Welche Kompetenzen für die künftigen Berufslernenden?
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- Reiner Schmid
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1 Welche Kompetenzen für die künftigen Berufslernenden? Dr. Christoph Mylaeus-Renggli, D-EDK Geschäftsleiter Swissmem Berufsbildungstage 2016 D-EDK
2 ÜBERBLICK Wozu soll der Lehrplan 21 gut sein? Kompetenzen? Kompetenzen! Einige wenige Grundlagen zum Lehrplans 21 Fachbereiche mit Relevanz für Industrie 4.0 Kommt der Lehrplan 21 und wann? Herausforderungen für die Umsetzung Fragen und Diskussion D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
3 D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
4 5 GRÜNDE, DEN LEHRPLAN 21 EINZUFÜHREN 1. Harmonisierung der Ziele: Umsetzung Bildungsverfassung 2. Ein Lehrplan für die gesamte Volksschule 3. Grundansprüche und anspruchsvoller Bildungshorizont 4. Punktuelle Aktualisierung der Inhalte 5. Beschreibung der Ziele der Volksschule in Form von Kompetenzen D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
5 INDUSTRIE 4.0 WAS SOLL DIE VOLKSSCHULE TUN? Arbeitsplätze werden nicht mehr dieselben sein. Stark gefährdet sind einfache und repetitive Tätigkeiten. Gefragter werden Analytiker sein, die aus der wachsenden Datenflut die richtigen Schlüsse zu ziehen vermögen. Gute Grundlagen für die Anwendung der Neuen Technologien. D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
6 NICHT NUR «INDUSTRIE 4.0» D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
7 WAS SIND «KOMPETENZEN»? Kompetenzen umfassen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, aber auch Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um neuen Anforderungssituationen gewachsen zu sein. (Franz E. Weinert) D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
8 KOMPETENZEN UND BILDUNG «Vom Lehrplan 21 wissen die meisten, dass er Bildung auf Kompetenzen hinauslaufen lässt. Ich bin nicht allergisch auf Kompetenzen. Ich habe selber ein paar, und das mit Vergnügen.» Dr. Ludwig Hasler, Philosoph und Publizist, Zytpunkt Oktober 2016 «Bildung ist, was herausschaut, nicht, was wir hineinstopfen. Nicht, dass sie sich unbedingt pekuniär rechnen soll, doch sie muss meinem Leben entschieden etwas bringen, der Gesellschaft also. Bildung darf nie blosse Kenntnisse anhäufen, sie muss tätiger machen, klüger, erfolgreicher, vergnügter, einsichtiger, verantwortlicher in all diesen Hinsichten: reicher.» D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
9 KOPFRECHNEN KLASSE ZÜRICH A Aufgreifen D Durcharbeiten F Festigen D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
10 D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
11 DER LEHRPLAN KONKRET D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
12 WEBSITE LEHRPLAN 21 Primarschule Sek. I D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
13 Mathematisieren und Darstellen Erforschen und Argumentieren Handlungsaspekte Operieren und Benennen STRUKTUR MATHEMATIK Grössen, Funktionen, Zahl und Variable Form und Raum Daten, Zufall Kompetenzbereiche (thematische Struktur) D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
14 Mathematisieren und Darstellen Erforschen und Argumentieren Operieren und Benennen STRUKTUR MATHEMATIK Zahl und Variable Zahlen, Begriffe, Symbole verstehen und anwenden Grundrechenarten ausführen Terme, Gleichungen, Regeln anwenden Form und Raum Geometrische Begriffe und Symbole verstehen Figuren und Körper abbildung und zerlegen Längen, Flächen und Volumen bestimmen Grössen, Funktionen, Daten, Zufall Begriffe und Symbole verstehen Grössen schätzen, messen, rechnen Funktionale Zusammenhänge beschreiben Beziehungen und Muster erforschen Aussagen und Ergebnisse erläutern, überprüfen, begründen Hilfsmittel einsetzen Rechenwege darstellen Zahlenfolgen und Terme veranschaulichen und verallgemeinern Geometrische Beziehungen erforschen und formulieren Geometrische Formeln überprüfen und begründen Körper und räumliche Beziehungen darstellen Figuren konstruieren Sich Körper vorstellen Koordinatensystem und Pläne lesen und zeichnen Funktionale Zusammenhänge erforschen Sachsituationen zu Statistik, Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit untersuchen Daten erheben, darstellen, auswerten, interpretieren Sachsituationen mathematisieren Gleichungen mit Sachsituationen konkretisieren D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
