REDEN WIR ÜBER S LEBEN Der Weg zu nährstoffreicher Nahrung Dr. Ingrid Hörner November 2016
Wir werden immer älter - aber Lebenserwartung in Deutschland bei Geburt in Jahren Quelle: Infografik Die Welt Lebenserwartung in Japan www.berlin-institut.org www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/lebenserwartung-studielaenger-leben-laenger-leiden-a-1049940.html Entwicklung der Lebenserwartung T. Nikolaus: Alter und Altern
The Blue Zones www.nytimes.com/2012/10/28/magazine/the-island-wherepeople-forget-to-die.html?_r=0
Bodenfruchtbarkeit Ernährung Gesundheit Jede Krankheit und jedes Leiden ist auf einen Mineralstoffmangel zurück zu führen. Millionen mit degenerativen Krankheiten
Nährstoffgehalt eines Apfels 1914 Kalzium Phosphor Eisen Kalium Mg 13,5 mg 45,2 mg 4,6 mg 117,0 mg 28,9 mg
Können wir uns noch gesund ernähren? Kalzium 48,15 % Phosphor 84,5 % Magnesium 82,7 % Eisen 96,09 % Kalium 1,71 % Veränderung von 1914-1992 (Äpfel roh mit Schale)
Können wir uns noch gesund ernähren? Kalzium 48,15 % Phosphor 84,5 % 2001-2010 + 57,1 % 2001-2010 - 14,3 % Magnesium 82,7 % Eisen 96,09 % Kalium 1,71 % 2001-2010 - 33,3 % Vit C 2001-2010 -19,3 % Veränderung von 1914-1992 (Äpfel roh mit Schale)
Nährstoffgehalte in unserer Nahrung Hauptsache satt? Kann man sich gesund essen? Sind Zivilisationskrankheiten heilbar? Was nährt uns wirklich? Dokumentation RBB v. 27.05.13 http://www.rbb-online.de/doku/uw/was_uns_wirklich_naehrt.html Nahrung Nährstoffe Gehalt in mg/100g 1985 Banane Bohnen Brokkoli Erdbeere Kartoffeln Kalzium Folsäure Magnesium Vitamin B6 Kalzium Folsäure Magnesium Vitamin B6 Kalzium Folsäure Magnesium Kalzium Magnesium Vitamin C Kalzium Magnesium Vitamin C 8 23 31 330 56 39 26 140 103 47 24 21 12 60 14 27 20 Gehalt in mg/100g 1996 7 3 27 22 34 34 22 55 33 23 18 18 13 13 4 18 25 Differenz -12% -84% -13% -92% -38% -12% -15% -61% -68% -52% -25% -14% +8% -67% -70% -33% +25% Möhren Kalzium Magnesium 37 21 31 9-17% -57% Quelle: www.akademie-orthomolekulare-medizin.de Spinat Magnesium Vitamin B6 Vitamin C 62 18.05.2015 200 51 19 82 21-68% -59% -58%
Nährstoffe in unserer Nahrung Quelle: Video How to grow mineral rich food www.ecoorganics.com Krebs Fettleibigkeit Asthma P Cu Se Mg Co Ca Zn Fe Knochen Herz Tinnitus
Es spielt eine Rolle, wie wir unsere Nahrung anbauen Inhaltsstoff Produkte Spanne (je 100 g der Nahrung) Vitamin A Karotten 70 18.500 µg Vitamin B5 Weizen Vollkornmehl 0,3 3,3 mg Vitamin C Orangen 0 60 mg Vitamin E Weizenkeime 3,2-21 µg Eisen Spinat 0,1 158 mg Magnesium Salat 0,1 16,9 mg Quelle: www.akademie-orthomolekulare-medizin.de
Glyphosat = starker Chelator Reduktion in % Junge Blätter Reife Blätter Reifes Getreide Ca 40 30 26 Mg 28 34 13 Fe 7 18 49 Mn 29 48 45 Zn 30 Cu 27 = induzierter Mikro-Nährstoffmangel
