V E R S U C H S F E L D - F Ü H R E R 2005/2006

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Transkript:

V E R S U C H S F E L D - F Ü H R E R 2005/2006 Stand: 14.03.2007 Oberer Lindenhof Unterer Lindenhof Versuchsstation für Gartenbau Kleinhohenheim Hohenheim (Goldener Acker) Hohenheim (Lehrgarten) Grünland / Pflanzenbau

Inhaltsverzeichnis Versuchsanlagen 2005/2006 Versuchsstation O B E R E R L I N D E N H O F...1 Standortbeschreibung...2 Übersichtsplan...3 Versuch 401 (Standortangepasste Fruchtfolgen zur Biogasproduktion)...4 Versuch 309 (N-Wirkung)...8 Versuch 312 (COST 852)...10 Versuch 350 (Schnitt-/Weideversuch)...13 Versuchsstation U N T E R E R L I N D E N H O F...15 Standortbeschreibung...16 Übersichtsplan...17 Versuch 402 (Fruchtarten zur Biogasproduktion)...18 Versuchsstation für G A R T E N B A U...22 Standortbeschreibung...23 Übersichtsplan...24 Versuch 151 (Düngerversuch I)...25 Versuch 152 (Düngerversuch II)...27 Versuch 153 (Demo-Anlage)...29 Versuch 154 (Tiefschnittversuche Golfgreen)...31 Versuch 155 (Sortenversuch Sportrasen)...33 Versuch 156 (BSA Gebrauchsrasenprüfung 2005-2007)...35 Versuch 157 (Trockentoleranz-Prüfung)...37 Versuch 158 (Sortenneuheiten-Prüfung)...39 Versuch 159 (Prüfung werkseitig hergestellter Rasentragschichtgemische für Sportplätze).41 Versuch 161 (Gebrauchsrasenprüfung BSA 2007-2009)...43 Versuchsstation K L E I N H O H E N H E I M...45 Standortbeschreibung...46 Übersichtsplan...48 Versuch 722 (Versuch zur Stoppelbearbeitung)...49 Versuch 7?? (Gehölzhäcksel)...52 Versuch 726 (Versuch zur Bodenbearbeitung)...54 Versuchsfeld H O H E N H E I M (Goldener Acker)...58 Standortbeschreibung...59 Übersichtsplan...60 Versuch AB 2007 (Großpraktikum AB)...61 Versuch 116 (Schnitthäufigkeitsversuch)...64 Übersichtsplan Hohenheim Lehrgarten...67 Versuch 162 Versuch 163 Versuch 164 (Lysimeteranlage)...68 (R-032) [Nachsaatversuch]...71 (Microclover)...74

Inhaltsverzeichnis B O N I T U R S K A L E N...76 Septoria / Mehltau an Weizen...77 Zwerg-/Gelb-/Braunrost an Gerste, Weizen und Roggen...78 Netz-/Blattfleckenkrankheit und Mehltau an Gerste...79 Unterteilung des pflanzlichen Entwicklungszyklus...80 Entwicklungsstadien des Getreides Erweiterte BBCH-Skala...81 Entwicklungsstadien des Getreides Grafische Darstellung...86 Entwicklungsstadien des Mais Erweiterte BBCH-Skala...90 Entwicklungsstadien des Mais Grafische Darstellung...94 Entwicklungsstadien des Raps Erweiterte BBCH-Skala...95 Entwicklungsstadien des Raps Grafische Darstellung...100 Entwicklungsstadien der Fababohne Erweiterte BBCH-Skala...101 Entwicklungsstadien der Fababohne Grafische Darstellung...106 Entwicklungsstadien der Sojabohne Erweiterte BBCH-Skala...107 Entwicklungsstadien der Sojabohne Grafische Darstellung... 112 Entwicklungsstadien der Unkräuter Erweiterte BBCH-Skala... 116 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Gemeine Quecke...121 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Hundszahngras...122 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Knolliges Cypergras...123 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Kletten-Labkraut...124 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Winden-Knöterich...125 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Kriechender Hahnenfuß...126 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Vogelmiere...127 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Schwarzer Nachtschatten...128 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Löwenzahn...129 Entwicklungsstadien der Unkräuter Grafische Darstellung Ehrenpreis...130

-1- Versuchsstation O B E R E R L I N D E N H O F

Standortbeschreibung Oberer Lindenhof -2- Standortbeschreibung Einführung: Das Versuchsgut Oberer Lindenhof liegt auf der mittleren Schwäbischen Alb (Reutlinger Alb) im Kreis Reutlingen, Gemarkung Eningen. Höhenlage: 700-760 m über NN, Wirtschaftsgebäude 700 m ü. NN Klima: Das Klima ist gekennzeichnet durch folgende langjährige (1970 2005) Mittelwerte: Temperatur: Mittlere Jahrestemperatur Mittlere Januartemperatur Mittlere Julitemperatur Mittlere Temperatur April September Mittlere Temperatur Mai September Frosttage (1987 2005) Eistage (1987 2005) 6,9 C -1,7 C 15,6 C 12,2 C 13,4 C 118 39 Jahresniederschlag: Jahressumme Trockenster Monat Niederschlagreichster Monat 931,1 mm 50,2 mm 115,3 mm Boden: Geologischer Formation ist der Weiße Jura. Der Boden ist ein humoser, toniger Schluff, mit ansteigendem Hang bald flachgründig und steinig. Bewertung Boden: Block I IV (Pflanzenbau) L 3V 71/55 Braunerde gehäuft, aus Decklehm

3 Übersichtsplan Oberer Lindenhof Übersichtsplan N Unterer Lindenhof Kompost V 312 V 309 Block IV V Biogasfruchtfolge V Biogasfruchtfolge V Biogasfruchtfolge V 350 Block III Block II Block I Hof Kastenvers. Würtingen Würtingen Eningen

4 Versuch-Nr.: 401 Ort: Oberer Lindenhof, Schlag IV Kurzbezeichnung: Fruchtfolgen zur Biogasproduktion Versuch 401 (Standortangepasste Fruchtfolgen zur Biogasproduktion) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Versuch im Rahmen der Bioenergieforschungsplattform Baden-Württemberg 1.2 Hypothesen Welche Arten und Fruchtfolgen lassen sich auf der Schwäbischen Alb (hier am Beispiel des Oberen Lindenhofs) zur Bioenergiebereitstellung über eine Biogasanlage nachhaltig und mit möglichst geringem Aufwand/Input anbauen? 2 Ansatzpunkte Ergebnisse der Feldversuche zu Energiemaisfruchtfolgen (V2 und V601) 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Spaltanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Fruchtfolgen (F1-F9): F1 Mais Mais Mais F2 Gras (Lolium perenne) Gras (Lolium perenne) Gras (Lolium perenne) F3 Topinambur Topinambur Topinambur F4 Sudangras W-Triticale Kleegras F5 Kleegras Sudangras W-Triticale F6 W-Triticale Kleegras Sudangras F7 Mais W-Weizen W-Triticale + Landsb. Gem. F8 W-Triticale + Landsb. Gem. Mais W-Weizen F9 W-Weizen W-Triticale + Landsb. Gem. Mais II N-Düngungsstufen (N0-N2): N0: keine N-Düngung N1: 50% der vollen N-Düngung N2: 100% des zu erwartenden Entzugs = Düngungshöhe Düngungsmenge N0 N1 N2 Art kg N ha -1 Mais 0 120 240 Gras 0 Topinambur 0 40 80 Sudangras 0 80 160 Wintertriticale 0 80 160 Kleegras 0 Winterweizen 0 80 160 Wintertriticale 0 80 160 Landsberger Gemenge (ZF) 0 III Wiederholungen (W1 W4)

