1.6 Kraft auf eine bewegte Ladung (Wiederholung)

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Transkript:

Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften Vorlesung zur Experimentalphysik III Wintersemester 2008/2009 Prof. Dr. Josef A. Käs Vorlesungsmitschrift zur Vorlesung vom 20.10.2008 1.6 Kraft auf eine bewegte Ladung (Wiederholung) - Kraft F = dp/dt; Teilchen-System S : Teilchen in Ruhe; andere Ladungen bewegen sich, Kraft auf de ruhende Ladung Q: F = E Q. = in S beobachtbare Impulsänderung (Kraft), die in das System S zurücktransformiert werden muss. = Es lässt sich zeigen (spezielle Relativitätstheorie), dass dp dt = dp dt und dp dt = 1 γ dp dt mit E = E usw. = F = dp dt = E Q = E Q in S = F = dp dt = dp dt = E Q Es stellt sich die Frage nach den Transversalkomponenten des Feldes in S: E. Die Transformation lautet E = γ E, so dass dp /dt = QE = QγE. Die Rücktransformation nach S: dp /dt = 1/γ γqe = QE. = Unabhängig von der Teilchengeschwindigkeit ist F das Q-fache des elektrischen Feldes! (Empirisch bestätigtes Gesetz! Direkte Folge der Ladungsinvarianz!) 1.7 Wechselwirkungen bewegter Ladungen auf andere bewegte Ladungen - Ampére: Hypothese permanenter Kreisströme in einer magnetischen Substanz Formulierung der äquivalenz zwischen magnetisierbarer Materia und permanenten Srömen. - Magnetische Effekte: beruhen auf 1) Gültigkeit der Postulate der Relativitätstheorie, 2) invarianter Ladung, 3) Coulombsches Gesetz. in S - Laborsystem für Strom : positive und negative Ladungsreihen bewegen sich dicht gepackt, ohne Störung aneinander vorbei. (Es gibt kein Bezugssystem, in dem alle Ladungen ruhen, Linienladungsdichte λ±, Gesamtladung Null, E = 0 ( ungeladener Draht, in dem ein stationärer elektrischer Strom fließt). = Ruhende Ladung Q: keine Kraft. Was passiert, wenn die Ladung Q in Bewegung ist? a) Laborsystem (E = 0). b) Teilchensystem (Teilchen ruht, E 0!) = Wie kommt das Feld E zustande? Absolutbeiträge der Linienladungsdichten sind nicht gleich, Draht ist von diesem System aus gesehen geladen! 1

Abbildung 1: Linienfo rmige Anordnung positiver und negativer bewegter Ladungen werden in zwei verschiedenen Bezugssystemen beobachtet. a) Die negativen Ladungen bewegen sich nach links, die positiven nach rechts, ihre Geschwindigkeitsbetra ge snd im Laborsystem gleich, ebenso die Linienladungsdichten. b) Im Teilchen -System ruht die Probeladung Q; die Linienladungs dichten sind in diesem Bezugsystem voneinander verschieden. Abbildung 2: Kraft auf bewegte Ladungen. 2

Ableitung: Aus den relativistischen Gleichungen für die Geschwindigkeitsaddition folgt v + = v 0 v 1 v 0 v/c 2 v = v 0 + v 1 + v 0 v/c 2 (v - von Q; v 0 - im Draht ) oder: β + = β 0 β 1 β 0 β β = β 0 + β 1 + β 0 β ( β 0 = v 0 c, γ 0 = 1 1 β 2 0 etc. ) Linienladungsdichte ist gegenüber der Dichte im Ruhesystem der positiven / negativen Ladungen erhöht: Kontraktionsfaktor 1/γ + = λ + = γ + λ und λ = γ λ γ 0 Umstellen, Substitution erbringt für γ 0 λ + λ = 2λγvv 0 c 2 = E = 2k ( λ + λ ) r = F y = 4kQγvv 0 rc 2 Im Laborsystem: = 4kλγvv 0 rc 2 F = 4kQvv 0 rc 2 = F = 2kQvI rc 2 Beachte: Die Kraft auf die Probeladung Q ist radial nach innen gerichtet! Fazit: Transformation und Rücktransformation zur Beschreibung der Bewgungen von Ladungen ist langwierig! Kurz und prägnant durch hinführung eines neuen Feldes, des Magnetfeldes möglich! Abbildung 3: Laborsystem. Zwei parallele Leiter führen Ströme in entgegengesetzten Richtungen. Die Ströme rühren von positiven und negativen Ionen her, die sich mit gleichen Geschwindigkeiten bewegen, wie z. B. in einer Elektrolytlösung. 3

Abbildung 4: Bezugssystem, in dem die negativen Ionen des Leiters 1 und die positiven Ionen des Leiters 2 ruhen. Leiter 1 hat einen überschuss an positiver Ladung und stößt die positiven Ladungen an Leiter 2 ab. Leiter 2 wiederum hat einen überschuss an negativen Ladungen und stößt die negativen Ladungen in Leiter 1 ab. Abbildung 5: Bezugssystem, in dem die positiven Ionen des Leiters 1 (überschuss an neg. Ladungen) und die negativen Ionen des Leiters 2 (überschuss an pos. Ladungen) ruhen. Genauer Betrag im Laborsystem Rücktransvormation ähnlich in Drähten, wo die positive Ladungskette ruht. Bezugssystem, in dem die Elektronenkette ruht Abstoßung von stromdurchflossenen Leitern! 4

