Advanced Topics in Computer Graphics: Transferfunktionen

Ähnliche Dokumente
Seminar Ausgewählte Themen der medizinischen Visualisierung

Texture Based Direct Volume Rendering

The Transfer Function Bake- Off

Volume Rendering & Transferfunktionen

Marching Cubes - Erstellung von Polygonmodellen aus Voxelgittern

Volumenverarbeitung und Optimierung II

Interaktive Exploration und Quantifizierung von Ungänzen in komplexen Bauteilen

5. Gitter, Gradienten, Interpolation Gitter. (Rezk-Salama, o.j.)

0 Einführung. Computergrafik. Computergrafik. Abteilung für Bild- und Signalverarbeitung

(7) Normal Mapping. Vorlesung Computergraphik II S. Müller. Dank an Stefan Rilling U N I V E R S I T Ä T KOBLENZ LANDAU

GPU-basiertes Volumenrendering von multimodalen medizinischen Bilddaten in Echtzeit

Echtzeitfähige hige Verfahren in der Computergrafik. Lehrstuhl für f r Informatik Computer Grafik und Visualisierung TUM

Einleitung. Komplexe Anfragen. Suche ist teuer. VA-File Verfeinerungen. A0-Algo. GeVAS. Schluß. Folie 2. Einleitung. Suche ist teuer.

3D-Rekonstruktion aus Bildern

Interaktive Visualisierung zeitabhängiger Volumendaten

Segmentierung des Aterienbaums

große Vielfalt von Daten für die Visualisierung möglich

Automatisches Layout von Graphen

Totale Ableitung und Jacobi-Matrix

Adaptives Displacement Mapping unter Verwendung von Geometrieshadern

Kapitel 4: Schattenberechnung

Angewandte Statistik mit R

Kapitel 1 - Einführung

Einführung in die medizinische Bildverarbeitung WS 12/13

Direkte Volumenvisualisierung

Übungsstunde 8 zu Computergrafik 1

Vorlesung Wissensentdeckung in Datenbanken

künstliches Objekt, dargestellt durch Anzahl von Punkten in Raum und Zeit (bei bewegten, animierten Objekten).

Texturkomprimierung. Philipp Klaus Krause. 6. November 2007

Multitexturbasierte Volumenvisualisierung in der Medizin

Bildverbesserung (Image Enhancement)

Data Mining und Maschinelles Lernen Lösungsvorschlag für das 7. Übungsblatt

Die Welt der Shader. Fortgeschrittene Techniken III

PRIP-Preis. Effizientes Object Tracking durch Programmierung von Mehrkernprozessoren und Grafikkarten

Mathematische Probleme lösen mit Maple

Partikelsysteme. Lehrstuhl Computergrafik und Visualisierung Fakultät Informatik TU Dresden. Proseminar Computergrafik.

Virtuelle Endoskopie. Seminar medizinische Visualisierung Tobias Pirk

Mathematische Werkzeuge R. Neubecker, WS 2016 / 2017

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Maschinelles Lernen: Symbolische Ansätze. Wintersemester 2013/2014 Musterlösung für das 7. Übungsblatt

Volumen Visualisierung

ALM Test Management Cockpit. Tobias Fickinger, SAP Consulting April 2016

Statistische Methoden der Datenanalyse Wintersemester 2012/2013 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Computergrafik / Animation. künstliches Objekt, dargestellt durch Anzahl von Punkten in Raum und Zeit (bei bewegten, animierten Objekten).

Rabea Haas, Kai Born DACH September 2010

Analysis II. Mehrdimensionale Differenzialund Integralrechnung

computer graphics & visualization

Visual Servoing using Mutual Information

Morphing. von Tim Sternberg. Im Rahmen des Seminars Manipulation und Verarbeitung digitaler Bilder

2. Schnitterkennung Videoanalyse

Preisausschreibung/Preisverleihung Heute 17 Uhr. Heutiges Programm. Nächstes Treffen

