FORTBILDUNGEN Für Lehrende & Prüfende im erwachsenengerechten Pflichtschulabschluss

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Transkript:

2017 FORTBILDUNGEN Für Lehrende & Prüfende im erwachsenengerechten Pflichtschulabschluss 1

Im Rahmen des Netzwerks epsa wird auch im Jahr 2017 wieder ein vielfältiges Fortbildungsprogramm angeboten. Dabei werden theoretische Grundlagen ebenso aufbereitet und diskutiert wie Erfahrungen ausgetauscht und vielfältige Methoden zur Anwendung in der Praxis vermittelt. Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Überblick sowie nähere Informationen zu den einzelnen Angeboten. Unser Programm enthält Werkstätten zur Entwicklung von Prüfungsbeispielen mit erfahrenen Prüfenden, in einer Reihe von Workshops werden das Begleiten von Gruppen und Individuen, das Gestalten von erwachsenengerechten Lernumgebungen und das Ermöglichen von selbstgesteuerten Lernprozessen thematisiert. Diskriminierungsformen in der Bildungsarbeit sowie Diversität und Mehrsprachigkeit als Ressource und Chance im Unterricht finden sich ebenso im Programm. Im Workshop Rollen haben Sie die Möglichkeit kreative und theaterpädagogische Methoden in Verschränkung mit den Kompetenzfeldern im PSA auszuprobieren und Projektarbeiten für den eigenen Unterricht zu entwickeln. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einzelne Workshops nach Bedarf und auf Anfrage als Inhouse-Angebote zu organisieren. INFO & ANMELDUNG B!LL Institut für Bildungsentwicklung Linz Ulrike Ritchey 4040 Linz, Petrinumstraße 12/7 Tel: +43(0)699/13 13 48 06 (Mo-Do von 9-16 Uhr und Fr 9-14 Uhr) Mail: office@bildungsentwicklung.com 2

2017 TERMIN WORKSHOP-TITEL REFERENT_INNEN ORT UE 28.3. Entwicklungswerkstatt für Prüfungsbeispiele Karlheinz Geisler, Elke Schildberger Innsbruck 8 6.4. Die Komplexität von Diskriminierungsformen in der Bildungsarbeit Galia Baeva, Ariane Sadjed Wien 8 20./21.4. Rollen: wer war ich gestern, wer will ich heute sein und Andrea Fischer, Birgit Waltenberger, N.N. welche Rolle trage ich dann morgen? Graz 16 28.4. Gruppenprozesse im epsa begleiten Angela Feichtinger, N.N. Salzburg 8 4.5. Entwicklungswerkstatt für Prüfungsbeispiele Michael Hieß, Georg Moser Graz 8 16./17.5. Prinzipien in der Praxis Erwachsenengerechten Unterricht planen und umsetzen Angela Feichtinger, Christian Nowak Innsbruck 16 8.6. Die Komplexität von Diskriminierungsformen in der Bildungsarbeit Ariane Sadjed, Maria Steinbauer Salzburg 8 6.10. Gruppenprozesse im epsa begleiten Angela Feichtinger, N.N. Innsbruck 8 20./21.10 Rollen: wer war ich gestern, wer will ich heute sein und welche Rolle trage ich dann morgen? Andrea Fischer, Jeanette Müller, Birgit Waltenberger Wien 16 20.10. Selbstgesteuertes Lernen begleiten und fördern Angela Feichtinger, N.N Salzburg 8 2.11. Entwicklungswerkstatt für Prüfungsbeispiele Michael Hieß, Georg Moser Wien 8 10.11. Diversität und Mehrsprachigkeit als Ressource und Chance Thomas Laimer, Martin Wurzenrainer Linz 8 3

PRÜFEN & VALIDIEREN Wie wird es Lernenden ermöglicht ihre Kompetenzen sichtbar zu machen, wie gestalte ich eine kompetenzorientierte Prüfung, wie formuliere ich Lernergebnisse, wie komme ich zu einer gerechten Beurteilung oder Bewertung? ANMELDUNG Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 4

