Sie Web Applications gestalten können. Das Web Item zeigt einen in der Komponente Strategic Enterprise Management (SAP SEM) angelegten Kennzahlenkatalog an. Über das Web Item können Detailinformation zu den jeweiligen Kennzahlen (der zugrunde liegenden Query bzw. Query View) aufgerufen werden, indem ein Absprung in entsprechende Web Templates ermöglicht wird. Voraussetzung für das Web Item ist SAP SEM Release 3.5, Support Package 08. Weitere Informationen zu diesem Web Item finden Sie in der Dokumentation zum SAP Business Information Warehouse unter Business Explorer -> Web Application Design: Der BEx Web Application Designer -> Web Items -> Kennzahlen-Übersicht. SAP AG 3

2.3.2 Anzeige von Dokumentenlinks (geändert) Ab Release SAP BW 3.5 ist es möglich, die Anzeige von Dokumentenlinks bei der Ausführung von Queries und Web Applications feiner zu steuern. Bisher konnte man diese Anzeige für eine Query oder einen DataProvider ein- oder ausschalten. Das Ein- oder Ausschalten bezog sich auf alle Dokumentenklassen. Ab Release SAP BW 3.5 können Sie die Links für die verschiedenen Dokumentenklassen getrennt ein- oder ausschalten. Die verfügbaren Dokumentenklassen sind im folgenden aufgeführt: Dokumente zu Metadaten (InfoObject, Query etc.) Dokumente zu Stammdaten Dokumente zu InfoProvider-Daten Sie können nun beispielsweise festlegen, dass Ihnen nur die Dokumentenlinks zu den InfoProvider-Daten, nicht aber die zu den Metadaten angezeigt werden. Das Ein- und Ausschalten der Dokumentenlinks ist sowohl bei der Definition, als auch beim Ausführen von Queries möglich. 2.3.3 Merkmalsdarstellung (geändert) Ab Release SAP BW 3.5 können Merkmalswerte in beliebigen verfügbaren Kombinationen aus Schlüssel und Textart im Business Explorer angezeigt werden. Die Textart (Kurztext, mittellanger Text und Langtext) kann unabhängig von der Darstellungsart (Text, Text und Schlüssel, Schlüssel und Text) eingestellt werden. Diese Einstellung können Sie auf den verschiedenen Ebenen der Anwendung treffen: In den Einstellungen für den Business Explorer in der InfoObject-Pflege, in den strukturspezifischen Eigenschaften der InfoProvider-Pflege, in den Merkmalseigenschaften im BEx Query Designer und Ad-hoc Query Designer, im Kontextmenü des BEx Analyzer und in den Merkmalseigenschaften in BEx Web Applications. Auswirkungen auf den Datenbestand Die Funktionalität ist abwärtskompatibel, d.h. in älteren Systemen vorgenommene Einstellungen bleiben erhalten und wirken wie bisher. 2.3.4 BW-BEX-ET Endanwender-Technologie 2.3.4.1 CM-Repository-Manager für BW Dokumente und für BW Metadaten SAP AG 4

(neu) Die im BW angelegten Dokumente und Metadaten (insbesondere auch die Dokumentation der Metadaten) können über die Repository-Manager in das Knowledge Management des Portals integriert werden. Dort werden sie zusammen mit anderen Dokumenten dem Endbenutzer in einer Verzeichnisstruktur dargestellt. Zusätzlich ist es möglich, im Knowledge Management auf diese Objekte zu verlinken. Zusätzlich können alle generischen Services des Knowledge Managements wie Feedback, Rating und Textsuche auf diese Objekte angewendet werden. Weiterhin wir der Repository-Manager für BW Metadaten im Rahmen des BEx Information Broadcasting verwendet, um Verweise auf Online Queries oder Web Applications in das BEx Portfolio aufzunehmen. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Die Repository-Manager müssen im Portal installiert werden. Auswirkungen auf das Customizing Im BW System: - Bei der Pflege der Portal Server im BW müssen Sie jeweils den Präfix des BW Metadaten Repository Managers eintragen. - Für jedes BW-System muss "Single Sign On" vom Portal in das BW-System eingerichtet werden. D.h. das Portal-System muss dem BW-System als "trusted System" bekannt gemacht werden. Im Portal - Für jedes relevante BW-System muss ein Eintrag im System Landscape Directory des Portals angelegt werden. - Für jedes relevante BW-System muss im Portal eine Instanz eines oder beider Repository-Manager angelegt werden (KM-Konfiguration im Portal). 2.3.4.2 BEx Web Analyzer und Standard Web Template zur Ad-hoc Analyse (neu) BEx Web Analyzer Ab Release BW 3.5 steht mit dem BEx Web Analyzer eine neue Web Anwendung für die Ad-hoc Analyse zur Verfügung, welche die auf einer Query oder einem View basierende Analyse unterstützt. Die Analyse kann für eine bestehende Query oder einen bestehenden View sowohl über parametrisierte URL-Aufrufe als auch über den BEx Öffnen- und Sichern-Dialog gestartet werden. SAP AG 5

