Nicht-wollen-können oder wer will eigentlich was? ACHTUNG FERTIG LOS (AFL)! Hilfen für junge Erwachsene in psychischen Problemlagen Regionales Symposium 01. und 02. Juni 2017 ERWACHSENWERDEN IST SCHON SCHWER ERWACHSENBLEIBEN NOCH VIEL MEHR
Übersicht 1 Ausgangslage und Idee 2 Zielgruppen 3 Unser Vorhaben 4 Maßnahmen und Instrumente 5 Historie 6 Vision
1 Ausgangslage und Idee 2009 2011 Bedarfsermittlung (18-25 J.) + Konzeptentwicklung Nicht-wollen-können oder wer will eigentlich was? A) hochindividuelle Begleit- und Förderangebot für die Zielgruppe Verschiebebahnhöfe vermeiden Arbeit, Gesundheit, soziale Beziehungen, Wohnen etc. B) Rechtskreisübergreifende Verantwortungsübernahme/Vernetzung Bündelung von Know-How Strukturelle Vernetzung/Annäherung (Terminologie, Verfahrensanpassung, etc.)
2 Zielgruppen SGN Zielgruppe 1 18 25 Jahre kommen in Regelsystemen nicht an multiple (psychische ) Problemlagen/Erkrankungen i.d.r. ohne Ausbildung, lehnen IFK ab Maßnahmenabbrüche, mangelnde Ausbildungsreife generationsübergreifende Problemlagen können nicht wollen, nicht in der Lage Bedarfe zu äußern und Hilfen anzunehmen (Beziehungsstörungen)
2 Zielgruppen SGN Zielgruppe 2 alle tangierten Rechtskreise: SGB II,III, (V) VIII, XII
3 Unser Vorhaben Junge Erwachsene - Zielgruppe 1 Schnelle unbürokratische Hilfen sowie hochindividualisierte Förderung und Begleitung Berufliche und gesellschaftliche Teilhabe Verhinderung von dauerhafter Erkrankung Langfristige Unabhängigkeit von Transferleistungen Tangierte Rechtskreise - Zielgruppe 2 Finanzielle, strukturelle und qualitative Vernetzung der tangierten Rechtskreise Zielgruppe: Unabhängigkeit von Transferleistungen Lückenschluss Netzwerkpartner: Reduktion der Kosten durchlässigere Strukturen 100%ige Versorgung der Zielgruppe 1, aber nur anteilige Kosten
Clearing/ Erste Hilfe Anamnese/Umfeldanalyse Tagesstruktur Training arbeitsrelevanter Kompetenzen Training sozio-emotionaler Kompetenzen Training alltagsrelevanter Kompetenzen SGN 4 Maßnahmen und Instrumente Zielgruppe 1 (nicht modular, individuell, freiwillig, Rückschritte berücksichtigend) Hinführung zur Inanspruchnahme von Behandlung, Therapie, Suchthilfe BeWo, Verselbständigung Hinführung u. Begleitung in Praktika, Schule und Ausbildung Fortlaufende Ziel- und Hilfeplanung und Zielmodifizierung (interaktive Ermittlung des Ist-Zustandes und Zielplanung)
4 Maßnahmen und Instrumente Zielgruppe 2 (Tangierte Rechtskreise = Zielgruppe 2) Innovationskonferenzen (annähern, verständigen, erkennen und anpassen) Schnittmengenentscheidungskonferenzen (individuelle Entwicklungs- und Zielpläne) Präventionsfonds - Fonds für Beratung, Begleitung &Clearing Bedarfsbezogene Treffen: unterschiedliche Finanzierungssystematiken, Bewilligungsverfahren, Terminilogien
5 Historie 2009 2011 Projektentwicklung Projektantrag 2013 Projektstart 08/2013 12/2014 1. Projektphase (ESF gefördert) 12/2014 12/2015 2. Projektphase (ESF gefördert) 2016 ohne ESF Förderung - freie Förderung Job-Center und Kreis ME - Fachleistungsstunden LVR, Jugendämter - Ausweitung des Projektes auf Mettmann und Langenfeld 2017 - ausschließlich freie Förderung Job-Center
6 Vision 1. Regelfinanzierung für rechtskreisunabhängige Erstversorgung 2. Gesetzliche Regelung zum Lückenschluss, d.h. Finanzierung von hochindividuellen Förderangeboten für noch Nicht-Rehafähige noch (auch länger als 6 Monate) bei den Eltern lebende Personen mit psych. Behinderung noch bei den Eltern lebende Personen, die nicht Teil einer Bedarfsgemeinschaft sind 3. Adäquate Betätigungsangebote für Nicht-Ausbildungsfähige 4. Hilfen richten sich nach Bedarfen und nicht nach Kassenlage
Danke! Kontakt: Niederberg GmbH Karin Wichmann Nordstr.29 42551 Velbert 02051/8023252 karin.wichmann@sgn-niederberg.de