Schulinternes Curriculum Erdkunde Sekundarstufe I (Kl. 5 & 6) Stand: Oktober 2012
Fach: Erdkunde Stand: Oktober 2012 Fachvorsitzender: Do Erdkunde: Schulinternes Curriculum für die Realschule Jahrgangsstufe 56 Das Fach Erdkunde wird in der Jahrgangsstufe 5 mit einer Stunde (67,5 Minuten) pro Woche unterrichtet. Eingeführtes Schulbuch: TERRA Erdkunde 1 Realschule NordrheinWestfalen (Klett, 2011) mit entsprechendem. Eingeführter Atlas: Haack Weltatlas NordrheinWestfalen (Klett, 2012). Obligatorische fachliche Inhalte und Kompetenzerwartungen Inhaltsfeld Inhaltsfeld 4: Merkmale der Erde (S. 629, Übersicht: S. 2627) Unsere Erde Unsere Erde ist eine Kugel (S. 1617) Die Erde im Atlas (S. 1819) Unsere Erde im Weltall (S. 22 23) Mit dem Atlas arbeiten (S. 2021) 2 Das Gradnetz der Erde 3 Mit dem Atlas arbeiten SK 14, MK 1,2,5,6, HK 1+2 beschreiben grundlegende Merkmale der Erde (Kugelgestalt und Drehbewegung), erklären in elementarer Form Ursachen für Tag und Nacht beschreiben die Größe von Kontinenten und Ozeanen und verorten diese mithilfe eines vereinfachten Gradnetzmodells auf der Erde, vergleichen grundlegende Vorstellungen von der Gestalt der Erde früher und heute (u.a. Scheibe und Kugel) und erörtern in elementarer Form Ursachen für die unterschiedlichen Weltbilder, beurteilen die Begrenztheit des eigenen Erfahrungsraumes vor dem Hintergrund der Gesamtgröße der Erde. Rekorde der Erde (S. 2425) SK 1+2, MK 1+3 45 1
Inhaltsfeld Inhaltsfeld 1: Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen S. 3067, Übersicht: S. 3839 & S. 6061) Mobilität im Nahraum Neue Wege schnell gefunden (S. 3233) Die Schulumgebung erkunden (S. 3435) Karten lesen und Entfernungen bestimmen (Maßstäbe) (S. 3637) SK 1+2, MK 2,5,6,7, HK 1+2, UK 3 Unterschiede in der Ausstattung von Dorf und Stadt Grobgliederung einer Stadt 4 Neue Wege schnell gefunden 5 Entfernungen messen 6 Erste Hilfe beim Orientieren Noch Dorf oder schon Stadt? (S.4647) (Nettersheim Dorf mit Zukunft) (S. 4849) Schöner wohnen weiter fahren (S. 5051) 7 Ein Dorf verändert sich 8 Schöner wohnen weiter fahren Eine Stadt hat viele Gesichter (S. 5455) Die ganze Welt in einer Stadt (S. 5859) 9 (Die Gesichter einer Stadt) 13 (Hauptstadt Berlin) Eine Kartierung durchführen (S. 5253) Orientierung in Olpe (z.b. Luftbild und Stadtplan) beschreiben den eigenen Schulweg sowie grundlegende geographische Sachverhalte im Nahbereich ihrer Schule, bewerten die Verkehrssicherheit ihrer Schulumgebung sowie die diesbezügliche Aussagekraft entsprechender Karten für Kinder. SK 13, MK 28, UK 1+6, HK 1+2 unterscheiden Siedlungen unterschiedlicher Größe nach Merkmalen, teilräumlicher Gliederung und Versorgungsangeboten, beschreiben an einfachen Beispielen StadtUmland Beziehungen und bestimmen den Einzugsbereich einer öffentlichen Einrichtung, beurteilen die Veränderungen in Siedlungen hinsichtlich der Bedeutung für ihre eigene räumliche Lebenswirklichkeit, erörtern Vor und Nachteile des Lebens in der Stadt bzw. auf dem Land, auch aus der Perspektive unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. SK: 1+3, MK: 1,2,3,5, UK: 1,4,5, HK: 1+2 erörtern Vor und Nachteile des Lebens in der Stadt bzw. auf dem Land, auch aus der Perspektive unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. 810 (Deutschland im Überblick mit Ausblick auf Europa) Orientieren in Deutschland (S. 7273) Deutschland in Europa (S.8081) Bevölkerung eines Landes ungleich verteilt (S. 5657) Bilder beschreiben (S. 7071) Eine Kartenskizze zeichnen (S. 8485) SK 1+2, MK 2,3,5,6,7, HK 2 10 (Orientierung in Deutschland) 12 (Deutschland in Europa) 2
