Mikroökonomie: Gesamttest. Lösung zu Aufgabensammlung

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Transkript:

Thema Dokumentart Mikroökonomie: Gesamttest Lösung zu Aufgabensammlung Lösung Gesamttest: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 Ein Eishockeyverein der National League verkauft pro Saison 6 500 Dauerkarten zu 1 000.00. Preisveränderungen würden die Nachfrage gemäss Tabelle verändern: Preis 850.00 950.00 1 050.00 1'150.00 1'250.00 1'350.00 Nachgefragte Menge 8 000 7 000 6 000 5 000 4 000 3 000 1.1 Bestimmen Sie die Nachfragefunktion. N(x) = -0.1x + 1 650 1.2 Zeichnen sie die Nachfragefunktion in das folgende Diagramm und bestimmen Sie den Prohibitivpreis und die Sättigungsmenge. Preis 1800.00 1600.00 1400.00 1200.00 1000.00 800.00 600.00 400.00 200.00 0.00 0 1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000 8'000 9'000 10'000 11'000 12'000 13'000 14'000 15'000 16'000 17'000 18'000 Nachgefragte Menge Prohibitivpreis: 1650.00 Sättigungsmenge: 16'500.00 Mikroökonomie Seite 1 von 9 A. Mühlhäuser

1.3 Wie gross ist die Preiselastizität der Nachfrage wenn eine Dauerkarte von 1'250.00 um 125.00 reduziert würde? Preis: 1'125.00 Nachfrage: 5 250 + 31.25% - 10% = -3.125 1.4 Kreuzen Sie die zutreffenden Antworten bezüglich Aufgabe 1.3 an. Der Umsatz würde steigen sinken Die Nachfrage ist absolut unelastisch unelastisch einheitselastisch elastisch Der Umsatz würde steigen sinken Die Nachfrage ist absolut unelastisch unelastisch einheitselastisch elastisch Aufgabe 2 Welchen Einfluss auf das Angebot sagen Sie in den folgenden Fällen voraus? (Zeichnen Sie je ein Diagramm, und beschriften Sie es vollständig) 2.1 Der Staat erhöht die Arbeitgeberbeiträge der Pensionskassenabzüge. Wie verändert sich das Angebot an Dienstleistungen im personalintensiven Gastgewerbe? Preis für Dienstleistungen neue Angebotskurve ursprüngliche Angebotskurve Menge an Dienstleistungen Mikroökonomie Seite 2 von 9 A. Mühlhäuser

2.2 Die Entdeckung der (billigen) Supraleiter führt dazu, dass bei der Stromübertragung weniger Verluste entstehen? Welche Folgen hat dies für das Stromangebot? Preis für Strom ursprüngliche Angebotskurve neue Angebotskurve Menge Strom 2.3 Starke Hagelwetter im Frühjahr beschädigten einen Grossteil der Rebberge im italienischen Piemont. Was erwarten Sie für das Angebot an piemontesischen Weinen. Preis für Weine neue Angebotskurve ursprüngliche Angebotskurve Menge an Weinen 2.4 Eine neue Entwicklung im Bereich der Robotik erlaubt es in der Produktion von viele hoch bezahlte Arbeiter durch wenige kostengünstigere Maschinen zu ersetzen. Welche Konsequenzen hat dies auf das Angebot von Kleinwagen? Preis für Kleinwagen ursprüngliche Angebotskurve neue Angebotskurve Menge an Kleinwagen Mikroökonomie Seite 3 von 9 A. Mühlhäuser

