166 DAS PROJEKT QUARTIERE parkbrandung AN DER parkbrandung INNsTRAssE BAUFELD 4
Grün- und Freiraum REGELWERK städtebau 167 Typ: Front zur straße, punkte im park SCHNITTDIAGRAMM URBANITäT aktive, urbane Erdgeschoßzone Gemeinschaftseinrichtungen Bebauungsszenario A. Rahmende Riegel FREIE MITTE >> U-förmige Rahmung durch Riegel >> Fugen in Verlängerung der Straßen aus dem 20. Bezirk >> Höhe an Bestand angepasst (Leithöhe 18 m) >> Bestandsgebäude der Signalstreckenanlage bleibt erhalten (Einfügen in Randbebauung) und wird umgenutzt >> Nutzungsschwerpunkt: Wohnen und Arbeiten / Lofttypus >> Stärken des Wohnmilieus an der Innstraße B. schlanke Wohntürme >> freistehende Türme in unterschiedlicher Höhe (18 m, 26 m, 35 m) an der Freien Mitte >> max. Grundfläche der Einzelbaukörper: 300 m 2 Punkt- häuser können über Stege gekoppelt werden: 1 Erschließung für 2 3 Punkte C. sonderfall Umspannwerk >> Umspannwerk an der Bahntrasse >> topografisch und gestalterisch in den Freiraum unddie Umgebung integriert >> Infrastruktur als sozialer Mehrwert: Haut und Dach sind bespielbar (z. B. Kletterwand, Hochplateau) >> genauer Flächenbedarf ist noch abzustimmen VORGARTENSTRASSE INNSTRASSE SALZACHSTRASSE LEYSTRASSE OSPELGASSE FREIE MITTE Schema städtebauliche Prinzipien N FREIE MITTE Gebäudebestand Grün- und Freiraum öffentlicher Raum (Straße, Platz) Anbaukante Sicht- bzw. Wegeverbindungen UMSPANNWERK VORGARTENSTRASSE INNSTRASSE SALZACHSTRASSE LEYSTRASSE OSPELGASSE VORGARTENSTRASSE PASETTISTRASSE UMSPANNWERK INNSTRASSE BAUFELD 4 SALZACHSTRASSE BAUFELD 3 LEYSTRASSE Zugang zum Park Hochpunkte mit 35 m OSPELGASSE BF.3 BF.4 BF.5 BF.6 BF.2 BF.1 BF.7 BF.8 PASETTISTRASSE N Gebäudebestand
168 parkbrandung programm UND DIchTE BAUFELD 4: städtebauliche KENNWERTE Fläche Baufeld (ca.)* 27.500 m 2 BGF gesamt 53.000 m 2 GFZ* 2,1 BGF Wohnen (ca.) 42.500 m 2 BGF Nicht-Wohnen (ca.) 10.500 m 2 Verhältnis Wohnen/Nicht-Wohnen (ca.) 80/20 % Anzahl Wohnungen (ca.) 430 * Dzt. ist die genaue Baufeldabgrenzung noch nicht definierbar. Aufteilung Erdgeschoßnutzungen LEGENDE Gemeinschaftsräume aktives Erdgeschoß Wohnen/Büro Schwerpunkt Wohnen Wohnen Aktivierte Bestandsgebäude Umspannwerk Historische Gebäude erhalten und einer neuen Nutzung zuführen!
AKTIvEs ERDGEschoss 169 D. belebte Ecken >> Die Eckbereiche der Gebäude an der Leystraße sind im EG für kommerzielle oder kulturelle Nutzungen reserviert. E. Wohnen/Arbeiten >> Konzentration von extrovertierten Nutzungen (Ateliers, Clubs, etc.) der Lofts im EG >> Öffnung der EG-Zone zum Straßenraum und zur Freien Mitte >> direkte Zugänge und Bezüge zu Ateliers/Büros der Lofts von der Straße F. Gemeinschaftsräume im Freiraum >> mind. 30% der Erdgeschoßflächen der Punkte im Freiraum sind Gemeinschaftseinrichtungen G. aktive haut des Umspannwerks >> Das Umspannwerk soll eine attraktive Haut erhalten, die z. B. als Kletterwand nutzbar ist Ansicht mit aktiven Erdgeschoßbereichen an der Straße Aktive Erdgeschoßbereiche und mögliche Nutzungen (Grundrissschema) LEGENDE kommerzielle/kulturellenutzung soziale Nutzung Bereich TG-Ein-/Ausfahrten
170 parkbrandung Blick von der Innstraße/Ospelgasse 1 Fugen zum park Jede der Straßen, die aus dem 20. Bezirk auf das Baufeld treffen, wird durch eine Gebäudefuge aufgenommen, die einen Zugang zum Park bietet. Die Leystraße wird in ihrer ganzen Breite weitergeführt und bildet als Schwellenplatz ein prominentes Entree, das zur Freien Mitte und ihrer zentralen Parkpromenade überleitet. Das lange Feld (Blick vom Umspannwerk) 2 Langes Feld Hinter den Riegeln an der Straße erstreckt sich ein durchgehender Freiraum über die ganze Länge. Dieser Bereich ist gepflegt und bietet den üblichen Komfort von quartiersbezogenem Grün, mit Spielplätzen und Sitzgelegenheiten. Er ist frei von Einfriedungen und bietet einen Blick auf die Böschung hin zur Freien Mitte. 3 Wildnis mit punkten Übergang zur Freien Mitte Die Wohntürme stehen in der Böschung zum erhöhten Plateau der Freien Mitte, die hier offen anbrandet. Die Punkte markieren somit einen Übergangsraum zwischen Freier Mitte und den quartiersbezogenen Freiraumbereichen. Sie werden durch einen lockeren Baumfilter mit der Grünen Mitte verwoben und gleichzeitig abgeschirmt. Das Blätterdach überspannt Nutzungen und Baugrenzen und vermittelt zwischen den pflegeintensiveren Quartiersfreiräumen der Wohnbebauung und der Freien Mitte.
LEITLINIEN FREIRAUm 171 H. Buchten zum park >> Fugen in der Bebauung verknüpfen den 20. Bezirk mit der Freien Mitte >> Schwellenplatz in Verlängerung der Leystraße: großzügiges Entree zur Freien Mitte I. Langes Feld >> gepflegter, ebener Freiraum entlang der rahmenden Riegel (zur Freien Mitte hin orientiert) >> klassischer quartiersbezogener Freiraum (Spielplätze etc.) 1 J. Wildnis zwischen punkten >> die Freie Mitte brandet offen an die Bebauung an und wird durch die Fugen an der Innstraße wahrnehmbar >> Übergang zwischen Freier Mitte und Quartier über Differenzierung der Bepflanzung, Pflegeintensität, Oberflächen, Möblierung >> akzentuierte und landschaftlich gestaltete Böschung >> Bäume verbinden Freiraum zwischen Punkthäusern mit Freier Mitte >> keine privaten Freiräume, keine Einfriedungen im EG K. schwellenplatz Leystraße >> als großzügiges Entree Teil der Freien Mitte L. Integration des Umspannwerks >> Durchwegung zwischen Freier Mitte und Umspannwerk Richtung Innstraße beidseits möglich >> Dach und Haut bespielbar >> Hochplateau an der Freien Mitte 3 2