Erfahrungsbericht. Stefan Fürnschuß Sportwissenschaften University of New Mexico (UNM), WS 2008

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Transkript:

Stefan Fürnschuß Sportwissenschaften University of New Mexico (UNM), WS 2008 Stefan-85@gmx.at Erfahrungsbericht Ich habe im Wintersemester 2008 an der Universität von New Mexico in Albuquerque studiert und auch wenn sich das hier gleich anhört wie in den anderen Erfahrungsberichten über diese Universität, dann nur weil es wirklich so war. Für mich war die Zeit hier in New Mexico eine der schönsten überhaupt und mit Sicherheit die schönste meines gesamten Studiums. Im folgenden Bericht werde ich euch einige Details und Tipps zu einem Aufenthalt hier geben und falls ihr weiter Fragen habt, könnt ihr mich gerne unter meiner e-mail Adresse (stefan-85@gmx.at) kontaktieren. Ankunft und Abholung am Studienort: Mit Abstand am besten wäre es wenn ihr jemanden hier habt der euch bei eurer Ankunft vom Flughafen abholen könnte und ihr gleich vom ersten Tag an ein Quartier habt. Das würde einiges erleichtern! Wenn ihr niemanden in Albuquerque kennt, wie es wahrscheinlich bei den meisten der Fall ist, kann ich nur die ISI- Organisation empfehlen. Das ist eine christliche Organisation die Familien findet welche Austauschstudenten vom Flughafen abholen und die ersten Tage nach ihrer Ankunft bei sich zu Hause aufnimmt. Dies ist kostenlos und es besteht keine Verpflichtung an diversen religiösen Aktivitäten teil zu nehmen. Außerdem müsst ihr bedenken dass diese Familien dies freiwillig und ohne Bezahlung machen also könnt ihr normalerweise davon ausgehen dass sie einfach nur extrem sozial sind und in den meisten Fällen auch wirklich nett. Ich habe dies in Anspruch genommen und für mich hätte der Start in das Semester nicht besser sein könne. Ich habe mich mit meiner Gastfamilie so gut verstanden, dass ich über das ganze Semester mit ihnen in Kontakt blieb und wir uns auch einige Male während des Semesters getroffen haben. Genauere Infos zu dieser Organisation erhaltet ihr vom BIB.

Unterbringung: Ich habe am Campus in einem der zahlreichen Studentenheime gewohnt. Der große Vorteil dabei ist, dass man dadurch kein Fahrrad oder Auto braucht und man jeder Zeit ganz leicht alles am Campus nützen kann. Von den unzähligen Sportmöglichkeiten im Johnson Center bis hin zu den Tennisplätzen, oder die Bücherei. Ebenso gibt es Internetanschluss in jedem Zimmer. Der Nachteil dabei ist, dass die Zimmern nicht wirklich groß sind und im Verhältnis dazu auch ziemlich teuer. Außerdem gibt es bestimmte Vorschriften, wie zum Beispiel Alkoholverbot am gesamten UNI-Gelände zu jeder Zeit und für jedermann egal wie alt man ist. Das ist vielleicht vielen von euch auch nicht Recht. Ich kann nur dazu sagen, dass das für mich nicht wirklich ein Problem war, denn gefeiert hab ich sowieso auswärts, mit und bei den vielen Leuten die man hier kennen lernt. Trotzdem würde ich wenn ich noch einmal die Wahl habe off-campus leben. Das aber hauptsächlich wegen des Preises. Off campus kann man ohne weiteres Wohnungen in UNI-Nähe für 350 bis 500 Dollar pro Monat finden und ich habe fürs Studentenheim ca.550 Dollar pro Monat gezahlt und das war eines der billigeren. Belegte Kurse: Beginning Kung Fu: Dieser Kurs fand zweimal pro Woche je 75 Minuten statt. Man lernt interessante Angriffs und Verteidigungstechniken und auch einige Meditationsformen. Dieser Kurs dauerte nur 9 Wochen und war also nach der Hälfte des Semesters vorüber. Am Ende des Kurses hat man eine praktische Prüfung über alle gelernten Techniken. Über den gleichen Stoff kann man sich noch ein zweites Mal im Shaolin Kung Fu Center in Albuquerque testen lassen um den nächste Grad (gelber Gürtel) zu erreichen. Außerdem kann man einmal die Woche zusätzlich im Shaolin Kung Fu Center trainieren. Dieses Angebot ist gratis. Der zweite Teile der Note ist das beantworten von 20 Fragen zum Thema Kung Fu. Diese Fragen stehen aber im Trainingsbuch, dass jeder am Beginn kaufen muss (30 Dollar). Und auch die Antworten findet man im Buch. Das einzig was man machen muss ist es zu lesen und dafür hat man 8 Wochen Zeit, also nicht wirklich überfordernd. Ich kann den Kurs nur weiter empfehlen. Er ist zwar körperlich etwas anstrengend aber für jeden der sich etwas betätigen will genau richtig. Mir hat es so gut gefallen dass ich gleich im Anschluss in den nächsten Kurs Intermediate Kung Fu eingestiegen bin.

