11 Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination ENTWURF

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Transkript:

11 Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination 110410 Stadtteil Friedrichsfelde Nord Planungsräume 11041022 Rosenfelder Ring Gebietsgröße Stadträumliche Struktur Bautypologie Öffentlicher Raum Mobilität 11041023 Gensinger Straße 11041027 Tierpark 100,8 ha Einwohnerzahl 13.728 Stand: 31.12.2014 Abgrenzung Norden: Bahnflächen zwischen dem Fernbahnhof Lichtenberg und dem S-Bahnhof Biesdorf Luftbild der BZR. Süden: Ebenerdig verlaufende Trasse der U-Bahnlinie 5 Westen: Osten: 6x6cm (ggf. flexibel in Abhängigkeit zur Verwendung von Abgrenzung und Stadträumliche Struktur - siehe Alternative Textfrei Horizontal: 3,5 cm Vertikal: 12 cm Die städtebauliche Struktur am Rosenfelder Ring wurde von ca. 1978 bis 1984 mit der Errichtung von elfgeschossigen Gebäudezeilen am südlichen und östlichen Gebietsrand sowie über die Rhinstraße hinweg auch durch das Wohngebiet an der Gensinger Straße erweitert. Die überaus grüne Struktur des Tierparkgeländes sind Vorzüge für das Wohnen im Stadtteil. Die Keimzelle dieses Stadtteils ist der Straßenzug Frankfurter Allee / Alt-Friedrichsfelde, der als große Magistrale von Osten her ins Berliner Stadtzentrum führt. Enge funktionale Verflechtungen bestehen zu den südwestlich benachbarten Stadtteilen Neu-Lichtenberg und Friedrichsfelde Süd. Merkmal (2014) Straße am Tierpark, Straßenzug Alt-Friedrichsfelde Güteraußenring der Eisenbahn Gute öffentliche Verkehrsverbindungen, dabei ist die sehr gute Flächenerschließung und verkehrliche Anbindung des Stadtteils zu anderen Ortsteilen des Bezirks, zu Nachbarbezirken und zur Innenstadt, insbesondere durch die U-Bahnlinie 5 und etliche S-Bahnlinien sowie den Omnibus hervorzuheben. Als weiträumigere Nord-Süd-Vernetzung fungiert die Straßenbahn in der Verkehrsachse Rhinstraße / Straße am Tierpark. Absoluter Wert (m²) Luftbild der BZR. 6x6cm (ggf. flexibel in Abhängigkeit zur Verwendung von Abgrenzung und Stadträumliche Struktur - siehe Alternative Textfrei ) Horizontal: 12cm Vertikal: 12 cm Indikatorwert Lichtenberg Stand: 2014 Berlin Relation der Fläche der öffentlichen Grünanlagen zu den EW* (m²/ew) 67.291 4,9 21,2 17,1 Relation der Fläche der öffentlichen Spielplätze zu den EW (m²/ew) 9.409 0,7 0,8 0,6 *EW Abkürzung für Einwohner_innen Seite 1 von 10

Demografische Struktur Stand: 2014 Altersstruktur in % Anteil mit Migrationshintergrund in % Der Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren an den Einwohnern liegt im Stadtteil Friedrichsfelde Nord unter dem Lichtenberger und dem Berliner Wert. Dabei gibt es beachtliche Differenzen zwischen den einzelnen Planungsräumen. Das Gebiet Rosenfelder Ring weist mit 9,9 % den niedrigsten Wert aller bezirklichen Planungsräume auf, während die Gensinger Straße über dem bezirklichen und Berliner Durchschnitt liegt. Bei den über 65-Jährigen liegt der Anteil über dem Lichtenberger und dem Berliner Wert. Entwicklung der Einwohnerzahl LOR EW 2014 Veränderung Veränderung zu 2013 in % zu 2009 in % 11041022 5.088 1,1 10,0 11041023 5.902 0,3 3,8 11041027 2.738 0,3 4,1 110410 13.728 0,6 6,0 Bezirk 268.465 1,4 6,7 Der Anteil der Einwohner_innen mit Migrationshintergrund und der Gruppe der Ausländer_innen ist im Stadtteil Friedrichsfelde Nord höher als im bezirklichen Durchschnitt. Die Berliner Durchschnittswerte werden jedoch nicht erreicht. Die Einwohnerzahl ist wieder leicht ansteigend. Die Zuwächse liegen aber deutlich unter dem bezirklichen Durchschnitt. Anteil der EW mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse in % Die Wohndauer über 5 Jahre liegt im Stadtteil über dem bezirklichen und Berliner Wert. Dabei gibt es klare Differenzen zwischen den Planungsräumen. Seite 2 von 10