15 DER KOMPETENZAUFBAU I Kompetenzbereich Handlungs-/ Themenaspekt Kompetenz Kompetenzstufe D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
16 DER KOMPETENZAUFBAU II 1. Zyklus 2. Zyklus 3. Zyklus D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
17 VERBINDLICHKEITEN Auftrag des 1. Zyklus Grundanspruch Auftrag des 2. Zyklus Orientierungspunkt Grundanspruch Auftrag des 3. Zyklus Grundanspruch Orientierungspunkt D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
18 Schule mit Grundansprüchen Schule mit erweiterten Ansprüchen LEHRPLANAUSSAGEN 3. ZYKLUS Auftrag des 2. Zyklus Grundanspruch Z2 Schnittstelle Primar/Gymnasium Auftrag des 3. Zyklus Orientierungspunkt Grundanspruch Z3 Schnittstelle Sek I / MAR - BM D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
19 UND WAS BRINGT DER LEHRPLAN KONKRET FÜR INDUSTRIE 4.0? 1. Fachbereich Technisch-textiles Gestalten 2. - Natur, Mensch, Gesellschaft auf der Primarstufe - Natur und Technik auf der Sekundarstufe I 3. Modul «Medien und Informatik» 4. Überfachliche Kompetenzen D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
20 TEXTILES & TECHNISCHES GESTALTEN D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
21 TTG: Die Schülerinnen und Schüler D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
22 D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
23 D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
24 D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
25 D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
26 NT.1 KOMPETENZBEREICHE NATUR UND TECHNIK (AUSZUG) Biologie Physik Chemie Technik Wesen und Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik verstehen NT.1.1 Prinzipien der Naturwissenschaften X X X X NT.1.2 Technik im Alltag X NT.1.3 Nachhaltigkeit von Anwendungen X X X X NT.2 Stoffe untersuchen und gewinnen NT.2.1 Stoffeigenschaften X X NT.2.2 Trennverfahren X X NT.3 Chemische Reaktionen erforschen NT.3.1 Chemische Reaktionen X NT.3.2 Periodensystem und Modelle X NT.3.3 Stoffkreisläufe X X X X NT.4 Energieumwandlungen analysieren und reflektieren NT.4.1 Energieformen und Energieumwandlungen X X X NT.4.2 Speicherung, Bereitstellung und Transport von Energie (X) X (X) D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
27 MODUL «MEDIEN UND INFORMATIK» D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
28 STRUKTUR Sprachen Anwendungskompetenzen Mathematik Medien Natur, Mensch, Gesellschaft Informatik Gestalten Musik D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
29 Sprachen Mathematik NMG Gestalten Musik STRUKTUR Medien Informatik Anwendungskompetenzen D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
30 Datenstrukturen Algorithmen Informatiksysteme D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
31 ÜBERFACHLICHE KOMPETENZEN D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
32 KOMMT DER NEUE LEHRPLAN - UND WANN? Foto: Jupiterimages/Stockbyte/Thinkstock D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
33 Der Lehrplan 21 kommt. Stand: , BL vorläufig nur für Zyklus. FR/TG/ZG/ZH/VS: Einführung im Grundsatz beschlossen, aber Lehrplan noch nicht erlassen.
34 Politischer Widerstand Stand:
35
36 VORAUSSICHTLICHER ABSCHLUSS EINFÜHRUNG 2017/18 AR, NW, OW, SG, UR 2018/19 AI, SZ 2019/20 ZG, ZH, GR 2020/21 BE, BL, SO, SH, TG 2021/22 BS, GL, LU 2022/ /24 FR Keine Angabe AG, VS Angegeben ist das Jahr, in dem voraussichtlich erstmals alle Klassen im Kanton nach dem neuen Lehrplan unterrichtet werden. D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
37 D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
38 HERAUSFORDERUNGEN AN DIE VOLKSSCHULE 1. Qualifikation der Lehrpersonen 2. Didaktik: Unterrichtskonzepte, Materialien, Lehrmittel 3. Technische Infrastruktur in den Schulen Wir sind noch nicht im Zeitalter von «Schule 2.0» und es fehlt der gesellschaftliche Konsens, wie diese aussehen soll. Medien und Informatik wird in den nächsten 10 Jahren das wichtigste Entwicklungsfeld der Volksschule sein. D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
39 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
40 FRAGEN - DISKUSSION Foto: Claudio Minutello D-EDK SWISSMEM BERUFSBILDUNGSTAGE
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