ertified Tester dvanced Level V2007 1 von 11 Frage 1. Sie sind als Testanalyst für eine Kundenbeziehungsmanagement-Software zuständig. In jüngster Zeit sind folgende Ereignisse eingetreten und Entscheide getroffen worden: Für einen neuen Grosskunden wird das Support-Team in den nächsten 6 Monaten verdoppelt werden. as Support-Team beklagt sich seit längerem über lange ntwortzeiten und die umständliche edienung ihrer Kundenbeziehungsmanagement-Software. In 18 Monaten soll eine neue Standardsoftware für das Kundenbeziehungsmanagement in der seit Jahren bewährten und unveränderten Systemlandschaft eingeführt werden. er Hardware-Lieferant hat angekündigt, dass er in Kürze ein Systemsoftware-Update liefern werde, das unbedingt installiert werden müsse. afür seien nur einige Skripte anzupassen. ank dem Update wären einige Fehler behoben und der atendurchsatz wesentlich höher. as existierende, alte Testkonzept enthält eine Risikoliste. E Welche zwei der folgenden Massnahmen sind aus der Testperspektive die geeignetsten, um die Kundenbeziehungsmanagement-Software mit tragbaren und akzeptierbaren Risiken zu verbessern? as Systemsoftware-Update als Notfallmassnahme mit geprüfter Fallback Strategie durchführen. ei der Überarbeitung der Risikoliste sich auf den unmittelbar betroffenen nwenderkreis konzentrieren, da sonst die Risikoliste zu umfangreich wird. as Risiko, dass die geforderte Performanz auch mit dem Upgrade nicht erreicht wird, bewerten. ufgrund der Teamvergrösserung für den Fall von Lizenz- Engpässen der Systemsoftware, eine Option auf Lizenzerweiterung als bhilfe definieren. ie Risikoermittlung auf breiter asis durchführen, um neue Risiken zu identifizieren und möglichst alle Risiken neu zu beurteilen. File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 1 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 2 von 11 Frage 2. In der Spezifikation eines erechnungssystems für die Einkommenssteuer steht geschrieben: ie ersten 4 000 HF werden nicht versteuert. ie folgenden 1 500 HF werden mit 10% versteuert. ie folgenden 28 000 HF werden mit 22% versteuert. lle weiteren eträge werden mit 40% vesteuert. In welchem der folgenden Testfälle (Einkommen auf einen Franken gerundet) werden Vertreter aus drei VERSHIEENEN Äquivalenzklassen geprüft? 4000 HF, 4200 HF, 5600 HF. 28000 HF, 28001 HF, 32001 HF. 4000 HF, 28001 HF, 32001 HF. 32001 HF, 34000 HF, 36500 HF. Frage 3. In einem Workshop wurden Risiken identifiziert und analysiert bzw. bewertet. Welche zwei der folgenden Massnahmen kommen als nächste Schritte im Risikomanagement Prozess in Frage? elegieren des Risikos an eine andere Partei Ignorieren oder akzeptieren einzelner Risiken Initiieren von Experteninterviews zur Risikoanalyse Ermitteln der subjektiv empfundenen uswirkung und der Wahrscheinlichkeit der einzelnen Risiken E Evaluieren der Restrisiken File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 2 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 3 von 11 Frage 4. Sie sind beauftragt eine ankenanwendung zu testen. afür sind die folgenden nforderungen (Konto- und Zinsregeln) für die Funktion Geldbezug definiert: Verfügt ein Kunde über eine erechtigung zur Kontoüberziehung (bis zu einer definierten Kreditlimite) und fällt sein Kontostand: o ins Negative, befindet sich aber noch innerhalb der Kreditlimite, so werden Zinsen in Höhe von o 1,5% belastet, unter diese Kreditlimite (Kreditlimitüberschreitung), so wird Gebühr von HF 50.- belastet. Verfügt ein Kunde nicht über eine erechtigung zur Kontoüberziehung und fällt sein Kontostand ins Negative, so wird Gebühr von HF 35.