5 Versuch-Nr.: 401 Ort: Oberer Lindenhof, Schlag IV Kurzbezeichnung: Fruchtfolgen zur Biogasproduktion 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Sorte, Saatstärke und Reihenabstand, Zeitpunkt der Saat: Mais (Energiemais von KWS) 10 Körner m -2, 75 cm Reihenabstand, Anfang Mai Gras Lolium perenne (DSV) 40 kg ha -1 Topinambur Sudangras ( Susu ) 25-30 kg ha -1, 25 cm Reihenabstand, Mitte Mai Kleegras (AF 4, Schöll) 30 kg ha -1 Wintertriticale (Vitalis) 330 Körner m -2 Mais (Energiemais von KWS) 10 Körner m -2, 75 cm Reihenabstand, Anfang Mai Winterweizen (Winnetou) 380 Körner m -2 Wintertriticale (Vitalis) 330 Körner m -2 Landsberger Gemenge (DSV) 50 kg ha -1 Pflanzenschutz: so gering wie möglich, so viel wie nötig, Herbizide oder Fungizide Düngung: keine weitere P- und K-Düngung N-Düngung als Biogasgülle, zu Anfang eventuell noch normale Gülle bei N1 eine Überfahrt, bei N2 zwei Überfahrten Bodenbearbeitung: möglichst pfluglos, Mulchsaat oder Direktsaat, je nach Möglichkeit des Betriebes Ernte: zur Vollreife oder zum Nutzungszeitpunkt, Sudangras im Rispenschieben 4 Versuchsdurchführung Ort: Oberer Lindenhof, Block IV Beginn: September 2006 Dauer: 3 Jahre Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Thumm, Böhmel, Tonn 6 Untersuchungen vorerst keine Nmin-Analysen Ernte: Trockensubstanzgehalt zur Ernte, Ertrag 1 bis 3 Probeschnitte vor der Ernte zur Prüfung auf TS-Gehalt, Ertragsentwicklung ATS-Probe bei 105 C trocknen m²-schnitt und teilweise Drusch, Rodung eventuell Inhaltsstoffanalyse (N) eventuell Biogasanalyse (HBT) 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 108 Parzellengröße: (brutto 5.5 x 4 m) brutto 22 m 2 Parzellenfläche: 2 376 m 2 Gesamtversuchsfläche:?? m 2 8 Lageplan (siehe nächste Seite)

6 Versuch-Nr.: 401 Ort: Oberer Lindenhof, Schlag IV Kurzbezeichnung: Fruchtfolgen zur Biogasproduktion 8.1. Schlüssel für die Verteilung der laufenden Nummern a) laufende Nummern N-Düngung WDH N0 N1 N2 b) Varianten Fruchtfolgen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 1 13 25 37 49 61 73 85 97 2 2 14 26 38 50 62 74 86 98 3 3 15 27 39 51 63 75 87 99 4 4 16 28 40 52 64 76 88 100 1 5 17 29 41 53 65 77 89 101 2 6 18 30 42 54 66 78 90 102 3 7 19 31 43 55 67 79 91 103 4 8 20 32 44 56 68 80 92 104 1 9 21 33 45 57 69 81 93 105 2 10 22 34 46 58 70 82 94 106 3 11 23 35 47 59 71 83 95 107 4 12 24 36 48 60 72 84 96 108 Fruchtfolgen N-Düngung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 N0 1 4 7 10 13 16 19 22 25 N1 2 5 8 11 14 17 20 23 26 N2 3 6 9 12 15 18 21 24 27

7 Versuch-Nr.: 401 Ort: Oberer Lindenhof, Schlag IV Kurzbezeichnung: Fruchtfolgen zur Biogasproduktion 8.2 Lageplan (laufende Nummern) 36m 8m 5,5m 2m 6m F4 Sudangras N2 45 F9 W-Weizen N0 98 F4 Sudangras N2 47 F5 Kleegras N2 60 F4 Sudangras N0 37 F9 W-Weizen N1 102 F4 Sudangras N0 39 F5 Kleegras N1 56 Block lv süd 2 4m m N F4 Sudangras N1 41 F9 W-Weizen N2 106 F4 Sudangras N1 43 F5 Kleegras N0 52 Weg Weg 6m F1 Mais N1 5 F8 W-Triticale N2 94 F1 Mais N2 11 F2 Gras N2 24 F1 Mais N2 9 F8 W-Triticale N1 90 F1 Mais N1 7 F2 Gras N0 16 F1 Mais N0 1 F8 W-Triticale N0 86 F1 Mais N0 3 F2 Gras N1 20 F7 LbG+Mais N1 77 F2 Gras N2 22 F5 Kleegras N1 55 F4 Sudangras N1 44 F7 LbG+Mais N2 81 F2 Gras N1 18 F5 Kleegras N0 51 F4 Sudangras N0 40 F7 LbG+Mais N0 73 F2 Gras N0 14 F5 Kleegras N2 59 F4 Sudangras N2 48 Block lv mitte F9 W-Weizen N1 101 F1 Mais N1 6 F8 W-Triticale N1 91 F1 Mais N1 8 F9 W-Weizen N0 97 F1 Mais N2 10 F8 W-Triticale N0 87 F1 Mais N2 12 F9 W-Weizen N2 105 F1 Mais N0 2 F8 W-Triticale N2 95 F1 Mais N0 4 F6 W-Triticale N1 65 F6 W-Triticale N1 66 F9 W-Weizen N1 103 F9 W-Weizen N0 100 160m F6 W-Triticale N0 61 F6 W-Triticale N2 70 F9 W-Weizen N0 99 F9 W-Weizen N2 108 F6 W-Triticale N2 69 F6 W-Triticale N0 62 F9 W-Weizen N2 107 F9 W-Weizen N1 104 Weg Weg 6m F8 W-Triticale N0 85 F5 Kleegras N0 50 F2 Gras N1 19 F8 W-Triticale N0 88 F8 W-Triticale N1 89 F5 Kleegras N1 54 F2 Gras N2 23 F8 W-Triticale N1 92 F8 W-Triticale N2 93 F5 Kleegras N2 58 F2 Gras N0 15 F8 W-Triticale N2 96 F3 Top. N1 29 F7 LbG+Mais N0 74 F6 W-Triticale N0 63 F7 LbG+Mais N0 76 F3 Top. N0 25 F7 LbG+Mais N2 82 F6 W-Triticale N2 71 F7 LbG+Mais N1 80 Block lv nord F3 Top. N2 33 F7 LbG+Mais N1 78 F6 W-Triticale N1 67 F7 LbG+Mais N2 84 F2 Gras N0 13 F3 Top. N2 34 F7 LbG+Mais N2 83 F6 W-Triticale N2 72 F2 Gras N1 17 F3 Top. N1 30 F7 LbG+Mais N1 79 F6 W-Triticale N0 64 F2 Gras N2 21 F3 Top. N0 26 F7 LbG+Mais N0 75 F6 W-Triticale N1 68 F5 Kleegras N0 49 F4 Sudangras N0 38 F3 Top. N1 31 F3 Top. N1 32 F5 Kleegras N2 57 F4 Sudangras N2 46 F3 Top. N0 27 F3 Top. N0 28 N F5 Kleegras N1 53 F4 Sudangras N1 42 F3 Top. N2 35 F3 Top. N2 36 Wdh 1 Wdh 2 Wdh 3 Wdh 4

8 Versuch-Nr.: 309 Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Kurzbezeichnung: N-Wirkung Versuch 309 (N-Wirkung) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Stickstoffwirkung in klee- und grasdominierten Beständen 1.2 Hypothesen Wirkung der N-Düngung auf TM-Ertrag, Inhaltsstoffgehalte und Pflanzenbestandszusammensetzung in einem intensiv genutzten Grünlandbestand mit bzw. ohne Weißklee ist abhängig von der Verteilung der Düngergaben 2 Ansatzpunkte Optimierung des N-Einsatz für eine maximale Nettoenergieleistung 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage 3.2 Versuchsfaktoren I N-Menge und Verteilung (kg ha-1) Variante 1. Gabe Veg.-Beginn 2. Gabe nach 1. Nutzung 3. Gabe nach 2. Nutzung 4. Gabe nach 3. Nutzung Jahressumme 1 0 0 0 0 0 2 40 0 0 0 40 3 40 40 0 0 80 4 40 40 40 0 120 5 40 40 40 40 160 6 20 60 60 20 160 7 0 40 60 60 160 8 60 60 40 0 160 9 60 60 40 40 200 II Saatmischung Art Sorte Variante I (mit Klee) II (ohne Klee) Lolium perenne Lipresso 6 6,5 Lolium perenne Respect 6 6,5 Lolium perenne Elgon (t) 7 7,4 Phleum pratense Lirocco 6 7,1 Poa pratensis Lato 4 4,5 Trifolium repens Milkanova 3 - III Wiederholungen: W1-W4 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Nutzung: 4 Schnitte/Jahr Grunddüngung: Grunddüngung: K 2 O 240 kg ha -1 Jahr -1, P 2 O 5 80 kg/ha -1 Jahr -1 4 Versuchsdurchführung Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Beginn: Herbst 2003 Dauer: ca. bis 2009

