Sicherheitsaudit für Straßen (SAS) Qualifizierung zu Auditoren für Außerortsstraßen und Ortsdurchfahrten. Ausbildungsplan

Ähnliche Dokumente
Sicherheitsaudit für Straßen (SAS) Qualifizierung zu Auditoren für Außerortsstraßen und Ortsdurchfahrten

Sicherheitsaudit von Straßen (SAS)

Sicherheitsaudit im Bestand

PRESSESEMINAR DES DEUTSCHEN VERKEHRSSICHERHEITSRATES KEIN PLATZ FÜR KREUZE

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhold Maier:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhold Maier

Wenn sich Unfälle häufen Wirksame Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit

Referat Verkehrsplanung, Straßenentwurf, Sicherheitsanalysen

Empfehlung zur Leistungsbeschreibung, Aufwandsermittlung und Vergabe von Leistungen der Bauwerksprüfung nach DIN 1076

Die Methodik der örtlichen Unfalluntersuchung und die Arbeit der Unfallkommissionen in Deutschland

Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06)

Sachkundeausbilder des Württ. Schützenverbandes Zertifizierung

SimplyCity - Weniger ist mehr Die Kunst der Einfachheit DVR-Presseseminar

Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) Neuerscheinung 2010

Qualitätssicherung im Bestand

Prüfordnung. für die Güteprüfungen bei Dienstleistern für die betriebsärztliche Betreuung

Die neuen Landstraßenquerschnitte und ihre verkehrstechnische Bemessung nach dem neuen HBS

Qualitätsmanagement bei der Radverkehrssicherheit

Sicherheitsaudit für Strassen. 10 Fragen und Antworten

Brandschutzbeauftragter (TÜV )

2.3 Die Zuwendungen werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel gewährt. Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung von Zuwendungen besteht nicht.

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Arbeitsgruppe Straßenentwurf. Empfehlungen für Radverkehrsanlagen ERA

Änderungsblatt zu den Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA)

Die Europäischen Richtlinien zur Zeitarbeit

TÜV NORD Akademie Personenzertifizierung. Zertifizierungsprogramm: Merkblatt Umweltmanagement-Auditor (TÜV )

Ultraschallprüfung an einem Eisenbahnrad. 2. Normative Grundlagen und Richtlinien für die Tätigkeit der fachlich zuständigen Stelle

Straßenraumgestaltung mit den RASt

Schulung Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile fördern

Einführung und erfolgreiche Zertifizierung eines Energiemanagementsystems in der Stadtwerke Strausberg GmbH

Landkreis Northeim Wirtschaftsförderung und Tourismus

Die 3. EU- Führerscheinrichtlinie Was erwartet uns in Deutschland? Jörg Biedinger, TÜV NORD Mobilität

PEFC SCHWEIZ NORMATIVES DOKUMENT ND 003. Anforderungen zur Zertifizierung auf Ebene eines Betriebes

LEITLINIEN ZU DEN TESTS, BEWERTUNGEN ODER PRÜFUNGEN, DIE EINE UNTERSTÜTZUNGSMAßNAHME AUSLÖSEN KÖNNEN EBA/GL/2014/

Thesenpapier Qualität in Maßnahmen zur Förderung der Fahreignung

Sicherheitsaudits für Stadtstraßen

Anerkannt gemäß Energieeffizienz- Expertenliste. Eine Qualifikation, die sich auszahlt. ROCKWOOL Thermografie-Schulungen

Internes Audit. Länderübergreifende Verfahrensanweisung. Inhalt. 1 Zweck, Ziel

Die Betriebskräftemessung

Verkehrsclub Deutschland e.v. VCD. RASt 06. Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen

Informationen zur AZAV-Zulassung

VPI- Symposium. Festlegung von ZfP- Prüfintervallen bei Radsatzwellen - regelbasierter oder risikobasierter Ansatz? -

Barrierefreiheit im Fußverkehr aber wie?