Prof. Huber: Glyphosat schlimmer als DDT Jungen 4,5 fach häufiger Autismus Häufigkeit 1975 1:5.000 1985 1:2.500 1995 1:500 2001 1:250 2004 1:166 2007 1:150 2009 1:110 2012 1:88 2013 1:50 Österreich: 63/10.000 => 1: 159 www.autistenhilfe.at
Maßnahmen Sachliche Aufklärung Einsatz von Huminsäuren Pflanzenkohle Kalk
Informieren Sie sich selbst
DAS IMMUNSYSTEM DER PFLANZEN Stufen der Pflanzengesundheit
Pflanzengesundheit und Ernährung
Photosynthese = Lebensgrundlage Photosynthese Wurzelexsudate Pflanzenwachstum Versorgung mit Mineralien und Wasser
Phase 1: effiziente Photosynthese Einfache Zucker: Fruktose, Saccharose, Dextrose Langkettige Zucker: Cellulose, Lignin, Pektine, Stärke
Phase 2: Eiweißaufbau Enzyme Zucker Stickstoff Aminosäure Enzyme Lösliche Aminosäuren Peptide Enzyme Hochwertige Eiweißverbindungen
Blattglanz = Anzeiger der Energie Indikator für die 3. Stufe der Pflanzengesundheit
Phase 3: Energie wird in Lipide gespeichert
Erfolg durch hoch effiziente Photosynthese Sonnenlicht = Treibstoff Photosynthese = Motor Nährstoffversorgung = Schlüssel Photosynthese Wurzelexsudate Optimal versorgte Pflanzen: 70 % der Photosynthese- Leistung geht an den Boden Pflanzenwachstum Versorgung mit Mineralien und Wasser Zucker = Bakterienfutter Eiweiße Fette = Pilzfutter
Phase 4: aktives Immunsystem
Qualität lässt sich messen
Brix-Werte nach Reams Produkt arm Durchschnitt gut exzellent Möhren 4 6 12 18 Salat 4 6 8 10 Zwiebeln 4 6 8 10 Kohl 6 8 10 12 Trauben 8 12 16 20 Kartoffeln 3 5 7 8 Ananas 12 14 20 22 Zuckermais 6 10 18 24 Äpfel 6 10 14 18 Tomaten 4 6 8 12 Erdbeeren 6 10 14 16
Werden Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst! Lasst Eure Nahrung Eure Medizin sein und Eure Medizin Eure Nahrung Hippokrates
John Kempf 26-jähriger Amish-Farmer gesunder Boden Tomaten = (?) Paradeiso gesunde Menschen gesunde Pflanze Gesunde Pflanzen gesunden den Boden High-Performance-Farming kann den Ertrag um das 6-8 Fache erhöhen
Phase 5: Aufbau eines fruchtbaren Bodens Liquid Carbon Sequestion Dr. Christine Jones
Humifikation und Mineralisierung Völlig verschiedene Prozesse Bakterien können keine Lipide verdauen! Pilze benötigen Lipide (Fettsäuren) als Energielieferant zur Bildung von stabilen Huminstoffen Humusaufbau ist stärker abhängig vom Fettgehalt, als von der Menge an organischer Substanz
Australian Soil Carbon Accreditation Scheme (ASCAS) Mineralienverfügbarkeit: 277 % Ca 138 % Mg 146 % K 157 % S 151 % P 186 % Zc 122 % Fe 202 % Cu 156 % B 151 % Mo 179 % Co 117 % Se Humusstabilität: 78 % gehören zur stabilen Huminfraktion Stickstoff: zusätzlich 2 to/ha Zunahme von 48 % Gesamt-N durch freilebende N-fixierende Bakterien (nicht auswaschbar) 1 % mehr Humus speichert 160.000 180.000 l mehr Wasser Finanzielle Vorteile: 20 $/to CO² bei 78 % Stabilität und 33 to CO²/ha und Jahr = 20 x 33 x 78 % = 515 $/ha/jahr
Leon Bignell South Australian Agriculture Minister New Horizons Program Government of South Australia www.pir.sa.gov.au/major_programs/new_horizons