9 Versuch-Nr.: 309 Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Kurzbezeichnung: N-Wirkung 5 Beteiligte Wissenschaftler Thumm, Elsässer (LVVG Aulendorf) 6 Untersuchungen TM-Ertrag, Futterqualität, Pflanzenbestandszusammensetzung 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 72 Parzellengröße: (1,35 m x 5 m) 6,75 m 2 Parzellenfläche: 486 m 2 Gesamtversuchsfläche: 1 000 m 2 8 Lageplan m 27 3 I 1 II 7 II 6 I 5 I 7 II 8 II 9 II 3 II 4 II 6 I 3 II 1 II 6 II 1 II 5 II 7 II 2 II 6 II 6 II 1 I 9 I 8 I 1 I 4 I 1 I 9 II 2 I 9 II Weg 6 I Weg 2 II Weg 5 I 5 II 8 I 2 I 7 II 8 I 2 I 4 I 4 II 6 II 5 II 5 I 8 I 6 I 7 I 7 I 8 II 4 II 8 II 4 II 1 II 2 II 3 II 1 I 4 I 2 I 3 I 9 I 3 I 7 I 9 II 5 II 9 I 9 I 5 I 3 II 2 II 1,35 m 8 II 4 m 4 I 3 I 7 I Wdh.1 Wdh.2 Wdh.3 Wdh.4 N 5 m 32 m

10 Versuch-Nr.: 312 Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Kurzbezeichnung: COST 852 Versuch 312 (COST 852) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Stabilität und Ausdauer von Gras-Klee-Mischungen 1.2 Hypothesen Grünlandbestände mit Leguminosen sind ertragreicher wie reine Grasbestände. Komplexe Mischungen sind stabiler wie einfache 2-Arten-Gemische Saatmischungen bestehend aus eher kurzlebigen Arten mit schneller Jugendentwicklung und ausdauernden Arten (mit langsamer Jugendentwicklung) ermöglichen ertragreiche Ansaaten mit hohem Unkrautunterdrückungspotential 2 Ansatzpunkte Europäischer Gemeinschaftsversuchan an ca. 20 Standorten im Rahmen der EU-COST- Aktion 852, WG 2. Parallelversuch zu V270 (Ihinger Hof) 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, "Core design" (Abstufungen der Mischungsanteile ohne Wiederholungen), Anordnung der Versuchsparzellen voll randomisiert 3.2 Versuchsfaktoren I Saatmischung, bestehend aus: G1 (Grasart 1) = schnell wachsende, konkurrenzstarke, kurzlebige Art: Lolium perenne, Sorte Lacerta G2 (Grasart 2) = langsam wachsende, ausdauernde Art: Dactylis glomerata, Sorte Accord L1 (Leguminosenart 1) = schnell wachsende, massenbildende, kurzlebige Art: Trifolium pratense, Sorte Merviot L2 (Leguminosenart 2) = langsam wachsende, ausdauernde Art: Trifolium repens, Sorte Milo Mischungsanteile siehe unter 8.1 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Nutzung: 4 Schnitte/Jahr (Stadium "Weidereife/Schossen") Düngung: N: 200 kg/ha (in 4 Gaben à 50 kg/ha), P 2 O 5 : 80 kg/ha, K 2 O: 250 kg/ha 4 Versuchsdurchführung Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Beginn: 2003 Dauer: ca. 2010 5 Beteiligte Wissenschaftler Thumm, Lüscher 6 Untersuchungen TM-Ertrag, N-Gehalt im Aufwuchs, Ertragsanteil der Arten (botanische Analyse 1. und evtl. 3. Aufwuchs 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 30 Parzellengröße: (3 m x 6 m) 18 m 2 Parzellenfläche: 540 m 2 Gesamtversuchsfläche: 1 200 m 2

11 Versuch-Nr.: 312 Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Kurzbezeichnung: COST 852 * 8 Lageplan 8.1. Schlüssel für die Verteilung der laufenden Nummern Anteil der Arten in % Saatstärke (kg/ha) Variante Saatdichte G1 G2 L1 L2 G1 G2 L1 L2 gesamt 1 hoch 70 10 10 10 24,5 2,5 1,2 1,5 29,7 2 hoch 10 70 10 10 3,5 17,5 1,2 1,5 23,7 3 hoch 10 10 70 10 3,5 2,5 8,4 1,5 15,9 4 hoch 10 10 10 70 3,5 2,5 1,2 10,5 17,7 5 hoch 25 25 25 25 8,8 6,3 3,0 3,8 21,8 6 hoch 40 40 10 10 14,0 10,0 1,2 1,5 26,7 7 hoch 40 10 40 10 14,0 2,5 4,8 1,5 22,8 8 hoch 40 10 10 40 14,0 2,5 1,2 6,0 23,7 9 hoch 10 40 40 10 3,5 10,0 4,8 1,5 19,8 10 hoch 10 40 10 40 3,5 10,0 1,2 6,0 20,7 11 hoch 10 10 40 40 3,5 2,5 4,8 6,0 16,8 12 hoch 100 0 0 0 35,0 0,0 0,0 0,0 35,0 13 hoch 0 100 0 0 0,0 25,0 0,0 0,0 25,0 14 hoch 0 0 100 0 0,0 0,0 12,0 0,0 12,0 15 hoch 0 0 0 100 0,0 0,0 0,0 15,0 15,0 16 niedrig 70 10 10 10 14,7 1,5 0,7 0,9 17,8 17 niedrig 10 70 10 10 2,1 10,5 0,7 0,9 14,2 18 niedrig 10 10 70 10 2,1 1,5 5,0 0,9 9,5 19 niedrig 10 10 10 70 2,1 1,5 0,7 6,3 10,6 20 niedrig 25 25 25 25 5,3 3,8 1,8 2,3 13,1 21 niedrig 40 40 10 10 8,4 6,0 0,7 0,9 16,0 22 niedrig 40 10 40 10 8,4 1,5 2,9 0,9 13,7 23 niedrig 40 10 10 40 8,4 1,5 0,7 3,6 14,2 24 niedrig 10 40 40 10 2,1 6,0 2,9 0,9 11,9 25 niedrig 10 40 10 40 2,1 6,0 0,7 3,6 12,4 26 niedrig 10 10 40 40 2,1 1,5 2,9 3,6 10,1 27 niedrig 100 0 0 0 21,0 0,0 0,0 0,0 21,0 28 niedrig 0 100 0 0 0,0 15,0 0,0 0,0 15,0 29 niedrig 0 0 100 0 0,0 0,0 7,2 0,0 7,2 30 niedrig 0 0 0 100 0,0 0,0 0,0 9,0 9,0

12 Versuch-Nr.: 312 Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Kurzbezeichnung: COST 852 8.2 Lageplan N 25 11 9 2 15 14 27 28 16 29 8 m 1 22 1 3 10 26 20 Weg 18 Weg 19 Weg 6 Weg 30 12 23 8 17 24 3 m 21 3 m 5 13 4 7 6 m 42 m

