144. Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen 2017 des Christlichen Friedensdienstes (cfd). Beitragsgesuch 61.01

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Transkript:

144. Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen 2017 des Christlichen Friedensdienstes (cfd). Beitragsgesuch 61.01 Weltweit finden jedes Jahr während den 16 Tagen zwischen dem 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) und 10. Dezember (Internationaler Menschenrechtstag) Aktionen gegen Gewalt an Frauen statt. Bereits zum zehnten Mal wird der Christliche Friedensdienst die internationale Präventionskampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen in der Schweiz durchführen. Er koordiniert die Aktivitäten von circa 50 Mitveranstaltern. Durch die Zusammenarbeit mit vielfältigen Partnerorganisationen erhält die Kampagne in der Schweiz Legitimation und Gewicht. Auch die offene und kirchliche Jugendarbeit wird bei der diesjährigen Kampagne miteinbezogen. In diesem Jahr spricht die Kampagne insbesondere Jugendliche an. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen wurde das Fokusthema Sprechen wir darüber Gewalt an Mädchen in der Schweiz festgelegt. Mädchen im Alter von 14 bis 19 Jahren sind in der Schweiz von zahlreichen Gewaltformen betroffen: Diese können häusliche Gewalt durch die Eltern oder aber auch sexuelle Übergriffe durch Gleichaltrige oder eine Zwangsverheiratung sein. Auch in den sozialen Medien zeigt sich das Ausmass geschlechtsspezifischer Gewalt bei Jugendlichen, etwa indem Mädchen online beleidigt, gemobbt oder sexuell angegriffen werden. Die Kampagne 2017 zeigt Fakten zu diesen Formen der Gewalt an Mädchen auf, vermittelt bestehende Hilfsangebote und sensibilisiert verschiedene Zielgruppen für das Thema. Mit der Kampagne setzt der cfd ein wichtiges Zeichen für die Menschen- und Frauenrechte und gegen Gewalt an Frauen, die bereits im Jugendalter beginnt. Der cfd stellt dem ein Gesuch um Unterstützung der Kampagne mit CHF 5'000. Präventionskampagnen und Öffentlichkeitsarbeit gegen Gewalt passen gut in das Wirkungsfeld der Katholischen Kirche im Kanton Zürich und sie sind sehr wichtig. Mit einer Unterstützung kann auch der cfd in seinem Wirken gestärkt werden. Die letztjährige Kampagne unterstützte der mit CHF 3'000. Einem auch damals höheren Gesuch wurde mit Blick auf die schweizweite Dimension der Kampagne und dem Wunsch nach einer vielfältigeren Unterstützung seitens der Kantonalkirchen und Kirchgemeinden nicht ganz entsprochen. Die Ressortleiterin Soziales beantragt aus diesen Gründen, die Kampagne 2017 wiederum mit einem Beitrag von CHF 3'000 zu unterstützen. Der beschliesst I. Dem Christlichen Friedensdienst (cfd) wird für seine Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen in der Schweiz vom 25. November 2017 10. Dezember 2017 ein einmaliger Beitrag von CHF 3'000 zugesprochen. I Als Sponsorenvermerk soll der Hinweis verwendet werden. Unser Logo ist zu finden unter: http:///service/publikationen/fotogalerien/logos Der Betrag geht zulasten von Konto 650, einmalige soziale Beiträge. Seite 320

IV. Mitteilung an - Christina Klausener, Christlicher Friedensdienst cfd, Falkenhöheweg 8, Postfach 5761, 3001 Bern - Ruth Thalmann, Synodalrätin, Ressortleiterin Soziales - Hubert Lutz, Verwaltung, Bereichsleiter Soziales und Bildung - Simon Spengler, Verwaltung, Bereichsleiter Kommunikation und Kultur - Gaudenz Domenig, Verwaltung, Bereichsleiter Finanzen und Liegenschaften Seite 321