Inhaltsfeld Inhaltsfeld 2: Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung a) Landwirtschaft (S.150175, Übersicht: S. 170171) Bedeutung ausgewählter SK 13, MK 1,2,4, HK 1,2, UK 1 Standortfaktoren für die Landwirtschaft Der RörigPlenzHof (S. 152 153) Viehzucht im Norddeutschen Tiefland (S. 154155) Milchwirtschaft im Allgäu (S.156157) Getreide und Zuckerrüben aus der Börde (S. 158159) Gemüseanbau im Rheinland (S. 160161) beschreiben die Bedeutung einzelner Standortfaktoren für die Landwirtschaft. 4b+c, 5a+b Veränderung der Produktions und Verarbeitungsformen in der Landwirtschaft 20 Ackerbau in Deutschland 21 Fruchtfolge und Fruchtwechsel 22 Standortfaktoren der Landwirtschaft Mit Sense, Egge und Geschirr (S. 162163) Ökologische Landwirtschaft in Westfalen (S. 164165) 23 Ökologische Landwirtschaft Landwirtschaft in Deutschland (S. 168169) Eine Mindmap erstellen (S. 166167) Interaktive Karte Landwirtschaft SK 1+3, MK 13, HK 2, UK 1 stellen wesentliche Aspekte des Wandels in der Landwirtschaft dar, beurteilen die Veränderungen in der Landwirtschaft sowie deren Abhängigkeit von lokalen und globalen Gegebenheiten aus der Sicht verschiedener Betroffener, erörtern die Vor und Nachteile von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft. SK 1+2, MK 1 4b+c 56 3
Inhaltsfeld b) Industrie und Dienstleistungen (S. 176199, Übersicht: S. 194195) Bedeutung ausgewählter Auto fertig los! (S. 180181) Standortfaktoren für die BASF Europas größtes Chemiewerk (S. 184185) Industrie und Dienstleistungen Dienstleistungszentrum FrankfurtMain (S. 188189) SK 13, MK 13,5 HK 15, UK 3+5 beschreiben die Bedeutung einzelner Standortfaktoren für Industrie und Dienstleistungen. 4b+c Veränderung der Produktions und Verarbeitungsformen in der Industrie 14 Seehafen Hamburg 24 Chemie nur am Wasser Stahl aus Duisburg (S. 178179) Mit Kohle Kohle machen? (S. 182183) Wichtige Wirtschaftsräume in der EU (S. 192193) 25 Europäische Wirtschaftsräume Tabellen und Diagramme erstellen und auswerten Thematische Karten, hier: Lesen einer Wirtschaftskarte (S. 193) SK 2, MK 13, HK 1, UK 5 stellen wesentliche Aspekte des Wandels in der Industrie dar, beurteilen die Veränderungen in Industrie und Dienstleistung sowie deren Abhängigkeit von lokalen und globalen Gegebenheiten aus der Sicht verschiedener Betroffener, bewerten Veränderungen in den Produktions und Verarbeitungsformen der Industrie im Hinblick auf das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung. SK 1+2, MK 1+2, HK 1 4b+c 6 4
Inhaltsfeld Inhaltsfeld 3: Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge a) Natur und Freizeitraum Küste (S. 96121, Übersicht: S. 112113) b) Natur und Freizeitraum Alpen (S. 122149, Übersicht: S. 142143) Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Kontext der naturgeographischen Vor der Nordseeküste die Gezeiten (S. 100101) Die geschützte Küste (S. 104 SOL Selbst organisiertes Lernen (S. 116117) SK 14, MK 15,8 HK 2,4,6, UK 2+3 Gegebenheiten und des 105) erklären in elementarer Form Ursachen für Ebbe und Flut, touristischen Angebots in Mit der Bahn vom Frühling in beschreiben einzelne Auswirkungen touristischer Nutzung den Winter (S. 130131) auf die Beispielräume Küste und Gebirge. Küsten und Gebirgslandschaften Physiognomische und sozioökonomische Veränderungen einer Gemeinde durch den Fremdenverkehr Das Konzept des sanften Tourismus als Mittel zur Vermeidung von Naturund Landschaftsschäden 15 Nationalpark Wattenmeer 18 Höhenstufen Arbeit und Urlaub auf der Insel (S. 110111) Vom Bergbauerndorf zum Touristenzentrum: Wolkenstein (S. 136137) 19 Vom Bergdorf zum Ferienzentrum Urlaub in den Alpen aber bitte sanft! (S. 138139) Von Küste zu Küste (S. 106 107) Europas höchstes Gebirge (S. 124125) Hochgebirge Europas (S.126 127) Über und durch die Alpen (S. 132133) 16 An Meer und Küste einen Text auswerten (S. 134135) Weltnaturerbe Wattenmeer? Ein Rollenspiel (S. 102103) Anfertigung von Kartenskizzen (S.128129) SK 13, MK 1,2,3,5,7, HK 2, UK 1,5,6 analysieren die Erschließung, Gestaltung und Veränderung von Erholungsräumen im Hinblick auf die Freizeitbedürfnisse der Nutzer am Beispiel einer Gemeinde, beurteilen Urlaubsprospekte, bilder und karten im Hinblick auf die beabsichtigten Wirkungen bei den angesprochenen Zielgruppen (u.a. Erholungs und Erlebnistouristen). SK 1+3, MK 1+2, HK 1+2 erläutern die Zielsetzung sowie die Umsetzung des Konzepts des sanften Tourismus an einem ausgewählten Beispiel, bewerten ihr eigenes Freizeitverhalten und das anderer hinsichtlich der Auswirkungen auf Umwelt und Fremdenverkehrsgebiete. SK 14, MK 1,2,6 HK 1 5a+b 910 5
