4. Lokale Bildungskonferenz (LBK) Bahrenfeld/Groß Flottbek

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Transkript:

Freie und Hansestadt Hamburg B e z i r k s a m t A l t o n a 4. Lokale Bildungskonferenz (LBK) Bahrenfeld/Groß Flottbek am 24.03.2014 in der Max-Brauer-Schule

Gliederung der Dokumentation 1. Tagesordnung... 4 2. Situation der Flüchtlinge in der Region... 5 3. Partizipation und Aktivierung von Flüchtlingen... 7 3.1 Wo sehen Sie aus Ihrem Arbeitsbereich Bedarfe?... 7 3.2 Wie und wo können Flüchtlinge ihre Interessen einbringen?... 8 3.3 Unterstützungsmöglichkeiten beim Aufbau eigenständiger Strukturen (Selbstorganisation)... 8 4. Ausblick/Verabredungen... 8 5. Quartiersfonds 2014: Kurzer Erfahrungsbericht Café-Schüleroase... 9 6. Weiterführende Links... 9 Seite 2

Teilnehmerinnen und Teilnehmer 1. Arileshere, Nathan: Großstadtmission, Quartiersmanagement Bahrenfeld 2. Brügel, Dragica: Bezirksamt Altona 3. Gugat, Svenja: BASFI, Kapazitätsaufbau öffentliche Unterbringung 4. Hallmayer, Susanne: BEA Altona 5. Heitmann, Gerd: Freie evangelische Gemeinde Hamburg-Bahrenfeld 6. Heitmann, Ingrid: Freie evangelische Gemeinde Hamburg-Bahrenfeld 7. Hellmer, Dr. Julia: Max-Brauer-Schule, Abteilungsleitung Primarstufe 8. Kaeding, Peer: ReBBZ Altona-West 9. Krinke, Martin: Produktionsschule Altona ggmbh, Geschäftsführung 10. Mannarini, Marina: ElternChance Frühstart für Erfolg 11. Meyer, Regina: Kinder- und Jugendpsychiatrie UKE 12. Munck,. Patricia: Schule Mendelssohnstraße, Schulleitung 13. Schiffner, Anja: Bezirksamt Altona, Jugendamt 14. Schmidt-Paul, Ursula: Kirchenkreis HH-West Südholstein 15. Seibert, Barbara: FORUM Young Migrant Talents e.v. 16. Steffens, Dr. Kaja: CDU Bezirksfraktion 17. Stiewe, Corina: Bezirksamt Altona, ASD 18. Thomas, Fenja: Stadtteilschule Bahrenfeld 19. Vespermann, Catrin: Bezirksamt Altona, Fachamt Jugend- und Familienhilfe 20. Vogler, Ingo: Behörde für Schule und Berufsbildung 21. Waziri, Yama: First Contact e.v. Jugend Sozialarbeit 22. Wertheim, Mauricio: Movego Jugendhilfe GmbH 23. Woydack, Annika: Paul-Gerhardt-Kirche, Pastorin Bei der Vorbereitung haben mitgewirkt: Monika Brakhage, BA Altona, Abteilungsleitung Integrierte Sozialplanung Adel Chabrak, BA Altona, Bildungskoordinator Katrin Doblhofer, Behörde für Schule und Berufsbildung, Reg. Schulaufsicht Christiane Geng, BA Altona, Fachamtsleitung Jugendamt Dorothea Stille, Geschäftsstelle RBK-Altona Helga Stödter-Erbe, BA Altona, Fachamtsleitung Sozialraummanagement Moderation: Adel Chabrak Seite 3

1. Tagesordnung 4. LBK Bahrenfeld/Groß Flottbek 24.03.2015 Termin: Ort: 24. März 2015 von 17-19 Uhr Max-Brauer-Schule, Bei der Paul-Gerhardt-Kirche 1/3, 22761 Hamburg 17:00 Uhr Begrüßung und Vorstellung des Programms 17:10 Uhr Situation der Flüchtlinge in der Region 17:20 Uhr Partizipation und Aktivierung von Flüchtlingen Arbeitsgruppenphase: - Wie und wo können Flüchtlinge ihre Interessen einbringen? - Unterstützungsmöglichkeiten beim Aufbau eigenständiger Strukturen (Selbstorganisation) - Ausbildung von Flüchtlingslotsen - Was braucht es dazu? Auf welche Ressourcen in der Region kann zurückgegriffen werden? 18:05 Uhr Pause 18:15 Uhr Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen 18:40 Uhr Verabredungen und Ausblick 18:50 Uhr Quartiersfonds 2014: Kurzer Erfahrungsbericht Café-Schüleroase 19:00 Uhr Ende der Veranstaltung Seite 4