13 Versuch-Nr.: 350 Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Kurzbezeichnung: Schnitt-/Weideversuch Versuch 350 (Schnitt-/Weideversuch) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Langfristiger Einfluss unterschiedlicher Nutzung und Düngung 1.2 Hypothesen Die Nutzungsart und Nährstoffzufuhr über Düngung verändern die Pflanzenbestandszusammensetzung und Ertragsbildung von Grünlandbeständen Die Auswirkungen von Mahd und Weide werden auf einer alten Dauergrünlandfläche langfristig untersucht 2 Ansatzpunkte Die Versuchsanlage ist für diesen Fragenkomplex inzwischen eine der ältesten in Deutschland. Ökologische Folgewirkungen menschlicher Eingriffe in den Naturhaushalt werden oft erst nach Jahrzehnten erkennbar. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Spaltanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Nutzungsvarianten 1 Weide 2 Weide mit Mistdüngung 3 Mähweide 4 Mähweide mit Mistdüngung 5 Schnittnutzung 6 Schnittnutzung mit Mistdüngung 7 Schnittnutzung mit Zusatzmineraldüngung (als Exkrementersatz) 8 Schnittnutzung mit Mist- und Zusatzmineraldüngung (als Exkrementersatz) II Stickstoffdüngung N1 20 kg ha -1 N pro Aufwuchs N2 40 kg ha -1 N pro Aufwuchs N3 60 kg ha -1 N pro Aufwuchs III Wiederholungen W1-W8 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Nutzungen: 4 pro Jahr Schafbeweidung (Umtriebsweide) ohne Weidepflege 4 Versuchsdurchführung Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Beginn: 1963 Dauer: Langzeitversuch 5 Beteiligte Wissenschaftler Schulz, Jacob, Thumm 6 Untersuchungen Pflanzenbestandszusammensetzung, TM-Ertrag, Futterqualität, Bodenwerte (in mehrjährigem Abstand)

14 Versuch-Nr.: 350 Ort: Oberer Lindenhof, Bienenkoppel Kurzbezeichnung: Schnitt-/Weideversuch 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 256 Parzellengröße: (4 m x 5 m) 20 m ² Parzellenfläche: 5 120 m 2 Gesamtversuchsfläche: ca. 6 000 m 2 8 Lageplan Wdh. 4 3 4 3 4 3 4 3 2 1 2 1 2 1 2 1 N 1 N N 2 Var. 1 1 2 2 4 4 3 3 3 3 4 4 2 2 1 1 N 3 N 0 Wdh. 4 3 2 1 4 3 2 1 4 3 2 1 4 3 2 1 N 0 N 3 Var. 7 7 7 7 5 5 5 5 8 8 8 8 6 6 6 6 N 1 m N 2 86 Wdh. 8 7 6 5 8 7 6 5 8 7 6 5 8 7 6 5 N 3 N 0 Var. 8 8 8 8 6 6 6 6 7 7 7 7 5 5 5 5 N 2 N 1 6 m Weg Wdh. 8 7 8 7 8 7 8 7 6 5 6 5 6 5 6 5 N 2 N 0 Var. 3 3 4 4 2 2 1 1 1 1 2 2 4 4 3 3 N 3 5 m 4 m N 1 64 m

15 Versuchsstation U N T E R E R L I N D E N H O F

Standortbeschreibung Unterer Lindenhof -16- Standortbeschreibung Einführung: Das Versuchsgut Unterer Lindenhof liegt am Fuße der mittleren Schwäbischen Alb (Reutlinger Alb) im Kreis Reutlingen, Gemarkung Eningen. Höhenlage: 480 m über NN Klima: Das Klima ist gekennzeichnet durch folgende langjährige (1996 2006) Mittelwerte: Temperatur: Mittlere Jahrestemperatur 11,05 C Niederschlag: Jahressumme 886,6 mm Boden: Geologischer Formation: Braun-Jura Zeta und Weiß-Jura Alpha Bewertung Boden: Schlag IV L 4V 60/56 Steinige, braune Mergelrendzinen

-17- Übersichtsplan Unterer Lindenhof Übersichtsplan Biogasversuch N

18 Versuch-Nr.: 402 Ort: Unterer Lindenhof, Schlag 4 Kurzbezeichnung: Fruchtarten zur Biogasproduktion Versuch 402 (Fruchtarten zur Biogasproduktion) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Versuch im Rahmen der Bioenergieforschungsplattform Baden-Württemberg 1.2 Hypothesen Welche Fruchtarten lassen sich am Fuß der Schwäbischen Alb (hier am Beispiel des Unteren Lindenhofs) zur Bioenergieproduktion über eine Biogasanlage nachhaltig und mit möglichst wenig Aufwand/Input anbauen? 2 Ansatzpunkte Ergebnisse der Feldversuche zu Energiemaisfruchtfolgen (V2 und V601) 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Spaltanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Kulturarten (A1-A9): A1 Mais (früh reifend) A2 Mais (spät reifend) A3 Topinambur A4 Sudangras A5 Sommerweizen A6 Wintertriticale A7 Welsches Weidelgras - Lolium multiflorum (3-4 Schnitte) A8 Kleegras A9 Sonnenblume II N-Düngungsstufen (N0-N2): N0: keine N-Düngung N1: 50% der vollen N-Düngung N2: 100% des zu erwartenden Entzugs = Düngungshöhe Düngungsmenge Art N0 N1 N2 kg N ha -1 Mais (früh reifend) 0 Mais (spät reifend) 0 Topinambur 0 Sudangras 0 Sommerweizen 0 Wintertriticale 0 Welsches Weidelgras 0 Kleegras 0 Sonnenblume 0 III Wiederholungen (W1 W4)

19 Versuch-Nr.: 402 Ort: Unterer Lindenhof, Schlag 4 Kurzbezeichnung: Fruchtarten zur Biogasproduktion 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Sorte, Saatstärke und Reihenabstand, Zeitpunkt der Saat: Mais ( Energiemais von KWS ) 10 Körner m -2, 75 cm Reihenabstand, Anfang Mai Mais ( Energiemais von KWS ) 10 Körner m -2, 75 cm Reihenabstand, Anfang Mai Topinambur Sudangras ( Susu ) 25-30 kg ha -1, 25 cm Reihenabstand, Mitte Mai Sommerweizen Wintertriticale 330 Körner m -2 Welsches Weidelgras Kleegras Sonnenblume 10 Körner m -2, Mitte Mai Vorfrucht Getreide (einjähriger Ausgleich) Pflanzenschutz: so gering wie möglich, so viel wie nötig, Herbizide oder Fungizide Düngung: keine weitere P- und K-Düngung N-Düngung als Biogasgülle, zu Anfang eventuell noch normale Gülle bei N1 eine Überfahrt, bei N2 zwei Überfahrten Bodenbearbeitung: möglichst pfluglos, Mulchsaat oder Direktsaat, je nach Möglichkeit des Betriebes Ernte: zur Vollreife oder zum Nutzungszeitpunkt 4 Versuchsdurchführung Ort: Unterer Lindenhof, Schlag 4 Beginn: September 2006 Dauer: 3 Jahre Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Thumm, Böhmel, Tonn 6 Untersuchungen vorerst keine Nmin-Analysen Ernte: Trockensubstanzgehalt zur Ernte, Ertrag 1 bis 3 Probeschnitte vor der Ernte zur Prüfung auf TS-Gehalt, Ertragsentwicklung ATS-Probe bei 105 C trocknen m²-schnitt und teilweise Drusch, Rodung eventuell Inhaltsstoffanalyse (N) eventuell Biogasanalyse dynamischer Ansatz (Änderungen ergeben sich im Verlauf des Versuchs) 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 108 Parzellengröße: (brutto 8 x 4 m) brutto 32 m 2 Parzellenfläche: 3 456 m 2 Gesamtversuchsfläche: 7 700 m 2 8 Lageplan (siehe nächste Seite)

20 Versuch-Nr.: 402 Ort: Unterer Lindenhof, Schlag 4 Kurzbezeichnung: Fruchtarten zur Biogasproduktion 8 Lageplan 8.2. Schlüssel für die Verteilung der laufenden Nummern a) laufende Nummern N-Düngung WDH N0 N1 N2 b) Varianten Kulturarten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 1 13 25 37 49 61 73 85 97 2 2 14 26 38 50 62 74 86 98 3 3 15 27 39 51 63 75 87 99 4 4 16 28 40 52 64 76 88 100 1 5 17 29 41 53 65 77 89 101 2 6 18 30 42 54 66 78 90 102 3 7 19 31 43 55 67 79 91 103 4 8 20 32 44 56 68 80 92 104 1 9 21 33 45 57 69 81 93 105 2 10 22 34 46 58 70 82 94 106 3 11 23 35 47 59 71 83 95 107 4 12 24 36 48 60 72 84 96 108 Kulturarten N-Düngung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 N0 1 4 7 10 13 16 19 22 25 N1 2 5 8 11 14 17 20 23 26 N2 3 6 9 12 15 18 21 24 27