Zu einer bestehenden Datenquelle stehen dem Benutzer mehrere Sichten zur Verfügung: - Datenanalyse mit der tabellarischen Sicht einschließlich der Interaktions- und Navigationsmöglichkeiten des BW - Graphische Darstellung einschließlich der Auswahl verschiedener Grafiktypen - Informationen zur Datenquelle - Information Broadcasting mit der BEx Broadcasting Anwendung Neues Standard Web Template zur Ad-hoc Analyse Neben der kompletten Anwendung wird weiterhin ein Standard Web Template zur Ad-hoc Analyse angeboten. Dieses bietet das analoge Set der Möglichkeiten des BEx Web Analyzers, ist jedoch auf den Aufruf aus einem Kontext optimiert, d.h. dieses Web Template wird immer mit einem existierenden View bzw. einer existierenden Query wie folgt aufgerufen: - aus dem Query Designer über Query im Web anzeigen - aus dem Web Application Designer zur View-Pflege über Werkzeuge -> View Definition - aus verschiedenen Web Anwendungen Für den Aufruf aus dem Query Designer als auch aus dem Web Appliication Designer ist dieses Web Template im Customizing des SAP BW einstellbar, d.h. es kann verändert und ausgetauscht werden. Siehe Abschnitt "Auswirkungen auf das Customizing". Auswirkungen auf das Customizing Einstellungen für Web Template festlegen 2.3.4.3 BEx Information Broadcasting (neu) BEx Information Broadcasting ermöglicht dem Benutzer nach seinen Bedürfnissen BEx Web Applications, BEx Queries und BEx Analyzer Arbeitsmappen vorzuberechnen oder diese in das SAP Enterprise Portal oder via E-Mail zu verteilen. Den zentralen Einstiegspunkt für den Zugriff auf Business Intelligence - Informationen im SAP Enterprise Portal bildet dabei das BEx Portfolio. Das Information Broadcasting enthält folgende Komponenten: - BEx Broadcaster (inkl. Wizard) als Web-basierte Benutzungsoberfläche - BEx Broadcasting Vorberechnungs- und Verteilungsservices als Infrastruktur - BEx Analyzer Vorberechnungsserver zur Vorberechnung von BEx Analyzer Arbeitsmappen (optional) - Business Intelligence Services zur Integration in das SAP Enterprise Portal und zur Darstellung des BEx Portfolios (optional) - BEx Portfolio mit vorberechneten Dokumenten und aktuellen Dokumenten in einer Übersicht SAP AG 6

Sie können den BEx Broadcaster aus folgenden Werkzeugen heraus aufrufen: - BEx Web Application Designer - BEx Query Designer - BEx Analyzer Darüber hinaus können Sie im Kontextmenü von Web Applications den Broadcasting Wizard aufrufen. Folgende bisher bestehende Szenarien werden durch das BEx Information Broadcasting ersetzt: - Die Vorberechnung von BEx Web Applications für die Offline-Benutzung Bisher konnten Sie BEx Web Applications mit dem Reporting Agent vorberechnen und mit dem BEx Download Scheduler herunterladen. Diese Funktion, die auch weiterhin zu SAP BW 3.5 möglich ist, unterstützt die Gruppierung der vorberechneten Dokumente über die Einplanungspakete des Reporting Agents und die periodische Einplanung des Downloads im Download Scheduler. Ab SAP BW 3.5 ist dieses Szenario mit dem BEx Information Broadcasting realisierbar durch das Versenden von vorberechneten BEx Web Applications per E-Mail oder das Herunterladen von Dokumenten oder Verzeichnissen aus dem BEx Portfolio über Services des Knowledge Management. Das BEx Information Broadcasting ermöglicht Ihnen u.a. folgende Funktionen: - Gruppierung der vorberechneten Dokumente in Verzeichnisse - Benachrichtigung bei Änderung von vorberechneten Dokumenten - Zusendung der Dokumente bei Änderung - Das Publizieren von BEx Web Applications aus dem Web Application Designer in das Portal Bisher erfolgte die Integration zwischen SAP BW und SAP Enterprise Portal 5.0 über die Migration von Rollen oder den Import von iview-dateien ins Portal. Ab SAP BW 3.5 können BEx Web Applications mit Hilfe des BEx Web Application Designer oder des BEx Query Designer als iviews direkt im Enterprise Portal 6.0 angelegt werden. Eine explizite Migration oder Import von iview-dateien ist nicht mehr notwendig. Auswirkungen auf den Datenbestand Das BEx Information Broadcasting arbeitet mit bestehenden BEx Web Applications, BEx Queries und BEx Analyzer Arbeitsmappen. Eine Umsetzung von Daten ist nicht erforderlich. Bestehende Einstellungen oder Einplanungspakete des Reporting Agents zur Vorberechnung von BEx Web Applications werden im BEx Information Broadcasting nicht verwendet. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Zur Vorberechnung von BEx Web Applications und BEx Queries oder deren Verteilung via E-Mail sind in der Administration des BW-Systems folgende Schritte notwendig: - Aufnahme des Prozesstyps DATACHANGE in Prozessketten zum Datenladen, um das Abarbeiten von Broadcast-Einstellungen bei Datenänderung zu ermöglichen - Einplanung des Reports RSRD_BROADCAST_FOR_TIMEPOINT zur Festlegung von Zeitpunkten für die Abarbeitung von Broadcast-Einstellungen SAP AG 7

- Vergabe von Administratorberechtigungen im Broadcasting (Berechtigungsobjekt S_RS_ADMWB mit Feld RSADMWBOBJ = BR_SETTING) - Vergabe von Berechtigungen zum Einplanen von Broadcast-Einstellungen (Berechtigungsobjekt S_RS_BCS) an die Endbenutzer; Pflege von E-Mail-Adresse und Kommunikationsart E-Mail in deren Benutzerstammdaten - Einrichtung des Mail-Servers im Web Application Server (Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) - Knoten unter SAPconnect SCOT) Für die Vorberechnung und Verteilung von BEx Analyzer Arbeitsmappen ist Folgendes erforderlich: - Installation des Vorberechnungsservers von der Server Components CD - Installation des.net-frameworks, Microsoft Excel 2000 oder höher auf dem Vorberechnungsserver (siehe Installationsleitfaden auf der Server Components CD) Für die Integration in das SAP Enterprise Portal und die Nutzung des BEx Portfolios ist Folgendes nötig: - Installation eines SAP Enterpise Portals 6.0 - Installation des SAP BW 3.5 Frontend für das Publizieren von BW Web Applications aus dem Web Application Designer (optional) - Aufsetzen der RFC-Service-Verbindung zwischen ABAP-Server und Portal - Deployment der SAP BW 3.5 Java-Komponenten in das Portal - Customizing des Repository Managers zur Anzeige von Online-Links auf aktuelle BW-Objekte (Web Templates, Queries, Arbeitsmappen) im Portal Auswirkungen auf das Customizing Die Vorberechnung von BEx Web Applications und BEx Queries können Sie im Customizing des SAP BW unter Einstellungen für Web Templates festlegen beeinflussen: - Standard Web Template für Broadcasting - Standard Web Template für Query-Vorberechnung Unter Vorberechnungsserver administrieren legen Sie fest, welche BEx Analyzer Vorberechnungsserver für das BW-System zur Verfügung stehen. Weitere Informationen über die Einrichtung der Vorberechnungsserver finden Sie im Installationsleitfaden auf der Server Components CD. Für eine korrekte Funktionsweise des BEx Portfolios muss der RFC-Service der J2EE Engine und die RFC-Verbindung eingestellt werden. Außerdem muss das BW-System und der Repository Manager für das System, aus dem die Objekte der Online-Links stammen, im Portal gepflegt werden. Um den Namen des Repository Manager für die Online-Links zu BEx Web Templates, Arbeitsmappen und Queries zu pflegen, verwenden sie folgenden Link zur Tabelle RSPOR_T_PORTAL: Portal Server pflegen In dieser Tabelle können Sie auch Einstellungen zu den angeschlossenen Portalen vornehmen, die bei der Auswahl der Ordner im Broadcaster verwendet werden. SAP AG 8