2. Situation der Flüchtlinge in der Region Adel Chabrak, Bildungskoordinator des Bezirksamtes Altona und Moderator, begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 4. Lokalen Bildungskonferenz Bahrenfeld/ Groß Flottbek. Thema der Lokalen Bildungskonferenz ist die Partizipation von Flüchtlingen in den Stadtteilen Bahrenfeld und Groß Flottbek. Eine Bestandsaufnahme über die Angebotsvielfalt und die Projekte für Flüchtlinge im Gesamtbezirk wurde bereits auf der bezirklichen Regionalen Bildungskonferenz Altona im November 2014 erarbeitet: http://www.hamburg.de/contentblob/4428218/data/dokumentation-vi-bbk-alton.pdf Herr Chabrak gibt zur Vorbereitung auf die Arbeitsgruppenphase einen Überblick über die aktuelle Situation der Flüchtlinge: a) Anzahl von Flüchtlingen in Bahrenfeld und Groß Flottbek in den öffentlichen Unterkünften mit Stand vom 12.03.2015: August-Kirch-Straße: 255 Grünewaldstraße: 12 Holstenkamp: 34 zeitnah weitere Belegung Notkestraße: 87 (26 davon Migrantinnen/Asyl) Sibeliusstraße: 214 Schnackenburgallee: 1393 Seite 5

Total Bahrenfeld/Groß Flottbek: 1934 Gesamt Altona: 2832 b) Verteilung der Herkunftsländer der Flüchtlinge Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien, Afghanistan, Serbien und dem Kosovo. Folgende Schutzquote* haben die Flüchtlinge einzelner Top-10-Herkunftsländer (Stand November 2014): Syrien 88.7 % Irak 69, 3 % Eritrea 54,0 % Afghanistan 46,2 % *Schutzquote: Gesamtzahl aller positiven Entscheidungen (Asylanerkennung gem. Art. 16a GG, Flüchtlingsanerkennung gem. 3 Abs. 1 AsylVfG, subsidiärer Schutz gem. 4 Abs.1 AsylVfG, Abschiebungsverbot gem. 60 Abs. 5 o. 7 AufenthG) c) Angaben zur Beschulung von Flüchtlingskindern Die Grundschule Groß Flottbek hat eine IV-Klasse 3/4 (15 SuS). Weitere IV-Klassen im Bezirk Altona: Theodor-Haubach-Schule hat eine IV-Klasse 3/4 (seit 01.02.2015) (15 SuS) Seite 6

Schule Iserbrook hat eine IV-Klasse 3/4 (15 SuS) Schule Langbargheide hat eine IV-Klasse 3/4 (15 SuS) Schule Schenefelder Landstraße hat eine IV-Klasse 3/4 (15 SuS) Kurt-Tucholsky-Schule, je eine IV-Klasse 5/6 und 7/8 Die Stadtteilschule am Hafen führt in den Jahrgängen 5 10 insgesamt zwölf internationale Vorbereitungsklassen, davon fünf an ihrem Standort Altona in der Struenseestraße Insgesamt gibt es in Hamburg derzeit 178 IVK-Klassen, die sich um 2100 Schülerinnen und Schüler kümmern (Stand 01.02.2015). Im Anschluss an den Überblick über die Situation der Flüchtlinge in Altona berichtet Herr Chabrak Aktuelles aus der Region: - Ein Quartiersmanagement zur Koordination verschiedener Bereiche in Bahrenfeld hat Anfang Februar diesen Jahres begonnen. Nathan Arileshere (Großstadtmission) hat diese Aufgabe übernommen. Er ist anwesend und stellt sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der LBK vor. - In der ZEA Schnackenburgallee wurde an die Kita vor Ort ein Eltern-Kind-Zentrum angedockt. 3. Partizipation und Aktivierung von Flüchtlingen In der anschließenden Arbeitsgruppenphase sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der LBK aufgefordert, in kleinen gemischten Gruppen verschiedene Themen und Bedarfe zur Selbsthilfe und Partizipation von Flüchtlingen zu sammeln. Folgende Punkte wurden zusammengetragen: 3.1 Wo sehen Sie aus Ihrem Arbeitsbereich Bedarfe? Juristische Aufklärung Basisverständnis für Demokratie Stadtteilführer Bahrenfeld => müsste in mehrere Sprachen übersetzt werden Kostenfreie Angebote suchen in HH => transparent machen => mehrsprachig Kommunikationsprobleme in Kitas => Kitagutschein beantragen bei Behörde Traumatherapie Auflistung der Unterstützungsangebote in Form eines Flyers Verschiedene Kursangebote (Werkstätten, Räume) Seite 7

