Gibt es Alternativen. zum M A I S? Dr. Edgar Techow, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

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Transkript:

Gibt es Alternativen zum M A I S? Dr. Edgar Techow, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

Gibt es Alternativen zum M A I S? 1. Einleitung 2. Mais - Ursachen der Ausdehnung 3. Alternativen a. Hauptfruchtanbau b. Zweitfruchtanbau 4. Winterbegrünung 5. Ausblick

Landwirtschaftlich genutzte Fläche in Schleswig-Holstein insges. 995.637 ha ( davon 7.758 ha Gartenbau; ohne Baumschulfl. u. Obstanlagen) 32% Grünland Ackerfutterbau Ackerland Marktfrucht Mais 19% Ackergras 5% 25% Sonstige 2% 42% Quelle: Statistikamt Nord LK S.-H.; Abt. Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Umwelt

Temperatursumme Mais in Schleswig- Holstein = Summe der Tagesmitteltemperaturen über 6 C ab dem 20.04. Wetterstationen: Schleswig,Leck, Lübeck und Quickborn Wärmesumme oc 1600 1500 1400 langj. M. 2001-2008 1300 1200 1100 1000 33 34 August 35 36 37 Sept. 38 39 40 41 42 Woche Okt. Quelle: nach Daten des Wetterdienstes S.-H.

Status quo Ertragsentwicklung Landessortenversuche Modellsimulationen: TM Erträge > 20 t/ha Schleswig-Holstein (1986-2005) (Daten: LK Schleswig-Holstein, DMK, Stat. Bundesamt) nur mit Zusatzberegnung! 220 200 frühe Reifegruppe mittelfrühe Reifegruppe 110 100 90 3,90 dt/jahr 180 80 160 70 140 1,77 dt/jahr 120 Anstieg Temp. Veget.periode Mais: 0,08 C/Jahr 100 60 50 Silomais (in 1000 ha) TM-Ertrag (dt/ha) 240 Witterungsbed. Ertragsanstieg: 1,41 dt TM/ha, Jahr 40 Landessortenversuche: 1,77 dt TM/ha, Jahr 19861988199019921994199619982000200220042006 Jahr Quelle: C.A.U. Kiel, Lehrstuhl Grünland/Futterbau

Alternativen

Getreide - GPS

Getreide GPS Ertragsleistung (dt TM/ha), 2011 Standorte: Futterkamp (östl. Hügell.), Schuby (Geest), Sönke-Nissenkoog (Marsch) - Triticale - 200 Tulus Greado Canda Massimo Amarillo 150 S-K-N Schuby 50 Fuka 100 LK Schleswig-Holstein, Abt. Pflanzenbau, Pflanzenschutz

Getreide GPS Ertragsleistung (dt TM/ha), 2011 Standorte: Futterkamp (östl. Hügell.), Schuby (Geest), Sönke-Nissenkoog (Marsch) - W.-Weizen - 200 150 Akratos Hermann Inspiration Tabasco S-K-N Schuby 50 Fuka 100 LK Schleswig-Holstein, Abt. Pflanzenbau, Pflanzenschutz

Gras

Deutsches Weidelgras Ertragsleistung (dt TM/ha), 2009-2011 Standorte: Futterkamp (östl. Hügell.), Schuby (Geest), - Landessortenversuch - 200 150 2009 2010 2011 Mittel Schuby 50 Fuka 100 LK Schleswig-Holstein, Abt. Pflanzenbau, Pflanzenschutz

Rüben

Kofermente Biogas Ertragsleistung (dt TM/ha) Standort: Schuby (Geest) Silomais 2008 2010; Getreide-GPS 2011; D.-Weidelgras 2007-2009; Futterrüben 1989-1993 150 D.Weidelgras W.-Gerste W.-Roggen Tritcale 50 Futterrüben 100 Silomais Ertrag (dt TM/ha) 200 Getreide-GPS LK Schleswig-Holstein, Abt. Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Umwelt

Kostenstruktur verschiedener Kofermente Mais RoggenGPS Grünroggen Gras Rüben to/ha 16 14,5 6 16 17,3 TS-Gehalt % 32 35 22 40 23 Ertrag FM to/ha 50 41 27 40 75 /ha 1011 940 553 1003 1336 /t TM 63,2 64,8 92,2 62,7 77,2 Gas (bei 52% CH4) m3/tm 690 680 640 660 820 Gasertrag m3/ha 11.040 9860 3840 10.560 14.186 Stromert. (38% WG) kwh 21.815 19483 7588 20.867 28.032 Cent/kwh 4,6 4,8 7,3 4,8 4,8 Ertrag TM Gesamtkosten Kof.-kosten

Steckbrief Sonnenblume - Botanik und Herkunft - Klimaanspruch Sonnenblume (Helianthus annuus); Familie der Korbblütengewächse, einjährig Nordamerika, Mexiko Hoher Wärmebedarf in der Hauptvegetation und Abreife Standort Bessere Standorte Aussaat Düngung Ernte und Verwertung N P2O5 K2O ab Mitte April Bodentemperatur 8OC 8 Pflanzen/m2 Reihenabstand 40 75 cm 80 140 kg/ha 40 70 kg/ha 120 300 kg/ha Als Alternative zum Mais steht der Biomasseertrag im Vordergrund. Bei sehr niedrigen TS-Gehalten erreicht sie im Norden nicht die Erträge von Mais und Hirse (Versuchsergebnisse LK Niedersachsen)

Sonnenblumen als Koferment N-Düngung und Standorte Versuch der LK Niedersachen 180 170 80 N 120 N 160 N Ertrag abs. 160 150 140 130 120 110 100 90 80 Poppenburg (07-09) Werlte (09) Buchholz/Rockstedt (07-09) Düngungsstufen, Erträge rel. bzw. abs. (dt TM/ha)