Prof. Dr.-Ing. Frank Höfler. Verkehrswesen-Praxis. Band 2: Verkehrstechnik. auwerk

Die neuen ERA (Empfehlungen für. Radverkehrsführung auf der Strecke und im Verkehrsknoten

Kooperationsveranstaltung ISO Informationen aus erster Hand

Stauvermeidung an Tagesbaustellen

Anforderungen zum Auditoren-Pool. für das

EEC Z e r t i f i z i e r u n g von Instituten und Lehrgängen

Markierung beidseitiger Schutzstreifen (innerorts) (Musterlösung Nr. 1)

Psychische Belastung am Arbeitsplatz

10. REUTLINGER MEDIZINRECHTSFORUM. Patientenrechtegesetz Auswirkungen auf die ärztliche Tätigkeit

Fahrradland Niedersachsen Gemeinsam für Tourismus, Verkehr und Sicherheit

Auditierung und Zertifizierung in der Pharmakovigilanz DQS-Systemaudits des Pharmakovigilanz-Systems

Storchenschule Schöneiche Dorfaue 17-19, Schöneiche / Tel.: (030) / Fax: (030)

Auftaktveranstaltung. Netzwerk Frühe Hilfen im Landkreis Hildesheim

QM-Handbuch. der. ReJo Personalberatung

GmbH-Geschäftsführer (TÜV )

AMS BAU Arbeitsschutz mit System. Dipl.-Ing. Ludwig Donker BG BAU

Auditprogramm für die Zertifizierung. von Qualitätsmanagementsystemen. in Apotheken

Verkehrsabsicherung von Einsatzstellen

Profi Nails Nagelstudio

Öffentliches Auftragswesen; Bewerbererklärung und Präqualifizierung RdErl. des MW vom /2, - im Einvernehmen mit MI, MF, MS, MK -

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Jahresbericht 2003/2004 über die Schadenverhütungsarbeit der Kraftfahrtversicherer

Das neue Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren

Schulung. Kranführerschein für flurgesteuerte Krane

Lernzielkatalog Xpert Business Büroorganisation

Empfehlungen zur Verkehrssicherheit

Bescheinigung über die ärztliche Untersuchung (Anlage 6 Nummer 2.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung)

Qualifizierung zum Prozesscoach. in der ambulanten und stationären Altenhilfe

Die vorliegenden Unterlagen wurden im Rahmen des

Die Vision Zero und die 14 TOP-Maßnahmen des DVR

Geteilter Verkehrsraum

Der offizielle Name lautet Ad Hoc Group on Nuclear Security (AHGNS).

Eskalationsstufenmodell Lieferant Containment beim Lieferant

Der ländliche Wegebau ZTV LW 99 Ansätze zur Integration in neue Vorschriften

IAKH Jahreskongress 2014 BG Klinik Ludwigshafen

Fahranfängerspezifische Gefahrenstrecken Land Brandenburg Brandenburg an der Havel ( )

Rijksuniversiteit Groningen

Typische Probleme an Einmündungen

EUska und ESN Wirksame Instrumente für mehr Verkehrssicherheit

Wir wissen, wie......sie mehr Geld verdienen

Verkehrssicherheit und Verkehrsplanung

RICHTLINIE ZUM ERWERB DES FORTBILDUNGSZERTIFIKATS

Unser Pflegeleitbild. Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover

Förderung der Karrierechancen wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konzept des Rektorats

DVWO Dachverband der Weiterbildungsorganisationen e.v.

Gemeinsam sicher - kommunale Informationssicherheit in Hessen

Empfehlungen der Bundesapothekerkammer. für Richtlinien zum Erwerb des Fortbildungszertifikats

Umsetzung von Art. 8 Energieeffizienzrichtlinie Das neue Energiedienstleistungsgesetz

Integration von Schulungsveranstaltungen der Bibliothek ins Curriculum

1 Hintergrund und Veranlassung

Neue Richtlinien für Lichtsignalanlagen RiLSA 2010

UNIcert -Checkliste: Akkreditierung

Qualifizierung der betrieblichen Ausbilder Standards in Europa?

Innerörtliche Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern

Evaluation der Wirksamkeit von Verkehrssicherheitsmaßnahmen - das Beispiel Münster

Strukturierte curriculare Fortbildung. Krankenhaushygiene

Staatlich geprüften Altenpflegehelferin / zum Staatlich geprüften Altenpflegehelfer

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6)

Zwischenbericht der Arbeitsgruppe Ausbildung. Alpines Kolloquium Dipl.-Ing. Martin Rastetter Meran, den 23. Sept. 2009

Transkript:

