Wirtschaftsdaten Konjunkturprognose 2009 und 2010 Stand: 19.10.2009
Tiefpunkt der Rezession überwunden Die österreichische Wirtschaft hat den Tiefpunkt der Rezession überwunden und wird im 2. Halbjahr 2009 wieder wachsen Ingesamt wird das BIP 2009 trotzdem um 3,4% geringer sein als 2008 Im Ersten Quartal ist das BIP sehr stark eingebrochen (-2,7%), im 2. Quartal hat sich der Rückgang auf 0,5% verlangsamt. 2010 wird ein Wachstum von 1% erwartet. Damit wurde die Prognose zum ersten Mal seit 2 Jahren nach oben revidiert. 2
Tiefpunkt der Rezession überwunden Unternehmensumfragen deuten seit Mitte 2009 auf eine Verbesserung der Lage hin. Das Wachstum bleibt aber verhalten. Die Impulse kommen von den Konjunkturprogrammen im In- und Ausland, die nun zu greifen beginnen. Die Wirtschaftspolitik muss noch weiter unterstützend wirken. Ein vorzeitiger Rückzug könnte wieder in eine Rezession führen. Ein selbsttragender Aufschwung ist noch nicht feststellbar. Impulse kommen auch vom privaten Konsum und der Auslandsnachfrage. Die Lage am Arbeitsmarkt verschlechtert sich weiter. 2010 wird die Arbeitslosigkeit auf über 300.000 Personen steigen. 3
Konjunktursituation In der Sachgütererzeugung sinkt die Produktion 2009 um 9,5%, 2010 wird wieder ein Wachstum von 1,5% erwartet. Die Exporte gehen um 15% und die Investitionen um 6% zurück. 2010 werden die Produktion und die Exporte wieder leicht wachsen, die Investitionen bleiben noch leicht rückläufig. 4
WIFO - EU Konjunkturumfrage Sachgütererzeugung Produktionserwartungen: Produktionserwartungen zum fünften Mal in Folge gestiegen Pessimistische Einschätzungen dominieren noch, gehen aber zurück Saldo positiver und negativer Antworten im August: minus 7 Punkte. seit Tiefpunkt im März um 23 Prozentpunkte zugelegt 5
Vergleich der letzten Konjunkturprognosen Prognosen für 2009 WIFO 19.12. 07 WIFO 28.3. 08 WIFO 27.6. 08 WIFO 2.10. 08 WIFO 19.12. 08 WIFO 27.3. 09 WIFO 27.6. 09 WIFO 28.9. 09 Wachstum 2009 2,0 1,7 1,4 0,9-0,5-2,2-3,4-3,4 Inflation 2009 2,1 2,3 2,7 2,2 1,2 0,6 0,5 0,5 6
WIFO und IHS Prognosen 2008 2009 2010 WIFO IHS WIFO IHS WIFO IHS Bruttoinlandsprodukt, real 2,0 2,0-3,4-3,8 1,0 1,0 Privater Konsum 0,8 0,7 0,2 0,3 0,5 0,5 Bruttoinvestitionen, real 1,0 0,3-6,1-10,8-0,4-0,2 Warenexporte, real 0,3 0,2-15,1-16,0 2,0 4,5 Warenimporte, real 0,2-0,5-11,2-13,5 2,0 3,5 Verbraucherpreise 3,2 3,2 0,5 0,6 1,3 1,4 Unselbst. Beschäftigte 2,4 2,4-1,5-1,5-0,9-0,8 Arbeitslosenrate österr. Definition 5,8 5,8 7,4 7,5 8,3 8,4 Arbeitslosenrate EU Definition 3,8 3,8 5,3 5,0 5,8 5,8 7
Weltwirtschaft Rezession der Weltwirtschaft. Nach 5 Jahren kräftige Expansion der Weltwirtschaft. 2009 Rückgang der Weltwirtschaftsleistung um 1,2% Erster Rückgang der Weltproduktion seit 1945 Der Welthandel sinkt um 12%. 2010 sollten Weltwirtschaft und Welthandel wieder um 2% wachsen Die Lage auf den Finanzmärkten hat sich stabilisiert. Die Konjunkturprogramme beginnen zu wirken. 8