21 Versuch-Nr.: 402 Ort: Unterer Lindenhof, Schlag 4 Kurzbezeichnung: Fruchtarten zur Biogasproduktion 8.2 Lageplan (laufende Nummern) N 70m 8m 2m 8m 8m 8m 2 m 8m 8m 8m 2m 8m 8m A4 Sudangr N1 41 A9 Sonnenbl. N1 101 A6 W-Trit. N2 69 A5 S-Trit. N2 58 A3 Topinam. N2 34 A2 Mais sp N1 18 4m 2m A4 Sudangr N2 45 A9 Sonnenbl. N0 97 A6 W-Trit. N1 65 A5 S-Trit. N1 54 A3 Topinam. N0 26 A2 Mais sp N2 22 A4 Sudangr N0 37 A9 Sonnenbl. N2 105 A6 W-Trit. N0 61 A5 S-Trit. N0 50 A3 Topinam. N1 30 A2 Mais sp N0 14 A2 Mais sp N1 17 A7 Lol. mult. N2 81 A5 S-Trit. N1 53 A4 Sudangr N0 38 A9 Sonnenbl. N2 106 A6 W-Trit. N2 70 A2 Mais sp N2 21 A7 Lol. mult. N1 77 A5 S-Trit. N2 57 A4 Sudangr N1 42 A9 Sonnenbl. N0 98 A6 W-Trit. N0 62 52m A2 Mais sp N0 13 A7 Lol. mult. N0 73 A5 S-Trit. N0 49 A4 Sudangr N2 46 A9 Sonnenbl. N1 102 A6 W-Trit. N1 66 A1 Mais fr N1 5 A3 Topinam. N0 25 A8 Kleegras N1 89 A8 Kleegras N1 90 A1 Mais fr N1 6 A7 Lol. mult. N1 78 A1 Mais fr N0 1 A3 Topinam. N2 33 A8 Kleegras N0 85 A8 Kleegras N2 94 A1 Mais fr N2 10 A7 Lol. mult. N2 82 A1 Mais fr N2 9 A3 Topinam. N1 29 A8 Kleegras N2 93 A8 Kleegras N0 86 A1 Mais fr N0 2 A7 Lol. mult. N0 74 Wdh 1 Wdh 2 Wdh 3 --> 6m 110m A5 S-Trit. N2 59 A9 Sonnenbl. N0 99 A4 Sudangr N0 39 A6 W-Trit. N1 68 A7 Lol. mult. N2 84 A8 Kleegras N0 88 A5 S-Trit. N1 55 A9 Sonnenbl. N1 103 A4 Sudangr N1 43 A6 W-Trit. N0 64 A7 Lol. mult. N0 76 A8 Kleegras N2 96 A5 S-Trit. N0 51 A9 Sonnenbl. N2 107 A4 Sudangr N2 47 A6 W-Trit. N2 72 A7 Lol. mult. N1 80 A8 Kleegras N1 92 A3 Topinam. N0 27 A2 Mais sp N2 23 A6 W-Trit. N1 67 A2 Mais sp N0 16 A1 Mais fr N1 8 A4 Sudangr N1 44 A3 Topinam. N2 35 A2 Mais sp N0 15 A6 W-Trit. N0 63 A2 Mais sp N1 20 A1 Mais fr N0 4 A4 Sudangr N2 48 A3 Topinam. N1 31 A2 Mais sp N1 19 A6 W-Trit. N2 71 A2 Mais sp N2 24 A1 Mais sp N2 12 A4 Sudangr N0 40 A8 Kleegras N2 95 A7 Lol. mult. N0 75 A1 Mais fr N1 7 A3 Topinam. N1 32 A9 Sonnenbl. N2 108 A5 S-Trit. N2 60 A8 Kleegras N0 87 A7 Lol. mult. N1 79 A1 Mais fr N0 3 A3 Topinam. N0 28 A9 Sonnenbl. N1 104 A5 S-Trit. N1 56 A8 Kleegras N1 91 A7 Lol. mult. N2 83 A1 Mais fr N2 11 A3 Topinam. N2 36 A9 Sonnenbl. N0 100 A5 S-Trit. N0 52 Wdh 3 Wdh 4

22 Versuchsstation für G A R T E N B A U

23 Standortbeschreibung Gartenbau Standortbeschreibung Allgemeine Angaben zur Versuchstation Die Versuchsstation für Gartenbau der Universität Hohenheim liegt auf der Gemarkung Plieningen im südöstlichen Teil des Heidfelds, westlich der Filderhauptstraße, welche das freie Feld von der Wohnbebauung abgrenzt. Die Qualität des Bodens entspricht jener der nahen Filder, an deren Rand Hohenheim und die Versuchstation liegen. Die Tiefgründigkeit wechselt von mehr als 6 m im Osten bis knapp 40 cm im mittleren Teil der Versuchstation. Die nach Westen offene, dem Wind ausgesetzte Lage führt in der Regel zu etwa 1-2 C niedrigeren Temperaturen als im Kernbereich Hohenheims. Natürliche Verhältnisse im Überblick Höhenlage 384,3 m bis 395,5 m ü. NN Jahresniederschläge (langj. Mittel) 697 mm Mittlere Jahrestemperatur 8,8 C Strahlung 401626 J/cm³ Sonnenscheindauer (langj. Mittel) 1726 h Geologie Oberer Lias, mit Lößlehm überdeckt Bodentyp leicht pseudovergleyte Braunerde Bodenart tiefgründiger Lehm, an einigen Stellen sandiger Lehm, auf Einzelflächen anstehender Fels in 40 cm Tiefe Bodenzahl 46-66 Reichsbodenschätzung sl5v 46/43 bis L4LöV 66/65 Geländegestaltung eben bis schwach hängig Max. Feldkapazität 39,1 Vol.-% Welkepunkt 19,4 Vol.-% Nutzbare Feldkapazität 19,7 Vol.-%

Übersichtsplan Gartenbau 24 Übersichtsplan (160) N 157 158 155 154 152 151 156 159 153 161 151 Düngerversuch I (Eurogreen) 152 Düngerversuch II (Juliwa-Hesa / Haifa-Dünger) 153 Demo-Anlage Rasengräser (Barenbrug) 154 Tiefschnittversuche Golfgreen (Barenbrug) 155 Sortenversuch Sportrasen (Barenbrug) 156 Gebrauchsrasenprüfung 2005 2007 (Bundessortenamt) 157 Trockentoleranz-Prüfung (Barenbrug / Optimax, Dr. Lung) 158 Sortenneuheiten-Prüfung (Optimax, Dr. Lung) 159 Prüfung einbaufertiger Rasentragschichten nach RAL (Top Mineral) und Dränage-Versuchsanlage (Drain Belt) (160 Spiel/Sport Mischungsvergleich (Technikerarbeit Gartenbauschule 2006)) 161 Gebrauchsrasenprüfung 2007 2009 (Bundessortenamt)

25 Versuch-Nr.: 151 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Düngerversuch I Versuch 151 (Düngerversuch I) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Prüfung der Langzeit-Düngewirkung verschiedener Rasendünger 1.2 Hypothesen Zeigen die unterschiedlichen Dünger bei gleich hoher N-Aufwandsmenge zeitliche Unterschiede in ihrer Wirkung auf die Grasnarbe. 2 Ansatzpunkte Eignungsprüfung verschiedener Rasen-Langzeitdünger bei Gebrauchs- und Strapazierrasen. Auftragsforschung für die Fa. Eurogreen GmbH, Betzdorf. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Düngung 18 Düngeregimes (Kontrolle und 17 verschiedene Rasendünger) mit 4 Wiederholungen Düngung mit gleicher Aufwandsmenge an N/m² Düngung erfolgt nach Vorgabe 2-4 mal pro Jahr II Wiederholungen (W1 W4) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Schnitthöhe 50mm, Abfuhr des Schnittgutes Bei Bedarf Beregnung mit halbautomatischer Beregnungsanlage Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Verticutieren 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchsstation für Gartenbau Beginn: 2005 Dauer: bis 2007 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm 6 Untersuchungen Bonituren Rasenaspekt (wöchentlich), Krankheiten Bodenproben 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: (18 x 4 Wdh.) 72 Parzellengröße: (1 m x 3 m) 3 m² Parzellenfläche: 216 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 230 m²