Sicherheitsaudit für Straßen (SAS) Qualifizierung zu Auditoren für Außerortsstraßen und Ortsdurchfahrten Ausbildungsplan Stand August 2010

fachlicher Anbieter: Bauhaus-Universität Weimar Professur Verkehrsplanung und Verkehrstechnik Univ. Prof. Prof. E. h. Dr.-Ing. Ulrich Brannolte technische Durchführung: Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar e.v. (wba) beteiligte Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Andreas Bark Dr.-Ing. Reinhold Baier Univ. Prof. Prof. E. h. Dr.-Ing. Ulrich Brannolte (Leitung) Dipl.-Ing. Andreas Grießbach Dipl.-Ing. Heiko Holzberger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Lippold 2

1. Vorbemerkungen Mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit zu verbessern, wurden im Ausland Verfahren für ein Sicherheitsaudit von Straßen (Road Safety Audit) entwickelt. Derartige Verfahren werden in einer Reihe von Ländern regelmäßig im Planungs- und Entwurfsstadium von Straßen zur Überprüfung der Verkehrssicherheit angewendet. Auch in Deutschland wurde davon ausgehend die Thematik Sicherheitsaudit aufgegriffen. Auf Basis fachlicher Diskussionen über Sicherheitsaudits von Straßen hat die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) in Absprache mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) seinerzeit die "adhoc-bearbeitergruppe 2.0.2 Sicherheitsaudit für Straßen (SAS)" eingerichtet, die in ihrem Abschlussbericht u. a. die Notwendigkeit für die Qualifizierung von zukünftigen Auditoren deutlich herausgestellt hat. Der aus der ad-hoc-bearbeitergruppe 2.0.2 hervorgegangene Arbeitsausschuss 2.7 "Sicherheitsaudit von Straßen", in dem auch die Professur Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Bauhaus-Universität Weimar vertreten ist, hat die "Empfehlungen für das Sicherheitsaudit von Straßen, Ausgabe 2002 (ESAS 2002) erarbeitet, deren Anwendung mit dem Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau Nr. 18/2002 vom 13. August 2002 vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen empfohlen wird. Im Zusammenhang mit Sicherheitsaudits von Straßen ist aus jüngster Zeit auch die Direktive der Europäischen Kommission für das Sicherheitsmanagement der Straßeninfrastruktur zu nennen, die 2009 im Amtsblatt veröffentlicht wurde und den EU- Ländern bis zum 19.12.2010 eine Frist zur Umsetzung lässt. Sie fordert für Straßen des transeuropäischen Netzes (TERN) die Durchführung von Audits im Rahmen von Neu- und Umbauplanungen. Unter Federführung der Professur Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Bauhaus- Universität Weimar und unter Mitwirkung von z. B. GDV und DVR wurde ein spezielles Schulungsprogramm entwickelt, auf dessen Basis im Jahr 2002 erstmals in Deutschland Auditoren für Außerortsstraßen und Ortsdurchfahrten ausgebildet wurden. Um einen dauerhaft qualitativ hochwertigen und einheitlichen Ausbildungsstandard für Auditoren in Deutschland zu gewährleisten, wurde im gleichen Zeitraum die Initiative zur Gründung der Auditpartnerschaft der Hochschullehrer (AdH) ergriffen, die seitdem von Univ. Prof. Prof. E. h. Dr.-Ing. Ulrich Brannolte koordiniert wird. Zahlreiche weitere Schulungen wurden seitdem von der Professur Verkehrsplanung und Verkehrstechnik in Zusammenarbeit mit weiteren Mitgliedern der AdH durchgeführt. Zwischenzeitlich wurde auf der Basis des o.g. Schulungsprogramms das "Merkblatt für die Ausbildung und Zertifizierung der Sicherheitsauditoren von Straßen, Ausgabe 2009" (MAZS 2009) vom FGSV- Arbeitsausschuss 2.7 erarbeitet. Die von der Professur Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Bauhaus-Universität Weimar aktuell angebotenen Schulungen entsprechen den Anforderungen dieses Merkblatts. Um Auditoren für Sicherheitsaudits von Straßen die Möglichkeit zu bieten, sich kontinuierlich auf dem Gebiet der Straßenverkehrssicherheit weiterzubilden, werden seit 3