BIP-Entwicklung International 2009 8 7,0 6 4 % 2 0-2 -4-1,2-4,0-2,7-4,0-3,4-3,5-3,5-6 9 Welt OECD USA EU27 EUR Raum Österreich Neue Mitgliedsländer China Quelle: WIFO, Septmber 2009
Rohölpreise Rohölpreis stieg im 1. Halbjahr 2008 um 50% - Blase auf Rohstoffmärkten. Nach Höchststand in 2. Halbjahr 2008 extrem gefallen. 2009 wieder stark steigend. 150 130 110 90 70 50 30 10-10 38,2 2004 54,4 2005 72,5 65,1 2006 2007 120 2008 140 Jun 08 100 Sep 08 37 74,11 Dez 08 Aug 09 60 75 Progn. 2010 Progn. 2009 10
Finanzmarktkrise Börsen: Im Herbst 2008 fand ein dramatischer Kursrutsch an den Börsen statt (insbesondere nach Lehman Pleite). Seit März 2009 fand eine Kursralley von den Tiefstständen statt. 11
Leitzinsen 12
Konjunkturprogramme Konjunkturprogramme reichen nicht für selbsttragenden Aufschwung, führen aber zu Stabilisierung im 2. Halbjahr 2009. BIP Rückgang wird um insgesamt 2,1 % gedämpft ~1% wegen Maßnahmen des Bundes 0,4% Maßnahmen der Länder 0,8% Konjunkturpakete der Handelspartner Sichert 209 23.500 und 2010 41.500 Arbeitsplätze Quelle: WIFO, August 2009 13
Wachstum des BIP-real seit 1990 5 4,6 4 3 2 1 3,6 3,7 3,6 3,3 3,5 3,5 2,4 2,7 2,2 2,1 2,5 2,5 1,9 2,0 1,6 0,3 1,0 0,8 0,5 0-1 -2-3 -3,4-4 -5 14 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Quelle: ÖNB, WIFO-Prognose September 2009
Quartalsveränderung des BIP Tiefpunkt überschritten 5 3 3,2 BIP im Vergleich zum Vorquartal 1 1,1-1 -3 0,3 1,3-0,4-1,7-1 -2,8-2,7-0,5-2,2 Gesamtwirtschaft -5-7 Sachgütererzeugung -9-11 -10,7 1. Qu. 2008 2. Qu. 2008 3. Quartal 4. Quartal 08 1. Qu 2009 2. Qu 2009 15
Exportentwicklung Die Exporte waren im Aufschwung ein Wachstumsmotor, 2009 brechen sie ein 2009 Rückgang der Warenexporte um 15,1% Die Hälfte der in Österreich produzierten Güter wird exportiert. Der Kurs des Euro zum Dollar steigt seit März. Der Wertverlust der Dollar sollte sich 2010 fortsetzen. 16
EURO-Dollar-Kurs Sept 2008 Sept 09 Standard, 29.9.2009 17
Konsum und Einkommen 2009 Steigerung der Nettorealeinkommen durch Lohnerhöhungen, Rückgang der Inflation und die Steuerreform => inflationsbereinigte Realeinkommen pro Kopf steigen netto um 3% und brutto um 1,8% 18
Konsum und Einkommen 2009 Steigerung der Nettorealeinkommen durch Lohnerhöhungen, Rückgang der Inflation und die Steuerreform => inflationsbereinigte Realeinkommen pro Kopf steigen netto um 3% und brutto um 1,8% Der private Konsum stabilisiert die Wirtschaft 19
Entwicklung BIP und privater Konsum 5 4 3 2 1 0 2,5 2,5 2,2 2,1 3,5 1,8 3,5 0,8 2 0,8 0,2 1 0,5 BIP real privater Konsum -1-2 -3-3,4-4 2005 2004 2006 2007 2008 2009 2010 20
Realeinkommen der ArbeitnehmerInnen 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0-0,5 3 1,8 1 0,8 0,5 0,3 0,1 0 0,4 0-0,2-0,1-0,2-0,1-0,4-0,5 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Bruttorealeinkommen der AN Nettorealeinkommen der AN 21