- belastet. Folgenden Testfälle wurden identifiziert: Kunde ist zum Überziehen von HF 2 000 berechtigt und hat einen Kontostand von HF 250. Er bezieht HF 1 000. Kunde hat keine erechtigung zur Kontoüberziehung und hat einen Kontostand von HF 250. Er bezieht HF 1 000. Kunde ist zum Überziehen von HF 1 500 berechtigt und hat einen Kontostand von HF -650 (d.h. Konto um HF 650 überzogen). Er bezieht HF 1 000. Kunde hat keine erechtigung zur Kontoüberziehung und einen Kontostand von HF -1 000 (d.h. Konto um HF 1 000 überzogen). Er bezieht HF 1 000. Kunde E ist berechtigt zum Überziehen von HF 3 000 und hat einen Kontostand von HF -3 200 (d.h. Konto um HF 3 200 überzogen). Er bezieht HF 1 000. Kunde F ist berechtigt zum Überziehen von HF 1 500 und hat einen Kontostand von HF 0. Er bezieht HF 1 000. Kunde G hat keine erechtigung zur Kontoüberziehung und hat einen Kontostand von HF 1 200. Er bezieht HF 200. Kunde H ist berechtigt zum Überziehen von HF 1 500 und hat einen Kontostand von HF 4 500. Er bezieht HF 1 000. File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 3 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 4 von 11 Welches der folgenden Testszenarien erlaubt es, 100% Äquivalenzklassenüberdeckung mit einer minimalen nzahl von Testfällen zu erreichen?,, F, G und H,, E und G,,,, E, F, G und H,,, F, G und H Frage 5. ie Schaufensterbeleuchtung eines grossen Modegeschäftes soll automatisch gesteuert werden. Eine Übersicht aller Leuchtkörper und aller Sensoren liegt vor. ie Leuchtkörper sind zu Gruppen zusammengefasst, die gemeinsam gesteuert werden. ie nforderungen beschreiben, unter welchen edingungen Lampen eingeschaltet werden, mit welcher Intensität sie strahlen sollen und welche Gruppen von Leuchtkörpern gleichzeitig aktiv sein müssen bzw. dürfen. Testziel ist es, die bhängigkeiten zwischen den Sensoren und den eleuchtungsgruppen systematisch zu überprüfen. Welches der folgenden Testentwurfsverfahren zur bleitung von Systemtestfällen unterstützt dieses Testziel am besten? Exploratives Testen nwendungsfallbasiertes Testen Entscheidungstabellentest Geschäftsprozessbasierter Test Frage 6. Sie haben sich entschieden, in Ihrem Projekt in einem ersten Schritt exploratives Testen einzusetzen. Sie erstellen die Test-hartas für die Tester. Welche zwei der folgenden ngaben sollten in der Test-harta enthalten sein? Festlegung der anzuwendenden Testentwurfsverfahren. Spezifikation der Testziele, die verfolgt werden sollen. Festlegung des Testobjekts, das getestet werden soll. Festlegung des erwarteten Verhaltens bzw. der erwarteten Resultate. E Festlegung der Testdaten zur usführung der Tests. File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 4 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 5 von 11 Frage 7. Sie erhalten den uftrag, eine neu entwickelte Software für die ewertung von Krediten zu testen. us der Fachabteilung stehen Ihnen nur spärliche Informationen in Form einiger Systemanforderungsdokumente und hecklisten der zu befolgenden internen Regularien bezüglich der Kreditvergabe zur Verfügung. Sie wollen einen raschen Überblick über das Produkt gewinnen, um weitere Testaufgaben zu planen. Mit welchen zwei der folgenden Testentwurfsverfahren erhalten Sie am schnellsten und effizientesten Hinweise auf weitere notwendige und sinnvolle Tests? Explorativer Test Fehlertaxonomie hecklistenbasierter Test Fehlerangriffe (ttacken) E Intuitive Testfallermittlung Frage 8. Sie haben sich für einen Entscheidungstabellentest entschieden. Für die zu testende Funktion sind 5 verschiedene binäre edingungen zu berücksichtigen. ls Testendekriterium wurde definiert, dass 75% der Regeln getestet werden sollen. Wieviele Testfälle sind mindestens auszuführen, um das Testendekriterium zu erfüllen? 