146. Zwei Benefizkonzerte zugunsten der Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich. Beitragsgesuch 61.01 Die SPAZ (Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich) berät seit 11 Jahren Migrantinnen und Migranten ohne geregelten Aufenthaltsstatus in sozialen und rechtlichen Fragen. Sie engagiert sich für deren Rechte und soziale Integration. Sie setzt sich dafür ein, dass Sans-Papiers ihre Grundrechte wahrnehmen und sich gegen Betrug und Ausbeutung zur Wehr setzen können. Sie sensibilisiert den Staat und die Öffentlichkeit für das Thema Sans-Papiers und ihre prekäre Lebenssituation. Die Anlaufstelle ist zu einem wichtigen Ort für die Sans-Papiers geworden sowie eine kompetente Ansprechpartnerin für Fachstellen und Behörden. Der Chor die vogelfreien veranstaltet am 18. und 19. November 2017 in der Kirche Offener St. Jakob und in der Johanneskirche Zürich zwei Benefizkonzerte. Das Chorprogramm songs across the border enthält zwanzig Lieder aus verschiedenen Ländern, die sich mit sozialer Ausgrenzung, Diskriminierung, Gewalt, aber auch mit Hoffnung und Freiheit auseinandersetzen. Der Erlös dieser Konzerte kommt der Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ zu Gute. Gemäss Budget belaufen sich die Kosten gesamthaft auf CHF 10'000. Um einen Beitrag angefragt worden sind auch die reformierte Landeskirche sowie der katholische und der reformierte Stadtverband. Das Engagement der SPAZ zugunsten der Schwachen verdient Anerkennung. Der hat 2010 und 2015 Benefizkonzerte des Chors mit je CHF 2'000 unterstützt. Die Benefizveranstaltungen waren erfolgreich und stiessen auf ein gutes Echo. Die Ressortleiterin Soziales beantragt, auch diese Konzerte mit einem einmaligen Beitrag von CHF 2'000 zu unterstützen, auch wenn heute kein Jubiläum ansteht. Der beschliesst I. Der Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ wird für die Durchführung der zwei Benefizkonzerte am 18. und 19. November 2017 ein einmaliger Beitrag von CHF 2'000 zugesprochen. I IV. Als Sponsorenvermerk soll der Hinweis verwendet werden. Unser Logo ist zu finden unter: http:///service/publikationen/fotogalerien/logos Der Betrag geht zulasten von Konto 650, einmalige soziale Beiträge. Mitteilung an - Bea Schwager, Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ, Kalkbreitestrasse 8, 8003 Zürich - Ruth Thalmann, Synodalrätin, Ressortleiterin Soziales - Hubert Lutz, Verwaltung, Bereichsleiter Soziales und Bildung - Simon Spengler, Verwaltung, Bereichsleiter Kommunikation und Kultur - Gaudenz Domenig, Verwaltung, Bereichsleiter Finanzen Seite 323

147. Sanierung und Renovation Café Yucca. Beitragsgesuch 61.01 Das Café Yucca an der Häringstrasse 20 im Niederdorf, Zürich, ist schon seit 44 Jahren eine wichtige und bekannte sozialdiakonische Einrichtung. Seit 2009 betreibt dort die Stadtmission Zürich im Auftrag des katholischen und des reformierten Stadtverbandes Zürich unter dem Namen Yucca+ die kirchlich koordinierte Passantenhilfe. Yucca+ entlastet die Pfarreien, längst nicht nur jene der Stadt, sondern viele aus dem ganzen Kanton Zürich. Auch die Bahnhofkirche, die Flughafenkirche und die Caritas verweisen gerne auf dieses kirchliche Angebot. Das Café Yucca bietet den Gästen einen Ort der Ruhe, Sozialberatung, gratis Suppe und/oder günstiges Essen. 2016 hat das Café Yucca 22'500mal Zuflucht gewährt. Über 9'375 Essen und 9'317 Lebensmittelspenden wurden gratis abgegeben und 2'855 günstige Mahlzeiten verkauft. Die im Rahmen von Yucca+ betreuten Passantenkontakte stiegen um 421 auf 1'616, was einer Zunahme von 35% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Angebot entspricht einem ausgewiesenen Bedürfnis. Die Eigentümerin der Liegenschaft Häringstrasse 20, die Stiftung der Evangelischen Gesellschaft, hat das Baugesuch für eine Gesamtsanierung der Liegenschaft (Dach, Treppenhaus, Lift, Fassade) eingereicht. Für das Café Yucca müssen dabei auch diverse Auflagen erfüllt werden (Lüftung, separate Personalgarderobe für das Küchenpersonal, behindertengerechte Toiletten etc.). Die Einrichtungen in der Küche und in der Gaststube sind verbraucht und erneuerungsbedürftig. Mit Entscheid vom 18. Januar 2017 hat der Stiftungsrat der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zürich Mittel für die Sanierung des Café Yucca im Rahmen der Gesamtsanierung der Liegenschaft gesprochen. Die Stiftung übernimmt die Kosten für den Grundumbau gemäss Beilage zum Budget in der Höhe von total CHF 505'000. Die Kosten für die Gestaltung und Einrichtung des Café Yucca, inkl. Beleuchtung, müssen von der Zürcher Stadtmission getragen bzw. organisiert werden. Sie belaufen sich gemäss provisorischer Schätzung auf CHF 155'990 (CHF 147'340 für Einrichtung und Kosten für die Aufrechterhaltung des Betriebs an einem anderen Ort während der Betriebsschliessung infolge Sanierung, zuzüglich mind. CHF 8'650 für Personalaufwand). Die Stadtmission hat zur Finanzierung Unterstützungsgesuche an diverse Stiftungen gestellt und zum Teil auch schon Zusagen erhalten. Der und der Kirchenrat wurden je um eine finanzielle Unterstützung in der Höhe von CHF 18'000 gebeten. Bei den beiden Stadtverbänden sind je CHF 20'000 beantragt worden. Deren Entscheide liegen noch nicht vor. Die Zürcher Stadtmission war seit der Gründung im Jahre 1862 ein Arbeitszweig der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zürich und steht ihr historisch und ideell nahe. Seit 2016 ist die Zürcher Stadtmission als rechtlich selbständiger Verein mit Sitz in Zürich konstituiert. Der Verein ist parteipolitisch unabhängig und konfessionell ungebunden, bezeichnet sich aber gemäss seinen Statuten als der evangelisch-reformierten Landeskirche und der römisch-katholischen Körperschaft verbunden. Der sozialdiakonische Auftrag der Stadtmission ist ein ökumenischer und wird auch ökumenisch wahrgenommen. Im Vorstand des Vereins Zürcher Stadtmission arbeitet mit Martin Ruhwinkel der Leiter der Diakonie Seite 324