17 Die Alpen Kompetenzen in der Jahrgangsstufe 56 Sachkompetenz ordnen mithilfe horizontaler und vertikaler Vernetzung einfache geographische Sachverhalte in vorgegebene Kategorien ein (SK 1), ordnen einfache geographische Sachverhalte topographisch ein (SK 2), beschreiben in elementarer Form den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Siedlungs, Wirtschafts und Naturräume (SK 3), beschreiben in elementarer Form den Einfluss natürlicher Vorgänge auf ausgewählte Räume (SK 4). Methodenkompetenz recherchieren unter Anleitung in eingegrenzten Mediensammlungen auch dem Internet und beschaffen eigenständig unter Nutzung von Inhaltsverzeichnis, Register und Glossar zielgerichtet Informationen aus Schulbüchern und Atlanten (MK 1), arbeiten unter vorgegebenen Fragestellungen Informationen aus Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit u.a. Texten, Diagrammen, Bildern sowie Karten unter Zuhilfenahme von Zeichenerklärungen und Maßstabsleisten heraus (MK 2), analysieren in elementarer Form kontinuierliche und diskontinuierliche Texte wie Statistiken, Bilder und Grafiken (MK 3), überprüfen vorgegebene Fragestellungen und eigene Vermutungen u.a. mittels Erkundung, Befragung, Zählung, Messung sowie Experiment in der Schule und im schulischen Nahfeld (MK 4), erläutern geografische Sachverhalte anhand einfacher Skizzen und Modelle (MK 5), beschreiben einfache Sachverhalte (fach) sprachlich angemessen und stellen sie mithilfe einfacher grafischer Darstellungsverfahren u.a. Kartenskizzen dar (MK 6), orientieren sich mithilfe von einfachen Karten unterschiedlicher Maßstabsebenen unmittelbar vor Ort und mittelbar (MK 7), analysieren einfache Fallbeispiele aus dem Alltag (MK 8). Urteilskompetenz beurteilen raumbezogene Sachverhalte und einfach strukturierte Problemstellungen hinsichtlich der gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung für die eigene räumliche Lebenswirklichkeit sowie deren Gestaltung (UK 1), bewerten die mediale Darstellung einfacher geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 2), bewerten einfache geographische Informationen bezüglich ihrer Eignung für die Beantwortung vorgegebener Fragestellungen (UK 3), bewerten einfache geographische Sachverhalte unter Einbeziehung grundlegender fachübergreifender Normen und Werte (UK 4), fällen begründet Urteile in einfachen lokalen und globalen geographischen Zusammenhängen (UK 5), beurteilen ihr eigenes raumbezogenes Verhalten vor dem Hintergrund zuvor unterrichtlich thematisierter Sachverhalte (UK 6). 6
Handlungskompetenz informieren andere Personen des persönlichen Umfelds sachlich zutreffend über einfache geographische Sachverhalte (HK 1), erstellen in Inhalt und Struktur klar vorgegebene (Medien) Produkte zu fachbezogenen Sachverhalten und präsentieren diese im unterrichtlichen Zusammenhang (HK 2), vertreten in simulierten Diskussionen einfache vorgegebene Positionen (HK 3), entwickeln unter Anleitung simulativ oder real Lösungen und Lösungswege für überschaubare fachbezogene Probleme (HK 4), setzen sich in einfacher Form in Schule und persönlichem Umfeld für eine bessere Qualität der Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung ein (HK 5), organisieren ein überschaubares Projekt im schulischen Umfeld (HK 6). Ökonomische Problemfelder und ihre zentralen Inhalts und Problemaspekte 4. Produktion Technischer Fortschritt Strukturwandel b) Standortfaktoren, betriebliche Grundfunktionen und betriebliche Kennziffern c) Innovationen in der Produktion und Strukturwandel 5. Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie, Dienstleistungs und Informationsgesellschaft a) Berufswahl und Berufswegplanung b) Der Arbeitsmarkt und der Wandel von Arbeitsformen, Arbeitsbedingungen und Qualifikationsanforderungen durch technischen Fortschritt und Globalisierung 7