Arena - Schule Root Elterninformation Primarschule Roggern 1, Kriens Mai 2017
2 Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Albert Einstein
Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Was ändert sich im Unterricht? Beispiele Wie wurden die Lehrpersonen vorbereitet? Auswirkungen auf die Wochenstundentafel und den Stundenplan 3
Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Kurzfilm SRF my School Was ändert sich im Unterricht? Wie werden die Lehrpersonen vorbereitet? 4
Wozu ein neuer Lehrplan? 14.4 > Politische Legitimation Volksabstimmung vom 21. Mai 2006 > Gemeinsame Vorteile Synergien durch gemeinsame Erarbeitung > Rahmen Lehrmittelentwicklung Lehrerinnen- und Lehrerbildung 85.6 ja nein > Anschluss Umzug in andere Kantone Übertritt in Berufsschule und Gymnasium 5
21 Kantone - 1 Lehrplan 6
Lernen im Laufe der Zeit aktuell Anwendung von Kompetenzen 1960-2000 Orientierung an Lernzielen bis 1960er Jahre Vermitteln von Stoff
Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Was ändert sich im Unterricht? Wie werden die Lehrpersonen vorbereitet? 8
Zyklen - Fachbereiche 1. Zyklus KG und 1./2. Klasse Deutsch Mathematik 2. Zyklus 3. - 6. Klasse Englisch 3. Zyklus 7. - 9. Klasse Französisch Italienisch Natur, Mensch, Gesellschaft Medien und Informatik Natur und Technik (mit Physik, Chemie, Biologie) Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (mit Hauswirtschaft) Räume, Zeiten, Gesellschaften (mit Geografie, Geschichte) Lebenskunde - Ethik, Religionen, Gemeinschaft - Berufliche Orientierung Gestalten: Bildnerisches Gestalten/Textiles und Technisches Gestalten Musik Bewegung und Sport Bildung für Nachhaltige Entwicklung Projektunterricht Überfachliche Kompetenzen Personale - Soziale - Methodische Kompetenzen 9
Kompetenzaufbau MA.1 C Zahl und Variable Mathematisieren und Darstellen Kompetenz 1. Die Schülerinnen und Schüler können Rechenwege darstellen, Querverweis beschreiben, austauschen und nachvollziehen. EZ D.4.E.1 MA.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler 1 a» können zeigen, wie sie zählen. 10 b» können Summen darstellen und Darstellungen nachvollziehen (z.b. auf dem 20er-Feld oder auf dem Zahlenstrahl). c» können Rechenwege zu Additionen und Subtraktionen darstellen und nachvollziehen (z.b. 18 + 14 mit Hilfe des Rechenstrichs). d» erkennen in grafischen Modellen multiplikative Beziehungen, insbesondere Verdoppelungen und 1 mehr bzw. 1 weniger (z.b. 3 4 und 6 4 in einem Punktefeld als Verdoppelung). 2 e» können Rechenwege zu den Grundoperationen darstellen, austauschen und nachvollziehen (z.b. 80 + 5 + 5 + 5 + 5 = 80 + 4 5; 347-160 160 + 40 + 147 = 347). f g» können Rechenwege zu Grundoperationen mit Dezimalzahlen darstellen, austauschen und nachvollziehen (z.b. 35.7 + 67.8 in mehrere Summanden zerlegen und auf dem Rechenstrich darstellen).» können Summen, Differenzen und Produkte von Brüchen und von Dezimalzahlen mit geeigneten Modellen darstellen und beschreiben (z.b. Produkt: ⅓ von ¾ mit dem Rechteckmodell; Summe: ½ + ¼ mit dem Kreismodell). 3 h» können einzelne Überarbeitungsprozesse am Computer und auf Papier selbstständig ausführen, reflektieren und zielführende Strategien finden. i» können zwischen exakten und gerundeten Ergebnissen unterscheiden.» entscheiden situativ, mit gerundeten oder exakten Werten zu operieren (z.b. oder 1.41). Grundanspruch Orientierungspunkt
Überfachliche Kompetenzen Personale Kompetenzen Selbstreflexion Selbstständigkeit Eigenständigkeit Soziale Kompetenzen Dialog- und Kooperationsfähigkeit Konfliktfähigkeit Umgang mit Vielfalt Methodische Kompetenzen Sprachfähigkeit Informationen nutzen Aufgaben und Probleme lösen 11
Sprachen Tastaturschreiben Mathematik Natur Mensch Gesellschaft Gestalten Musik Medien und Informatik Medien Informatik Anwendungskompetenzen 12
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. (afrikanisches Sprichwort)
Entwicklungsorientierte Zugänge Körper, Gesundheit und Motorik Wahrnehmung Zeitliche Orientierung Räumliche Orientierung Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten Fantasie und Kreativität Lernen und Reflexion Sprachen Mathematik Natur, Mensch, Gesellschaft Gestalten Musik Bewegung und Sport Sprache und Kommunikation Eigenständigkeit und soziales Handeln 14
Kindergarten Wie sieht mein Traumhaus aus? Sprache, Kommunikation: Wortschatzerweiterung - Möbel, Gegenstände im Haus, etc. Wahrnehmung: Räumliche Vorstellung
Wahrnehmung: Machen sich über die Wahrnehmung von Gegenständen mit der Aussenwelt vertraut.