Steckbrief Sorghum-Arten Sudangras und Zuckerhirse - Botanik und Herkunft Klimaanspruch - Sorghum sudanense/bicolor (Graminese), einjährig zählen zu den C4-Pflanzen Warme, trockenere Regionen Afrika, Asien, Amerika, Europa Wärmeliebend, Temperatursumme (Juni-September) 25000 C Standort - keine besonderen Bodenansprüche selbstverträglich Aussaat - Ende Mai/spätestens Anfang Juli Reihenabstand 15 50 cm Saattiefe 3 cm Aussaatmenge 20 25 kg/ha Düngung Ernte und Verwertung N P2O5 K2O 80 120 kg/ha 60 120 kg/ha 120 kg/ha Seit 2004 intensive züchterische Bearbeitung. Besondere Schwäche noch bei Kältetoleranz, Standfestigkeit und Ertragsleistung in SchleswigHolstein (siehe Temp.-Summe)

Quelle: LK Niedersachsen

Steckbrief Durchwachsene Silphie Botanik und Herkunft Klimaanspruch Standort Aussaat/Pflanzung Düngung Ernte und Verwertung Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum L.) gemäßigte Regionen Nordamerikas keine besonderen Klimaansprüche Bodenansprüche gering = humose Standorte mit guter Wasserführung, verträgt keine Staunässe derzeit nur Pflanzung möglich Ende Mai/Anfang Juni 4 Pfl./m2 Reihenabstand 50 cm Kosten pro Steckling ca. 0,15 N P2O5 K2O 100-160 kg/ha 55-70 kg/ha 180-240 kg/ha ab 2. Standjahr Ende September mit der im Mais üblichen Erntekette. Gemeinsame Ernte und Silierung mit Mais sinnvoll.

Quelle: LK Niedersachsen

Steckbrief Botanik und Herkunft Szarvasigras Szarvasi (Agropyron elongatum) Ungarisches Energiegras Mehrjähriges RiesenWeizengras Saatbeet Feinkrümeliges Saatbeet, unkrautfrei, Saattiefe ca. 1-2 cm, Saat nach Aussaat anwalzen Saatstärke Frühjahrsaussaat 30 kg/ha, beregnen (Spätfröste beachten) Spätsommeraussaat 25 kg/ha Düngung ca. 100 kg N / Aufwuchs (wie bei Grünland) Organische Düngung ist ausreichend Pflanzenschutz Flächenbekämpfung vor Aussaat, Herbizidmaßnahme im Ansaatjahr empfehlenswert, Ernte Im Frühsommer und im Herbst bei voller Rispe TS etwa 28-32 %

Produktionstechnik Vornutzung 51,7 94,9 MJ NEL/ha R e l a t i v 34,7 dt Stärke/ha -5 31,0 % Stärke/kg 0 149 % TS abs.: dt TM/ha Ertragsleistung von Silomais nach Vornutzung durch W.-Weidelgras und W.-Roggen (rel. 100 = ohne Vornutzung; Standort Schuby; 2007-2008) -10-15 W.-Gras Roggen -20-25 -30 LK Schleswig-Holstein, Abt. Pflanzenbau, Pflanzenschutz; Umwelt

Nr 7, TerraLife, Landsberger Gemenge 05.10.2011 Haus Riswick Nr. 7 Zusammensetzung in zur Saat am 16.9.11 % Inkarnatklee 30 14 Winterwicken 20 13 Welsches Weidelgras 50 73 Summe % 100 100 kg/ha 50 16.09.2011

Nr. 9, TerraLife, BetaMaxx 05.10.2011 Haus Riswick Zusammensetzung in % Alexandrinerklee Futtererbse Sommerwicken Blaue Bitterlupine Gelbsenf, nem.res. Phacelia Ramtillkraut Schwarzhafer Summe % kg/ha am zur Saat 16.9.11 10 5 23 5 25 7 18 3 5 60 4 5 3 9 12 6 100 100 42 16.09.2011

Alternative zu Mais Art Getreideganzpflanzen (GPS) Ackergras (ein- und mehrjährig) Rüben (Futter- und Zuckerr.) Leichte Standorte (nein) (nein) (ja) Bessere Standorte Bemerkung ja Arten- und Sortenwahl in Abhängigkeit vom Standort wichtig ja Arten- und Sortenwahl in Abhängigkeit von der Fruchtfolge u. vom Anlagentyp (Schwimmdeckenb.) wichtig (ja) Gaserträge besonders auf besseren Standorten sehr gut; Problem: Reinigung u. Lagerung (= Kosten) Sonnenblumen nein nein Abreife und dadurch Silierung schwierig, für Feldrand (Blühstreifen) geeignet Sorghum-Arten nein nein Noch zu hohe Wärmeansprüche Nein Sehr hohe Anlagekosten und zu wenig Versuchsergebnisse = Vorsicht Durchwachsene Silphie ((ja))

Sortenversuch Biogas Gemeinschaftsversuch der Nordwestdeutschen Landwirtschaftskammern Standorte: Lüchow, Soltau, Wehnen und Schuby Ertagsleistung dt TM/ha, Sorten rangiert nach Silo-Reifezahl spät Sorte: früh 2 R = 0,01 180 160 Silo-Reifez.: 270 260 250 240 230 Addison Montello Angus Coxximo Clemente Aventura PR39T45 NK Magitop Agro Max Agro Lux PR39M20 Ornella Arteuil Amelior Taxxoa NK Zorrero Gavott Subito Bebob Ansyl Aarley DK 287 Francisco 120 LG 32.76 140 Kabanas Ertrag dt TM/ha 200 210