Siehe auch Vorberechnung von Arbeitsmappen CM-Repository-Manager für BW Dokumente und für BW Metadaten 2.3.4.4 Umsetzung der Chart-Einstellungen (neu) Sie benötigen die Umsetzung der Chart-Einstellungen, wenn Sie in SAP BW 2.x oder SAP BW 3.0/3.1/3.2 Charts in BEx Web Applications benutzt haben. Die Umsetzung erfolgt mit einem Umsetzungsprogramm, das nach dem technischen Upgrade auf SAP BW 3.5 und der Installation eines SAP IGS mit dem Chart Migrator gestartet werden kann. Folgende Chart-Einstellungen werden umgesetzt: - Chart-Einstellungen von Chart-Web-Items, die in einer Bibliothek zur Wiederverwendung gesichert wurden - Lokale Chart-Einstellungen in BEx Web Applications - Chart-Einstellungen, die als Bookmarks gesichert wurden Auswirkungen auf die Systemverwaltung Siehe auch Installieren Sie den SAP Internet Graphics Service 6.40 für die Win32-Plattform, der den Chart Migrator enthält. Sie können diese Version vom SAP Service Marketplace unter service.sap.com/patches herunterladen. Diese Installation muss erfolgen, bevor das Programm zur Umsetzung der Charts gestartet wird. Weitere Informationen finden Sie im Upgrade Guide - SAP Business Information Warehouse im Abschnitt SAP BW: Post-Upgrade Activities unter Converting Chart Settings, zu finden auf dem SAP Service Marketplace unter der Internetadresse service.sap.com/instguides -> SAP NetWeaver -> Release 04 -> Upgrade. 2.3.4.5 Web Item für die Navigation zwischen Query Views (neu) Ab dem Release SAP BW 3.5 steht Ihnen im Web Application Designer ein neues Web Item "Query View - Auswahl" zur Verfügung. Das Web Item ermöglicht eine einfache Navigation zwischen Query Views und Queries. Zu jedem Query View oder Query kann ein vordefiniertes Web Item (Web Item aus einer Bibliothek) zugeordnet werden. Diese Zuordnungen erscheinen als Einträge in einer Dropdown-Box. Der Query View definiert den Navigationszustand, d.h. die Datenkonfiguration, SAP AG 9

und das Web Item die Art der Visualisierung der Daten, d.h. die Darstellung in einer Tabelle oder als Grafik. Mit dem Web Item "Query View - Auswahl" können Sie von einem Navigationszustand einer Query (z.b. der Darstellung in einer Tabelle) zu einem anderen Navigationszustand (z.b. der Darstellung in einem Säulendiagramm) in einem Schritt wechseln. Der Wechsel wird durch die Auswahl eines Eintrags in der Dropdown-Box ermöglicht. Jeder Eintrag in der Dropdown-Box repräsentiert eine Kombination aus Query View (oder Query) und Web Item. In einem Web Template können ein oder mehrere Web Items "Query View - Auswahl " verwendet werden. In einem Web Template mit diesem Web Item werden mehrere Einträge für die Dropdown - Box im BEx Web Application Designer definiert. Dazu können Sie in den Eigenschaften des Web Items die Query Views, die Web Items zur Visualisierung der Daten sowie die Texte für die Einträge in der Dropdown-Box eingeben. Der Endbenutzer eines Web Templates, in das ein Web Item "Query View - Auswahl" eingefügt wurde, kann neue Einträge für die Dropdown-Box definieren und diese wieder löschen. Dazu müssen dem Endbenutzer Funktionen zur Verfügung gestellt werden, die eine URL geeignet parameterisiert und abschickt. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Mit BI Content 3.5.2 Add-On werden WebTemplates ausgeliefert, die das Web Item "Query View - Auswahl" mit vordefinierten Einträgen in einer Dropdown-Box enthalten. Wenn diese Einträge hinzugefügt oder entfernt werden sollen, muss das Web Template geändert werden. Diese Änderungen sind für alle Enduser des Web Templates sichtbar. 2.3.4.6 Neuerungen im BEx Query Designer (neu) Ab SAP BW 3.5 stehen Ihnen im BEx Query Designer folgende Funktionen zur Verfügung: Darstellung von Merkmalen und Attributen In den Eigenschaftsdialogen für Merkmale und Attribute können Sie im Bereich Darstellen als die Textart (Kurztext, mittellanger Text und Langtext) unabhängig von der Darstellungsart (Text, Text und Schlüssel, Schlüssel und Text) einstellen. In einer ausgeführten Query werden die entsprechenden Merkmale bzw. Attribute in der gewählten Textart dargestellt. Weitere Informationen finden Sie unter Merkmalsdarstellung. Publizieren Die Symbolleiste des Query Designers wurde um den neuen Eintrag Publizieren erweitert. Folgende Möglichkeiten des Publizierens stehen Ihnen zur Verfügung : - Publizieren in Rolle: Der Sichern-Dialog erscheint und sie können eine Rolle auswählen, in der Sie die Query publizieren möchten. Das System sichert einen Link zur aktuellen Query in der gewählten Rolle. SAP AG 10

