Herzlich willkommen! Berufsvorbereitung für Väter & Mütter Motivation. Trainingsmaßnahme in Teilzeit im Auftrag des Jobcenters Eckernförde

Ähnliche Dokumente
Einzelarbeit: Meine Grundbedürfnisse

Das Reiss Motivation Profile : Der Weg zu sich selbst und Andere besser kennenlernen

Projektmanagement. Themen des Projektmanagements Motivation. Version: 3.1 Stand: Autor: Dr. Olaf Boczan

Das Reiss Profile : Der Weg zu sich selbst und Andere besser kennenlernen :

Das Reiss Profile: Der Weg zu sich selbst und Andere besser kennenlernen :

Reiss Profile HR HORIZONTE PERSONALBERATUNG. Diagnostik Training Systeme

Wer bin ich und was will ich wirklich?

Intrinsisch basierte Motivation bewusst machen

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation

DIE 7 PRINZIPIEN DER MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE RMP-GERMANY.COM 7 PRINZIPIEN 1

Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns

(basierend auf Steven Reiss, (2009): Wer bin ich und was will ich wirklich?: Mit dem Reiss-Profile die 16 Lebensmotive erkennen und nutzen)

Neue Definition von Motivation

MOTIVATION UND RESILIENZ IM SPANNUNGSFELD DES EIGENEN ANSPRUCHS UND SCHWIERIGER RAHMENBEDINGUNGEN

Die 16 Lebensmotive nach Prof. Dr. Steven Reiss - Selbsteinschätzung

Institut für das Reiss Profile in Management und Leistungssport

Motivationsstrategien: So steigern Sie die Akzeptanz von PSA bei den Beschäftigten Ihres Betriebes. Volker Fahrenstueck

Reiss Profile Projekte optimal besetzen: Einsatz des Reiss Profiles als Werkzeug zur Personalentwicklung

Update. Lehrende und Lernende bewegen. Eine Definition von Motivation

7. Leichtigkeit, Balance Entspannung/Anspannung, die schönen Dinge des Lebens

Unternehmen 4.0 Herausforderungen durch die Erwartungen zukünftiger Mitarbeiter/-innen

Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse: Beginn unserer Entwicklung uranfänglicher Platz

"Mal anders denken über QM: mit weichen Faktoren schneller zum Erfolg

Vortrag IHK Ideenmanagement. von Führungskräften und Mitarbeitern IFU FAP

Mitarbeitermotivationsgespräche. Wie ich diese richtig führe und welche Wirkung diese haben!

Management großer Softwareprojekte

Aufbauschulung für QZ- Moderatoren

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Leitbild. Regionales Pflegezentrum Baden AG

Inhalt. Die Persönlichkeitsanalyse Reiss-Profile. Einführung Methode Reiss Profile Messinstrument Reiss Profile. Weil Sie es sich wert sind!

MODUL 3 ANTRIEB UND MOTIVATION

Motivation im Kinder- & Jugendsport

Arbeitsunterlagen zu Modul 2

Autonomie in Verbundenheit. Selbstbestimmt leben nach einem Auszug aus dem Elternhaus!?

Das Reiss Profile - Einsatz im Projektmanagement. Roger Schwarz -Vater Bankenberatung Mai 2010

Univ. Doz. Dr. Ralph Sichler Fachhochschule Wiener Neustadt Fachbereich Management-, Organisations- und Personalentwicklung

Sportpsychologie. PD Dr. Andreas Wilhelm. 7. Veranstaltung - Thema: Motivation. Sommersemester 2006

Präsenzphase. Einheit 3. Produktpräsentation Grundlagen des Überzeugens. Marketing. 1. Fakten, Fakten, Fakten?

Leistungsmotivation. Bedeutung der Leistungsmotivation für Judo-Trainer

Kapitel 1 Grundlagen der Wirtschaft

Motivation - Anmutung

Motivation. Florian Krismer PM II 1

Aufbruch zu neuen Kunden Marketing mit Magnetwirkung

Motivation Grundlagen. Motivation. Grundlagen - Einführung in die Motivation. Motivation: Grundlagen und Motivationsmodelle

Führen - motivieren lehren

Institut für Vertrieb und Persönlichkeit. Institut für Vertrieb und Persönlichkeit (I-VP GbR) Stuttgarter Straße Schwäbisch Gmünd

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Kann Prävention von Übergewicht Spaß machen?

Gewaltprävention in der Pflege. Interprofessioneller Pflegekongress Dresden, April 2014

I.O. BUSINESS. Checkliste. Mitarbeitermotive erkennen. Kompetenzfeld Veränderungs-Management. Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS

Arbeitgeber und Vorgesetzte

Grundlagen der Motivation

Coaching im Kontext der Führungskraft Durch eine Reflexion der eigenen Motivation zu mehr Spaß und Effizienz im Führungsalltag Referentin: Julia

Konkurrenz oder Ergänzung: C und W im Hochschulalltag. Peter Maas

Mitglieder werben ist schon schwer, sie zu halten noch viel mehr!