3.2 Wie und wo können Flüchtlinge ihre Interessen einbringen? Spontan und informell werden Informationen transportiert Flüchtlinge einladen, in den Sprachen, reduziert auf spezielle Themen Keine Klarheit bei Aufenthalt => erschwert Interesse an anderen Themen Orientierung in den Stadtteil. Was gibt es im Umfeld? Es sind keine Gruppen/Communities => differenzierter betrachten Flüchtlinge werden nicht einbezogen bei der Entwicklung von Angeboten Hilfe untereinander bei Sprachproblemen, ohne Dolmetscher in den Einrichtungen Tag der offenen Tür (in der Unterkunft) Sportangebote (Fußball) Nachbarschaftsfeste Beteiligung am Ausbau der Außenflächen Freie evangelische Gemeinde am Kielkamp bietet Räumlichkeiten Hausrat in den Einrichtungen 3.3 Unterstützungsmöglichkeiten beim Aufbau eigenständiger Strukturen (Selbstorganisation) Geocaching-Projekt, um Stadtteil oder Hamburg kennenzulernen Kinder als Chance für die Eltern, teilhaben zu können Zukunftslotsen aus den Unterkünften ausbilden Gartenprojekt in der AKS => Beteiligung=> in die Vorplanung einbeziehen Quartiersmanagement hat das Ziel, einen Flüchtlingsbeirat zu entwickeln Traumatherapie Dolmetscher für Flüchtlingseltern Fachtag Ehrenamt am 24.04.2015 in der BASFI Alle Angebote werden durch den ASD betreut Sprachliche Barrieren abbauen Basiswissen Demokratie vermitteln Teilnahme an Konferenzen (die Menschen direkt fragen => über Quartiersmanager) Geplante Infoveranstaltung für Familien in der Unterkunft (Unternehmer ohne Grenzen) Beratungsnetzwerk (sprachlich, thematisch) mit Bewohnern 4. Ausblick/Verabredungen Vor dem Hintergrund, Flüchtlingen zunächst die Gelegenheit zu geben, erst einmal anzukommen, bevor Erwartungen geäußert werden, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einige Punkte benannt, die in der Region Bahrenfeld / Groß Flottbek prioritär bearbeitet werden sollten. Das erfolgreiche Projekt "Zukunftslotsen", welches eine kostenlose Ausbildung zur niedrigschwelligen (Verweis)Beratung zu Bildungsfragen beinhaltet, soll in den Seite 8

Folgeunterkünften umgesetzt werden. Die Zukunftslotsen haben zurzeit Anlaufstellen in Stadtteilhäusern, Bürgerhäusern und weiteren Treffs in Altona und sollen ihr Know-how und die mehrsprachlichen Kenntnisse in den Folgeunterkünften anwenden. Eine Idee ist es, sowohl bestehende Zukunftslotsen einzusetzen, aber auch Flüchtlinge aus den Folgeunterkünften kostenlos auszubilden und diese als Multiplikatoren einzusetzen. Das Bezirksamt hat diese Idee aufgegriffen und versucht Zukunftslotsen für diese Aufgabe zu gewinnen. Es sind nun zwei Informationsveranstaltungen für Familien in der Unterkunft August- Kirch-Straße und Holstenkamp zum Thema 'Bildung in Hamburg' in der Umsetzung. Unternehmer ohne Grenzen hat die Planung und Durchführung der mehrsprachigen Informationsveranstaltung übernommen. Die Etablierung eines Hausgremiums in Flüchtlingsunterkünften wird gemeinsam mit dem Quartiersmanagement ausgearbeitet und Bedarf einer noch besseren Kenntnis der Bewohnerstruktur (mittelfristiges Ziel). Frau Seibert (Young Migrant Talents) berichtet von einer Studie über eine Gruppe von Flüchtlingen aus der Folgeunterkunft August-Kirch-Straße, die in der kommenden Woche veröffentlicht wird. Flüchtlinge wurden zu ihren Potentialen und Kompetenzen befragt. 5. Quartiersfonds 2014: Kurzer Erfahrungsbericht Café- Schüleroase Moritz Dörries, FSJ ler der Paul-Gerhardt-Kirche, betreibt das Café Schüleroase in den Räumen den Gemeinderäumen für Schülerinnen und Schüler der Max-Brauer-Schule und berichtet über den Projektstand: Das Café-Projekt ist im November gestartet und findet montags von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr statt und wird inzwischen gut angenommen (im Durchschnitt ca. 20 Schülerinnen und Schüler, manchmal bis zu 30 Personen). Die Preise sind günstig und es gibt einen Tischkicker und einen Billardtisch sowie Spiele. Das Projekt soll nach Möglichkeit im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden. 6. Weiterführende Links http://www.hamburg.de/fluechtlinge/termine/ http://www.buergerstiftung-hamburg.de/fonds_fluechtlinge_ehrenamt/ Seite 9