- Publizieren in das Enterprise Portal 6.0: Der Sichern-Dialog erscheint und Sie können die Query in das Enterprise Portal publizieren. Dabei haben Sie mehrere Auswahlmöglichkeiten. Z.B. können Sie die Query in Ihr Portfolio publizieren oder in einen Collaboration-Raum stellen. - BEx Broadcaster: Der BEx Broadcaster wird mit der aktuellen Query gestartet. Sie können die Query vorberechnen und verteilen. Weitere Informationen finden Sie unter BEx Information Broadcasting. Dokumentenlinks anzeigen In den Eigenschaften der Query können Sie nun wählen, für welche Dokumentenklassen Sie die Dokumentenlinks einschalten möchten. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: - Dokumentenlinks für InfoProvider-Daten - Dokumentenlinks für Metadaten - Dokumentenlinks für Stammdaten Weitere Informationen finden Sie unter Anzeige von Dokumentenlinks. Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung In den Eigenschaften der Query können Sie nun folgende Einstellungen zur Unterdrückung von Nullzeilen und Nullspalten vornehmen: - keine - aktiv - aktiv (alle Werte = 0) Hier können Sie auch bestimmen, ob die Unterdrückung auf beide Achsen wirken soll oder nur auf die Zeilen oder nur auf die Spalten. In den Struktureigenschaften können Sie einstellen, ob die Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung auch in der Struktur angewendet werden soll oder nicht. Weitere Informationen finden Sie unter Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung. Auswirkungen auf den Datenbestand Beachten Sie, dass diese neuen Funktionen mit dem Query Designer ab SAP BW 3.5 Frontend Patch 0 verwendet werden können. Queries, die mindestens eine dieser neuen Einstellungen verwenden, können nicht mehr mit einem älteren Release- oder Frontend-Patch-Stand bearbeitet werden. 2.3.4.7 Oberflächen-Erweiterungen (geändert) Im Bereich der BEx Web Applications wurden zu Release BW 3.5 folgende Erweiterungen und Änderungen gemacht: SAP AG 11

Interaktion - Kontextmenü Das Kontextmenü in den Web Applications wird über die rechte Maustaste ausgelöst. In BW 3.0 lag diese Funktionalität auf der linken Maustaste. Mit der Änderung ist eine einheitliche Benutzerführung mit dem Enterprise Portal gewährleistet. - Neue Einstellungen am Web Item "Generischer Navigationsblock" - Achsen gruppieren SHOW_AXES_GROUPING Die freien Merkmale, die Merkmale der Zeilen und die Merkmale der Spalten werden gruppiert dargestellt. - Merkmale der Zeilen zugeklappt ROWS_CLOSED Die Merkmale der Zeilen sind in der gruppierten Darstellung zugeklappt. - Merkmale der Spalten zugeklappt COLUMNS_CLOSED Die Merkmale der Spalten sind in der gruppierten Darstellung zugeklappt. - Freie Merkmale zugeklappt FREE_CHARACTERISTICS_CLOSED Die freien Merkmale sind in der gruppierten Darstellung zugeklappt. - Leere Filter anzeigen SHOW_EMPTY_SLICER Leere Filter werden in der gruppierten Darstellung angezeigt. - Begrenzung zwischen den Merkmalen SHOW_MARGIN Die Merkmale sind in der nicht-gruppierten Darstellung voneinander begrenzt. - Merkmale der Zeilen darstellen SHOW_ROWS Die Merkmale der Zeilen werden dargestellt. - Merkmale der Spalten darstellen SHOW_COLUMNS Die Merkmale der Spalten werden dargestellt. - Freie Merkmale darstellen SHOW_FREE_CHARACTERISTICS Die freien Merkmale werden dargestellt. - Navigationssymbole darstellen SHOW_NAVIGATION_ICONS Die Symbole zur Navigation werden dargestellt. - Filtersymbole darstellen SHOW_FILTER_ICONS Die Symbole zur Filterung werden dargestellt. - Vorberechnung von Web Templates mit dem Reporting Agent Falls eine Steuerquery zur Filterung verwendet wird, zeigt ein Navigationsblock im SAP AG 12

vorberechneten Web Template die Werte der Steuerquery in einer Dropdown-Box an. - Neue Einstellung am Web Item "Alert Monitor" Anzahl der Alerts nicht anzeigen SUPPRESS_NUMBERS Die Anzahl der Alerts wird nicht angezeigt. Visuelles Design Zu Release BW 3.5 wurde das visuelle Erscheinungsbild geändert. Es stehen fünf neue Stylesheets zur Vefügung, darunter zwei Highcontrast-Ausprägungen. Sie sind wie in Release 3.0 im MIME Repository abgelegt und können wie gewohnt geändert werden. Zu jedem dieser neuen Stylesheets gibt es ein Pendant im SAP Enterprise Portal 6.0, d.h. werden BEx Web Applications im Enterprise Portal 6.0 als BW iviews eingebettet, stehen im Enterprise Portal dieselben Stylesheets wie im BW zur Verfügung. Die Stylesheets, die mit Release BW 3.0 zur Verfügung standen, wurden nicht erweitert. Sie stehen aber weiterhin im MIME Repository zur Verfügung. Auf die Unterschiede der beiden Releasestände gibt die Online-Dokumentation zum Business Explorer Auskunft. Die in den Web Applications verwendeten Symbole wurden an das neue Design angepasst. 2.3.4.8 Neues Web Item Chart im BEx Web Application Designer (geändert) Ab Release BW 3.5 steht Ihnen im BEx Web Application Designer ein geändertes Web Item Chart zur Verfügung. Folgende Chart-Typen sind neu hinzugekommen: - Profile Area (Profilflächen) - Stacked Profile Area (Gestapelte Profilflächen) - Split Pie (Unterteiltes Kreisdiagramm) - Polar (Polar) - Time Scatter (Zeitpunkte) - Stacked Radar (Gestapeltes Radar) Folgende Chart-Typen sind nicht mehr vorhanden: - Surface (Oberflächendiagramm) - Stacked Cylinder (Gestapelter Zylinder) Für folgende Chart-Typen liegen Änderungen vor: - Steps existiert nicht mehr als eigenständiger Chart-Typ, sondern kann mit den Chart-Typen Lines oder Scatter durch ein entpsrechendes Customizing eingestellt werden. SAP AG 13