Soziale Situation Anteil Empfänger_innen von Transferleistungen nach dem SGB II an EW im Alter unter 65 J. Stand: 2014 absoluter Wert Anteil an EW in % Veränderung zu 2013 in %-Punkten Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) 2013: Gesamtindex Soziale Ungleichheit Veränderung zu 2009 in %-Punkten 11041022 977 27,2-1,2-1,4 11041023 1.281 27,3-1,4-3,6 11041027 554 25,3-1,8-6,9 110410 2.812 26,9-1,4-3,6 Bezirk 41.901 19,5-0,4-1,6 Bei den Empfängern von Transferleistungen liegen die Anteile in Friedrichsfelde Nord deutlich über dem bezirklichen Durchschnitt. Aufmerksamkeit geboten Stand: 2013 Der Planungsraum Rosenfelder Ring ist ein Gebiet mit einem niedrigen Entwicklungsindex, die Planungsräume Gensinger Straße und Tierpark weisen einen mittleren Entwicklungsindex auf. Der Stadtteil Friedrichsfelde Nord liegt auf Rang 11 im Vergleich der 13 Stadtteile des Bezirkes Lichtenberg. Anteil der Einwohner_innen in einfacher Wohnlage (%) Relation der Spielplatzfläche zu den EW (m²/ew) Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren (%) Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) Stand: KID 2014 BE- ZIRK BER- LIN Ø Ø Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Seite 3 von 10

Aufmerksamkeit geboten Stand: KID 2014 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe (%) Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) Anteil Schüler_innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler_innen der öffentlichen Grundschulen (%) Anteil Schüler_innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/_innen der öffentlichen Grundschulen (%) Status/Dynamik-Index auf BZR-Ebene nach MSS 2013 Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen BE- ZIRK BER- LIN Seite 4 von 10

Infrastruktur Seite 5 von 10

Stärken / Potenziale / Handlungsempfehlungen Stand: 16.03.2016 Themen Stärken / Potenziale Schwächen Herausforderungen Projekte/Hinweise Handlungsempfehlungen Bevölkerung Soziale Infrastruktur Im Stadtteil ist ein Zuwachs zu verzeichnen, insbesondere bei den unter 6- Jährigen. Durch den Einsatz von Fördermitteln konnten einige Standorte aufgewertet werden. EHAP-Projekt Roma für die Bewohner_innen des Hauses Alt-Friedrichsfelde 110 Gensinger Straße 101 könnte ein potenzieller Hohes Defizit an Kita-Plätzen, trotz Neueröffnungen (z.b. Gensinger Straße 60 in 2016), Defizite an Beratungs- und Familienangeboten Überalterung besonders im Bereich Rosenfelder Ring Soziale Brennpunkte Löwenberger Straße 2-4 Alt-Friedrichsfelde 110 Gensinger Viertel: Hochhaus Am Mühlenberg (Rhinstraße 4) und Tierparkbogen (Am Tierpark 1-3 bzw. Alt- Friedrichsfelde 41-43, 68) Hoher Migrantenanteil im Gensinger Kiez. Kinderarmut Rosenfelder Ring (Generationswechsel im Gange Zuzug junger Familien mit Kindern, hohe SGB-Betroffenheit) 29 % der Einwohner im Planungsraum 22 (Rosenfelder Ring) sind Senioren_innen Defizit JFE-Plätze (außer Planungsraum 23 Gensinger Straße) Laut Prognose wird der Anteil der unter 6-Jährigen steigen, demzufolge sind die Kapazitäten der Schulen evtl. nicht mehr ausreichend. Einrichtung eines neuen Schulstandortes nach 2019/2020? Erhalt und Ausbau der sozialen Angebote (Kosten) o Mehrbedarf an finanziellen Mitteln bei vorhandenen Familienangeboten, z.b. bei Märcheninsel und Die Brücke o Sicherung LIBEZEM mit den Angeboten Seite 6 von 10