Preise Nach der hohen Inflation 2008 von 3,2% geht die Preissteigerung 2009 sehr stark zurück. Im Sommer waren die Inflationsraten teils negativ Verschwinden der Inflation ist ein vorübergehendes Sommerphänomen, weil Energiepreise genau vor einem Jahr den Höhepunkte erreicht haben Das WIFO erwartet im Jahresdurchschnitt 2009 0,5% (IHS 0,6%) Inflation. 2010 werden die Preise um 1,3% steigen. 22
4,5 4,1 4 3,6 3,5 3 2,5 2 1,5 1 3,33,3 3,0 3,2 2,7 2,2 2,3 2,1 2,3 2,2 1,9 1,8 1,5 1,3 1,3 0,9 0,6 0,5 0 0,5 0,6 1,3 1,4 IHS 2009 WIFO 2010 IHS 2010 Inflation seit 1990 23 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 WIFO 2009 Quelle: Statistik Austria * Prognose *
2,5 2 1,5 1 0,5 0-0,5-1 Inflation 2009 - VPI 1,2 1,3 0,8 0,7 0,3 0,3 0,5 0,6 0-0,3 24 Juni Mai April März Februar Jänner Dezember November Oktober September August Juli Prognose IHS Prognose WIFO
Inflation Jän. 2008 bis Aug 2009 Monatswerte und 12 - Monatsdurchschnitte 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5-1,0 Jän 08 Feb 08 Mrz 08 Apr 08 Mai 08 Jun 08 Jul 08 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jän 09 Feb 09 Mrz 09 Apr 09 Mai 09 Juni Juli Aug ust Sept emb er Inflation gegenüber Vorjahresmonat 3,2 3,2 3,5 3,3 3,7 3,9 3,8 3,7 3,8 3,1 2,3 1,3 1,2 1,3 0,8 0,7 0,3 0-0,3 0,3 0,1 Durchschnitt der letzten 12 Monate 2,3 2,5 2,6 2,7 2,9 3 3,2 3,3 3,5 3,5 3,4 3,2 3,1 2,9 2,7 2,5 2,2 1,9 1,5 1,2 0,9 25
Inflation 2008 und 2009 im Vergleich 5 4 3 2 1 starker Rückgang der Inflation ab April 2009 entspricht dem Anstieg ab April 2008. Inflation 08 Inflation 09 0 Jän Feb März April Mai Juni Juli August Sept Okt Nov Dez -1 26
Inflation August Die Inflation stieg im August auf 0,3%. HVPI: 0,1% Inflationskomponenten Die nach wie vor geringe Inflationsrate spiegelt den Rückgang der hohen Energiepreise im Vorjahresvergleich wider. Preisdämpfer "Verkehr" (durchschnittlich -5,4%). Ohne Treibstoffe und Heizöl hätte die Inflationsrate 1,5% betragen Treibstoffe, lagen um 19% unter dem Vorjahresniveau Wohnung, Wasser und Energie (durchschnittlich +1,9%) 3,4% in der Ausgabengruppe Verschiedene Waren und Dienstleistungen (v.a. Versicherungen) 27
Inflation September Die Inflation fiel im August auf 0,1%. HVPI: 0,0% Inflationskomponenten Die geringe Inflationsrate spiegelt nach wie vor den Rückgang der hohen Energiepreise im Vorjahresvergleich wider. Preisdämpfer "Verkehr" (durchschnittlich -4,6%). Ohne Treibstoffe und Heizöl hätte die Inflationsrate 1,3% betragen Hauptpreistreiber waren Ausgaben für Wohnen sowie für Versicherungen. 28
Sept. 2009 gegenüber Sept. 2008 2 1 0-1 Inflationskomponenten September 2009 1,6 0,1 0-0,7-2 -3-4,6-4 -5 VPI HVPI Nahrung/Getränke Wohnen, Wasser, Energie Verkehr 29