- Cylinder, Cone und Pyramid exsistieren nicht mehr als eigenständige Chart-Typen, sondern können als Blockstil z.b. bei den Chart-Typen Bars oder Columns eingestellt werden. - Quadrant existiert nicht mehr als eigenständiger Chart-Typ, sondern kann mit dem Chart-Typ Portfolio erstellt werden. Die Serverkomponente des neuen Internet Graphic Servers (IGS) ist sowohl für Windows als auch auf unterstützten UNIX Plattformen verfügbar. Ebenso steht Ihnen ab Release BW 3.5 ein neues Werkzeug zur Chart-Bearbeitung zur Verfügung, der Chart Designer (inklusive Wizard). Auswirkungen auf den Datenbestand Eine Migration existierender Chart-Customizing-Einträge erfolgt im Zuge des Upgrade-Prozesses. Einschränkungen des Upgrade-Prozesses sind in einem getrennten Dokument beschrieben. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Siehe auch Der Einsatz des neuen Web Items Chart erfordert die Einrichtung des korrespondierenden IGS. Ein gemeinsamer Betrieb alter und neuer Charts ist nicht möglich. Der Betrieb des Web Items Chart erfordert ein sapchart.ocx >= 6200.5.39.0 und den Upgrade auf ein angemessenes 620er GUI bzw. 640er GUI (voraussichtlich mindestens Frontend Compilation CD 6 des 620er GUI ). - im Customizing des SAP BW unter IGS-Einstellungen - im Installations- und Upgradeleitfaden des SAP BW, zu finden auf dem SAP Service Marketplace unter der Internetadresse service.sap.com/instguides -> Installation & Upgrade Guides 2.3.4.9 Neue Web Items (neu) Ab Release BW 3.5 stehen folgende neue Web Items zur Verfügung: - Broadcaster (CL_RSRD_WWW_ITEM_BROADCASTER) - Web Template (CL_RSR_WWW_ITEM_TEMPLATE) - Data Provider - Informationen (CL_RSR_WWW_ITEM_XML:_QUERYVIEW) - Objektkatalog der Web Application (CL_RSR_WWW_ITEM_XML_CATALOG) - Query View - Auswahl (CL_RSR_WWW_ITEM_VIEW) - Kennzahlen-Übersicht (CL_RSR_WWW_ITEM_KFY_WATCHLIST) BEx Broadcaster SAP AG 14

Das Web Item Broadcaster dient der Vorberechnung und Verteilung von Queries, Web Templates und Arbeitsmappen. Es ist wie der Ad-hoc Query Designer in der Regel nicht als Teil einer Web Application sondern als eigenständige Seite zu präsentieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter BEx Information Broadcasting. Web Template Das Web Item Web Template erlaubt das Einfügen eines Web Template-Objektes, welches zur Laufzeit bewirkt, dass der Inhalt eines weiteren Web Templates an dieser Stelle eingefügt wird. Objekte dieses Web Templates werden in den Objektbaum des Haupt-Templates eingefügt. Data Provider - Informationen Das Web Item Data Provider - Informationen dient der XML-Erzeugung von Ergebnisdaten des Data Providers sowie der XML-Erzeugung des Navigationszustands. Objektkatalog der Web Application Mit dem Web Item Objektkatalog der Web Application können - Informationen zu den Web Template - Eigenschaften - Angaben zu den verwendeten Data Providern - Informationen zu den im Web Template verwendeten Web Items als XML erzeugt werden. Query View - Auswahl, Kennzahlen-Übersicht Das Web Item Query View - Auswahl ist in der folgenden Release-Information beschrieben:web Item für die Navigation zwischen Query Views Das Web Item Kennzahlen-Übersicht ist in der folgenden Release-Informatiion beschrieben: Kennzahlen-Übersicht Auswirkungen auf die Systemverwaltung Das Web Item Web Template erlaubt die Auslagerung von Fragmenten einer BEx Web Application (wie zum Beispiel Überschrifts- oder Fußzeilenbereiche) in ein eigenes Web Template. Dieses Web Template kann dann zentral abgelegt und geändert werden. Der Web Application Designer bietet nur begrenzte Unterstützung zur Editierung von Web Template-Fragmenten. Der Einsatz des Konzeptes sollte daher sorgfältig auf ausgewählte Anwendungsszenarien und typische Fälle (musterbasierte Web Templates, statische HTML-Fragmente) begrenzt werden. 2.3.4.10 Neuerungen im BEx Web Application Designer 3.5 (neu) Ab Release BW 3.5 stehen Ihnen im BEx Web Application Designer folgende Neuerungen zur Verfügung: - Im Menü "Publizieren" existieren folgende neue Menüeinträge: SAP AG 15