Intermediate Kung Fu: Dieser Kurs startet genau zu Semesterhalbzeit im Anschluss zum Beginner-Kurs und geht bis zum Ende des Semesters. Die grundlegenden Dinge waren die gleichen. Zwei Mal pro Woche je 75 Minuten. Weiter 20 Fragen waren im Trainingsbuch zu beantworten und am Ende eine praktische Prüfung über alle gelernten Techniken ab zu legen. Dies war auch der Stoff für den nächsten Grad (blauer Gürtel). Wenn man diese Prüfung also auch im Shaolin Kung Fu Center abgelegt hat, bekam man den nächsten Gürtel. Intermediate Tennis: Dieser Kurs war nicht gerade was ich mir erhofft habe. Er fand zweimal die Woche statt, zu je 75 Minuten. Von der ersten Einheit an geht man auf den Platz und beginnt zu spielen. Die Professorin steht am Rande und schaut einfach nur zu. Niemand sagt dir etwas zur Technik oder ob du was falsch oder richtig machst. Es war einfach nur ein zusammentreffen aller Kursteilnehmer, Tennis spielen und wieder heim gehen. Der Kurs dauerte 12 Wochen, also drei Viertel des Semesters und am Ende wird ein Turnier gespielt. Außerdem gibt es in der letzten Einheit einen kleinen schriftlichen Test, aber nur zu den Regeln. Also für jeden der ein bisschen Tennis spielt ziemlich leicht. Wer glaubt in diesem Kurs mit Hilfe eines Trainers sein Tennis zu verbessern ist hier aber falsch am Platz. Composition 1: Exposition: Das war ein Englisch Kurs zum verbessern der Fähigkeiten Englische Texte aller Art zu verfassen. Er fand dreimal die Woche zu je 50 Minuten statt. Diese Art von Kurs gibt es auch speziell nur für Austauschstudenten, da dieser aber schon voll war habe ich mich für den allgemeinen angemeldet. Ich war also der einzige Nicht- Amerikaner in meinem Kurs. Am Anfang hat mir das schon ein bisschen Sorgen bereitet weil ich nicht wusste, ob ich mit den anderen Schritt halten kann. Schlussendlich muss ich aber sagen dass es kein Problem war. Nicht weil mein Englisch so gut war, sondern weil es eben trotzdem nur ein 100er Kurs (für Erstsemestrige) ist und der Professor auch ziemlich nett war. Ich konnte immer zu seiner Sprechstunde kommen wenn ich während des Kurses etwas nicht verstanden habe und er hat mir immer weiter geholfen. Es sind viele Papers zu schreiben.