Caritas Zürich mit. Das Projekt Yucca+ führt die Stadtmission im Auftrag der beiden Stadtverbände durch. Diese tragen den Hauptanteil für die laufenden Kosten bei. Am 23. Januar 2017 diskutierte der darüber, ob es eine Möglichkeit gäbe, dem Café Yucca für die Umbauzeit Räumlichkeiten der Körperschaft zur Verfügung zu stellen. Der Betrieb des Café Yucca konnte jetzt für die Umbauzeit sichergestellt werden. Ab 10. Juli 2017 wird das Café während rund zwei Monaten in den Räumlichkeiten der Kirchgemeinde St. Peter zu Gast sein. Unter der Voraussetzung, dass die behördlichen Bewilligungen rechtzeitig erteilt werden, kann die Renovation des Café Yucca diesen Sommer erfolgen. Die Ressortleiterin Soziales beantragt dem, das Gesuch der Stadtmission gutzuheissen und die Sanierung und Renovation des Café Yucca mit CHF 18'000 zu unterstützen. Angesichts der erwarteten Unterstützung für die Renovation des bischöflichen Schlosses ist der Beitrag zugunsten des niederschwelligen Treffpunkts für hilfsbedürftige Menschen ein bescheidenes und gutes Zeichen. Der beschliesst I. Die Sanierung und Renovation des Café Yucca, Zürich, wird mit einem einmaligen Beitrag von CHF 18'000 unterstützt. I Der Beitrag geht zulasten der Kostenstelle 651, nicht budgetierte einmalige Beiträge. Mitteilung an - Zürcher Stadtmission, Dr. Beatrice Bänninger, Geschäftsführerin, Klosbachstrasse 51, 8032 Zürich - Ruth Thalmann, Synodalrätin, Ressortleiterin Soziales - Hubert Lutz, Verwaltung, Bereichsleiter Soziales und Bildung - Gaudenz Domenig, Verwaltung, Bereichsleiter Finanzen Seite 325