Mitglieder werben ist schon schwer, sie zu halten noch viel mehr!

Wie navigiere ich mich selbst im gesunden Arbeitsalltag? Welchen Einfluss hat mein eigenes Führungsverhalten auf meine Mitarbeitenden?

Bundeseinheitliche Weiterbildungsprüfung

und Dropout-Prävention

Was zieht mich? Was treibt mich an? Was motiviert mich?

Die Bedürfnispyramide nach Maslow

Konzeption des Menschen

Motivation, Stress und Unfallrisiko

Fragebogen Buen Vivir

Inhalt Vorwort 1. Was ist Motivation? 2. Was ist Leistung? 3. Persönliche Einstellung Erfolgsfaktor für Motivation

8. Persönliche Arbeitspapiere

Definitionen der Frauen:

1 von 44 Motivation/Motivation - Einleitung/Seiten/Startseite

Leitfaden zur Vorbereitung auf Ihre Coaching Sitzung

Der Jugend-Fussballtrainer und seine erzieherischen Aufgaben. Traumfabrik oder Chance? In der Philosophie verankert BE THE BEST

hypnonlp Dr. Detlef Schönherr

Motivation braucht Struktur: MSA macht s möglich

Persönliche Lebensführung

Atelier 5 Verstehen heisst nicht einverstanden sein

Wichtige Säulen der Gesundheit (Sammlung aus den Yoga Kursen )

Perspektiven auf Lebenswelten und Entwicklungsaufgaben von großen Kindern und Jugendlichen und Schülerorientierung. Thomas Hetzel

WORKSHOP Menschen im Spannungsfeld von Individualität und Konformität

2. Lektion: Bestimme dein Wertesystem 1. Schritt

JUNGE DEUTSCHE DIE STUDIE

SO ERFINDEST DU DEINEN JOB NEU OHNE ZU SCHEITERN!

Resilienz als Kompetenz

Eriksons Modell der psychosozialen Entwicklung

Dokumentation Ehrenamtskongress 06./07. Juli

Werteliste zum erforschen meiner inneren Werte

Was treibt uns an? Motivation und Persönlichkeit:

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen

12/8/2014. Was wir wollen und wie wir es erreichen: Grundlagen der Motivation und Selbstregulation. Was ist Motivation? Was ist Motivation?

Lange Werteliste (Sechs Wertelisten für die verschiedenen Lebensbereiche)

Reiss Profile Kurztest: Den eigenen Werten und Bedürfnissen auf der Spur

Hör auf, stör mich nicht! Konflikte, Teilnehmer und Gruppe

Klaus Fetka Markus Tomaschitz. Management 4.0 Vorbereitung auf die Zukunft. Leykam

Abbildung 9.1 Grundstruktur des Vroom-Modells

Themen. ein Rucksack voller Lernfreude. ein Fotoapparat zum Zoomen. eine Hängematte zum Chillen. Lernen in der Schule. Lernen in der Vorschulzeit

Helfen macht müde - was macht wieder munter?

Besser reden mehr erreichen! Motive und Motivation Was treibt Sie denn an?! Dirk Raguse

Transkript:

Herzlich willkommen! Berufsvorbereitung für Väter & Mütter Motivation Trainingsmaßnahme in Teilzeit im Auftrag des Jobcenters Eckernförde

Rückblick: Selbstmanagement 1.Rückblick: Meine guten Erinnerungen 2.Rückblick: Mein 75. Geburtstag 3.Meine Lebensrollen Wer erwartet was? 4.Mein Lebensrhythmus Meine Balance 5.Innehalten - Rückblick Erkennen 6.Wichtiges und Dringliches 7.Meine Plakate: Gutes Ziel(e) Etappen 8.Meine Motivation

Motivation Bedürfnisse Basismotivation Lebensmotive

Nur ein motivierter Mensch kann motivieren!

Eine allgemein akzeptierte Motivationstheorie gibt es nicht, aber...

es gibt unterschiedliche motivationstheoretische Aussagen, die auf unterschiedlichen Annahmen basieren.

1. Definition 2. Gaius Julius Caesar 3. Abraham Maslow 4. William McDougall 5. Steven Reis

Motivation (movere: bewegen) Humanwissenschaft und Ethologie Definition: Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energie des aktuellen Verhaltensbeeinflusst. Richtung ist die Orientierung auf Ziele Energie sind Kräfte, die das eigene Verhalten antreiben.

Motivation ist die Grundlage allen Handelns und aller Tätigkeiten. Nichts geschieht ohne Absicht und ohne Ziel. Unterscheidung: selbst bestimmt (intrinsisch) von außen bestimmt (extrinsisch)

Intrinsische Motivation Primäre Motivation, die ausführende Handlung an sich ist schon Belohnung. Interesse, Neugier und Spaß entsteht schon beim Gedanken.