Aufgabe 3 Beurteilen Sie folgende Aussagen als richtig oder falsch, und begründen Sie Ihre Einschätzung. 3.1 Die Fläche unter der Nachfragekurve entspricht dem Grenznutzen. Falsch. Die Fläche unter der Nachfragekurve entspricht der (maximalen) aggregierten Zahlungsbereitschaft. 3.2 Eine grosse Nachfrage und ein niedriger Preis deuten im Allgemeinen auf eine grosse Produzentenrente hin. Falsch. Ein tiefer Preis und eine grosse Nachfrage deuten im Allgemeinen auf eine grosse Konsumentenrente hin. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Nachfrage relativ unelastisch ist. 3.4 Die Angebotsfunktion lässt sich aus den Grenzkosten herleiten. Richtig, aus der Kostenfunktion lässt sich über die Regel "Preis gleich Grenzkosten" die Angebotsfunktion für eine Unternehmung ermitteln. 3.5 Wenn der Preis auf einem Markt sinkt, entstehen zusätzliche Nettovorteile für die Konsumenten. Richtig, wenn die Lage der Nachfragekurve unverändert bleibt, d.h. die ceteris paribus-klausel erfüllt ist. Aufgabe 4 4.1 Erklären Sie, was unter Subventionen verstanden wird. Subventionen sind das Gegenstück zu Steuern. Subventionen sind staatliche Unterstützungszahlungen ohne unmittelbare Gegenleistung, die von staatlichen Institutionen an Unternehmen oder an private Haushalte geleistet werden. Mit Subventionen will der Staat die Produktion und den Konsum bestimmter Güter fördern. 4.2 In welchen Fällen kommt eine Subvention tatsächlich vollumfänglich dem Produzenten zugute? Zeichnen Sie die Marktdiagramme der möglichen Fälle auf und tragen Sie jeweils den gesamten Subventionsbetrag in Ihre Grafiken ein. Mikroökonomie Seite 4 von 9 A. Mühlhäuser

❶ Bei einer unendlich grossen Preiselastizität der Nachfrage und einer Preiselastizität des Angebotes, die ungleich Null ist, kommt die Subvention tatsächlich den Produzenten zugute. ❷ Ist die Preiselastizität des Angebots gleich Null, so verschiebt sich die Angebotskurve gewissermassen in sich selbst. Die Subvention kommt hier ausschliesslich den Produzenten zugute, ohne jedoch zu einer Erhöhung der Produktion zu führen. p p A 0 =A 1 A 0 A 1 p 0 = p 1 N 0 p 0 = p 1 x 0 x 1 x x 0 = x 1 N 0 x Umsatz vor Subvention Umsatz nach Subvention Subvention 1 2 Umsatz vor Subvention Umsatz nach Subvention Subvention 4.3 In welchem Fall müssen die Produzenten die Subvention vollumfänglich den Nachfragern in Form von niedrigeren Preisen weitergeben? Stellen Sie die Situation in einem Marktdiagramm grafisch dar und zeigen Sie darin den Umsatz vor und nach der Subvention sowie den gesamten Subventionsbetrag. Ist die Preiselastizität der Nachfrage gleich null, während die Preiselastizität des Angebotes ungleich Null ist, so müssen die Produzenten die gesamte Subvention in Form von niedrigeren Preisen an die Nachfrager weitergeben. p N 0 A 0 Umsatz vor Subvention Umsatz nach Subvention Subvention p 0 A 1 p 1 x 0 = x 1 x Mikroökonomie Seite 5 von 9 A. Mühlhäuser

Aufgabe 5 5.1 Was versteht man unter externen Effekten? Als externene Effekte (auch Externalitäten) bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die unkompensierten Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Dritte. Volkswirtschaftlich gesehen, sind sie eine Art von Marktversagen. Negative externe Effekte werden als externe Kosten und positive als externer Nutzen bezeichnet. Extern heisst dabei, dass ein Geschädigter keine Entschädigung erhält und ein Nutzniesser keine Gegenleistung entrichten muss. 5.2 Nennen Sie vier grundsätzliche Möglichkeiten, externe Kosten einzudämmen. 5.3 1. Appelle 2. Gebote und Verbote 3. Selbstregulierung 4. Internalisierung externer Kosten Nennen Sie für jeden Bereich ein praktisches Beispiel: Dritte sind davon Negativ betroffen (externe Kosten) Positiv betroffen (externe Nutzen) Tätigkeit Produktion Konsum Lärm Gestank Gifte Rauchen Autoabgase Abfälle Schöne Architektur Stausee zum Baden Impfungen Oldtimer Feuerwerke 5.4 Was sind pseudoexterne Effekte? Pseudoexterne Effekte sind Effekte, die nicht am Markt vorbei wirken, sondern eine Folge des Wettbewerbs auf den Märkten sind und Auswirkungen auf andere Märkte haben. Weil es sich dabei um reine Preiseffekte handelt, kommt es nicht zu Wohlfahrtsverlusten. Marktchancen steigen/sinken Mikroökonomie Seite 6 von 9 A. Mühlhäuser

