Was erwarten die Arbeitgeber von jungen? Thomas Löffler, ZF Friedrichshafen AG ein Beitrag zur Tagung: Flüchtlinge im baden-württembergischen Schul- und Ausbildungssystem 11. Januar 2016 in Stuttgart-Hohenheim http://downloads.akademie-rs.de/migration/20160111_loeffler_erwartungen.pdf
Flüchtlinge im baden- württembergischen Schul- und Ausbildungssystem Was erwarten die Arbeitgeber von jungen? Thomas Löffler, Executive Vice President ZF Friedrichshafen AG
1. Warum suchen Unternehmen in Deutschland in Industrie und im industriellen Mittelstand vor allem qualifiziertes Personal und was bedeutet der Begriff qualifiziertes Personal überhaupt? 2. Wie stellen Unternehmen sicher, dass das Personal, das eingestellt wird, auch tatsächlich qualifiziert ist? 3. Wie steht es um das Bildungs- und Qualifizierungsniveau der Flüchtlinge? 4. Welche formaljuristischen Voraussetzungen für eine dauerhafte Integration in den ersten Arbeitsmarkt hat ein vorausschauender Arbeitgeber zu beachten?
Grundlegende Strategietypen nach Michael Porter 1. Strategie der Kostenführerschaft 2. Strategie der Konzentration auf Schwerpunkte 3. Strategie der Differenzierung
Grundlegende Strategietypen nach Michael Porter 1. Strategie der Kostenführerschaft 2. Strategie der Konzentration auf Schwerpunkte 3. Strategie der Differenzierung 95 % der industriellen Arbeitgeber setzen auf Strategietypus 2. oder 3. Für Strategietypus 2. und 3. ist qualifiziertes Personal im Sinne eines IHK- bzw. Hochschulabschlusses unabdingbar.
Die wesentlichen formalen Anforderungen an die Einstellung von Flüchtlingen sind somit: 1. Bildungsnachweise (IHK- bzw. Hochschulzeugnisse) und 2. Sprachkenntnisse.
Deutsche Schüler erzielten im Durchschnitt einen Wert von 518,8 Punkten. Syrische Schüler lagen im Vergleich nur bei 379,3 Punkten. Der Unterschied macht rund 140 Punkte aus. Etwa 25 bis 30 Punkte Unterschied kommt einem Schuljahr gleich. Das bedeute, dass sich die getesteten Achtklässler in Syrien etwa auf dem Niveau eines Drittklässlers im deutschen Grundschulniveau befinden. Quelle: Ludger Wößmann, DIE WELT, 30.12.2015
Ludger Wößmann, ifo-institut, München: "Wir müssen derzeit leider davon ausgehen, dass zwei Drittel der Flüchtlinge aus Syrien von ihrem Bildungssystem für eine Beteiligung an einer modernen Gesellschaft nicht ausreichend ausgebildet sind". Quelle: DIE WELT, 30.12.2015
Formaljuristische Grundlagen des Asyl- und Aufenthaltsgesetzes: 26 AufenthG (1) Die Aufenthaltserlaubnis kann für jeweils längstens drei Jahre erteilt und verlängert werden,... (2) Die Aufenthaltserlaubnis darf nicht verlängert werden, wenn das Ausreisehindernis oder die sonstigen einer Aufenthaltsbeendigung entgegenstehenden Gründe entfallen sind. (3) 73 AsylG (1) Die Anerkennung als Asylberechtigter und die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft sind unverzüglich zu widerrufen, wenn die Voraussetzungen für sie nicht mehr vorliegen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Ausländer nach Wegfall der Umstände, die zur Anerkennung als Asylberechtigter oder zur Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft geführt haben, es nicht mehr ablehnen kann, den Schutz des Staates in Anspruch zu nehmen, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, oder wenn er als Staatenloser in der Lage ist, in das Land zurückzukehren, in dem er seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte.. (2)
Wir brauchen in der Arbeitswelt ein System aus Fordern und Fördern: Auf dem Feld des Förderns: Erlernen der deutschen Sprache als Grundvoraussetzung IHK-Abschluß oder abgeschlossenes Hochschulstudium Auf dem Feld des Forderns: Das Erlernen und die Akzeptanz unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Die Akzeptanz der Gleichberechtigung von Mann und Frau und damit verbunden die Bereitschaft zur Integration im Kontext unseres Wertesystems.
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