dem Jahr 2004 im jährlichen Turnus Symposien zum Sicherheitsaudit von Straßen durchgeführt. Dabei handelt es sich um Veranstaltungen, die von der FGSV in Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar, der BASt, dem DVR und der Bergischen Universität Wuppertal in Weimar und Wuppertal angeboten werden. 2. Teilnahmevoraussetzungen Als Grundqualifikation gilt nach dem MAZS 2009 ein abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium. Zusätzlich sind mehrjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Planung von Straßenverkehrsanlagen oder im Bereich straßenbezogener Sicherheitsuntersuchungen erforderlich. Bei Abweichungen einzelner Teilnehmer von diesen Vorrausetzungen ist eine Rücksprache mit dem Anbieter erforderlich. 3. Phasen der Auditorenausbildung Die Qualifizierung zum Auditor besteht aus 7 Phasen: Phase 1: 1 dreitägige Präsenz senzphase in Weimar (Schulungsmodule zum Sicherheitsaudit, Unfalluntersuchungen und einbahnigen Außerortsstraßen) Phase 2: Hausarbeitsphase (Übungsaudits zu einbahnigen Außerortsstraßen) Phase 3: dreitägige Präsenz senzphase in Weimar (Schulungsmodul zu Ortsdurchfahrten und fachbezogene Ortsbesichtigungen) Phase 4: Hausarbeitsphase (Übungsaudit zu Ortsdurchfahrten und Übung zu Unfalluntersuchungen) Phase 5: dreitägige Präsenz senzphase in Weimar (Schulungsmodul zu zweibahnigen Außerortsstraßen) Phase 6: Hausarbeitsphase (Übungsaudit zu Ortsdurchfahrten und zweibahnigen Außerortsstraßen) Phase 7: zweitä tägiges Abschlusskolloquium in Weimar (Leistungsnachweis und Aushändigung des Zertifikates) Gesamter Ausbildungszeitraum: ca. 6 Monate 4

Um den Anforderungen des Merkblatts für die Ausbildung und Zertifizierung der Sicherheitsauditoren von Straßen (MAZS) der FGSV gerecht zu werden, wird in der Phase 7 ein Leistungsnachweis durchgeführt. Dieser stellt sicher, dass die Teilnehmer für ihre zukünftige Tätigkeit als Sicherheitsauditor ausreichend qualifiziert sind. Das Zertifikat ist zeitlich befristet. Für die Verlängerung des Zertifikates muss sowohl die praktische Tätigkeit als Auditor als auch der Besuch von entsprechenden Weiterbildungsveranstaltungen in einem bestimmten Umfang nachgewiesen werden. Erwünscht ist die regelmäßige Teilnahme am Symposium zum Sicherheitsaudit für Straßen, das neben der Fortbildung auch dem Erfahrungsaustausch dient. 5

Richtlinien und Materialien, die in der Auditorenausbildung relevant sind (ggf. mitzubringen) (1) Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung VwV-StVO BMVBW, Verkehrsblatt-Verlag Dortmund (2) Merkblatt für die Auswertung von Straßenverkehrsunfällen Teil 1: Führen und Auswerten von Unfalltypensteckkarten, Empfehlungen des ISK, Nr. 12, Januar 2003 (3) Merkblatt für die Auswertung von Straßenverkehrsunfällen Teil 2: Maßnahmen gegen Unfallhäufungen, Empfehlungen des ISK, Nr. 13, Juli 2002 (4) Empfehlungen für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen an Straßen (EWS), FGSV, 1997 (5) Empfehlungen für die Sicherheitsanalyse von Straßennetzen (ESN), FGSV, 2003 (6) Richtlinien für die Anlage von Straßen Teil: Querschnitte (RAS Q 96), FGSV, 1996 (7) Richtlinien für die Anlage von Straßen Teil: plangleiche Knotenpunkte (RAS K 1), FGSV, 1988 (8) Richtlinien für die Anlage von Straßen Teil: Linienführung (RAS L 95), FGSV, 1995 (9) Eckstein, K., Meewes, V.: Sicherheit von Landstraßen Knotenpunkten, Knotenpunktgrundformen Verkehrsregelung Zufahrten, Mitteilungen Nr. 40 des Institutes für Straßenverkehr Köln (ISK), Januar 2002 (10) Richtlinien für die integrierte Netzgestaltung (RIN), 2008 (11) Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen (RPS), FGSV, 2009 (12) Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 95), FGSV, 1995 (13) Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäumen (ESAB), FGSV, 2006 (14) Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen (EFA 2002), FGSV, 2002 (15) Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren, Ausgabe 2006 (16) Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA), FGSV, 2010 (17) Richtlinien für die Markierung von Straßen (RMS Teil 1/Teil 2), FGSV, 1993/1980 (18) Richtlinien für die wegweisende Beschilderung außerhalb von Autobahnen / auf Autobahnen (RWB-2000 / RWBA 2000), FGSV, 2000 (19) Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen (RASt), Ausgabe 2006 (20) Richtlinien für die Anlage von Autobahnen (RAA), FGSV 2008 (21) Ausrüstung für Ortsbesichtigung, z.b. Kamera, Diktiergerät bzw. Lemmbrett und Papier Falls vorliegend: Landesspezifische Regelwerke (z.b. OD-Leitfaden Brandenburg) oder ergänzende Regelungen zu den o.g. Richtlinien etc. 6