Vorlesung Wissensentdeckung in Datenbanken

Support Vector Machines, Kernels

Algorithmik III Algorithmen und Modelle für kontinuierliche Datenstrukturen

Probelektion zum Thema. Shadow Rendering. Shadow Maps Shadow Filtering

Nachteile Boolesches Retrieval

Eine zweidimensionale Stichprobe

Computer Graphics Shader

Dr. Quapp: Statistik für Mathematiker mit SPSS. Lösungs Hinweise 1. Übung Beschreibende Statistik & Verteilungsfunktion

Einführung in das Visualization ToolKit. Institut für Simulation und Graphik, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Modul Digitale Bildverarbeitung SS16 Bestandteile der Lehrveranstaltung und Prüfung: Vorlesungen Übungsserien Praktika (ImageJ) bis Mai 2016 Projekt

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. Abbildungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis. 1 Einleitung Gegenstand Aufbau 4

Datenbanken. Seminararbeit. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Farbmomente. Christoph Sommer Seminar Inhaltsbasierte Bildsuche

Digitale Bildverarbeitung

Automatic segmentation for dental operation planning. Diplomarbeit. Nguyen The Duy

Diplomarbeit. Neue Möglichkeiten durch programmierbare Shader. Unter der Leitung von: Prof. Dr.-Ing. Detlef Krömker

3D - Modellierung. Arne Theß. Proseminar Computergraphik TU Dresden

Proseminar Bernsteinpolynome Bézier-Flächen. Dana Eckhardt Matr.-Nr:

Zu hell oder zu dunkel? Histogramm im ueye Cockpit nutzen

INTELLIGENTE DATENANALYSE IN MATLAB

Objektorientierte Bildverarbeitung Methodische Grundlagen

Modellierung eines Teelöffels

Volumenakquise. Vortrag von Benjamin Gayer

Computer Graphik I Generative Computergraphik Intro

Befehl: Analysieren > Deskriptive Statistiken > Häufigkeiten. Unter: Statistiken: Angabe Kurtosis/ Schiefe/ andere Lagemasse

TF-Editor. Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 1: Rechnen mit Zahlen. Kapitel 2: Umformen von Ausdrücken. Kapitel 3: Gleichungen, Ungleichungen, Gleichungssysteme

Computergrafik 2: Übung 2. Subsampling und Moiré-Effekte, Color Maps und Histogrammlinearisierung

4.4 Glättung von Kanten

Vorlesung. Inhalt. Lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Informatik Gunter Ochs, Nico Rompos Sommersemester 2016

Computergrafik. Michael Bender, Manfred Brill. Ein anwendungsorientiertes Lehrbuch ISBN Inhaltsverzeichnis

3D-Visualisierung. Stefan Wesarg. Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) Technische Universität Darmstadt. Fraunhoferstraße Darmstadt

Maschinelles Lernen: Symbolische Ansätze

Graphische Datenverarbeitung und Bildverarbeitung

Mathematisch-algorithmische Grundlagen für Big Data

2D Graphik: Bildverbesserung. Vorlesung 2D Graphik Andreas Butz, Otmar Hilliges Freitag, 2. Dezember 2005

Vorlesungsfolien Mathematik 3 WS 2010/11 UMIT. Einleitung

Teil 7: Beleuchtung Beleuchtungsmodelle, Schattierungsmodelle

Was ist Statistik? CASE Center for Applied Statistics and Econometrics Institut für Statistik and Ökonometrie Humboldt-Universität zu Berlin

Digitale Bildverarbeitung

Spherical Maps. 1 Selbst gestellte Aufgabe. 2 Umsetzung. 2.1 Programmstruktur

Programmierpraktikum 3D Computer Grafik

Parallele Algorithmen in der Bildverarbeitung

Statistikpraktikum. Carsten Rezny. Sommersemester Institut für angewandte Mathematik Universität Bonn

Beschleunigung von Bild-Segmentierungs- Algorithmen mit FPGAs

Volume Rendering Techniques for General Purpose Graphics Hardware

Interaktives Wasser in 3D. Jörn Loviscach Hochschule Bremen

LABORÜBUNG MATLAB/OCTAVE

4. Segmentierung von Objekten Video - Inhaltsanalyse

Transkript:

Advanced Topics in Computer Graphics: Transferfunktionen Markus Happe und Tobias Kenter Universität Paderborn Markus Happe, Tobias Kenter 09.02.2007 1 / 40

Motivation (1/2) Wie stelle ich Volumendaten grasch da? Direct Volume Rendering Bisher: Farbwerte (RGBA) für jeden Punkt fest vorgegeben Ziel: Zuweisung der Farbwerte mit einer Transferfunktion Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 2 / 40

Motivation (2/2) Problem: Zu untersuchendes Organ ist durch z.b. Knochen verdeckt Lösung 1: Soweit möglich den Datensatz beschneiden Nachteile: Hoher Aufwand für den Benutzer Möglicher Informationsverlust Lösung 2: Knochen über Transferfunktion durchsichtig machen. Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 3 / 40

Transferfunktion gegeben: Volumendaten aus CT / PET Datum: Dichtewert Vorverarbeitung Skalieren der Werte auf ein bestimmtes Intervall Zuweisung der RGBA-Werte In der Regel über 4 Look-Up Tabellen Eine Tabelle pro Koezienten (RGBA) f T (f ) := (η r (f ), η g (f ), η b (f ), χ(f )) Vorteile sehr schnell auch auf Grakkarte möglich Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 4 / 40

Transferfunktion vor/nach Interpolation 2 mögliche Positionen der Transferfunktion vor der Interpolation (Pre-Interpolative Transferfunktion) nach der Interpolation (Post-Interpolative Transferfunktion) Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 5 / 40

Pre-Interpolative Transferfunktionen Zuweisung von Datenwerten zu Farbwerten vor der Interpolation (diskrete Werte) Interpolation über Farbwerte der Nachbarfelder C pre (x) = I color (T f p 0,...p n )(x) Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 6 / 40

Post-Interpolative Transferfunktionen Zuweisung von Datenwerten zu Farbwerten nach der Interpolation (kontinuierliche Werte) Interpolation über Datenwerte der Nachbarfelder C pre (x) = T I data (f p 0,...p n )(x) Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 7 / 40

Übung Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 8 / 40

Lösung Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 9 / 40

Vergleich: Pre/Post-Interpolative Transferfunktionen (1/3) Pre-Interpolative Transferfunktion Vorteil auf vielen Grakkarten verfügbar Nachteil weist allen diskreten Datenwerten einen Farbwert zu und interpoliert zwischen den Farbwerten. Spitzen in der Transferfunktion werden verpasst schlechtere Ergebnisse Post-Interpolative Transferfunktion Vorteil rekonstruiert zuerst das kontinuierliche Signal bessere Ergebnisse Nachteil (veraltet) früher nur auf wenigen Grakkarten verfügbar Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 10 / 40

Vergleich: Pre/Post-Interpolative Transferfunktionen (2/3) Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 11 / 40

Vergleich: Pre/Post-Interpolative Transferfunktionen (3/3) Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 12 / 40

Histogramm in der Bildverarbeitung statistische Häugkeit der Grau/Farbwerte visualisiert Helligkeitsverteilung keine Aussage über räumliche Verteilung Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 13 / 40

Histogramm: Übung Bild: 0 0 1 2 3 2 1 0 0 0 1 2 3 4 3 2 1 0 1 2 3 4 5 4 3 2 1 2 3 4 5 6 5 4 3 2 3 4 5 6 7 6 5 4 3 2 3 4 5 6 5 4 3 2 1 2 3 4 5 4 3 2 1 0 1 2 3 4 3 2 1 0 0 0 1 2 3 2 1 0 0 Histogramm: Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 14 / 40

Histogramm: Lösung Bild: 0 0 1 2 3 2 1 0 0 0 1 2 3 4 3 2 1 0 1 2 3 4 5 4 3 2 1 2 3 4 5 6 5 4 3 2 3 4 5 6 7 6 5 4 3 2 3 4 5 6 5 4 3 2 1 2 3 4 5 4 3 2 1 0 1 2 3 4 3 2 1 0 0 0 1 2 3 2 1 0 0 Histogramm: Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 15 / 40

Histogramm in der Computermedizin Problem: In der Realität ist die Klassikation nicht eindeutig Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 16 / 40