Stärken / Potenziale / Handlungsempfehlungen Stand: 16.03.2016 Themen Stärken / Potenziale Schwächen Herausforderungen Projekte/Hinweise Handlungsempfehlungen Soziale Kitastandort werden! (ehemalige Wenige geeignete Flächen Finanzierung LIBEZEM ist JFE) für Gemeinbedarf für 3 Jahre gesichert, Be- Infrastruktur treiber ab 01.02.2016 Süd- Kleine Kita im Wohnungsneubau Ost-Europa Kulturverein Charlottenstraße 9 Ecke Alfred-Kowalke- Straße (ehem. Kaufhallenstandort) geplant Mehrbedarf an finanziellen Mitteln bei vorhandenen Familienangeboten, z.b. bei Märcheninsel und Die Brücke Vernetzungs- und Kooperationsbeziehungen ÖPNV und Wegebeziehungen Wohnungs- Wirtschaft Ansässige Träger des Jugend- und Sozialbereiches sind gut vernetzt über die AG 78 KJHG und das Trägervernetzungstreffen Lichtenberg Mitte, welches von der Stadtteilkoordination organisiert wird. Bürgerverein Gensinger Viertel Der Stadtteil ist gut erschlossen mit gut ausgebautem Busnetz. Insgesamt guter Wohnstandard (sanierte Platte) im Stadtteil mit vielfältigen Wohnungsgrößen, die auch familiengerechte Wohnungen bieten. Erhalt des LIBEZEM (Bürgerbegegnungszentrums) im Rosenfelder Ring muss Ziel sein, da es das einzige Angebot in diesem Sozialraum ist. Ansiedlung von EU-Zuwanderern im Rosenfelder Ring ist Herausforderung für alle Akteure, die die Integration dieser Bevölkerungsgruppe in die Stadt- /Mehrheitsgesellschaft unterstützen. Stadträumliche Barrieren sind vorgegeben durch die S-Bahn-Trasse im Norden und die überregionale Verbindungen Alt- Friedrichsfelde und Rhinstraße. Teilweise lärmbelastete Lagen Anpassung der Wohnungen an die Bedürfnisse der Neubau: 75 Reihenhäuser im Baugebiet Kalinka (neben Doppelhochhaus Alt-Friedrichsfelde 67-68) Dezentrale Unterstützung von Netzwerken aktive Rolle des Stadtteilzentrums/ Stadtteilkoordination bei Netzwerkarbeit/ Beteiligung/ sozialen Angeboten Seite 7 von 10

Stärken / Potenziale / Handlungsempfehlungen Stand: 16.03.2016 Themen Stärken / Potenziale Schwächen Herausforderungen Projekte/Hinweise Handlungsempfehlungen Wohnungs- älteren Generation Hohenschönhauser Weg: wirtschaft weitere Bebauung der ehemaligen KGA Mühlenberg könnte potenziell einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Stadtteils leisten (Voraussetzung: gesamtheitliche Betrachtung des Gebietes und po- Wohnungsbaupotenziale Randlagen am Tierpark litischer Wille) Berlin, die allerdings erst planungsrechtlich entwickelt werden müssten Wohnungsbaupotenziale Tierpark Berlin Vorstellung des städtebaulichen Konzeptes bei der Wohnungsbauleitstelle der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Einwände des Bezirkes Lichtenberg: ohne Infrastruktur große Verkehrsbelastung Lärm! ÖPNV-Anbindung fehlt Bezirksgrenze mitten im Gebiet Ergebnis: Rückstellung des Konzeptes Freiflächen und Spielplätze Ausreichende Versorgung Innerhalb der Planungsräume des Stadtteils sind die Angebote ungünstig verteilt. Die kontinuierliche Pflege der Flächen ist ein Problem Freiflächen und Spielplätze Ausreichende Versorgung, aber Sanierungsbedarf Rückbau Spielplatz Gensinger Straße 62 Seite 8 von 10