Weitere Materialien, die den Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden (1) Sicherheitsnachweise für Querschnitte und Knotenpunkte (CD-ROM), Arbeitshilfe des ISK 2003 7

1. Phase: Qualifizierungsseminar (3 Tage) 1. Tag 2. Tag 3. Tag V P T Einführung/Seminarziele Grundlagen Sicherheitsaudit von Straßen Vortrag Grundlagen und Sicherheitsaspekte in der Vorplanung Übung Grundlagen und Sicherheitsaspekte in der Vorplanung Vortrag Sicherheitsaspekte im Übung Sicherheitsaspekte im Bedeutung der Verkehrssicherheit für Planung und Entwurf Übungsbesprechung Grundlagen und Sicherheitsaspekte in der Vorplanung Übungsbesprechung Sicherheitsaspekte im Vortrag Grundlagen der Unfalluntersuchung Übung Grundlagen der Unfalluntersuchung Übung: Unfallkenngrößen Vortrag Sicherheitsaspekte im Vorentwurf Übung Sicherheitsaspekte im Vorentwurf Übungsbesprechung Sicherheitsaspekte im Vorentwurf Grundlagen Sicherheitsaudit von Straßen, Auditdurchführung Vortrag Lichtsignalanlagen Sicherheitsaspekte im Vorentwurf Erläuterungen zur Projektaufgabe (6. Phase) 8

2. Phase: Auditierung zweier Landstraßen und Untersuchung eines Unfallschwerpunktes 3. Phase: Qualifizierungsseminar nar (3 Tage) 1. Tag 2. Tag 3. Tag Einführung Ortsdurchfahrten Vortrag Verkehrssicherheit von Ortsdurchfahrten und deren Einflussfaktoren Übung Verkehrssichere Gestaltung von Ortsdurchfahrten Übungsbesprechung Verkehrssichere Gestaltung von Ortsdurchfahrten Vorbereitung für die Auswertung der Ortsbesichtigung Auswertung der Ortsbesichtigung Lichtsignalanlagen innerorts Erläuterungen zur Ortsbesichtigung Übung Verkehrssicherheit von Ortsdurchfahrten und deren Einflussfaktoren Übungsbesprechung Verkehrssicherheit von Ortsdurchfahrten und deren Einflussfaktoren Vortrag Verkehrssichere Gestaltung von Ortsdurchfahrten Ortsbesichtigung einer Ortsdurchfahrt; Ortsbesichtigung einer Landstraße Besprechung der Hausübungen (2. Phase) Erläuterungen zur Projektaufgabe (4. Phase) 9

4. Phase: Auditierung einer Ortsdurchfahrt und Hausübung Unfalluntersuchung 5. Phase: Qualifizierungsseminar (3 Tage) 1. Tag 2. Tag 3. Tag Grundlagen und Sicherheitsaspekte in der Vorplanung Vortrag Sicherheitsaspekte im Vorentwurf Vortrag Sicherheitsaspekte im Übung Sicherheitsaspekte im Besprechung der Hausübungen Auditierung einer Ortsdurchfahrt (4. Phase) Übung Sicherheitsaspekte im Vorentwurf Übungsbesprechung Sicherheitsaspekte im Vorentwurf Übungsbesprechung Sicherheitsaspekte im Besprechung der Hausübung "Unfalluntersuchungen der 2. Phase Erläuterungen zur Projektaufgabe (6. Phase) 10

6. Phase: Auditierung einer BAB und Ortsdurchfahrt 7. Phase: Qualifizierungsseminar, Leistungsnachweis, Aushändigung der Zertifikate 1. Tag 2. Tag (2 Tage) Leistungsnachweis Besprechung der Hausübungen Auditierung einer BAB (6. Phase) Fernsehbeitrag "Sicherheitsaudit" Besprechung der Hausübungen Auditierung einer Ortsdurchfahrt (6. Phase) Auswertung der Fragebögen Abschlussdiskussion Hinweise zur Zertifikatserneuerung Zertifikatsübergabe 11