24 32 16 12 File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 5 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 6 von 11 Frage 9. ie funktionalen Tests für einen neu entwickelten rowser wurden erfolgreich abgeschlossen. a die Herstellerfirma grossen Wert auf enutzerfreundlichkeit legt, sollen zusätzlich enutzbarkeitstest durchgeführt werden. Welche zwei der folgenden Testverfahren bzw. Testarten sind für diese enutzbarkeitstests am besten geeignet? efragungen Performanz-enchmarking Änderbarkeitstest Lasttest E Gutachten Frage 10. ie in Ihrem Projekt angewendete Testvorgehensweise beinhaltet funktionale Sicherheitstests. Welches der folgenden Ziele wird mit solchen Tests verfolgt? Verhindern von unberechtigtem Zugriff auf aten bwenden bösartiger Hackerattacken Vermeiden von atenverlust durch Systemabsturz Sicherstellen der Richtigkeit der pplikation Frage 11. Sie haben den bnahmetest beendet und den entsprechenden Testbericht erstellt. Sie organisieren das bnahme-review. Welche zwei der folgenden Review-rten sind dafür am besten geeignet? Informelles Review udit Inspektion Management-Review E Technisches Review File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 6 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 7 von 11 Frage 12. Nachfolgend finden Sie einen uszug aus der heckliste, die in Ihrem Unternehmen bei Reviews von nforderungen und nwendungsfällen zum Einsatz kommt: Review-heckliste nforderungen und nwendungsfälle (&) : (a) Jedes Element der & hat eine eindeutige kurze Kennung. (b) Jedes Element der & hat einen eindeutigen Titel. (c) as Ziel jedes nwendungsfalles ist klar. (d) Jeder nwendungsfall hat einen primären kteur. (e) Zu jedem asisszenario sind Vorbedingungen und Nachbedingungen definiert. (f) Hauptszenarios sind klar von lternativszenarios getrennt Sie unterziehen den folgenden nwendungsfall einem Review: nwendungsfall 142: Kauf eines Fahrzeuges Vorbedingung: U F00: ktuelles Fahrzeug ist im System verfügbar asisszenario: U F01: Fahrzeug kaufen lternativszenario: U F02: Fahrzeug nicht gefunden lternativszenario: U F03: bbruch lternativszenario: U F04: Fahrzeug verkauft Wieviele bweichungen von der obigen heckliste & enthält dieser nwendungsfall? 1 bweichung 2 bweichungen 3 bweichungen keine bweichung File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 7 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 8 von 11 Frage 13. E Welche zwei der folgenden Funktionalitäten bzw. Verwendungszwecke sollte ein Testmanagementwerkzeug mindestens erfüllen? Unterstützung für die Planung und Verfolgung der Testausführung Kontrolle der Qualität der Testfälle uswahl der anzuwendenden Testentwurfsverfahren Metriken über die Testartefakte, um den Testfortschritt zu dokumentieren Gegenüberstellung von Last und ntwortzeiten Frage 14. Gegeben ist die folgende Entscheidungstabelle: edingungen: Regel 1 Regel 2 Regel 3 Regel 4 Lebt in der Schweiz? lter zwischen 18 und 55 Jahren? Nein Ja Ja Ja - Nein Ja Ja Ist Raucher? - - Nein Ja ktionen: Kunde versichern - - 10% Rabatt anbieten - - - Es sind die folgenden zwei Testfälle vorgesehen: ) Kunde Meier ist ein 32 Jahre alter Raucher, der in Zürich lebt. ) Kunde Müller ist ein 65 Jahre alter Nichtraucher, der in Paris lebt. Welches sind die zu erwartenden ktionen für die obigen zwei Testfälle? : versichern ohne Rabatt, : nicht versichern : versichern mit 10 % Rabatt, : versichern ohne Rabatt : versichern ohne Rabatt, : versichern mit 10 % Rabatt ie Tabelle enthält Widersprüche und das Ergebnis kann somit nicht vorausgesagt werden. File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 8 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 9 von 11 Frage 15. as nachfolgende Zustandsdiagramm modelliert das Verhalten eines