26 Versuch-Nr.: 151 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Düngerversuch I 8 Lageplan N 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 3 m 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 m Zufahrtsweg

27 Versuch-Nr.: 152 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Düngerversuch II Versuch 152 (Düngerversuch II) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Prüfung der Langzeit-Düngewirkung verschiedener Rasendünger 1.2 Hypothesen Zeigen unterschiedliche Dünger bei gleicher N-Aufwandmenge Unterschiede in ihrer Wirkung auf die Grasnarbe. 2 Ansatzpunkte Eignungsprüfung verschiedener Rasen-Langzeitdünger bei Gebrauchs- und Strapazierrasen. Auftragsforschung für Fa. Juliwa-Hesa GmbH, Schwetzingen. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Düngung 20 Düngeregimes (Kontrolle und 19 verschiedene Rasendünger) mit 3 Wiederholungen Düngung mit gleicher Aufwandsmenge an N/m² Düngung erfolgt nach Vorgabe 2-4 mal pro Jahr II Wiederholungen (W1 W3) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Schnitthöhe 50mm, Abfuhr des Schnittgutes Bei Bedarf Beregnung mit halbautomatischer Beregnungsanlage Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Verticutieren 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchsstation für Gartenbau Beginn: 2005 Dauer: bis 2007 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm 6 Untersuchungen Bonituren Rasenaspekt (wöchentlich), Krankheiten Bodenproben 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: (20 x 3 Wdh.) 60 Parzellengröße: (1 m x 2,5 m) 2,5 m² Parzellenfläche: 150 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 160 m²

28 Versuch-Nr.: 152 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Düngerversuch II 8 Lageplan 2,5 m 1,0m 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 N 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 15,0 m 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1,7m Zufahrtsweg

29 Versuch-Nr.: 153 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Demo-Anlage Versuch 153 (Demo-Anlage) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Anlage mit unterschiedlichen Rasengräsern und zertifizierten Mischungen (RMS) für Lehr- und Anschauungszwecke 1.2 Hypothesen Morphologische Unterschiede von Gräserarten und -sorten 2 Ansatzpunkte Wuchsformen und Morphologie der unterschiedlichen Grasarten für Gebrauchs- und Strapazierrasen. Auftragsforschung für holländischen Züchter (Fa. Barenbrug, Holland). 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch 3.2 Versuchsfaktoren I Saatgut 29 unterschiedliche Ansaaten in Reinform und Mischungen. (Saatgut wurde vom Antragsteller bereitgestellt). 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Schnitthöhe 50mm, Abfuhr des Schnittgutes Bei Bedarf Beregnung mit halbautomatischer Beregnungsanlage Bei Bedarf Pflanzenschutz, manuelles entfernen von Fremdgräsern Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Beginn: 2006 Dauer: bis 2008 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm, Henle 6 Untersuchungen Bonituren Auflaufdauer, Aspekte, Krankheiten, Deckungsgrad, Pflanzenmorphologie Bodenproben 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 29 Parzellengröße: (1,5 m x 2 m) 3 m² Parzellenfläche: 87 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 100 m²

30 Versuch-Nr.: 153 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Demo-Anlage 8 Lageplan 1,5 m 2 m 6 m 10 11 N 9 12 29 8 13 28 7 14 27 6 15 26 5 16 25 4 17 24 3 18 23 2 19 22 1 20 21

31 Versuch-Nr.: 154 Ort: Hohenheim, Versuchsstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Tiefschnittversuche Golfgreen Versuch 154 (Tiefschnittversuche Golfgreen) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Sortenprüfung von Tiefschnittrasen nach Richtlinie BSA Sortenprüfung für Tiefschnittrasen 1.2 Hypothesen Gräserarten und -sorten unterscheiden sich bei Tiefschnitt in ihrer Eignung für verschiedene Klimabedingungen 2 Ansatzpunkte Meist unzureichender Kenntnisstand über die standortbezogene Eignung verschiedener Gräsersorten und deren Mischungen unter Tiefschnittbedingungen (Golfgreens). Auftragsforschung für Fa. Barenbrug Holland. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage, Bodenaustausch, Aufbau eines ebenen Golfgreens nach Richtlinie der FFL auf Rasentragschicht mit Filterschicht und Drainage 3.2 Versuchsfaktoren I Saatgutmischungen 16 Rasenmischungen mit 3 Wiederholungen. Saatgut der zu prüfenden Rasenmischungen wird vom Antragsteller bereitgestellt. Die Saatmischungen enthalten Sorten folgender Grasarten in unterschiedlichen Anteilen: Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) Zierliches Schillergras (Koeleria macrantha) Horstrotschwingel (Festuca rubra commutata) Ausläufer-Rotschwingel (Festuca rubra trichophylla) Weißes Straußgras (Agrostis stolonifera) Rotes Straußgras (Agrostis capillaris) II Belastung Belastung der halben Parzellen mit einer Stachelwalze (ab 2007) III Wiederholungen (W1 W3) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Spindelmäher auf Sollschnitthöhe 20mm, Abfuhr des Schnittgutes Bei Bedarf Beregnung mit halbautomatischer Beregnungsanlage Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren, Walzen, Sanden 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Beginn: 2006 Dauer: bis 2008 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm, Henle 6 Untersuchungen Bonituren nach Richtlinie BSA Sortenprüfung Tiefschnittrasen Vergleich belastet - unbelastet Bodenproben

32 Versuch-Nr.: 154 Ort: Hohenheim, Versuchsstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Tiefschnittversuche Golfgreen 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 48 Parzellengröße: (1,5 m x 2 m) 3 m² Parzellenfläche: 144 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 175 m² 8 Lageplan 2,0m 1,5m 16 32 48 15 31 47 N 14 30 46 13 29 45 12 28 44 11 27 43 10 26 42 9 25 41 8 24 40 7 23 39 6 22 38 5 21 37 4 20 36 3 19 35 2 18 34 1 17 33 Strasse

33 Versuch-Nr.: 155 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Sortenversuch Sportrasen Versuch 155 (Sortenversuch Sportrasen) 1 Versuchsfrage Problemstellung Prüfung von Sportrasenmischungen nach Richtlinie BSA Sortenprüfung für Strapazierrasen. 1.2 Hypothesen Belastete Gräseransaaten unterscheiden sich in ihrer Eignung für lokale Klimaverhältnisse 2 Ansatzpunkte Meist unzureichender Kenntnisstand über die standortbezogene Eignung verschiedener Gräsersorten und deren Mischungen unter Belastung für Rasentypen wie bei Sportrasen. Auftragsforschung für Fa. Barenbrug Holland. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage, Bodenaustausch, Aufbau eines ebenen Sportplatzes nach DIN 18035 Teil 4 mit Rasentragschicht auf Oberboden und Drainage 3.2 Versuchsfaktoren I Saatgutmischungen 32 Rasenmischungen mit 3 Wiederholungen. Saatgut der zu prüfenden Rasenmischungen wird vom Antragsteller bereitgestellt. Die Saatmischungen enthalten Sorten folgender Grasarten in unterschiedlichen Anteilen: Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) Wiesenrispe (Poa pratensis) Rasenschmiele (Deschampsia caespitosa) Rohrschwingel (Festuca arundinaces) II Belastung Belastung der halben Parzellen mit einer Scherwalze (ab 2007, ⅔ der Parzelle) III Wiederholungen (W1 W3) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Schnitthöhe 50mm, Schnittgut wird abgeräumt Bei Bedarf Beregnung mit halbautomatischer Beregnungsanlage Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren, Walzen, Sand, Nachsäen 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenehim, Versuchstation für Gartenbau Beginn: 2006 Dauer: bis 2008 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm, Henle 6 Untersuchungen Bonituren: nach Richtlinie der Sortenprüfung Strapazierrasen BSA Vergleich belastet - unbelastet Bodenproben 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 96 Parzellengröße: (1,5 m x 2 m) 3 m² Parzellenfläche: 288 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 320 m²

