Vorsätze für das Jahr 2017 Datenbasis: 1.003 Befragte in Nordrhein-Westfalen Erhebungszeitraum: 8. November bis 2. Dezember 2016 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit 1. Gute Vorsätze für das Jahr 2017 Die am häufigsten genannten Vorsätze für das kommende Jahr sind Stressvermeidung oder abbau (63 %), mehr Zeit für die Familie oder Freunde (60 %) und mehr Bewegung oder Sport (58 %). Jeweils 51 Prozent wollen sich mehr Zeit für sich selbst nehmen und sich gesünder ernähren. 36 Prozent wollen abnehmen und 31 Prozent möchten sparsamer sein. Eine Einschränkung ihres Medienkonsums haben sich jeweils 18 Prozent vorgenommen. 13 Prozent wollen weniger Alkohol trinken und 10 Prozent das Rauchen aufgeben. Unterschiede zeigen sich insbesondere zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Vorsätze für 2017 I Es haben für 2017 folgende Vorsätze: Stress mehr mehr Zeit mehr Zeit gesünder *) vermeiden/ bewegen/ für Familie/ für sich ernähren abbauen Sport Freunde selbst % % % % % insgesamt: 2014 61 57 56 48 47 2015 59 55 58 47 47 2016 63 58 60 51 51 Männer 61 59 64 49 52 Frauen 65 56 57 54 51 14- bis 29-Jährige 59 62 64 48 56 30- bis 44-Jährige 74 65 75 65 59 45- bis 59-Jährige 72 58 66 59 50 60 Jahre und älter 50 49 43 37 44 Hauptschule 59 49 51 50 49 mittlerer Abschluss 64 58 58 51 56 Abitur, Studium 66 60 65 54 49
Vorsätze für 2017 II Es haben für 2017 folgende Vorsätze: weniger Handy, weniger ab- sparsamer weniger Computer, Alkohol Rauchen *) nehmen sein fernsehen Internet trinken aufgeben % % % % % % insgesamt: 2014 35 28 17 15 12 9 2015 35 30 19 16 13 10 2016 36 31 18 18 13 10 Männer 38 32 19 20 19 13 Frauen 35 30 18 17 8 7 14- bis 29-Jährige 25 50 25 28 15 12 30- bis 44-Jährige 40 37 24 25 16 11 45- bis 59-Jährige 41 28 14 16 11 13 60 Jahre und älter 38 18 14 10 12 4 Hauptschule 45 30 15 19 13 12 mittlerer Abschluss 36 29 16 14 12 11 Abitur, Studium 34 30 19 17 14 9 2
42 Prozent der Befragten geben rückblickend an, dass sie im letzten Jahr für das nun zu Ende gehende Jahr 2016 gute Vorsätze gefasst hatten. 57 Prozent hatten für 2016 keine guten Vorsätze gefasst. Gute Vorsätze für 2016? Es hatten gute Vorsätze für 2016 ja nein *) % % insgesamt: 2014 38 62 2015 38 61 2016 42 57 Männer 44 55 Frauen 41 59 14- bis 29-Jährige 49 50 30- bis 44-Jährige 46 54 45- bis 59-Jährige 45 54 60 Jahre und älter 33 66 Hauptschule 45 54 mittlerer Abschluss 44 56 Abitur, Studium 40 59 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = keine Angabe 3
Die Hälfte (50 %) derjenigen, die für 2016 gute Vorsätze gefasst hatten, hat sich länger als drei Monate bzw. bis jetzt an diese Vorsätze gehalten. Wie lange hat man sich an die Vorsätze gehalten? *) Es haben sich an ihre Vorsätze gehalten einige einen einige eine zwei bis drei einen zwei bis drei länger/ **) Stunden Tag Tage Woche Wochen Monat Monate bis jetzt % % % % % % % % insgesamt: 2014 3 1 5 2 6 6 13 55 2015 4 1 6 2 7 6 17 47 2016 2 2 4 3 6 6 15 50 Männer 1 3 3 2 6 4 15 56 Frauen 2 0 5 4 7 8 16 45 14- bis 29-Jährige 2 0 0 4 10 6 17 54 30- bis 44-Jährige 2 3 2 3 3 6 16 48 45- bis 59-Jährige 1 1 7 1 8 6 14 48 60 Jahre und älter 2 2 4 3 4 7 15 52 Hauptschule 2 4 6 6 8 5 16 36 mittlerer Abschluss 0 2 1 2 6 6 14 54 Abitur, Studium 2 1 4 3 6 7 17 51 *) Basis: Befragte, die für 2016 Vorsätze hatten **) an 100 Prozent fehlende Angaben = weiß nicht 4