Güter des täglichen (Mikrowarenkorb) und wöchentlichen (Miniwarenkorb) Bedarfs 2008 13 11 9 7 5 Mikrowa renkorb 3 1 Miniwar enkorb -1-3 Jänn er Febr uar März April Mai Juni Juli Augu st Sept emb er Mikrowarenkorb 8,5 9,3 8,4 7,7 7,8 6,8 6,3 6,1 5,6 3,1 3,3 1,5 6,1 Miniwarenkorb 9,3 9,8 9,9 9,5 10,4 11,2 10,8 9,6 8,8 5,4 2,2-1,5 7,9 VPI 3,2 3,2 3,5 3,3 3,7 3,9 3,8 3,7 3,8 3,1 2,3 1,3 3,2 Okto ber Nove mbe r Deze mbe r Jahr esdu rchs VPI 30
Löhne und Preise September 2009 Tariflöhne und Preise im September 2009 im Vorjahresvergleich VPI HVPI 4 3,5 3,4 3,3 3,1 3,4 3,1 3,6 3,6 3,4 Tariflöhne insgesamt Arbeiter insg 3 2,5 Industriearbeiter Angestellte 2 1,5 1 0,5 0 VPI 0,1 0 HVPI Gewerbeangestellte Industrieangestellte Handelsangestellte Banken und Versicherung -0,5 31
Unterschied VPI HVPI HVPI: Harmonisiert in der EU erhoben, zentraler Preisindikator für die EZB Geldpolitik VPI: Inländerkonzept. Konsum der in Österreich ansässigen privaten Haushalte im Inland. HVPI: Inlandskonzept. Konsum von In- und Ausländern (Tourismus) in Österreich (Übernachtungen im Ausland sind exkludiert, Pauschalreisen ins Ausland, soweit sie in Österreich bezahlt werden, sind jedoch inkludiert) Ausländerkonsum: fast 12 % des Gesamtkonsums 32
Arbeitsmarkt Das Wifo rechnet mit heuer 55.400 Arbeitslosen mehr, im kommenden Jahr mit weiteren 35.000. Die Beschäftigung sinkt heuer um 50.400 und 2010 um 30.000. Die Verlängerung der Kurzarbeit und die Konjunkturpakete dämpfen den Rückgang der Beschäftigung. Die österr. Arbeitslosenquote steigt heuer auf 7,4% und 2010 auf 8,3 %. 33
Arbeitsmarkt 2009: extrem starker Anstieg der Arbeitslosigkeit um 55.400 Personen im Jahresdurchschnitt Das ist eine Zunahme um 26%! Zunahme uns. Beschäftigung Veränderung Arbeitslosigkeit Arbeitslosenquote Österr. Def. Arbeitslosenquote EU. Def. 2006 +51.500 1,7% -13.500 6,8% 4,8% 2007 +65.500 2,1% -16.900 6,2% 4,4% 2008 +76.700 2,4% -10.000 5,8% 3,8% 2009-50.400-1,5% +55.400 7,4% 5,3% 2010-30.000-0,9 +35.000 8,3% 5,8% 34
Arbeitslosigkeit 2009 350.000 300.000301.529 301.695 271.127 258.240 250.000 239.777 229.603232.387 238.803232.752 Arbeitslose 200.000 150.000 100.000 50.000 0 57.84260.671 53.16654.967 56.94553.723 54.874 32.777 Jänner März Mai Juli September Anstieg gegenüber Vorjahresmo nat absolut 35
Arbeitslosigkeit 2009 Anstieg gegenüber Vorjahresmonat in % 35,00% 30,00% 25,00% 20,00% 15,00% 10,00% 33,00% 29,70% 30,10%29,80% 28,80% 25,90% 23,70% 12,20% Anstieg gegenüber Vorjahresmo nat relativ 5,00% 0,00% Jänner Februar März April Mai Juni Juli August 36
Zahl der Arbeitslosen 302.700 300000 232.400 240.100 252.700 267.700 243.900 239.200 250000 222.200 194.300 203.900 212.300 200000 150000 100000 50000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 37
Veränderung der Anzahl an Arbeitslosen 60000 50000 40000 30000 20000 10000 0-10000 -20000-30000 55.400 28.500 35.000 9.600 7.700 3.800 8.800-10.000-13.500-16.900 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 38