Körper, Gesundheit und Motorik: Erproben von Bewegungsformen und motorischen Fertigkeiten
Kreativität, Fantasie: Jeder darf sein eigenes Traumzimmer herstellen Darstellung: Dreidimensional
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WOLLEN WISSEN KÖNNEN
Der Unterricht unterstützt: > Eigenaktivitäten (Eigenproduktionen) und kognitive Schüleraktivitäten (Wissensaufbau in Einbezug des Vorwissens) > Differenzierung und Individualisierung > Kooperative Unterrichtsmethoden (Kommunikation, Austausch) Der Lehrplan 21 bildet zu einem grossen Teil ab, was heute schon so umgesetzt wird. 24
1. Klasse Thema Bahnhof viele soziale Erfahrungen: Rücksicht nehmen, einander helfen, warten können
Annehmen einer Aufgabe und Verantwortung für diese übernehmen (Arbeit in einem Laden, an einem Schalter, im Restaurant -->nicht nach Lust und Laune wechseln sondern arbeiten bis zur nächsten Pause)
Im Bereich Schreiben: Kassenzettel schreiben, Bestellungen aufnehmen, Tickets für Zugfahrten ausstellen
Rechnen mit Geld (Addieren von Beträgen, berechnen von Rückgeld) Umgang mit Geld, Erfahrung mit Tauschgeschäften (Geld gegen Ware)
Schulhaus Roggern 1 Woher kommt Wohin fliesst unser Wasser?
Wasserversorgung Kriens Lernausflug zur Quelle, zum Reservoir und Pumpwerk. Was passiert mit dem Wasser bis zu unserem Schulhaus? Warum können wir beim Lavabo das Wasser unbesorgt trinken? Wie kommt das Wasser auf den Sonnenberg?
Exkursion Renggbach Lernausflug Museum Bellpark und Renggbach Wasser beschäftigt uns. «Geschichte Renggbach» im Museum. Besichtigung Bachverbauungen am Renggbach. Modell-Bachverbauungen selber konstruieren, ausprobieren und testen.
Abwasser Kriens Lernausflug zur ARA (Abwasserreinigungsanlage). (Ein duftintensiver Ausflug!) Wohin wird unser Wasser durch den Lavabo-Ablauf oder nach der Klo-Spülung geführt? Wie kommt unser Abwasser in die nächste ARA? (Testspülung im Schulhaus Kontrolle im Abwasserkanal) Welche Reinigungsabläufe sind in einer ARA nötig?
Wie könnte ein kompetenzorientierter Unterricht aussehen? > https://www.youtube.com/watch?v=hg1f1ji WzF0 33
Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Was ändert sich im Unterricht? Wie werden die Lehrpersonen vorbereitet? 34
Ziele der Einführung Inhalte, Ziele und Aufbau überblicken In Unterrichtsplanung einsetzen Unterricht zunehmend kompetenzorientiert gestalten 35
Zeitplan der Einführung 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19 19/20 20/21 21/22 Beschluss RR KG bis 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 8. Klasse 9. Klasse Inkrafttreten Info SL Info LP Einführungspaket Start Grundkurse Reflexion Intensivkurse 2. Zyklus obligatorisch freiwillig Ergänzungskurse 3. Zyklus 36
Vergleich der alten und neuen Wochenstundentafeln Auswirkungen auf die Stundenpläne der Kinder
1. und 2. Klasse Fach Lektionen alte WOST Fach Lektionen neue WOST Deutsch 5 Deutsch 6 Mathematik 5 Mathematik 5 Mensch und Umwelt M&U Ethik und Religionen 1 4 Natur, Mensch, Gesellschaft NMG Bildnerisches Gestalten 2 Bildnerisches Gestalten 2 Technisches Gestalten 2 Technisches Gestalten 2 Musik 2 Musik 2 Sport 3 Sport 3 Total 24 25 Auswirkungen: Die 1. + 2. Klässler besuchen alle an 2 Nachmittagen den Unterricht und alle 14 Tage einen zusätzlichen Nachmittag. 5
Morgen Beispiel eines Stundenplans Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 13.30 alle A B A oder B 15.05 alle A B alle 14 Tage
3. und 4. Klasse Fach Lektionen alte WOST Fach Lektionen neue WOST Deutsch 5 Deutsch 5 Englisch 3 Englisch 3 Mathematik 4 Mathematik 5 Mensch und Umwelt M&U Ethik und Religionen 1 4 Natur, Mensch, Gesellschaft NMG Bildnerisches Gestalten 2 Bildnerisches Gestalten 2 Technisches Gestalten 2 Technisches Gestalten 2 Musik 2 Musik 2 Sport 3 Sport 3 Total 26 28 Auswirkungen: Die 3.+ 4. Klässler besuchen den Unterricht an allen 4 Nachmittagen mindestens bis 15.05 Uhr (ev. + Religion) 6
Morgen Beispiel eines Stundenplans Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 13.30 bis 15.05 Ab 15.20 z.b. Religion
5. und 6. Klasse Fach Lektionen alte WOST Fach Lektionen neue WOST Deutsch 5 Deutsch 5 Englisch 2 Englisch 2 Französisch 2 Französisch 3 Mathematik 5 Mathematik 5 Mensch und Umwelt M&U Ethik und Religionen 1 4 Natur, Mensch, Gesellschaft NMG Bildnerisches Gestalten 2 Bildnerisches Gestalten 2 Technisches Gestalten 3 Technisches Gestalten 2 Musik 1 Musik 2 Sport 3 Sport 3 Total 28 30 Auswirkungen: Die 5.+ 6. Klässler besuchen den Unterricht an allen 4 Nachmittagen, 2 Nachmittage mindestens bis 16.05 Uhr (ev. + Religion) 6
Morgen Beispiel eines Stundenplans Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 13.30 bis 15.05 15.20 alle z.b. Religion alle
Themen der Volksschule Kriens Beurteilungspraxis Hausaufgaben
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