Entwicklungswerkstatt für Prüfungsbeispiele Aus der Praxis für die Praxis nach diesem Motto werden in den Entwicklungswerkstätten Prüfungsbeispiele erarbeitet. Dabei bringen Lehrende und Prüfende mit Praxis in der Entwicklung und Umsetzung von Prüfungsbeispielen ihre Erfahrungen, eigene Beispiele und Ideen ein. Diese sind Anknüpfungspunkte für die Entwicklung von neuen Aufgabenstellungen. Zentrale Fragestellungen werden Inhalte, Sprachniveaus, Formulierungen und kriteriale Beurteilung anhand der Deskriptoren sein. Das Angebot stellt kollegialen Austausch sowie das gemeinsame Sammeln und Entwickeln von Ideen in den Mittelpunkt. REFERENT_INNEN Karlheinz Geisler, Michael Hiess, Georg Moser, Elke Schilbderger DAUER 1 Tag I 8 UE I 10-17 Uhr, Innsbruck 12-18 Uhr TERMINE & ORTE 28. März I Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck 04. Mai I Theater am Lend, Wiener Straße 58 a, 8020 Graz 02. November I Wien 5

INTERSEKTIONALITÄT Wie wirken gesellschaftliche Ausschlussmechanismen auf die Umsetzung von Lernangeboten, wie kann ich diesen in meinen Lernangeboten wirkungsvoll begegnen, was sind die Bezugspunkte für mein pädagogisches Handeln, was hat mich besonders geprägt, welche Blickwinkel nehme ich ein, wo sind die blinden Flecken? ANMELDUNG Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 6

Die Komplexität von Diskriminierungsformen in der Bildungsarbeit Wie wirken gesellschaftliche Ausschlusspraxen in der Bildungsarbeit? In diesem Workshop geht es um das Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren wie z.b. Gender, sozio-ökonomischer Hintergrund, ethnische Zugehörigkeit oder Alter. Wie beeinflussen gesellschaftliche Hierarchien konkrete Lehrmethoden, Inhalte und die Position der Lehrenden? Bildung wird dabei nicht als neutraler Wert verstanden, sondern als eingebettet in gesellschaftliche Verhältnisse, durch die Diskriminierung auch reproduziert werden kann. Welche Möglichkeiten habe ich als Lehrende_r, um diese Dynamiken zu reflektieren oder zu durchbrechen? Anhand kurzer Inputs und der Arbeit mit Texten wird das Konzept Intersektionalität und seine Relevanz für die Bildungsarbeit betrachtet. Vor diesem Hintergrund wird den Teilnehmer_innen Raum geboten, Schwierigkeiten und Kompetenzen in der Bildungsarbeit zu reflektieren und zu diskutieren. Dabei kommen auch konkrete Methoden zur Dekonstruktion von Stereotypen zur Anwendung (Medien-, Sprach- und Bildanalyse). Gemeinsam werden konkrete Methoden für die Umsetzung von Gender- und Diversitätsgerechtigkeit in der Praxis diskutiert und anti-diskriminierende Strategien entwickelt. REFERENT_INNEN Ariane Sadjed, Galia Baeva, Maria Steinbauer DAUER 1 Tag I 8 UE I 10-17 Uhr TERMINE & ORTE 6. April I Wien 8. Juni I Salzburg 7

DIVERSITÄT, HETEROGENITÄT Wie gestalte ich kreative Lernumgebungen, die den unterschiedlichen Ausgangssituationen und Bedürfnissen der Lernenden gerecht werden, wie gelingt projektorientiertes Arbeiten, wie kann ich kreative Lernprozesse vorbereiten und begleiten, welche Methoden kann ich verwenden? ANMELDUNG Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 8