Extrinsische Motivation Sekundäre Motivation an äußere Belohnung, an positive Erinnerung oder Erfahrungen, an einen Anspruch, an eine Erwartung oder an eine (soziale) Rolle geknüpft

Motivation Bevor wir zu den Modellen kommen: Haben Sie Fragen?

Motivation Bevor wir zu den Modellen kommen: Ihre Beispiele der Motivation

Das Rubikon Modell Eindimensionales Motivationsmodell: Am 10. Januar 49 v.chr. gab es in Gallia Cisalpina kein Zurück mehr Gaius Julius Caesar: alea iacta est! nur noch Sieg oder Tod Modell der Handlungsphasen Heinz Heckhausen und Peter M. Gollwitzer (1980)

16 Motivklassen nach William McDougall 1932 Neugier Leistung Kontakt Macht Sicherheit Hilfe für andere Hilfe für sich selbst Bequemlichkeit Ordnung Spiel Gewinn Prestige Sexualität Emotion Rückzug Autonomie

Motivklassifikation Abraham Maslow 1908-1970 5. Selbstverwirklichung 4. Selbstachtung 3. soziale Bindung 2. Sicherheit 1. Körperliche Bedürfnisse hierarchisch, kaum belegt, aber sehr populär

Stufen der Zufriedenheit (sehr frei nach Abraham Maslow) Stufe 1: Essen, Trinken, Schlafen, Sexualität, Bekleidung, Wohnen Stufe 2: Gesundheit, Gerechtigkeit, Schutz, Sicherheit, Vorsorge Stufe 3: Gruppenzugehörigkeit, Kontakt, Geselligkeit, Peers, Freundschaft, Zuwendung, angenommen sein, dazugehören Stufe 4: Respekt, Anerkennung, Selbstachtung, Ruf, Status, Prestige, Rolle innerhalb der Peers Stufe 5: Selbstverwirklichung, Erfüllung eines Lebenszieles (Stufe 6: Fragen des Lebenssinnes, der Bestimmung, des Seins)

Lebensmotive nach Steven Reiss 1994 Ernährung (Essen und Nahrung) Körperliche Aktivität (Fitness und Bewegung) Entspannung (emotionale Sicherheit, Ordnung) Stand (Reichtum, social standing) Rache (Konkurrenz, Kampf, Vergeltung) Romantik (Erotik, Sexualität und Schönheit)

Das persönliche Motivationsprofil nach Steven Reiss 2000 Macht Unabhängigkeit Neugier Anerkennung Ordnung Sparen Ehre Idealismus Beziehung Familie Stand Rache Romantik Ernährung Körperliche Aktivität Ruhe

geführt vermittelnd praktisch unabhängig chaotisch großzügig zweckorientiert realistisch zurückgezogen partnerschaftlich bescheiden ausgleichend asketisch hungerstillend bequem stressfest anführend selbstbestimmt wissbegierig kritiksensibel aufgeräumt sparsam prinzipientreu idealistisch kontaktfreudig fürsorglich standesbewusst kämpferisch ästhetisch genießerisch beweglich stressanfällig Schwach ausgewogen Stark Macht Unabhängigkeit Neugier Anerkennung Ordnung Sparen/Sammeln Ehre Idealismus Beziehung Familie Status Wettkampf Schönheit Essen Körperliche Aktivität Entspannung

geführt vermittelnd praktisch unabhängig chaotisch großzügig zweckorientiert realistisch zurückgezogen partnerschaftlich bescheiden ausgleichend asketisch hungerstillend bequem stressfest anführend selbstbestimmt wissbegierig kritiksensibel aufgeräumt sparsam prinzipientreu idealistisch kontaktfreudig fürsorglich standesbewusst kämpferisch ästhetisch genießerisch beweglich stressanfällig Schwach ausgewogen Stark Macht Unabhängigkeit Neugier Anerkennung Ordnung Sparen/Sammeln Ehre Idealismus Beziehung Familie Status Wettkampf Schönheit Essen Körperliche Aktivität Entspannung

Vorstellung Fragen Haben Sie Fragen?

Anleitung für Ausbilder, um ihre Auszubildenden zu demotivieren nicht ernstnehmen, auslachen, sich lustig machen regelmäßig länger arbeiten lassen Überstunden anordnen unpünktlicher Feierabend, am Wochenende streng nach oder unter Tarif bezahlen Urlaubstage fest vorgeben

Wie kann ich Motivation fördern? Respekt und Anerkennung Verbundenheit im Team, zum Unternehmen Zeit für Gespräche, Verantwortung übertragen Klare Angaben zur Aufgabenerteilung Umsetzung der Absprachen einhalten Weiterqualifikationen ermöglichen und fördern

Und jetzt erstmal ne Pause!