Die Psychologische Wende in der Ökonomik

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Transkript:

Die Psychologische Wende in der Ökonomik Ernst Fehr Universität Zürich (Wissenschaftskolleg zu Berlin) http://www.iew.unizh.ch/home/fehr/

Ziel des Vortrages Ernst Fehr Universität Zürich Einblick gewähren in die spannenden Umwälzungsprozesse, die sich derzeit in der Volkswirtschaftlehre (Ökonomik) abspielen. In der Volkswirtschaftlehre findet derzeit die seit Jahrzehnten folgenreichste wissenschaftliche Wende statt, die wenn sie sich durchsetzt eine bessere, relevantere, mit psychologischen und soziologischen Einsichten gesättigte Ökonomik hervorbringen wird.

Im Mittelpunkt der Wende steht eine partielle Reintegration von Psychologie, Soziologie und Ökonomik durch die Verbindung der analytischen, statistischen und experimentellen Verfahren der Ökonomik mit den empirischen Einsichten in individuelle Verhaltensweisen aus Psychologie und Soziologie. Viele meiner Einsichten stammen aus gemeinsamen Arbeiten mit zwei Kollegen der Universität St. Gallen: Prof. Dr. Simon Gächter Dr. Jean-Robert Tyran. 3

Vereinfachende Grundannahmen des ökonomischen Mainstream A1) Alle Wirtschaftssubjekte sind rational. Das bedeutet: Was immer die Ziele eines Wirtschaftssubjektes sind, es setzt die besten Mittel zur Erreichung dieser Ziele ein. A2) Alle Wirtschaftssubjekte sind eigennützig, d.h. ausschliesslich an der Maximierung des materiellen Eigennutzes interessiert. 4

A3) Eigennutz und Rationalität aller Wirtschaftssubjekte sind gemeinsames Wissen aller Wirtschaftssubjekte: Jeder weiss dass alle eigennützig und rational sind. Jeder weiss, dass alle wissen, dass alle eigennützig und rational sind, usw. A4) Mainstream-Vermutung: Individuelle Abweichungen von A1-A3 haben keine Auswirkungen auf das durchschnittliche Verhalten von Aggregaten (Lernen, wechselseitige Kompensation individueller Abweichungen). 5

Die Psychologische Wende in der Ökonomik Ernst Fehr - Universität Zürich A1 ) Ein substantieller Prozentsatz der Wirtschaftssubjekte ist nicht rational. A2 ) Ein substantieller Prozentsatz der Wirtschaftssubjekte ist nicht nur an der Maximierung des materiellen Eigennutzes interessiert sondern besitzt auch soziale Präferenzen (Ziele). A3 ) Die meisten Wirtschaftssubjekte wissen dass A1 und A2 zutreffen. Kritik der Mainstream-Vermutung Es gibt wichtige Situationen, in denen die neuen Annahmen A1 -A3 fundamental andere Ergebnisse zeitigen als A1-A3. 6

Forschungsfragen Ernst Fehr - Universität Zürich Worin bestehen die Grundmuster beschränkt rationalen Verhaltens wie formalisieren? Was sind die dominanten sozialen Ziele (Präferenzen) wie formalisieren? Unter welchen Bedingungen bestimmen beschränkte Rationalität und soziale Präferenzen die aggregierten Resultate sozialer Interaktionen. 7

Reziprozität und Eigennutz (mit Simon Gächter und Urs Fischbacher) Ernst Fehr - Universität Zürich Eigennützige Individuen sind nur an der Maximierung des eigenen materiellen Wohls interessiert. Unfaire Handlungen feindselige Reaktion Faire Handlungen wohlwollende Reaktion Negative Reziprozität hält Eigennützige von unfairen Aktionen ab. Positive Reziprozität veranlasst Eigennützige zu fairen Aktionen. 8

Kooperation und Reziprozität Betrachte eine Gruppe mit 4 Teilnehmern. Jedes Gruppenmitglied hat 20 CHF. Wieviel soll Individuum in ein Gruppenprojekt investieren. Experimentator verdoppelt die Geldmittel im Gruppenprojekt und teilt sie auf alle 4 Teilnehmer gleichmässig auf. Jeder CHF der investiert wird bringt dem Investor eine Rückzahlung von 0.5 CHF und den anderen 3 Gruppenmitgliedern auch 0.5 CHF unabhängig davon ob sie selbst etwas investieren oder nicht. Gruppe als ganzes profitiert von der Investition, aber der einzelne verliert. Eigennützige Individuen werden nie investieren; reziproke Individuen investieren falls es die anderen auch tun. 9

Relevanz von Gruppengütern Ernst Fehr - Universität Zürich Saubere Umwelt Erhaltung der Fischbestände in Seen und Weltmeeren Erhaltung der Waldbestände Kooperation zwischen Firmen zur Verhinderung von Wettbewerb Gewinnbeteiligung von Arbeitnehmern Kollektive Interessenvertretung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern Kollektives Handeln zum Sturz von Diktaturen. politische Massenbewegungen. Jede Situation in der private Aktionen positive oder negative externe Effekte haben 10