Wer war ich gestern, wer will ich heute sein und welche Rolle trage ich dann morgen? Andockend an die eigenen Lebens- und Vorstellungswelten experimentieren die Teilnehmer_innen mit kreativen Methoden. Von der Schreibwerkstatt bis zur Theaterpädagogik ist alles dabei. Es entstehen Figuren, Räume und Fantasiewelten. Dabei geht es auch immer wieder um das Hinterfragen von Rollen, Normen und Vorurteilen. Insbesondere das Planen und Durchführen von Projektarbeiten in den Kompetenzfeldern des epsa sowie das Begleiten gestalterischer Prozesse werden in diesem Workshop näher ins Auge gefasst. Im Verlauf der zwei Tage arbeiten die Teilnehmer_innen an einem Konzept für die Gestaltung einer Projektarbeit in ihrem Kompetenzfeld. Wie baue ich die Projektarbeit auf, welche Phasen gibt es, wie sieht die zeitliche und inhaltliche Planung aus, welche Möglichkeiten und Ressourcen stehen zur Verfügung, wie beziehe ich die Deskriptoren mit ein, wie werden Lernergebnisse sichtbar, welche Möglichkeiten der Präsentation gibt es, wie gestalte ich die individuelle Begleitung? REFERENT_INNEN KUNSTLABOR Graz: Andrea Fischer, Birgit Waltenberger, N.N. DAUER 2 Tage I 16 UE TERMINE & ORTE 20./21. April I Graz, Theater am Lend, Wiener Straße 58a, 8020 Graz I 10-17 Uhr 20./21. Oktober I Wien, Garage X, Marc Aurel Straße 3/6, 1010 Wien I Fr 14-21 Uhr, Sa 10-17 Uhr 9

GRUPPE & INDIVIDUUM Vor welchen Herausforderungen stehe ich in der Arbeit mit heterogenen Gruppen, wie unterstütze ich solidarisches und kooperatives Verhalten in der Gruppe, wie gehe ich mit Konflikten um, welche Methoden stehen mir zur Verfügung? ANMELDUNG Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 10

Gruppenprozesse im epsa begleiten In diesem Workshop lernen die Teilnehmer_innen Grundlagen zu Gruppenprozessen und Gruppenphasen kennen, wissen um die Wichtigkeit von Reflexion und Vereinbarungen, können identifizieren wo sich eine Lernendengruppe gerade befindet, sind in der Lage steuernd einzugreifen und Lernsequenzen darauf aufzubauen. Inhalte: Grundlagen zu Gruppenprozessen und Gruppenphasen; die Lernendengruppe Unterstützung, Machtverteilung, Status, Konflikte, Rollen und Funktionen; Erwachsenengerechter Umgang mit und zwischen Lernenden was braucht es für einen förderlichen Beginn, während des Lehrgangs und für einen konstruktiven Abschluss; den Blick für die Dynamik der Gruppe entwickeln; meine Funktion als Lehrende_r, Berater_in, Lehrgangsleiter_in in der Begleitung der Gruppe der Lernenden: Austausch, Abgrenzung; Methoden der Gruppenprozessbegleitung Feedback, Reflexion, aktives Zuhören, Aktivierung; Praktische Umsetzung reflektieren und weiterentwickeln anhand der eigenen Arbeitspraxis. REFERENT_INNEN Angela Feichtinger, N.N. DAUER 1 Tag I 8 UE TERMINE & ORTE 28. April I Salzburg 6. Oktober I BFI Tirol, Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck 11

Was trägt zum Gelingen selbstorganisierten Lernens bei, welche Unterstützung brauchen die Lernenden, wie bereite ich Lernumgebungen vor, wie kann ich Lernprozesse begleiten? ANMELDUNG Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 12

Selbstgesteuertes Lernen begleiten und fördern In diesem Workshop lernen die Teilnehmer_innen die Grundlagen und Rahmenbedingungen zu selbstgesteuertem Lernen kennen, sind in der Lage die Lernenden in diesem Prozess zu fördern und zu begleiten und verfügen über Methoden dies in der täglichen Praxis umzusetzen. Inhalte: Lernen als Erwachsene_r was es heißt die Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen; Grundlegendes zum Lernen: Prinzipien im epsa; Selbstgesteuert, selbstorganisiert, selbstverantwortet, selbstbestimmt und das alles beim Lernen; Selbstgesteuertes Lernen fördern welchen Rahmen und welche Haltung braucht es dazu; Good Practice: Methoden, Settings, Ziele, NoGos; Die eigene Praxis des Lehrens reflektieren und weiterentwickeln: Ausarbeitung einer Unterrichtssequenz/Lernsequenz; REFERENT_INNEN Angela Feichtinger, N.N. DAUER 1 Tag I 8 UE TERMINE & ORTE 20. Oktober I BFI Salzburg, Schillerstraße 30, 5020 Salzburg 13

