1. Quartal % -2.7 % -3.7 % 4. Quartal % -1.9 % -3 %

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Branchen-Barometer Gastgewerbe, Hotellerie und Restauration 1. Quartal 2017-3.3 % -2.7 % -3.7 % 4. Quartal 2016-2.6 % -1.9 % -3 % Der Umsatz im Gastgewerbe hat im 1. Quartal 2017 um -3.3 % abgenommen im Vergleich zum gleichen Zeitraum im 2016. Vergleichsweise betrug der Umsatzrückgang im vorherigen Quartal (4. Quartal 2016) -2.6 %. Die entsprechenden Werte für Hotellerie und Restauration können untenstehender Tabelle entnommen werden. Umsatzentwicklung 10% 5% 0% -5% -10% -15% 123412341234123412341234123412341234123412341234123412341234123412341234 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Weitere Informationen: KOF-Broschüre Abbildung 1: Konjunkturumfrage Gastgewerbe, KOF /

Beschäftigung Die Beschäftigung im Gastgewerbe hat im 4. Quartal 2016 um -2 % abgenommen. Vergleichsweise dazu stieg die Beschäftigung im Vorjahresquartal (2015) um 2 %. Seit dem Höchstwert 2008 mit über 280 000 Beschäftigten, hat sich der Beschäftigungsgrad seit 2012 um rund 250 000 eingependelt. Während sich andere Branchen besser von der Wirtschaftskrise erholt haben, ist im Gastgewerbe seit 2011 bislang zumindest betreffend Beschäftigung kein Aufwärtstrend in Sicht. Es ist daher eher von einer Stabilisierung der Anzahl Beschäftigten zu sprechen. Untenstehend ist die Entwicklung des Beschäftigungsgrads im Gastgewerbe in absoluten Zahlen seit 2005 ersichtlich. Da der Beschäftigungsbarometer von SECO jeweils ein Quartal versetzt veröffentlicht wird, sind die aktuellsten Angaben zum 4. Quartal 2016. Die Zahlen verstehen sich saisonbereinigt. 290000 Beschäftigungsgrad 280000 270000 260000 250000 240000 230000 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Abbildung 2: Beschäftigungsbarometer, SECO Weitere Informationen: Beschäftigungsbarometer

Preise Speisen & Getränke Die Preise für Mahlzeiten in Restaurants und Cafés sind im März 2017 um 0.6 % gestiegen, während die Preise für Getränke in der gleichen Auswertungsperiode um 0.3 % zugenommen haben. Wie untenstehender Grafik entnommen werden kann, befand sich die Preisentwicklung für Speisen in Restaurants und Cafés nach einer längeren stabilen Phase seit Mitte 2015 im negativen Bereich und hat sich erst gegen Ende 2016 wieder erholt. Der Preisanstieg von 0.6 % entspricht wieder dem durchschnittlichen Wachstum während der vorgängigen Stabilisierung. 4.0 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 Preisentwicklung in Restaurants und Cafés 0.0-0.5 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Speisen Getränke Abbildung 3: Landesindex der Konsumentenpreise, Bundesamt für Statistik Die Preise für Getränke befinden sich in einem leichten Abwärtstrend. Nachdem der durchschnittliche Preisanstieg in der Vergangenheit fast ausschliesslich über 0.5 % lag, war bereits 2015 und nun erneut im 1. Quartal 2017 eine lediglich moderate Preiserhöhung von 0.3 % zu verzeichnen. Weitere Informationen: LIK

Logiernächte Inländer & Ausländer Im Dezember 2016 betrug die Anzahl Logiernächte von Inländern 1 130 940, was einem Rückgang von -2.3 % gegenüber dem Vorjahresquartal (2015) entspricht. Gleichzeitig hat die Zahl der Logiernächte von internationalen Gästen um 0.6 % zugenommen und beläuft sich auf insgesamt 1 318 886. Untenstehende Grafik zeigt, dass die Hotellerie starken saisonalen Schwankungen unterworfen ist. Die Höchstwerte werden dabei jeweils in den Monaten Juli und August erreicht, wobei die Anzahl Logiernächte total die 4-Millionen-Marke übersteigt. Die mit Abstand tiefsten Werte werden im November erreicht, gefolgt vom April. 3000000 Anzahl Logiernächte 2500000 2000000 1500000 1000000 500000 0 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Inländer Ausländer Abbildung 4: Beherbergungsstatistik, Bundesamt für Statistik Insgesamt ist in der Hotellerie ein leichter Negativtrend der Anzahl Logiernächte ersichtlich. Das Verhältnis von inländischen und ausländischen Gästen hält sich relativ stabil, wobei sich die Zusammensetzung der internationalen Touristen in den letzten Jahren verändert hat. Beispielsweise sind die Übernachtungen von deutschen Gästen sukzessive zurückgegangen, während Länder wie China und Indien einen starken Zuwachs an Logiernächten in der Schweiz verzeichnen. Die Ergebnisse der Logiernächte beziehen sich auf das 4. Quartal 2016, da die Beherbergungsstatistik jeweils ein Quartal versetzt veröffentlicht wird. Für Erläuterungen zu der zunehmenden Verschiebung der Gästestruktur und weiteren Informationen rund um die Logiernächte konsultieren Sie auch gerne den Branchenspiegel. Weitere Informationen: HESTA

Grosse Städte & Berggebiete Der Umsatz in den grossen Städten hat sich im 1. Quartal 2017 mit 0.1 % kaum verändert gegenüber dem Vorjahresquartal. Gastgewerbliche Betriebe in Berggebieten konnten zeitgleich eine leichte Umsatzsteigerung von 0.4 % verzeichnen. Vergleichsweise betrug die Umsatzentwicklung im Gastgewerbe akkumuliert über alle Tourismuszonen -3.3 %. Im Zusammenhang betrachtet konnten folglich sowohl Betriebe in grossen Städten als auch in Berggebieten eine positive wirtschaftliche Entwicklung ausweisen. 10 Umsatz nach Tourismuszonen 5 0-5 -10-15 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 2014 2015 2016 2017 Grosse Städte Berggebiete Seezonen Übrige Gebiete Abbildung 5: Konjunkturumfrage Gastgewerbe, KOF / Während die Grafik oberhalb die längerfristige Entwicklung des Umsatzes seit 2014 aufgegliedert nach Tourismuszonen aufzeigt, liefert untenstehende Tabelle eine kurze Übersicht zur Umsatzentwicklung der einzelnen Tourismusgebiete für das 1. Quartal 2017. Grosse Städte 0.1 % -2.4 % 0.8 % Berggebiete 0.4 % -0.7 % 5.4 % Seezonen -3.2 % -2.2 % -5.9 % Übrige Gebiete -5.6 % -8.9 % -5.3 % Insgesamt -3.3 % -2.7 % -3.7 % Weitere Informationen: KOF-Broschüre