149. Drittes Human Rights Film Festival Zürich. Beitragsgesuch 61.04 Das Human Rights Film Festival Zürich findet bereits zum dritten Mal statt. Das kleine und besondere Festival hat sich unterdessen in der Kulturszene des Kantons etabliert. 2016 kamen schon doppelt so viele Zuschauer als das erste Mal. Das von der Filmemacherin und Regisseurin initiierte Festival konzentriert sich ganz auf die Thematik der Menschenrechte und deren filmische Bearbeitung (mehr dazu im Projektbeschrieb). Bewusst wird auch verschiedenen religiösen, kulturellen und ethischen Traditionen Raum gegeben. Begleitet werden die Vorführungen jeweils von Diskussionsveranstaltungen und Gesprächen mit Filmschaffenden. Erstmals wird es dieses Jahr eine Partnerschaft mit der Paulus Akademie geben. Diese war bereits im letzten Jahr andiskutiert worden, in diesem Jahr wird sie nun konkret. Ein Film des Festivals wird gemeinsam mit der Paulus Akademie präsentiert. Das anschliessende Panel wird unter Leitung und Verantwortung der Paulus Akademie durchgeführt werden. Die Gesamtkosten des Festivals betragen CHF 242'000. CHF 100'000 werden durch die öffentliche Hand gedeckt (Bund, Kanton, Stadt). Viele Hilfswerke und NGOs tragen als Partnerorganisationen einen kleineren Teil bei. Die Körperschaft ist gebeten, das Festival mit einem Betrag von CHF 5'000 zu unterstützen. Ab einem Beitrag in dieser Grösse wird man vom Festival als Partnerorganisation taxiert, was eine deutlich bessere Sichtbarkeit am Festival selbst, im Programmheft und auf der Homepage bedeutet. Mit der Festival-Leitung konnte ausgehandelt werden, dass für diesen Beitrag sowohl das Logo der Katholischen Kirche im Kanton Zürich als auch dasjenige der Paulus Akademie präsentiert werden dürfen. Entsprechend würde auch die Sichtbarkeit der Paulus Akademie als Partner-Organisation unterstützt, was natürlich von Interesse ist. Bereits letztes Jahr hatte der das Festival mit CHF 3'000 unterstützt. Weil das Festival sehr stark auch junge Menschen anspricht, die zwar an der Thematik der Menschenrechte stark interessiert sind, aber zur traditionellen Kirche oft wenige Beziehungen haben, macht ein Sponsoring unsererseits absolut Sinn. Wegen der ermöglichten Partnerschaft mit der Paulus Akademie erscheint es dem Ressortleiter als angemessen, das Festival in diesem Jahr mit CHF 5'000 zu unterstützen. Der beschliesst I. Das Human Rights Film Festival wird mit CHF 5'000 unterstützt. I Als Sponsorenhinweis soll der Vermerk "" verwendet werden, zudem das Logo der Paulus Akademie. Unser Logo ist zu finden unter: http:///service/publikationen/fotogalerien/logos Der Betrag geht zulasten von Konto 548, Kultursponsoring. Seite 328

V. Mitteilung an - Sascha Lara Bleuler, Denzlerstrasse 33, 8004 Zürich - Benno Schnüriger,, Präsident - Zeno Cavigelli,, Ressortleiter Kommunikation und Kultur - Simon Spengler, Verwaltung, Bereichsleiter Kommunikation und Kultur - Markus Hodel, Verwaltung, Generalsekretär - Gaudenz Domenig, Verwaltung, Bereichsleiter Finanzen Seite 329

150. Theaterproduktion SEM "Songs of love and hate". Beitragsgesuch 61.01 Das Theater SEM ist eine Theatergruppe, die im März 2000 im Zusammenhang mit der Ausschreibung des Wettbewerbs Felix Rellstab für interkulturelle Theaterprojekte der SADS (Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für das Darstellende Spiel, heute: Theaterpädagogik Schweiz) entstand. Theater SEM bietet Migrantinnen der ersten und zweiten Generation sowie Schweizerinnen eine künstlerische Plattform zur Realisierung von Theaterproduktionen. In ihren Stücken reflektieren die Schauspielerinnen biografische sowie soziale Erfahrungen und Anliegen. In der neuen Produktion "Songs of love and hate" setzt sich das in Zürich beheimatete interkulturelle Theater mit dem Thema Liebe und Hass auseinander, weil aktuelle Entwicklungen in Gesellschaft und Politik anscheinend von weltweit verbreitetem Hass geprägt werden. Hass wird als Strategie für ideologische und ökonomische Interessen vieler Länder und parastaatlicher Organisationen eingesetzt, am sichtbarsten im gegenwärtigen islamistischen Terror, aber auch in vielen aktuellen kriegerischen Konflikten. Hass gibt es unter anderem gegen Christen, Juden, Muslime, Homosexuelle, Flüchtlinge, Frauen, Dunkelhäutige und Intellektuelle. Als Ausgangspunkt der geplanten Theaterproduktion dient das Buch von Carolin Emcke Gegen den Hass. Die Premiere soll im Januar 2018 im Kulturmarkt stattfinden. Geplant sind mindestens fünf Aufführungen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf CHF 46'000, wovon der grösste Teil durch die Zürcher Integrationsförderung und private Stiftungen getragen wird. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich ist gebeten worden, den Betrag von CHF 2'000 zu sprechen. Die Körperschaft hat das Theater SEM 2013 schon einmal unterstützt, damals auf Antrag des Ressorts Migrantenseelsorge. Es bestehen keine institutionellen Beziehungen zur Kirche. Aber inhaltlich besteht natürlich eine sehr enge Verbindung zur Botschaft des Evangeliums, dass Hass nur durch Liebe überwunden werden kann. Im Weiteren thematisiert das Theaterstück ausdrücklich auch die religiöse Frage in Bezug auf die aktuellen Konflikte (Hass gegen Christen, Muslime, Juden). Die katholische Kirche engagiert sich zudem stark für die Integration von Migrantinnen und Migranten, ein Grundanliegen auch des Theaters SEM. Damit sind auch die Kriterien für das Kultursponsoring mehrheitlich erfüllt, was eine Unterstützung möglich macht. Der Ressortleiter beantragt deshalb, "Songs of love and hate" mit CHF 2'000 zu unterstützen. Der beschliesst I. Das Theater SEM wird für die Produktion "Songs of love and hate" mit einem einmaligen Beitrag von CHF 2'000 unterstützt. Als Sponsorenhinweis soll der Vermerk "" verwendet werden. Unser Logo ist zu finden unter: http:///service/publikationen/fotogalerien/logos Seite 330