Vorschubgerätes. Welche der folgenden ussagen bezüglich des gezeigten Zustandsdiagramms ist richtig? a das Zustandsdiagramm nur 3 Zustände enthält, kann 100% 3-Switch-Überdeckung nicht erreicht weden. Um 100% Überdeckung der Zustandsübergänge zu erreichen sind mehr Testfälle erforderlich als um 100% Überdeckung der Zustände zu erreichen. Um 100% 0-Switch-Überdeckung zu erreichen genügt ein einziger Testfall. Werden Testfälle mittels eines Zustandsübergangsbaumes entworfen, sind 3 Testfälle erforderlich. Frage 16. Sie werden mit dem Test einer neu entwickelten Software für die Verwaltung eines Lebensmittellagers beauftragt. Es stehen Ihnen nur spärliche Informationen in Form von einigen Entwürfen von nforderungsdokumenten zur Verfügung. Sie wollen sich möglichst rasch einen Überblick über den Zustand der zu testenden Software verschaffen. Welches der folgenden Testentwurfsverfahren ist dazu am besten geeignet? Tesfallermittlung basierend auf Fehlertaxonomie Intuitive Testfallermittlung Explorativer Test hecklistenbasierter Test File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 9 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 10 von 11 Frage 17. Exploratives Testen wird in der Praxis häufig eingesetzt. E Welche zwei der folgenden ussagen bezüglich des explorativen Testens sind richtig? eim explorativen Testen werden keine Testprotokolle erstellt. adurch kann wertvolle Zeit gewonnen werden. eim explorativen Testen werden die vorgängig definierten Testfälle im Rahmen eines iterativen Prozesses ausgeführt. eim explorativen Testen können Fehler zu Tage gefördert werden, die durch systematisches Testen nicht gefunden wurden. Ist der Zeitdruck beim explorativen Testen sehr gross, so kann auf die efinition der Testziele verzichtet werden. ie pplikationskenntnisse des Testteams haben einen wesentlichen Einfluss auf die Effizienz des explorativen Testens. Frage 18. Welche der folgenden ussagen bezüglich des Risikomanagements ist die zutreffendste? Risiken, die bei der Risikoidentifikation nicht erkannt werden, sind bei Gelegenheit zu berücksichtigen. Mögliche Reaktionen auf ein erkanntes Risiko können unter nderem sein: Nichtstun und das Erstellen eine Notfallplanes. Risiken, die einen hohen Schaden verursachen, sollten mit höchster Priorität behandelt werden. Weil die Resultate der quantitativen Risikoanalyse numerisch sind, sind diese genauer als diejenigen der qualitativen Risikoanalyse. Frage 19. Welche der folgenden ussagen bezüglich fehlerbasierten Testentwurfsverfahren ist richtig? Fehlerbasierte Testentwurfsverfahren gelangen dann zu Einsatz, wenn sehr viele Fehler erwartet werden. Fehlerbasierte Testentwurfsverfahren können auf einer vorhandenen Fehlertaxonomie basieren. Fehlerbasierte Testentwurfsverfahren kennen keine Kriterien für Überdeckungsgrade. Fehlerbasierte Testentwurfsverfahren ersparen das vorgängige Erstellen von Testfällen. File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 10 von 11
ertified Tester dvanced Level V2007 11 von 11 Frage 20. Eine ildschirmmaske besteht aus 2 Eingabefeldern die in die folgenden Äquivalenzklassen unterteilt werden: Monat: 12 gültige und 3 ungültige Äquivalenzklassen Wochentag: 7 gültige und 3 ungültige Äquivalenzklassen Welche der folgenden ussagen bezüglich der Zahl der notwendigen Testfälle ist richtig? Es sollten idealerweise 36, mindestens aber 21 Testfälle durchgeführt werden. Es sollten idealerweise 756, mindestens aber 84 Testfälle durchgeführt werden. Es sollten idealerweise 57, mindestens aber 25 Testfälle durchgeführt werden. Es sollten idealerweise 90, mindestens aber 18 Testfälle durchgeführt werden. File: TrainingQuestionsnswers-TL-V2007-T-German-V01_04.docx Seite 11 von 11