PRINZIPIEN IM epsa Gibt es ein theoretisch fundiertes Selbstverständnis in der Erwachsenenbildung, was ist das dialogische Prinzip, wie arbeite ich ressourcenorientiert und wie berücksichtige ich die individuellen Bedürfnisse der Lernenden, was meint Kompetenzorientierung, wie gelingt es mir die Lebenswelten der Teilnehmenden in meine Gestaltung mit einzubeziehen und handlungsorientierte Lernumgebungen aufzubauen? ANMELDUNG Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 14

Erwachsenengerechten Unterricht planen und umsetzen In diesem Workshop befassen sich die Teilnehmer_innen mit theoretischen Grundlagen und Prinzipien erwachsenengerechter Didaktik, sie lernen Methoden erwachsenengerechten Unterrichts kennen und können ihre Unterrichtspraxis darauf aufbauend entwickeln und umsetzen. Inhalte: Grundlagen und Rahmen des Unterrichtens im epsa Prinzipien (Leitlinien) erwachsenegerechter Didaktik; Kompetenzorientierung im epsa-curriculum: Kompetenz nach Roth, Kompetenzbegriff im epsa (Rützel), Lernfeldtheorie in Bezug zu den Deskriptoren im epsa; Theorien zur Unterrichtspraxis/Theorien zu Didaktik und Lernen: John Dewey/Erfahrung, Wolfgang Klafki/exemplarisches Lernen, Oskar Negt/Schlüsselkompetenzen, Paolo Freire/Lebensweltorientierung, Verwendungsorientierung; Praktische Umsetzung üben und reflektieren; Hilfestellung: Methodenkatalog, Anforderungen an Lehrende, an Lernende; Unterrichtssequenz aus dem eigenen Bereich erarbeiten: Ausarbeitung einer Unterrichtssequenz/Lernsequenz, was daran ist spezifisch erwachsenengerecht? Reflexion des Ergebnisses in Bezug zur bisherigen Unterrichtspraxis. REFERENT_INNEN Angela Feichtinger, Christian Nowak DAUER 2 Tage I 16 UE TERMINE & ORTE 16./17. Mai I BFI Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck 15

MEHRSPRACHIG Unter welchen Gesichtspunkten kann Sprache thematisiert und betrachtet werden, wie sind Sprache und Macht miteinander verknüpft, welchen Stellenwert haben verschiedene Sprachen in der Gesellschaft, wie wird damit umgegangen, welche Möglichkeiten ergeben sich im kreativen Umgang mit verschiedenen Sprachen: im Sprechen, Schreiben, Darstellen? ANMELDUNG Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 16

Diversität und Mehrsprachigkeit im epsa-unterricht als Ressource und Chance In diesem Workshop geht es darum, das Spannungsfeld zwischen Möglichkeiten und Grenzen von Diversität und Mehrsprachigkeit im epsa-unterricht auszuloten. Es werden die eigene Haltung und Rolle als Unterrichtende_r im Kontext von Migrationsgesellschaft und pädagogischer Praxis reflektiert und diskutiert. Gearbeitet wird an aktuellen Schlüsselbegriffen und es findet eine kritische Auseinandersetzung vor dem Hintergrund der aktuellen migrations- und sprach(en)politischen Debatte statt. Konkrete Materialien und Aktivitäten, die entlang der Kompetenzfelder des Pflichtschulabschlusses gegliedert sind, werden präsentiert und damit exemplarisch gezeigt, wie eine Pädagogik der Heteroglossie (Busch 2014) konkret umgesetzt werden kann. Unter dem Einbeziehen von Mehrsprachigkeit kann vor allem das Anerkennen, Sichtbar- und Nutzbarmachen der mitgebrachten sprachlichen Kompetenzen verstanden werden. Wie kann Mehrsprachigkeit von Migrant_innen als Ressource für das Lernen genutzt und als Chance im Unterricht verstanden werden? Sprachen werden nicht als in sich geschlossene Einheiten betrachtet, sondern als vernetzt operierende Mittel zur Kommunikation in mehrsprachigen Räumen. Dabei wird das Potenzial von Mehrsprachigkeit sichtbar gemacht und auf die zentrale Rolle der Erstsprachen als unterstützende und bereichernde Faktoren im Lernprozess verwiesen. REFERENT_INNEN Thomas Laimer, Christian Wurzenrainer DAUER 1 Tag I 8 UE I 10-17 Uhr TERMINE & ORTE 10. November I KHC Heim, Petrinumstraße 12/7, 4040 Linz 17