2 Das Magnetische Feld 2.1 Definition Letzte Vorlesung: Kraft auf bewegte Ladung: Abbildung 6: Kraft auf bewegte Ladungen. Q = ɛ 0 A(t) E da = ɛ 0 A (t ) E da Wenn die Postulate der Relativitätstheorie gültig sind, die Ladung invariant ist und das Coulombsche Gesetz sich bewährt, müssen jene Effekte auftreten, die wir gemeinhin als magnetische bezeichnen. Sie treten immer dann in Erscheinung, wenn wir die elektr. WW zwischen einer bewegten Ladung und anderen bewegten Ladungen untersuchen. Magnetische Felder zusätzlich zu elektr. Feldern Zusätzliche Kraft auf Ladung! Lorentzkraft: F = Q E + Q v B E : elektrisches Feld B : magnetisches Feld (magnetische Flußdichte) [B] = 1 T (Tesla) Abbildung 7: Veranschaulichung zur Lorentzkraft. 5

Letzte Stunde: F = 2kQvI rc 2 F = QvB k = 1 4πɛ 0 = B = 2kI rc 2 = µ 0 2π I r magnetische Feldkonstante: µ 0 = 4πk c 2 = 1 Vs = 4π 107 ɛ 0 c2 Am Kraft zwischen zwei Leitern: Abbildung 8: Kraft zwischen zwei Leitern. F = 2kI 1λv 2 rc 2 = 2kI 1I 2 rc 2 = µ 0 2π I1I 2 r Die Kraft, die zwischen 2 parallelen Drähten im Abstand r = 1 m, die vom gleichen Strom von 1 A durchflossen werden, beträgt 2 10 7 N m. Magnetische Kräfte sind schwach! Kraft zwischen den Strömen durch das magn. Feld ausgedrückt: d F = Id l d B = Idt d l dt B = dq v B Magnetfelder werdend durch bewegte Ladungen erzeugt! [ ] Vs B [T ] = 2 10 7 I [A] Am r [m] Die magnetische Feldstärke beträgt B = 1 T, wenn ein 1 m, in dem der Strom I = 1 A senkrecht zur Richtung des Magnetfeldes fließt, die Kraft F = 1 N erfährt. Beispiele: 1 T = 10 4 G (Gauß) - Magnetfeld an der Erdoberfläche: 5 10 5 T - Eisenmagnet: 1 bis 2 T - supraleitende Magneten: 6 bis 8 T 6

Abbildung 9: Magnetische Feldlinien um einen geraden stromführenden Draht. Es gilt die Rechte- Hand-Regel, der Abfall der Magnetfeldstärke ist 1 r. Abbildung 10: Das Linienintegral der magnetischen Induktion Bd s um irgendeinen geschlossenen Weg hängt nur von dem umschlossenen Strom ab. a) Weg in der senkrecht auf dem Draht stehenden Ebene: da B A Bd s = D C Bd s und C B Bd s = A D Bd s = 0 gilt Bd s = 0. b) Aus Radialsegmenten und Kreisbögen zusammengesetzter Weg. c) Weg der den Draht nicht umschließt ( Bd s = 0). d) Kreisförmiger Weg, der den Draht umschließt: Bd s = µ 0 I 2πr 2πr = µ 0I. e) Beliebiger Weg um den Draht. f) Aus einem kreisförmigen und einem beliebigen Teil zusammengesetzter Weg, der den Draht nicht umschließt. g) Schleife aus N Windungen, die den Draht umschließt: Bd s = µ0 I N. 7

2.2 Eigenschaften des Magnetfeldes Allgemeine stationäre Stromverteilung wird durch eine räumliche Stromdichte j(x, y, z) beschrieben. Bei zeitunabhängigen Strömen gelten: - Kontinuitätsgleichung - Ladungserhaltung div j = 0 rotbd A = aufgespannte Fläche Kurve C Bd s = Id A aufgespannte Fläche rot B = µ 0 j Allgemeinste Formulierung der Beziehung zwischen Magnetfeld und bewegten Ladungen. Zur völligen Bestimmung von B eine weiter Beziehung: div B = 0 Es lässt sich nämlich nirgendwo eine kleine Schachtel zeichnen, auch wenn sie den Draht umschließt, die einen nach innen oder außen führenden Gesamtfluß besitzt. rot B = µ 0 j div B = 0 div E = ρ/ɛ rot E = 0 2.3 Vektorpotential Elektrisches Feld E = gradu ρ(x2, y 2, z 2 ) U(x, y, z) = k dv 2 r 1,2 B kann nicht Gradient eines skalaren Potentials sein. Anstelle das Vektorpotential A: B = rot A rot(rot A) = µ 0 j (rotb) x = B z y B y z B z = A y x A x y ( Ay y x A x y ) z B y = A x z A z x ( Ax z A ) z = µ 0 j x x Durch Umordnen und Nulladdition von 0 = 2 A x x 2 2 A x x 2 2 A x y 2 2 A x z }{{ 2 } neg. Laplaceopterator + ( Ax x 2 A x x 2 x + A y y + A ) z = µ 0 j x z }{{} wähle div A=0 8 auf der linken Seite erhält man:

= A x = (x 1, y 1, z 1 ) = µ 0 4π j x (x 2, y 2, z 2 ) dv 2 r 12 analog für y und z: = A(x, µ 0 y, z) = 4π j(x 2, y 2, z 2 ) dv 2 r 12 Beispiel: Langer, gerader Leiter mit Strom I Abbildung 11: Das Magnetfeld um einen langen, gerade Draht. B = µ 0I 2πr ϕ ϕ Einheitsverktor ϕ B B = µ 0I 2π sin ϕ x + cos ϕ y x 2 + y 2 = µ 0I 2π y x + x y x 2 + y 2 Das Integral oben läßt sich nicht lösen, also raten: A = z µ0i 2π ln (x2 + y 2 ) 9