- Der Menüeintrag "Publizieren ins Portal" erlaubt bei einem eingerichteten und administrierten Enterprise Portal die Ablage in einem KM-Ordner des Portals. So können Sie die Web Application z.b. in Ihr Portfolio publizieren oder in einen Collaboration-Raum stellen. - Der Menüeintrag "BEx Broadcaster..." startet den BEx Broadcaster, mit dem Queries und Web Applications vorberechnet und verteilt werden können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter BEx Information Broadcasting. - Im Menü "Publizieren" ist der Menüeintrag "als iview" nicht mehr vorhanden. - Textmodus Der Textmodus des Web Application Designers erlaubt das textuelle Editieren von Web Templates, die im Layoutmodus nicht geöffnet werden können und bisher nur über das Exportieren zu einem externen HTML-Editor und dem anschließendem Importieren in den Web Application Designer bearbeitet werden konnten. Weitere Informationen zum Textmodus finden Sie inder SAP Bibliothek -> Business Information Warehouse -> Business Explorer -> Erweitertes Editieren im Textmodus. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Der Menüeintrag "Publizieren ins Portal " wird nur dann angezeigt, wenn ein Enterprise Portal eingerichtet und administriert wurde. Der Menüeintrag "BEx Broadcaster" wird nur dann angezeigt, wenn der User die entsprechende Berechtigung hat. 2.3.4.11 Erweiterungen in der Web API (neu) Ab Release BW 3.5 gibt es folgende Erweiterungen in der Web API: - EXPORT - Befehl des Data Providers (Erweiterung) Neben den Formaten XLS und CSV wird nun auch XML angeboten. Der Export nach XML liefert eine Beschreibung des aktuellen Navigationszustandes sowie der Daten für den ausgewählten Data Provider als XML. Das XML-Schema ist äquivalent zur Datenbeschreibung im Tabellen-Interface der Web API. Das erzeugte XML kann automatisch an einen anderen Service als Form Field weitergeleitet werden, wenn dessen Adresse als REDIRECT_URL beim Aufruf des Export-Befehls angegeben wird. Diese Erweiterung ist insbesondere sinnvoll für Integrationsszenarien, in denen eine Nachverarbeitung von Querydaten in einem anderen Service erfolgen soll. - RESET_DATA_PROVIDER - Befehl des Data Providers (Erweiterung) Durch die Angabe des Parameters RRI=X werden die Filter- und Variablenwerte von dem alten Data Provider auf den neuen übertragen. Dabei wird der Mechanismus der Bericht -Bericht-Schnittstelle verwendet, ohne dass zuvor ein Sprungziel für die Bericht-Bericht-Schnittstelle gepflegt werden muss. SAP AG 16

2.3.4.12 Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert) Die erweiterten Funktionen zur Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung beziehen sich auf folgende Bereiche: - Kreuztabellen: Sind Merkmale auf den Zeilen und auf den Spalten, so wird in der bisherigen Funktionalität geprüft, ob die Ergebnisbereiche der jeweiligen Achse nur Nullen enthalten. Ist dies der Fall, so wird der Eintrag unterdrückt. Es gibt aber Szenarien, in denen die Unterdrückung trotz nur Nullen auf der Achse nicht erwünscht ist: Beispielsweise liegt ein Aufriss nach Periode vor. In einer Periode wird etwas gebucht und in einer anderen Periode wird etwas storniert, so dass das Ergebnis über alle Perioden Null ist. Ab SAP BW 3.5 werden Ihnen in den Eigenschaften der Query drei mögliche Einstellungen zur Nullunterdrückung angeboten: - keine: Zeilen bzw. Spalten mit Nullen werden angezeigt. - aktiv: Die Zeile des oben angeführten Beispiels wird neben den Zeilen, die nur Nullen enthalten, unterdrückt. - aktiv (alle Werte = 0) (neu): Die Zeile des oben angefühhrten Beispiels wird nicht unterdrückt, aber alle anderen, die nur Nullen enthalten, werden unterdrückt. Sie können wählen, ob die Unterdrückung auf Zeilen und Spalten, nur auf Zeilen oder nur auf Spalten angewendet werden soll. - Strukturbestandteile: In den Struktureigenschaften können Sie nun einstellen, ob die Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung auch in der Struktur angewendet werden soll oder nicht. Sie können damit bestimmen, ob die Werte aller Strukturbestandteile Null sein müssen, damit eine Merkmalskombination unterdrückt wird (bisherige Funktion), oder ob auch einzelne Strukturbestandteile wie Merkmalswerte behandelt werden sollen und unterdrückt werden, falls nur Nullen für diese Strukturbestandteile vorhanden sind. Auswirkungen auf den Datenbestand Bestehende Queries funktionieren weiterhin. Hier handelt es sich um neue Einstellungsmöglichkeiten, die Ihnen ab SAP BW 3.5 zur Verfügung stehen. 2.3.4.13 Vorberechnung von Arbeitsmappen (neu) Ab SAP BW 3.5 können Sie Arbeitsmappen vorberechnen und verteilen. Sie können über die BEx Symbolleiste des BEx Analyzer in den BEx Broadcaster gelangen, mit dem Sie u.a. Arbeitsmappen vorberechnen können. Die Verteilung erfolgt via E-Mail oder über das Enterprise SAP AG 17

Portal. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Zur Vorberechnung der Arbeitsmappen ist die Installation der RFC-Server-Software auf mindestens einem PC notwendig. Die Software befindet sich auf der Server Components CD. Auswirkungen auf das Customizing Siehe auch Folgende Aktivitäten sind im Customizing notwendig: Vorberechnungsserver administrieren BEx Information Broadcasting 2.3.5 BW-BEX-OT OLAP-Technologie 2.3.5.1 Nullzeilen- / Nullspaltenunterdrückung (erweitert) Die erweiterten Funktionen zur Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung beziehen sich auf folgende Bereiche: - Kreuztabellen: Sind Merkmale auf den Zeilen und auf den Spalten, so wird in der bisherigen Funktionalität geprüft, ob die Ergebnisbereiche der jeweiligen Achse nur Nullen enthalten. Ist dies der Fall, so wird der Eintrag unterdrückt. Es gibt aber Szenarien, in denen die Unterdrückung trotz nur Nullen auf der Achse nicht erwünscht ist: Beispielsweise liegt ein Aufriss nach Periode vor. In einer Periode wird etwas gebucht und in einer anderen Periode wird etwas storniert, so dass das Ergebnis über alle Perioden Null ist. Ab SAP BW 3.5 werden Ihnen in den Eigenschaften der Query drei mögliche Einstellungen zur Nullunterdrückung angeboten: - keine: Zeilen bzw. Spalten mit Nullen werden angezeigt. - aktiv: Die Zeile des oben angeführten Beispiels wird neben den Zeilen, die nur Nullen enthalten, unterdrückt. - aktiv (alle Werte = 0) (neu): Die Zeile des oben angefühhrten Beispiels wird nicht unterdrückt, aber alle anderen, die nur Nullen enthalten, werden unterdrückt. Sie können wählen, ob die Unterdrückung auf Zeilen und Spalten, nur auf Zeilen oder nur auf Spalten angewendet werden soll. - Strukturbestandteile: In den Struktureigenschaften können Sie nun einstellen, ob die Nullzeilen-/Nullspaltenunterdrückung auch in der Struktur angewendet werden soll oder nicht. Sie können damit bestimmen, ob die Werte aller Strukturbestandteile Null sein müssen, damit eine Merkmalskombination unterdrückt wird (bisherige Funktion), oder ob auch einzelne Strukturbestandteile wie Merkmalswerte behandelt werden sollen und unterdrückt werden, falls nur Nullen für diese Strukturbestandteile vorhanden sind. SAP AG 18