Stärken / Potenziale / Handlungsempfehlungen Stand: 16.03.2016 Themen Stärken / Potenziale Schwächen Herausforderungen Projekte/Hinweise Handlungsempfehlungen Bildung, Kultur, Freizeit Gesundheit Das Familienzentrum Die Brücke in der Gensinger Str. 58 und die JFE en Falkenburg und Orange- Flip in der Gensinger Str. 56A sind wichtig im ansonsten unterversorgten Stadtteil. Besondere auch stadtteilübergreifende Bedeutung hat der Kulturstandort Schloss Friedrichsfelde. Der Tierpark Friedrichsfelde bietet Freizeitangebote mit überregionaler Ausstrahlung. In Friedrichsfelde Nord haben sich zusätzlich zum Ärztezentrum gehäuft Ärzte in der Seddiner Straße niedergelassen. Außerdem hält das Gesundheitsamt Lichtenberg in der Alfred-Kowalke- Straße verschiedene Angebote der gesundheitlichen Beratung und Versorgung vor. Sowohl das Angebot an öffentlichen Einrichtungen als auch kommerzieller Angebote sind spärlich. Auf die Bevölkerungsentwicklung (Wohnungsneubau, Kita, Schule) mit erweiterten Angeboten in Kultur und Weiterbildung reagieren. Im gesamten Prognoseraum Lichtenberg Mitte wurden Anfang 2012 die größten Lücken bei der ärztlichen Versorgung durch Hausärzte, Augenärzte, Chirurgen, Hautärzte, Nervenärzte und Radiologen festgestellt deutliche Unterversorgung. In Familien mit Migrationshintergrund wird der Nutzen kariesprophylaktischer Maßnahmen insbesondere im Kleinkindalter unterschätzt. Seite 9 von 10

Stärken / Potenziale / Handlungsempfehlungen Stand: 16.03.2016 Themen Stärken / Potenziale Schwächen Herausforderungen Projekte/Hinweise Handlungsempfehlungen Wirtschaft, Tierpark: wichtiger Arbeitgeber Wirtschaftliche Potenziale - Geringe Kaufkraft, die Charlottenstraße 9 zukünftig mit kleinem Versor- Gewerbe sind im Stadtteil nicht erkennbar wird durch die demogungsangebot für die Kiez- sich noch verstärken graphische Entwicklunbewohner Fehlende wohnungsnahe Versorgung Standort Alt- Friedrichsfelde (Planungsraum 27) und im Bereich Gensinger Straße 65 große leerstehende Gewerbeflächen. Ämterübergreifende Handlungsempfehlungen im Rahmen der bezirklichen Inklusion: Gleichberechtigter Zugang zu Gebäuden und Einrichtungen, dem öffentlichen Freiraum und zu Transportmitteln. Förderung von Maßnahmen im Bezirk zur Verbesserung der Barrierefreiheit. Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten für bestehende noch nicht barrierefreie Angebote verbessern, neue Angebote für Freizeit, Wohnen, Kultur, Sport etc. grundsätzlich barrierefrei gestalten. Gleichberechtigte, barrierefreie Teilhabe jedes Menschen trotz individueller Beeinträchtigung. Z.B. barrierefreie Veranstaltungsorte für bezirkliche Veranstaltungen etablieren. Sicherung und Stärkung der Einrichtungen für Menschen mit geistiger, seelischer und/ oder körperlicher Beeinträchtigung. Weitere Angebote und Stärkung der Mobilitätshilfedienste im Lebensumfeld. Seite 10 von 10