2. Motivationen für ein gesünderes Leben Die Befragten wurden anschließend danach gefragt, welche Dinge sie veranlassen, verstärkt etwas für die eigene Gesundheit zu tun, also. z.b. mehr Sport zu treiben, für Auszeiten zu sorgen oder auf Ungesundes, wie Zigaretten, Alkohol oder Süßigkeiten zu verzichten. Am häufigsten (60 %) motiviert die Befragten ihr persönliches Empfinden, also z.b. das Gefühl zu dick, zu gestresst oder zu schlapp zu sein, ganz besonders, sich verstärkt um ihre Gesundheit zu kümmern. 51 Prozent nennen als besondere Motivation, sich verstärkt um ihre Gesundheit zu kümmern, die Aufforderung ihres Arztes, mehr für ihre Gesundheit zu tun. 48 Prozent nennen eine akute Erkrankung als Motivation und für 46 Prozent stellen Krankheitsfälle in ihrem persönlichen Umfeld, z.b. in ihrer Familie oder ihrem Freundeskreis eine besondere Motivation dar, sich verstärkt um ihre Gesundheit zu kümmern. Motivationen für ein gesünderes Leben I Es motiviert sie ganz besonders, sich verstärkt um ihre Gesundheit zu kümmern: persön- eine akute die Aufforderung Krankheits- *) liches Erkrankung ihres Arztes mehr fälle in ihrem Empfinden für ihre Gesundheit persönlichen zu tun Umfeld % % % % insgesamt: 2015 61 48 48 44 2016 60 48 51 46 Männer 59 46 54 47 Frauen 62 50 47 45 14- bis 29-Jährige 61 44 52 32 30- bis 44-Jährige 68 51 54 54 45- bis 59-Jährige 68 54 54 51 60 Jahre und älter 48 44 44 45 Hauptschule 53 45 59 51 mittlerer Abschluss 56 48 46 50 Abitur, Studium 65 52 52 44 5
38 Prozent motiviert die Aufforderung ihres Partners oder einer anderen nahestehenden Person, 29 Prozent Angebote ihrer Krankenkasse, z.b. Präventionskurse oder Bonusprogramme und 27 Prozent Angebote ihres Arbeitgebers, z.b. Sport- oder Entspannungskurse oder Vergünstigungen im Fitness-Studio ganz besonders, sich verstärkt um ihre eigene Gesundheit zu kümmern. Online-Programme, wie Coachings oder Apps zu Themen wie Sport, Ernährung oder Stressabbau motivieren nur 12 Prozent, sich verstärkt um ihre Gesundheit zu kümmern. Unterschiede in der Motivation zeigen sich insbesondere zwischen Männern und Frauen und zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Motivationen für ein gesünderes Leben II Es motiviert sie ganz besonders, sich verstärkt um ihre Gesundheit zu kümmern: die Aufforderung Angebote Angebote Online- *) ihres Partners oder ihrer ihres Programme, einer anderen nahe- Kranken- Arbeit- wie Coaching stehenden Person kasse gebers oder Apps % % % % insgesamt: 2015 36 30 27 10 2016 38 29 27 12 Männer 42 23 27 9 Frauen 33 35 26 14 14- bis 29-Jährige 44 24 31 14 30- bis 44-Jährige 46 33 36 18 45- bis 59-Jährige 33 30 34 8 60 Jahre und älter 31 29 11 **) 8 Hauptschule 39 36 18 11 mittlerer Abschluss 35 28 26 14 Abitur, Studium 38 29 31 10 **) diese Zahl ist nur bedingt interpretierbar, da ein Großteil der Befragten ab 60 Jahre nicht mehr erwerbstätig ist 6. Dezember 2016 q6626/34107 6