1D - Histogramm: Regionen nden Anzahl der Datenwerte: schwarz lineare Skala grau logarithmische Skala Problem: Überlappungen zwischen verschiedenen Materialien Lösung: Hinzunahme der Gradienten Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 17 / 40

1D - Histogramm: Regionen nden Anzahl der Datenwerte: schwarz lineare Skala grau logarithmische Skala Problem: Überlappungen zwischen verschiedenen Materialien Lösung: Hinzunahme der Gradienten Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 17 / 40

Gradientenberechnung Siehe Vorlesung: Texture-Based DVR Annäherung der Gradienten durch zentrale Dierenzen Vorberechnete Gradienten Berechnung der Gradienten On-the-Fly Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 18 / 40

2D - Histogramm: Regionen nden (1/2) Achsen: x-achse: Datenwerte / Dichtewerte y-achse: Gradient Helligkeit: Anzahl der Datenwerte x i mit Dichtwert y j Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 19 / 40

2D - Histogramm: Regionen nden (2/2) Helligkeit: Anzahl der Datenwerte Materialübergänge: D: Luft weiches Gewebe E: weiches Gewebe Knochen F: Luft Knochen Materialien: A: Luft B: weiches Gewebe C: Knochen Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 20 / 40

Übung: Zahnmedizin - Aufgabe Aufgabe: Markieren Sie alle Materialien und die Materialübergänge im Histogramm! Vier Materialien (aufsteigend nach Dichtwert sortiert) A: Zahnmark B: Zahneisch C: Zahnbein D: Zahnschmelz Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 21 / 40

Übung: Zahnmedizin - Aufgabe Aufgabe: Markieren Sie alle Materialien und die Materialübergänge im Histogramm! Vier Materialien (aufsteigend nach Dichtwert sortiert) A: Zahnmark B: Zahneisch C: Zahnbein D: Zahnschmelz Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 21 / 40

Übung: Zahnmedizin - Lösung Probleme: Materialübergänge überschneiden sich. Visualisierung der Materialübergänge E und H sind hier unerwünscht. Materialien: A: Zahnmark B: Zahneisch C: Zahnbein D: Zahnschmelz Universität Paderborn Markus Happe 09.02.2007 22 / 40

Problem: Überschneidung von Bereichen Tafelbeispiel Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 23 / 40

Ausweg: zweite Ableitung Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 24 / 40

Multivariate Daten Mehrere Skalare Datensätze Kombination aus CT und PET Visible Male Datensatz: RGB Meteorologie: Temperatur und Luftfeuchtigkeit Ziel: Bereiche mit Auälligkeiten in allen Datensätzen nden gemeinsame Ableitung der Datensätze wichtig: Datensätze normieren Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 25 / 40

Ableitung multivariater Daten f1 x f1 y f1 z f2 f2 f2 x y z Df =......... fm fm fm x y z f i : m Datensätze f : partielle Ableitung in x-richtung x f 1 (f (x + h, y, z) f (x h, y, z)) x 2h G = Df T Df L2-Norm: G = (G(1, 1)) 2 +... + (G(3, 3)) 2 Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 26 / 40

Aufgabe: multivariate Daten t = x1 x2 x3 x4 y1 4 4 4 4 y2 2 2 2 2 y3 0 0 0 0 h = x1 x2 x3 x4 y1 0 0 2 0 y2 2 2 2 2 y3 4 4 2 0 Aufgabe: G für die beiden mittleren Felder berechnen f x 1 (f (x + 1, y) f (x 1, y)) 2 Df = t x h x t y h y Df T = t x t y h x h y G = Df T Df G = (G(1, 1)) 2 +... + (G(2, 2)) 2 Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 27 / 40

Vergleich t = x1 x2 x3 x4 y1 4 4 4 4 y2 2 2 2 2 y3 0 0 0 0 h = x1 x2 x3 x4 y1 0 0 2 0 y2 2 2 2 2 y3 4 4 2 0 Vergleich: G gegenüber einzelnen Gradienten G(2, 2) = 8 G(3, 2) = 4 2 Grad(2, 2)(t) = 4 Grad(2, 2)(h) = 4 Grad(3, 2)(t) = 4 Grad(3, 2)(h) = 4 Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 28 / 40