Referent_innen Galia Baeva, das kollektiv, studierte Kunstgeschichte, Kunstwissenschaften und Philosophie in Sofia, Wien, Florenz und anschließend in Linz. Seit 2006 ist sie als Projektleiterin von diversen Kulturprojekten und Trainerin im Bereich Jugend-Bildung bei maiz und das kollektiv. Darüber hinaus ist sie aktuell als freie Kunstvermittlerin mit Flüchtlingskindern und Erwachsenen und als Koleiterin des Projektes kültür gemma! - Förderungsprogramm migrantischer Kunst- und Kulturschaffende in Wien, beschäftigt. Angela Feichtinger, BFI OÖ/Berufs- und Sozialpädagogin, Coach, Trainerin in Berufsorientierungs-, Vermittlungs- und Ausbildungsmaßnahmen für Jugendliche, junge Erwachsene und Frauen am Berufsförderungsinstitut OÖ. Trainerin für interkulturelle, soziale und personale Kompetenzentwicklung, Projektmanagement und Projektentwicklung zum Thema Basisbildung, Pflichtschulabschluss und Schnittstelle Schule/Beruf sowie Kompetenzentwicklung. Erarbeitung von Materialien zur Umsetzung des epsa, Trainerin in Fortbildungen für Lehrende, Mitarbeit in der Konzeption und Umsetzung von Fortbildungsworkshops für Lehrende im epsa mit Schwerpunkt Kompetenzfeld Berufsorientierung. Andrea Fischer, Kunstlabor Graz von unit. Künstlerin, Kunsttrainerin, freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin, Erwachsenenbildnerin mit 5 jähriger Erfahrung als Unterrichtende an der HLMW 9/ Wien. Konzeptentwicklerin und Kuratorin von künstlerischen Projekten in Bildungszusammenhängen und partizipativen Community Art-Projekten, arbeitet mit Lehrenden und Lernenden. Im erwachsenengerechten Pflichtschulabschluss Autorin, Materialentwicklerin und Referentin. www.uni-t.org/kunstlabor Karlheinz Geisler, BFI Tirol, Trainer in PSA-Lehrgängen, Kompetenzfelder: Kreativität und Gestaltung, Deutsch/ Kommunikation/Gesellschaft. Pädagoge, Unterrichts- und Leitungserfahrung in einer Hauptschule/NMS, Erfahrung in der Einführung von IKT/Moodle im epsa und Umsetzung in der Unterrichtspraxis, Prüfungserfahrung im epsa in verschiedenen Prüfungsformen inkl. Projektarbeit und Portfolio-Erstellung. 18

Michael Hiess, Tätigkeit als Lehrender und Prüfender für Mathematik im epsa bei unit Graz, Lehrender für Mathematik und IKT am Abendgymnasium Graz. Thomas Laimer, Wiener Volkshochschulen/Fachkoordinator im Rahmen der Jugendqualifikation, Referent in der Aus- und Weiterbildung von Unterrichtenden für Sprachkurse. Zu seinen Schwerpunkten zählen Mehrsprachigkeit und Diversität, DaZ und Basisbildung für jugendliche und junge erwachsene Migrant_innen. Ausbildungshintergrund & Tätigkeitsfelder: Deutsche Philologie, Universität Wien; DaF/DaZ-Unterricht; Publikationen von Fachartikeln und Lehr- und Lernmaterialien für den Basisbildungs- und DaZ-Unterricht. Georg Moser, Pädagoge an der NMS 5 Linz, Lehrender für DKG und KuG im epsa an der VHS Linz, Mitarbeit bei der Materialienentwicklung für den epsa. Christian Nowak, Wiener Volkshochschulen/Fachreferent Höhere Bildungsabschlüsse, Koordination der Angebote SBP und BRP. Bildungswissenschaftler. Inhaltliche und pädagogische Kompetenz: elearning und selbstbestimmtes Lernen, Konzeption und Betreuung von elearning-projekten unter Berücksichtigung von SgL-Elementen, Mitkonzeption und Umsetzung des Lehrgangs elearning Selfdirected, elsd, Seminare, Tagungsbeiträge zum Thema elearning/odl Lerntheorien und Didaktik in der EB, Trainer im Lehrgang Alphabetisierung und Basisbildung ; Trainer Kursleiter_innen-Weiterbildung VHS Wien: Einführung in das kompetenzbasierte Unterrichten und Prüfen für den epsa, Kompetenzbasierter Unterricht allgemeine Grundlagen, Lernergebnisorientierten Unterricht planen und durchführen, Angewandte Inklusion durch binnendifferenzierten Unterricht. Publikationen von Fachartikeln und Lehr- und Lernmaterialien für den Basisbildungs- und DaZ-Unterricht. Ariane Sadjed, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der ÖGPB im Rahmen des vom ESF und dem BMUKK finanzierten und von der ÖGPB, der Universität Graz / Institut für Bildungswissenschaft sowie dem Bundesinstitut 19