Auswirkungen auf den Datenbestand Bestehende Queries funktionieren weiterhin. Hier handelt es sich um neue Einstellungsmöglichkeiten, die Ihnen ab SAP BW 3.5 zur Verfügung stehen. 2.4 BW-WHM Warehouse Management 2.4.1 Kunden- und Partner-Content (erweitert) Content, den ein Kunde bzw. ein Beratungspartner des SAP Business Information Warehouse an seine Geschäftsbereiche bzw. Kunden selbst ausliefert, bezeichnen wir als Kunden- bzw. Partner-Content. Die Funktionalität des Kunden- bzw. Partner-Content erweitert und ergänzt die Möglichkeiten der des von SAP ausgelieferten Business Content. Das Konzept und die technische Umsetzung für Kunden- und Partner-Content entsprechen einander weitgehend. Kunden-Content Der Kunden-Content erstreckt sich auf die folgenden Bereiche: - Aufbau der kundeneigenen Systemlandschaft - Auslieferung des SAP Business Content durch SAP - Entwickeln eigenen Contents durch die SAP-BW-Kunden - Ändern des SAP Business Content (Bei einer erneuten Auslieferung von SAP Business Content entsteht allerdings manueller Aufwand hinsichtlich des Abgleichs der Versionen.) - Auslieferung des Kunden-Contents durch die SAP-BW-Kunden an ihre Kunden Kunden-Content im OLTP-System Kunden des SAP BW haben die Möglichkeit, auch in SAP-Quellsystemen (OLTP-Systemen) eigenen Content zu entwickeln und z.b. an ihre Geschäftsbereiche auszuliefern. Einschränkungen: Sie dürfen den von SAP ausgelieferten Business Content nicht ändern. Partner-Content Der Partner-Content erstreckt sich auf folgende Bereiche: - Aufbau der Systemlandschaft (siehe Systemlandschaft) - Entwickeln eigenen Contents durch die Partner - Auslieferung des SAP Business Content und des Partner-Contents durch die Partner an ihre Kunden Einschränkungen SAP Business Content: Sie können den von SAP ausgelieferten Business Content zwar benutzen, dürfen ihn aber nicht ändern. SAP AG 19

Namensraum für Entwicklung von BW-Objekten: Sie müssen einen eigenen Namensraum benutzen. Auswirkungen auf die Datenübernahme Im Rahmen des Kunden-Contents gibt es Besonderheiten beim Transport und bei der Auslieferung von quellsystemabhängigen Objekten sowie von Rollen, InfoArea, Anwendungskomponente und InfoPackage Group zu beachten. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Um SAP Business Content auszuliefern sowie eigenen Content zu entwickeln und als Kunden-Content auszuliefern, benötigen Sie mindestens ein BW-System für die Content-Entwicklung. Für den Fall, daß Sie Extraktoren und DataSources entwickeln möchten, benötigen Sie auch ein OLTP-System für die Content-Entwicklung. Wir empfehlen, an die Content-Entwicklungssysteme jeweils ein Content-Testsystem anzuschließen. Über spezielle Systemeinstellungen können Sie ein System als Content-Entwicklungssystem verwenden und dieses Systemverhalten benutzerspezifisch ein- oder ausschalten. Siehe auch Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumetation zum Kunden- und Partner-Content. 2.4.2 Query-Verarbeitung transaktionaler InfoCubes unter Oracle (geändert) In SAP BW 3.5 wurde die Query-Verarbeitung transaktionaler InfoCubes für die DB-Plattform verändert. Bisher wurden vor dem Zugriff auf die F-Faktentabelle eines transaktionalen InfoCubes folgende Befehle ausgeführt: - ALTER SESSION SET "_B_TREE_BITMAP_PLANS" = TRUE - ALTER SESSION SET OPTIMIZER_MAX_PERMUTATIONS = 2000 Die Parameter wurden nach dem Zugriff wieder auf FALSE bzw. den ursprünglichen Wert zurückgesetzt. Da die oben genannten Einstellungen den Default-Einstellungen von Oracle 9i entsprechen, wird in SAP BW 3.5 auf ein explizites Setzen dieser Parameter verzichtet. Falls Sie BW 3.5 unter Oracle 8i betreiben, sollten Sie oben stehende Parameter explizit in der ORA<SID>.INI-Dateisetzen (siehe unten). Auswirkungen auf die Systemverwaltung Falls SAP BW 3.5 unter Oracle 8i betrieben wird, sollten oben Sie stehende Parameter explizit in der ORA<SID>.INI-Datei setzen. Für Oracle 9i oder höher sind keine Anpassungen notwendig. SAP AG 20