34 Versuch-Nr.: 155 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Sortenversuch Sportrasen 8 Lageplan 2,0m N 1,5 m 49 50 51 52 53 54 48 47 46 45 44 43 37 38 39 40 41 42 36 35 34 33 32 31 25 26 27 28 29 30 24 23 22 21 20 19 13 14 15 16 17 18 12 11 10 9 8 7 1 2 3 4 5 6 37 38 39 40 41 42 36 35 34 33 32 31 25 26 27 28 29 30 24 23 22 21 20 19 13 14 15 16 17 18 12 11 10 9 8 7 1 2 3 4 5 6 Strasse

35 Versuch-Nr.: 156 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: BSA Gebrauchsrasenprüfung 2005-2007 Versuch 156 (BSA Gebrauchsrasenprüfung 2005-2007) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Sortenversuch nach Richtlinie der Sortenprüfung für Gebrauchsrasen BSA 1.2 Hypothesen Eignungsprüfung verschiedener Gräsersorten unter Gebrauchsrasenbedingungen 2 Ansatzpunkte Meist unzureichende Kenntnis über standortbezogene Eignung verschiedener Gräsersorten für bestimmte Rasentypen. Auftragsforschung für Gräser-Züchter. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Saatgut Saatgut der zu prüfenden Gräsersorten wird von den Antragsstellern bereitgestellt: Rotschwingel (Festuca rubra): 40 Sorten (ROT) Rohrschwingel (Festuca arundinacea): 8 Sorten (RSC) Wiesenrispe (Poa pratensis): 21 Sorten (WRP) Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne): 41 Sorten (WD) Schafschwingel (Festuca ovina): 4 Sorten (SCH) Straußgras (Agrostis): 4 Sorten (STR) Rasenschmiele (Deschampsia caespitosa): 2 Sorten (RSL) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Schaffung einer gleichmäßig ebenen und bewuchsfreien Fläche zur Aussaat, anstehender Oberboden. Schnitthöhe ca. 50 mm, Schnittgut abräumen Bei Bedarf Beregnung Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Beginn: 2005 Dauer: bis 2007 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm 6 Untersuchungen Bodenproben Bonituren nach Richtlinie der Sortenprüfung Gebrauchsrasen BSA 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: (120 x 2 Wdh.) 240 Parzellengröße: (1,7 m x 1,76 m) 3 m² Parzellenfläche: 720 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 750 m²

8 Lageplan 1,7 N 1,76 RSL WD WRP SCH SCH STR WD WD WD WD WD WD RSC RSC RSC WRP WRP WRP ROT ROT ROT ROT ROT ROT ROT

37 Versuch-Nr.: 157 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Trockentoleranz-Prüfung Versuch 157 (Trockentoleranz-Prüfung) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Trockentoleranz bei Gebrauchsrasengräsern 1.2 Hypothesen Sind die speziellen gezüchteten neuen Sorten besser trockenverträglich? Können die Neuzüchtungen somit auch bei Landschaftsrasen, Randbegrünung u. ä. eingesetzt werden? Überstehen diese Graspflanzen die Wintermonate? 2 Ansatzpunkte In Zusammenarbeit mit der Fa. Barenbrug Holland werden Gebrauchsrasenarten und - mischungen (RSM 2.x, z.b. Hausrasen, Liegewiesen, Parkanlagen) auf deren Trockentoleranz geprüft. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage, anstehender Oberboden 3.2 Versuchsfaktoren I Saatgut 20 Versuchsvarianten mit 2 Wiederholungen. Das Saatgut wird von den Antragsstellern bereitgestellt. Die Ansaaten enthalten Neuzüchtungen folgender Grasarten in unterschiedlichen Anteilen: Rohrschwingel (Festuca arundinacea) Wiesenrispe (Poa pratensis) Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) Rotschwingel (Festuca rubra spp.) Rhizombildender Rohrschwingen (RTF) II Wiederholungen (W1 W3) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Sichelmäher, Sollschnitthöhe 50 mm, Schnittgut wird abgeführt Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren, Nachsaaten Auch während Trockenphasen nur minimale Beregnung von Hand zum Erhalt. 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Beginn: 2006 Dauer: bis 2008 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm, Henle 6 Untersuchungen Bonituren Auflaufen, Narbenschluss, Deckungsgrad, Unkraut, Krankheiten, Trockenschäden, Auswinterung

7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 40 Parzellengröße: (1,5 m x 2 m) 3 m² Parzellenfläche: 120 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 150 m² 8 Lageplan Blumenampeln 1,5m 7 11 19 16 15 14 18 12 6 17 20 10 9 3 5 2 13 4 1 8 N 4,0 m S 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 30 m Zufahrt

39 Versuch-Nr.: 158 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Sortenneuheiten-Prüfung Versuch 158 (Sortenneuheiten-Prüfung) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Sortenversuch mit ausländischen Neuzüchtungen 1.2 Hypothesen Eignungsprüfung verschiedener neuer Gräsersorten bezüglich der Nutzung für Ansaatmischungen. Auftragsforschung der Fa. Optimax. 2 Ansatzpunkte Prüfung neuer Gräsersorten unter gemäßigt kontinentalem Klima 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage, anstehender Oberboden 3.2 Versuchsfaktoren I Saatgut 9 Sorten mit 2 Wiederholungen (Saatgut der zu prüfenden Gräsersorten wird vom Antragsteller bereitgestellt) II Wiederholungen (W1 W2) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Sichelmäher, Schnitthöhe 50mm, Schnittgut wird abgeführt Bei Bedarf Beregnung Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren, Nachsaaten 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchsstation für Gartenbau Beginn: 2006 Dauer: bis 2008 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm 6 Untersuchungen Bonituren Aspekte, Farbe, Deckungsgrad, Unkrautdruck, Krankheiten 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 18 Parzellengröße: (1,4 m x 2 m) 2,8 m² Parzellenfläche: 50,4 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 55 m ² 8 Lageplan (siehe nächste Seite)

8 Lageplan 2 m N 1,40 m 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1,40 m 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Straße

41 Versuch-Nr.: 159 Ort: Hohenheim, Versuchsstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Rasentragschichtgemische für Sportplätze Versuch 159 (Prüfung werkseitig hergestellter Rasentragschichtgemische für Sportplätze) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Vergleichsprüfung einer zu zertifizierenden Rasentragschicht nach RAL-GZ 515/2 1.2 Hypothesen Entspricht die zu prüfende Rasentragschicht den Anforderungen nach RAL 2 Ansatzpunkte Vergleich der zu prüfenden Rasentragschicht mit einer bereits zertifizierten Rasentragschicht 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage, Bodenaustausch, Aufbau nach DIN 18035 Teil 4, Sportplätze 3.2 Versuchsfaktoren I Rasentragschichtgemische Einbau der Rasentragschichtgemische mit Drainage nach DIN 18035 Teil 4. Schaffung einer gleichmäßig ebenen und bewuchsfreien Fläche zur Ansaat mit RSM 3.1 (Sportrasen). Vergleich der Vegetationsentwicklung auf den beiden verschiedenen Rasentragschichten. II Belastung Regelmäßige partielle Belastung nach RAL-Prüfungsordnung mit einer Stollenwalze 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Regelmäßiger Schnitt mit Sichelmäher, Sollschnitthöhe ca. 50 mm, Schnittgut wird abgeräumt Bei Bedarf Beregnung Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren 4 Versuchsdurchführung Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Beginn: 2006 Dauer: bis 2008 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Morhard, Schulz, Thumm, Henle 6 Untersuchungen Bonituren Krankheiten, Deckungsgrad Aufwuchsmessung Bodenanalysen Infiltrationsrate Bodendichte Durchwurzelung 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: 10 Parzellengröße: 6 m² Parzellenfläche: 60 m² Gesamtversuchsfläche: ca. 110 m²

42 Versuch-Nr.: 159 Ort: Hohenheim, Versuchsstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Rasentragschichtgemische für Sportplätze 8 Lageplan N 6 5 6 m 7 4 8 3 Straße 9 2 6 m 10 1 9 m