Referent_innen für Erwachsenenbildung bifeb) durchzuführenden Forschungs- und Entwicklungsprojekts Angehörige der zweiten Generation von Migrant_innen als Fachkräfte in der Erwachsenenbildung mig2eb. Sie wird den Vortrag mit Blick auf die forschungsleitenden Fragen des Projektes erörtern und diese Fragen selbst zur Diskussion stellen. Elke Schildberger, Institut für Bildungsentwicklung Linz/Institutsleiterin. Übersetzerin/ Dolmetscherin Englisch Russisch, Diplom Coaching und Lerncoach, Erwachsenenbildnerin, Mastertrainerin für CH-Q Kompetenzmanagement. Langjährige Trainerinnentätigkeit in der Erwachsenenbildung, Leitung des Kompetenzanerkennungszentrums KOMPAZ der VHS Linz von 2004-2013, Mitarbeit bei der Curriculumsentwicklung und Implementierung des erwachsenengerechten Pflichtschulabschlusses. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören: Validierung, Beispielentwicklung DKG, EGT und weitere Sprache, Kompetenzorientierung, Einstiegsmodule in den erwachsenengerechten Pflichtschulabschluss. Maria Steinbauer, das kollektiv, Trainerin in den Bereichen Bildung Jugend und Bildung Frauen, Entwicklung von didaktischen Materialien im Rahmen des erwachsenengerechten Pflichtschulabschlusses, Umsetzung der Projekte Pädagogische Reflexivität in der Basisbildung in der Migrationsgesellschaft (FEA), Hinter uns sind wir ihr. FEA Lehrgang maiz; Erwachsenenbildnerin, Studium der Handelswissenschaften, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Tätigkeit als Kunstvermittlerin und Aktivistin im Kunst- und Kulturbereich. Birgit Waltenberger, Kunstlabor Graz von unit/bildungsmanagement. Kulturwissenschaftlerin, Sozial- und Berufspädagogin, Medienpädagogin, Erwachsenenbildnerin. Mitarbeit Curriculumsentwicklung epsa, Methoden und Materialien für den kompetenzorientierten Unterricht, Projektarbeit und Portfolioarbeit. 20

Martin Wurzenrainer, Verein Integrationshaus (Wien)/Leiter des Fachbereichs Bildung, Lehrbeauftragter in der Ausund Weiterbildung im Bereich DaF/Z an der PH OÖ. Lehramt für Deutsche Philologie und Philosophie, Psychologie und Pädagogik an der Uni Wien, Deutsch als Fremd/Zweitsprache-Ausbildung an der Uni Wien, Psychodramaturgischer Linguistik-Trainer, Erwachsenen- und Basisbildner. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Mehrsprachigkeit sowie Deutsch als Zweitsprache und Basisbildung für Migrant_innen. Publikationen von Fachartikeln und Lehr- und Lernmaterialien für den Basisbildungs- und DaZ-Unterricht. 21

IMPRESSUM Dieses Fortbildungsprogramm wird im Rahmen des esf-projektes Netzwerk epsa entwickelt und herausgegeben. Collagen: LernKwa.tier Graz, 2016, Redaktion, Gestaltung & Layout: Birgit Waltenberger unit, Zinzendorfgasse 22, 8010 Graz, office@uni-t.org, www.uni-t.org, Dezember 2016 Organisation & Seminarbegleitung: B!ll Institut für Bildungsentwicklung Linz Petrinumstraße 12/7, 4040 Linz Tel: +43(0)699/13 13 48 06 Mail: office@bildungsentwicklung.com 22