2.4.3 Währungsumrechnungsart: Zeitbezug und Zielwährung aus Variable (neu) Ab Release BW 3.5 können Sie beim Anlegen einer Währungsumrechnungsart auch Zeitbezug aus Variable und Zielwährung aus Variable wählen. Sie können dabei über die Wertehilfe eine Variable auswählen, die zu 0DATE bzw. 0CURRENCY angelegt wurde. 2.4.4 BW-WHM-AWB Administrator Workbench 2.4.4.1 Erweiterungen im Open Hub Service (neu) Integration von Drittanbietern: Ab Release BW 3.5 können Sie mit dem Open Hub Service Daten in Nicht-SAP-Systeme extrahieren. Verschiedene APIs ermöglichen es Ihnen, Daten aus Datenzielen des BW zunächst in eine Datenbanktabelle im BW-System zu extrahieren und von dort aus über ein Drittanbieterwerkzeug (z.b. Ascential) in Nicht-SAP-Systeme zu laden. Über eine Prozesskette können Sie diesen Extraktionsprozess sowohl im BW-System selbst wie auch vom Drittanbieterwerkzeug aus anstarten. Das Drittanbieterwerkzeug erhält eine Benachrichtigung, wenn der Extraktionsprozess beendet ist. Es ist möglich, Parameter für das Fremdsystem zu definieren wie auch den Prozess über den Monitor im BW zu überwachen. Logische Dateinamen: Ab Release BW 3.5 bietet Ihnen der Open Hub Service zwei Möglichkeiten, den Dateinamen zu bestimmen, wenn die Daten auf einen Applikationsserver des BW-Systems geschrieben werden sollen. Vor Release BW 3.5 gab es nur einen aus dem Namen der InfoSpoke generierten Dateinamen, der nicht geändert werden konnte. Jetzt können Sie auch einen logischen Dateinamen angeben, den Sie zuvor im Customizing definiert haben. Ein logischer Dateiname kann sich aus hart definerten Pfadangaben, aber auch aus Variablen wie Kalendertag und Uhrzeit zusammensetzen. 2.4.4.2 Folgeaktion Bericht-Bericht-Schnittstelle im Reporting Agent (gelöscht Ab Release SAP BW 3.5 steht die Folgeaktion Bericht-Bericht-Schnittstelle im Reporting Agent nicht mehr zur Verfügung. SAP AG 21

Siehe auch Um die Business Szenarien abzubilden, die diese Funktion ermöglicht hat, empfehlen wir Ihnen, ab Release SAP BW 3.5 das Business Add-In zum Reporting Agent (RSRA_ALERT) zu verwenden. Weitere Informationen zum Business Add-In finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Business Information Warehouse -> BI Platform -> Reporting Agent -> Einstellung Exceptions definieren -> Folgeaktion bearbeiten: Export. 2.4.5 BW-WHM-DBA Datenbasis 2.4.5.1 SID-Ermittlung bei Deakt. von "Ausschl. Attribut"-Merkmalen (geändert) ODS-Objekte können Merkmale verwenden, die als Ausschließlich Attribut gekennzeichnet sind. Wird diese Option deaktiviert, werden ab Release BW 3.5 SID-Werte und Stammdaten für alle Merkmalsausprägungen, die in ODS-Objekten gespeichert sind, ermittelt. Hinweis: Durch die Funktionalität kann das Deaktivieren im Vergleich zu vorherigen Releases deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. 2.4.5.2 Löschen von Stammdaten mit Erhalt der Einträge der SID-Tabelle Ab Release BW 3.5 kann der Anwender beim Löschen von Stammdaten eines Merkmals entscheiden, ob Einträge der SID-Tabelle des Merkmals erhalten bleiben oder gelöscht werden. Das Löschen aus der SID-Tabelle entspricht der Funktionalität älterer BW-Release-Stände. Auswirkungen auf den Datenbestand Werden Einträge der SID-Tabelle nicht gelöscht, werden stattdessen die sflags CHCKFL, DATAFL und INCFL initialisiert. 2.4.5.3 Stammdaten-snachweis in ODS-Objekten Beim Löschen von Stammdaten wird geprüft, welche Ausprägungen in einem ODS-Objekt verwendet werden. Diese Werte können nicht gelöscht werden. Auswirkungen auf den Datenbestand SAP AG 22

Der snachweis wird für alle Daten in ODS-Objekten durchgeführt. 2.4.6 BW-WHM-DST Data Staging 2.4.6.1 Anschluss von Nicht-BW-Mandanten innerhalb desselben BW-Systems Für Anwendungen, die auf einem SAP BW-System aufsetzen (z.b. SAP APO) war bisher der Zugriff per Datenextraktion (InfoPackage) auf mandantenabhängige Daten innerhalb des Systems nur möglich, indem der Extraktionsprozess in jenem Mandanten gestartet wurde, welcher die Daten enthält, und mittels des Myself-Quellsystems geladen wurde. Hierzu musste SAP Hinweis 522569 implementiert werden. Nun können Sie innerhalb des SAP BW-Systems für jeden Mandanten ein separates Quellsystem definieren, über welches der Ladezugriff auf andere Mandanten aus dem BW-Standardmandanten heraus möglich wird. Diese Änderung hat weiterhin zur Folge, dass das Arbeiten mit SAP BW-Funktionalität, insbesondere das Starten der Administrator Workbench, nur im BW-Standardmandanten möglich ist - auch wenn o.g. SAP Hinweis 522569 implementiert ist. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Siehe auch Sie müssen in der BW-Destination (dies ist jene, welche den gleichen Namen hat, wie der logische Name des BW-Standardmandanten) den BW-Standardmandanten sowie einen dort gültigen Benutzer (den BW- Hintergrundbenutzer) mit Profil S_BI-WHM_RFC eintragen. Vergleichen Sie SAP Hinweis 538052. SAP Hinweise 384057, 522569, 609167 und 538052 2.4.6.2 Übertragung von Daten mit UD Connect UD Connect (Universal Data Connect) ermöglicht mit Hilfe der SAP Web AS J2EE-Konnektivität Reporting und Analyse sowohl von SAP- als auch von Nicht-SAP-Daten. Über UD Connect können sie auf praktisch alle relationalen und multidimensionalen Datenquellen zugreifen. UD Connect überträgt die Daten als flache Daten. Mulitdimensionale Daten werden bei Nutzung von UD Connect in ein flaches Format überführt. Für die Verbindung zu den Datenquellen kann UD Connect als Resource Adapter die JCA-fähigen (J2EE Connector Architecture) BI Java Connectors verwenden, die für verschiedene Treiber, Protokolle und Provider zur Verfügung stehen: - BI JDBC Connector SAP AG 23