43 Versuch-Nr.: 161 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Gebrauchrasenprüfung Versuch 161 (Gebrauchsrasenprüfung BSA 2007-2009) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Sortenversuch Gebrauchsrasen 1.2 Hypothesen Eignungsprüfung verschiedener Gräsersorten unter Gebrauchsrasenbedingungen 2 Ansatzpunkte Meist unzureichende Kenntnisse über die standortbezogene Eignung verschiedener Gräsersorten für bestimmte Rasentypen. Auftragsforschung für Gräser-Züchter. 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, Blockanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Saatgut 73 Sorten (derzeit (8.02.) noch nicht sicher) (Saatgut der zu prüfenden Gräsersorten wird vom Antragsteller bereitgestellt) II Wiederholungen (W1 W2) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Schaffung einer gleichmäßig ebenen und bewuchsfreien Fläche zur Ansaat, anstehender Oberboden Schnitthöhe ca. 50 mm, Schnittgut abräumen Bei Bedarf Beregnung Bei Bedarf Pflanzenschutz Bei Bedarf Düngung Bei Bedarf Verticutieren 4 Versuchsdurchführung Ort: Versuchstation für Gartenbau Beginn: 2007 Dauer: bis 2009 Vorliegender Plan: 2006/2007 5 Beteiligte Wissenschaftler Claupein, Schulz, Thumm 6 Untersuchungen Bodenproben Bonituren nach Richtlinie der Sortenprüfung Gebrauchsrasen BSA 7 Zusammenfassung Parzellenzahl: Parzellengröße: Parzellenfläche: Gesamtversuchsfläche: 8 Lageplan (siehe nächste Seite) steht noch nicht fest steht noch nicht fest steht noch nicht fest steht noch nicht fest

44 Versuch-Nr.: 161 Ort: Hohenheim, Versuchstation für Gartenbau Kurzbezeichnung: Gebrauchrasenprüfung 8 Lageplan liegt noch nicht vor

45 Versuchsstation K L E I N H O H E N H E I M

Standortbeschreibung Kleinhohenheim 46 Standortbeschreibung Lage: Klima: Boden: Kleinhohenheim ist zwischen Degerlocher Wald und Ramsbachtal in unmittelbarer Nähe zum Wohngebiet Stuttgart-Schönberg ca. 5 km von der Universität Hohenheim entfernt in einem Landschaftsschutzgebiet gelegen. Die Klimadaten entsprechen weitgehend denen des GOLDENEN ACKER. Die Böden weisen zwischen 47 und 65 Bodenpunkte auf. Sie sind sehr heterogen. Vorherrschende Bodenarten sind Lehm-Lösslehm. Der Betrieb weist einen hohen Anteil hängiger Flächen auf. Kleinhohenheim umfasst eine Fläche von davon und Die Flächen sind voll arrondiert. rd. 60,0 ha 35,5 ha Ackerland, 20,5 ha Grünland ca. 4,0 ha Ödland, Hoffläche etc.. Der Betrieb wurde 1994 auf Ökologischen Landbau umgestellt und ist seit der Ernte 1996 bei den Verbänden Demeter, Bioland und Naturland zertifiziert. Der Einsatz von leicht löslichen Mineraldüngern und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist daher nicht möglich. Typische Fruchtfolgen: Auf dem Betrieb werden zwei Fruchtfolgen gefahren. Auf dem 8,6 ha großen Flurstück Großes Baumstück wird eine sechsfeldrige Gemüsebau-Fruchtfolge angebaut, auf dem Rest der Ackerfläche eine achtfeldrige Ackerbau-Fruchtfolge. Beide Fruchtfolgen basieren auf Kleegrasanbau zur Akkumulation von Bodenfruchtbarkeit sowie zur Kontrolle ein- und mehrjähriger Unkräuter: zweijähriges Kleegras in der Ackerbau-Fruchtfolge, einjähriges in der Gemüsebau-Fruchtfolge. Zur Sicherstellung ausreichender N-Zufuhr über die biologische N-Fixierung werden in der Ackerbau-Fruchtfolge zusätzlich Ackerbohnen angebaut, in der Gemüsebau-Fruchtfolge leguminosenreiche Gründüngungsgemische. Das Kleegras wird jeweils beweidet und siliert. Das Getreide wird ausschließlich als ökologisches Z-Saatgut (über die Bioland Handelsgesellschaft) verkauft, der Ausputz verfüttert. Die Kartoffeln und das Gemüse werden über den Großhandel verkauft. Die Ackerbohnen werden z. T. geschrotet und zur N-Düngung verwendet und teilweise in der Fütterung eingesetzt.

47 Standortbeschreibung Kleinhohenheim Ackerbau-Fruchtfolge 1. Kleegras 2. Kleegras 3. Winterweizen 4. Hafer 5. Ackerbohnen 6. Winterdinkel 7. Kartoffeln 8. Winterweizen Gemüsebau-Fruchtfolge 1. Kleegras 2. Intensives Feldgemüse (Kohlarten) 3. Sommerweizen 4. Winterroggen und Gründüngung 5. Extensives Feldgemüse (Möhren etc.) oder Hackfrucht 6. Sommerweizen mit Untersaat

Übersichtsplan Kleinhohenheim 48 Übersichtsplan

49 Versuch-Nr.: 722 Ort: Kleinhohenheim, KH3 Kurzbezeichnung: Stoppelbearbeitung Versuch 722 (Versuch zur Stoppelbearbeitung) 1 Versuchsfrage Problemstellung 1.1 Thema Einfluss der Stoppelbearbeitung auf Ertragsbildung und Unkräuter unter den Produktionsbedingungen des Ökologischen Landbaus unter besonderer Berücksichtigung des Schälpflugs 1.2 Hypothesen Stoppelbearbeitung besitzt eine wichtige Bedeutung bei der Kontrolle mehrjähriger Unkräuter. Auf annuelle Unkräuter übt sie keine bedeutende Wirkung aus. Der in der Landwirtschaft vor der flächendeckenden Einführung der Herbizide weit verbreitete Schälpflug stellt ein wichtiges Gerät für den modernen Ökologischen Landbau dar. Seine flächig schneidende, wendende Arbeitsweise ist insbesondere zur Bekämpfung von perennierenden Unkräutern gut geeignet. 2 Ansatzpunkte Mangel an Versuchsergebnissen zur Wirkung der Stoppelbearbeitung auf Unkräuter und die Ertragsbildung der Kulturpflanze im allgemeinen und für den Ökologischen Landbau im speziellen Eindeutigkeit älterer Versuchsergebnisse zur günstigen Wirkung des Schälpflugs für die Kontrolle der Quecke und andere mehrjährige Unkräuter 3 Versuchsanlage 3.1 Anlage Feldversuch, einfaktorielle Blockanlage 3.2 Versuchsfaktoren I Stoppelbearbeitung Grubber (10 cm): Stoppelbearbeitung mit einem Flügelschargrubber auf ca. 10 cm Tiefe Schälpflug (7 cm): Stoppelbearbeitung mit einem Schälpflug (Stoppelhobel der Firma Zobel) auf ca. 7 cm Tiefe Rotortiller (5 cm): Stoppelbearbeitung mit dem Rotortiller auf ca. 5 cm Tiefe Kontrolle: keine Stoppelbearbeitung nach der Ernte, Belassen der Stoppel bis zur Grundbodenbearbeitung im Herbst oder Winter II Wiederholungen (W 1 W 4 ) 3.3 Sonstige Versuchsbehandlung Die Stoppelbearbeitung erfolgt jeweils möglichst bald nach der Ernte einmal. Außer der Stoppelbearbeitung werden alle pflanzenbaulichen Maßnahmen einheitlich durchgeführt. Die Grundbodenbearbeitung erfolgt auf der gesamten Versuchsfläche einheitlich mit dem Pflug auf ca. 20 cm. 4 Versuchsdurchführung Ort: Kleinhohenheim, KH3 Beginn: Sommer 1998 Dauer: 10 Jahre, bis Ernte 2008 Fruchtfolge: Sommergerste (1999), Ackerbohnen (2000), Dinkel (2001), Kartoffeln (2002), Triticale (2003), Kleegras (2004, 2005), Winterweizen (2006), Hafer (2007), Ackerbohnen (2008) Vorliegender Plan: 2007 5 Beteiligte Wissenschaftler W. Claupein, S. Gruber