Das muss man sich so vorstellen wie Hausübungen in der Oberstufe. Man weiß genau wann man was abgeben muss und die Endnote besteht aus den einzelnen Noten der Papers (Hausübungen). Also keine Tests oder Prüfungen. Diesen Kurs kann ich wirklich nur weiter empfehlen. Elementary Spanish: Das war ein Spanisch Kurs für Anfänger dreimal die Woche zu je 50 Minuten. Also genau so wie man normalerweise eine neue Sprache lernt. Vokabeln lernen, Smalltalk Redewendungen und Zeitformen. Hausübung gab es jede Woche einmal. Diese war online zu erledigen. Jeden Sonntag um 24.00Uhr ist die Frist abgelaufen und bis dahin musst du sie erledigt haben. Also im Prinzip mehr als genug Zeit. Neben den Hausübungen bestand die Note noch aus kleinen und größeren schriftlichen Prüfungen, einer mündlichen Prüfung am Ende des Semesters und der Abschließenden schriftlichen Prüfung über den gesamten Stoff. Der Kurs ist genau richtig um in Spanisch etwas rein zu schnuppern. Elementary French: Im Prinzip gleich wie in Spanisch. Dreimal die Woche zu je 50 Minuten. Anfänger Französisch mit Hausübungen, schriftlichen Prüfungen, einer mündlichen Prüfung am Ende des Semesters und der abschließenden schriftlichen Prüfung über den gesamten Stoff. Der einzige Unterschied war, dass die Hausübungen hier nicht online zu erledigen waren, sondern auszudrucken und ab zu geben. Allgemeines: Versicherung: Ich glaube das Einfachste wäre es schon zu Hause eine Reiseversicherung abzuschließen. Ich habe mir einige Angebote machen lassen und das Beste war die Weltreiseversicherung vom ÖAMTC. Die deckt alles ab und ist auch recht billig. Also wer eine Sache weniger haben will um die er sich nach der Ankunft kümmern muss, den empfehle ich diese schon zu Hause abzuschließen. Über Vor- und Nachteile kann ich nicht viel berichten da ich sie Gott sei Dank nicht anwenden musste aber wie gesagt es gibt einige günstige Versicherungen in Österreich, die locker alles abdecken was gefordert wird.

Fortbewegung: Ein Auto ist nicht wirklich nötig. Mit dem Fahrrad kann man alles ganz leicht erreichen und der Bus ist für Studenten hier auch gratis. Die Busverbindungen sind zwar nicht wirklich gut aber zum Beispiel zum großen Einkaufszentrum geht einer genau von der UNI weg. Ansonsten sind Supermarkt oder Restaurants alle in UNI- Nähe. Sogar das nächste Kino ist von der UNI nur 30 Minuten zu Fuß entfernt, also mit dem Rad noch um einiges schneller. Bücher: Die Bücher hier sind ziemlich teuer, aber am Ende des Semesters kann man sie dann wieder verkaufen. Zwar nur mehr zu einem kleinen Teil von dem was man selbst bezahlt hat aber besser als gar nichts. Arbeit: Ich habe mir für dieses eine Semester das ich hier verbracht habe keine Arbeit gesucht. Im Prinzip ist es aber kein Problem. Man kann sogar hier am Campus bis zu 20 Stunden die Woche arbeiten. Eine große Hilfe bei der Arbeitssuche würde euch das OIPS-Office (das dortige BIB) sein. Also wenn ihr Arbeit sucht, sagt dort bescheid und die Helfen euch weiter. Lebensunterhaltskosten: Die Lebensunterhaltskosten sind in etwa gleich wie bei uns zu Hause. Da der Dollar Kurs zur Zeit im Vergleich zum Euro aber wieder etwas schwächelt dürfte es noch etwas billiger sein. Sonstiges: Erstens muss ich sagen, dass ich mir nicht gedacht hätte so einfach und so viele Leute kennen zu lernen. Einen großen Anteil daran hat mit Sicherheit das OIPS- Office hier. Die organisieren viele Trips (meist über ein verlängertes Wochenende) und Social Houres (meist für ein paar Stunden am Nachmittag) für alle Austauschstudenten. Da trifft man gleich von Anfang an auf all die anderen Austauschstudenten von überall auf der Welt und es geht echt wie von alleine Bekanntschaften zu schließen, weil alle im gleichen Boot sitzen. Vor allem die Trips über ein verlängertes Wochenende (zum Beispiel zum Grand Canyon) kann ich nur wärmstens empfehlen. Außerdem empfehle ich noch zusätzlich einige Trips zu machen. Die Innlandflüge sind, wenn man sie früh genug bucht, ziemlich billig! Das Wetter ist wirklich spitze, mit viel Sonne und wenig Regen. Wer etwas noch genauer wissen will kann mich gerne unter meiner e-mail Adresse (stefan- 85@gmx.at) kontaktieren! Glaubt mir, dieses Semester zahlt sich wirklich aus!!!