20 Eigene Investition in das Gruppengut als Funktion der Investition der Anderen (Quelle: Fischbacher, Gächter and Fehr 2001) 18 16 14 12 10 8 6 Bedingt Kooperative 50% 4 2 0 Egoisten: 30% 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Durchschnittliche Gruppeninvestition der Anderen 11

Praktische Anwendungen bedingter Kooperation Steuermoral Wenn Steuerbetrug weit verbreitet ist, dann neigen bedingt kooperative Personen auch dazu, Steuerbetrug zu begehen. ( Warum soll ich allein der Dumme sein der Steuern zahlt, wenn die meisten anderen hinterziehen ). Wenn hingegen Steuerbetrug selten ist, dann werden bedingt kooperative Personen die Steuer nicht hinterziehen, selbst wenn dies ohne Strafe möglich wäre. Arbeitsmoral 12

Missbräuchliche Inanspruchnahme wohlfahrtsstaatlicher Leistungen. Wenn viele missbräuchlich Wohlfahrtsunterstützungen beziehen (z.b. Arbeitslosengeld, Krankenstandsgelder, Frühpensionierung wegen Teilinvalidität) dann neigen bedingt Kooperative auch dazu dies zu tun. Korruption Je verbreiteter Korruption ist, desto mehr erodieren die individuellen psychologischen Schranken gegen korruptes Verhalten. 13

Kriminalität Je verbreiteter die Kriminalität in einer bestimmten Gegend ist, desto eher fallen die individuellen psychologischen Schranken gegen kriminelles Verhalten in dieser Gegend. Doping im Sport Je verbreiteter die Einnahme verbotener leistungsfördernder Substanzen, desto eher fallen die individuellen Schranken gegen die Einnahme solcher Mittel. 14

Analytische Konsequenzen bedingter Kooperation Ernst Fehr - Universität Zürich Wenn der Glaube vorherrscht, dass die anderen kooperieren, dann ist die Kooperation jedes einzelnen hoch. Wenn der Glaube vorherrscht, dass die anderen nicht kooperieren, dann kooperiert tatsächlich keiner. Sich selbst erfüllende Erwartungen, gute und schlechte stabile (Gleichgewichts)zustände. Identische Gruppen und Gesellschaften können sich völlig unterschiedlich verhalten Kriminalität- und Korruptionsfallen. Erwartungsmanagement wichtige Aufgabe von Politik & Wirtschaft 15

Andere Beispiele Ernst Fehr - Universität Zürich Selbst bei Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt sind die Löhne nach unten starr. Zu restriktive Geldpolitik der Notenbank kann gravierende Arbeitslosigkeit verursachen. Verhalten von Anlegern auf Aktienmärkten (Preisblasen). Zukünftige Erträge und Kosten werden in der Gegenwart häufig zu gering bewertet. Viele Menschen haben Probleme der Selbstkontrolle (Essen, Trinken, das Einhalten von Terminen, Fertigstellen von Projekten, etc.). Anreizsysteme müssen diese Neigungen berücksichtigen. 16

Ernst Fehr - Universität Zürich In der Rückschau versetzen sich viele nicht in die historische Lage der Entscheidungsträger (Hindsight Bias). 17

Indizien für die psychologische Wende Die besten US-Universitäten suchen nach Professoren im Bereich von Behavioral and Experimental Economics. Auf den wichtigsten internationalen Tagungen sind die Hauptreferate in letzter Zeit häufig diesem Thema gewidmet (EEA, RES, IEA, E ctric). In den weltweit führenden ökonomischen Zeitschriften erscheinen immer mehr Artikel über diese Themen. Viele junge und kluge Dissertanten an den weltweit besten Universitäten schreiben Doktoratsarbeiten zu diesen Themen. 18

Voreilige Reaktion Ernst Fehr - Universität Zürich Existenz von beschränkter Rationalität und sozialen Präferenzen ist eine Selbstverständlichkeit. Grundmuster beschränkter Rationalität? Grundmuster an sozialen Präferenzen? Unter welchen Bedingungen spielen beschränkte Rationalität und soziale Präferenzen eine Rolle. Manchmal gar keine!!!!! Minderheit von Egoisten Minderheit von Reziproken alle verhalten sich unkooperativ alle verhalten sich kooperativ 19

Um dies herauszufinden bedarf es der analytischen, statistischen und experimentellen Instrumente der modernen Ökonomik. Nach einer erfolgreichen psychologischen Wende wird die Ökonomik nicht weniger kompliziert und nicht weniger mathematisiert sein. Im Gegenteil!!! Allerdings: Der Einbezug psychologischer und soziologischer Einsichten in die Ökonomik wird ein besseres Verständnis von Unternehmen, Märkten, Politik und Gesellschaft hervorbringen. 20

Die Ökonomik ist die Königin der Sozialwissenschaften auf der Basis gelöster politischer Probleme Die Ökonomik war bisher die Königin der Sozialwissenschaften auf der Basis falscher Prämissen Eine psychologisch und soziologisch informierte Ökonomik ist die Königin der Sozialwissenschaften auf der Basis richtiger Prämissen 21