Ergebnis multivariate Daten Bild 1: 2D Transferfunktion (t und h) Bild 2: 3D Transferfunktion: Werte mit kleinem G werden ausgeblendet Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 29 / 40

Motivation Benutzerinterfaces Notwendigkeit von guten Benutzerinterfaces: Flexibilität: Benutzer: Jeder Datensatz ist anders relevante Bereiche sollen deutlich dargestellt werden Experte auf seinem Anwendungsgebiet genaue Vorstellungen, was dargestellt werden soll überwiegend unerfahren in Computergrak Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 30 / 40

Manuelle Transferfunktionen Mehrdimensionale Transferfunktionen schwer zu steuern Beschränkung auf 2D-Transferfunktionen Hauptwerkzeug: Geometrieobjekte in 2D Histogramm Demo: MediTool gute Flexibilität zeitintensive Bedienung erfordert Expertenwissen Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 31 / 40

Manuelle Transferfunktionen Mehrdimensionale Transferfunktionen schwer zu steuern Beschränkung auf 2D-Transferfunktionen Hauptwerkzeug: Geometrieobjekte in 2D Histogramm Demo: MediTool gute Flexibilität zeitintensive Bedienung erfordert Expertenwissen Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 31 / 40

Weitere Werkzeuge in Benutzerinterfaces (1/2) andere Dimensionen der 2D Transferfunktion weitere geometrische Formen: Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 32 / 40

Weitere Werkzeuge in Benutzerinterfaces (2/2) Datenauswahl im Volumen, Markierung in Transferfunktion Clipping Plane um in das Volumen hineinzusehen Beleuchtung Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 33 / 40

Automatisierte Ansätze Bildbasierte Ansätze automatische Maximierung von Bildeigenschaften (z.b. Entropie, Kantenenergie, Histogrammvarianz) Benutzergeleitet (Auswahl aus Thumbnails) Datenbasierte Ansätze Klassikations- oder Segmentierungsaufgabe Grenzen zwischen Materialien nden z.b. Wasserscheiden-Transformation Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 34 / 40

Halbautomatische Transferfunktionen: semantische Modelle Denition von semantischen Typen (z.b. Knochen, Haut, Gehirn, Blutgefäÿe) Optimierung von Transferfunktionen auf Testdatenset (Geometrieobjekte in 2D Histogramm) Analyse der Kontrollpunkte Mittelwert Varianzmatrix Feststellung: Varianzmatrix hat einen bestimmenden Eigenvektor Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 35 / 40

Halbautomatische Transferfunktionen: semantische Modelle Anpassung an Datensatz: Verschiebung der Kontrollpunkte entlang des bestimmenden Eigenvektors Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 36 / 40

Halbautomatische Transferfunktionen: semantische Modelle Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 37 / 40

Implementierung Implementierung im Shader einfach 1D/2D/3D-Transferfunktion in 1D/2D/3D-Textur speichern Datenwert an Volumenposition auslesen Interpolation durch Hardware Gradient, etc. berechnen/auslesen Datenwert (Gradient) wird Texturkoordinate der Transferfunktion Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 38 / 40

Literatur Engel, Hadwiger, Kniss, Rezk-Salama, Weiskopf: Real-Time Volume Graphics, 2006. (Kapitel 4: Transfer Functions, Seite 81-102)] Kniss: Transfer Functions, Real Time Volume Graphics, Course Notes Tutorial 7, Seite 45-59 Kniss, Kindlmann, Hansen: Multi-Dimensional Transfer Functions for Interactive Volume Rendering Salama, Keller, Kohlmann: High-Level User Interfaces for Transfer Function Design with Semantics, IEEE Transaction on Visualisation and Computer Graphics, Vol. 12 No. 5, September/Oktober 2006 Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 39 / 40

Gliederung Einleitung Pre/Post Interpolation Histogramme 2D-Transferfunktion Dimensionen Benutzerinterfaces Implementierung Universität Paderborn Tobias Kenter 09.02.2007 40 / 40