I IV. Der Betrag geht zulasten von Konto 548, Kultursponsoring. Mitteilung an - Theater SEM, Susanna Rosati, Wibichstrasse 86, 8037 Zürich - Benno Schnüriger,, Präsident - Zeno Cavigelli,, Ressortleiter Kommunikation und Kultur - Simon Spengler, Verwaltung, Bereichsleiter Kommunikation und Kultur - Markus Hodel, Verwaltung, Generalsekretär - Gaudenz Domenig, Verwaltung, Bereichsleiter Finanzen Seite 331

153. Kirchgemeinde Bülach. Sanierung und Neugestaltung Kirchenareal. Bauabrechnung 51.06 Mit Beschluss vom 11. Mai 2015 hat der der Kirchgemeinde Bülach den reglementgemässen Baubeitrag für die Sanierung und Neugestaltung des Kirchenareals in Bülach zugesichert. Mit Schreiben vom 8. April 2017 reichte die Kirchgemeinde Bülach die definitive Bauabrechnung ein. Gegenüber den veranschlagten Kosten von CHF 529'729 weist die Bauabrechnung effektive Kosten in Höhe von CHF 539'064.50 auf. Die Arbeiten dauerten von August 2015 bis Juli 2016 und wurden nach den Vorschriften der kantonalen Denkmalpflege durchgeführt. Das Gesamtbild erfährt eine Aufwertung, welches die Gebäude und Bepflanzung als einheitliches Ganzes präsentieren und die Kirche in den Mittelpunkt stellt. Die RPK hat die Bauabrechnung am 23. März 2017 geprüft und genehmigt. Die Kirchgemeinde hat ihre Zustimmung an der Versammlung vom 31. Mai 2017 gegeben. Die beitragsberechtigten Baukosten berechnen sich wie folgt: Gesamtkosten gem. Bauabrechnung vom 17.03.2017 CHF 539'064.50 abzüglich BKP 4 Nebenkosten, Aufrichte -CHF 334.00 Total beitragsberechtigte Baukosten CHF 538'730.50 Der Bauausschuss hat die Baukosten geprüft und für in Ordnung befunden. Die Kirchgemeinde Bülach wies in den Jahren 2012 bis 2016 einen durchschnittlichen Steuerfuss von 11% aus und lag damit 0.67% unter dem durchschnittlichen kantonalen gewogenen Mittel von 11.67%. Der Baubeitrag gemäss Baubeitragsreglement beträgt somit 3% oder umgerechnet CHF 16'161.90. Der beschliesst I. Von der Bauabrechnung der Kirchgemeinde Bülach betreffend die Sanierung und Neugestaltung des Kirchenareals in Bülach wird Kenntnis genommen. I IV. Der Baubeitrag wird auf CHF 16'161.90 festgelegt. Der Beitrag geht zu Lasten der Kostenstelle 750, Baubeiträge Kirchgemeinden. Die Auszahlung des Baubeitrages erfolgt gemäss 14 des Baubeitragsreglements. V. Mitteilung an - die Kirchgemeinde Bülach - Christina Paloma, Verwaltung, Bauausschuss - Gaudenz Domenig, Verwaltung, Bereichsleiter Finanzen Seite 335