Arbeitslosigkeit im August Die Arbeitslosigkeit stieg im August 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat um 54.874 Personen bzw. 29,8% auf insgesamt 238.803 vorgemerkte Arbeitslose. Inkl. der Personen, die sich in AMS-Schulungen befinden (+42,8%), insgesamt 296.497 Personen ohne Job. Zahl der offenen Stellen um 9.575 auf 29.956 zurück gegangen. Rückgang bei Kurzarbeit im August Bsp. Stmk: 11.000 gegenüber 17.000 zu Spitzenzeiten. 39
Arbeitslosigkeit im September Die Arbeitslosigkeit stieg im September 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat um Personen bzw. 27,7% auf insgesamt 232.752 vorgemerkte Arbeitslose. 68.000 Personen waren in ScAMS-Schulungen befinden (+%), insgesamt also etwa 300.000 Arbeitslose. 40
Lohnstückkosten Durch den drastischen Konjunktureinbruch am Anfang des Jahres, sinkt die Produktivität (=Wertschöpfung je Beschäftigten) um 2,3%. 2010 wird die Produktivität wieder steigen und die Lohnstückkosten sinken Die Lohnstückkosten steigen in der Gesamtwirtschaft 2009 um 5,1% (2010: - 0,3%) In der Sachgütererzeugung steigen die Lohnstückkosten 2009 um 3,2% und sinken 2010 um 2,5%. 41
Produktivität und Lohnstückkosten 10,0 8,8 8,0 Gesamtwirtschaft 6,0 6,0 5,1 5,1 4,0 2,0 0,0-2,0-4,0-6,0 Quelle: WIFO 2,7 2,7 2,8 3,2 4,1 2,2 2,0 1,8 1,3 1,5 1,3 1,3 1,1 1,0 1,1 1,0 1,5-0,2-0,6-0,7-0,6-0,3-0,6-2,3-1,7-1,7-2,5-4,2 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Stundenproduktivität Sachgütererzeugung Lohnstückkosten Gesamtwirtschaft Lohnstückkosten Sachgütererzeugung 42
Produktivität 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Produktivität Gesamtwirtschaft 1,3 2,0 1,8-0,2-2,3 1,5 Stundenproduktivität Sachgütererzeugung 6,0 8,8 5,1 2,7-0,6 4,1 Lohnstückkosten Gesamtwirtschaft 1,1 1,0 1,1 2,8 5,1-0,3 Sachgütererzeugung -0,7-4,2-1,7 1,0 3,2-2,5 43
44
20 15 10 5 0-5 -10-15 -20-25 -30 Produktionsindex der Industrie und Umsätze 6,2 4,5 9 8,4 8 5,2 11,2 2,6 3,9 2,9 4,7 1,7 0,8 0,8 11,412 4,1 6,8 2,1-1,9 16,8 8,1 3,6 4,3 9,7 11 3,4 3,1 2,9 1,3 16,7 7,5 3,7 2,1-3,7-2,7-6,4-5,2-12,4 Produktions index Umsätze der Industrie -8,4-12,1-19,3-21,7-22,4-17,1-16,9-20,3-22,8-22,3-24,3 45 2006 2007 Sep 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07 Jän 08 Feb 08 Mrz 08 Apr 08 Mai 08 Jun 08 Jul 08 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jän 09 Feb 09 Mrz 09 Apr 09 Mai 09 Jun 09 2005
Öffentliche Finanzen Die Staatsverschuldung steigt krisenbedingt von im Vorjahr unter 60 Prozent des BIP auf 75% 2010. Eine rein ausgabenseitige Sanierung wird nicht möglich sein 2009 gehen die Steuereinnahmen zurück, die Unternehmenssteuern dramatisch Jänner- Juli: Körperschaftssteuer: -40% Veranlagte Einkommenssteuer: -27% Kapitalertragssteuer: -25% Lohnsteuer: -5% Umsatzsteuer: -1% 46
Öffentliche Haushalte 0-1 -2-3 -4-5 -6-0,5-0,4-1,6-1,6-4,4-4,5-5,7 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Maastricht defizit in % des BIP 47