Aufgabe 6 Die Firma Zamboni ist in der Schweiz der einzige Anbieter von Eisbearbeitungsmaschinen für Eishallen. Der Monopolist schreibt zwar seit längerer Zeit schon schwarze Zahlen, verfügt aber noch über Potenzial den Gewinn zu maximieren, wenn er seine Preise etwas reduzieren würde. 6.4 Erklären Sie mit eigenen Worten den Zusammenhang von Erlös-Funktion und Grenzerlösfunktion. Die Erlösfunktion gibt an, wie gross die Erlöse (Umsatz) insgesamt bei einer bestimmten Menge sind. Die Grenzerlös-Funktion gibt an, wie gross die zusätzlichen Erlöse pro zusätzlich verkaufte Einheit sind. 6.1 Stellen Sie die beschriebene Ausgangssituation in einem Preis-Mengendiagramm grafisch dar und beschriften Sie sämtliche Elemente. Zeigen sie bei welchem Preis-Mengen-Verhältnis der Monopolist seinen Gewinn maximiert Preis, GE, GK, TDK GK P 0 P 1 Cournotischer Punkt Gewinn TDK Preis-Absatz-Funktion M 0 M 1 GE Menge Mikroökonomie Seite 7 von 9 A. Mühlhäuser

6.2 Zeigen Sie in einer neuen Grafik die Situation bei welcher ein Monopolist trotz optimaler Produktionsmenge weder Gewinn noch Verlust erzielt. Preis, GE, GK, TDK GK P C Cournotischer Punkt TDK Preis-Absatz-Funktion M C GE Menge Aufgabe 7 7.1 Mit welchen Faktoren wird die Arbeitsproduktivität gesteigert? - Hohe Ausbildung und Qualifikation der Arbeitskräfte (Humankapital) - Hohe Identifikation mit der Arbeit und dem Betrieb - Hoher Kapitaleinsatz pro Arbeitsplatz (Kapitalintensität) - Hoher Einsatz moderner Technologien - Hoher Grad der Innovation - Hoher Einsatz für Forschung und Entwicklung Mikroökonomie Seite 8 von 9 A. Mühlhäuser

7.2 Nennen Sie die verschiedenen Typen von Arbeitslosigkeit. - saisonale Arbeitslosigkeit - friktionelle Arbeitslosigkeit (= Such-Arbeitslosigkeit) - strukturelle Arbeitslosigkeit - institutionelle Arbeitslosigkeit - konjunkturelle Arbeitslosigkeit - Sockelarbeitslosigkeit 7.3 Nennen Sie Besonderheiten des Faktors Arbeit. - Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit: Für Erwerbsarbeit erhält der Arbeitnehmer einen materiellen Lohn, Nichterwerbsarbeit wird nicht (oder nicht direkt) in Geldeinheiten abgegolten. - Existenzsicherung durch Erwerbs- oder Arbeitseinkommen. - Arbeit ist nicht lagerfähig: Liegt Arbeit brach, so ist sie für die entsprechende Zeit definitiv verloren. - Nutzen durch Nichtgebrauch: Über dem Existenzminimum hat der Arbeitnehmer die Wahl zwischen zusätzlichem Realeinkommen und Freizeit. - Arbeitsverträge sind immer unvollständige Verträge: Jeder Arbeitnehmer besitzt einen Spielraum bezüglich der Leistung, die er über das unbedingt erforderliche Minimum hinaus erbringen kann. - Heterogenität durch unterschiedliche Qualifikationen. Mikroökonomie Seite 9 von 9 A. Mühlhäuser