Konzeption des Menschen
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- Lennart Steinmann
- vor 6 Jahren
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1 Inhalt Anfängliche Überlegungen:... 1 Konzeptionen/Rahmen:... 1 Rahmen und Fähigkeiten des Menschen... 4 Charakterisierungen... 4 Fähigkeiten des Menschen... 6 Anfängliche Überlegungen: Ich will hier versuchen durch die Integration verschiedener Modelle einer eine eigene zu entwickeln. Vordergründige, vor allem analytische, Argumentationen (z.b. Vertretung einer essentialistischuniversaltistischen Position) bitte übernehmen von Martha Nussbaum (Gerechtigkeitsphilosophin). Konzeptionen/Rahmen: Dies sind einige Überlegungen von anderen Autorinnen und Autoren auf die ich aufbauen will. Amartya Sen: Fähigkeitenansatz: materiell - funktionaler Rahmen politische soziale ökonomische beschützende Sicherheit Transparenz Garantie A1 A2 A3 A4 A5 M. Nussbaum: : Grenzen (G) und Fähigkeiten (F) Sterblichkeit (G) menschlicher Körper (F&G): -Nahrung -Schutz -sexuelle Bedürfnisse -Mobilität Humor und Spiel (F) Freude und Leid (G&F) Praktische Vernunft (F) N1 N2 N3 N4 N5 Verbundenheit mit anderen Menschen (F) Verbundenheit mit anderen Arten und der Natur (F) Getrenntsein (G) Starkes Getrenntsein (G) Kognitive Fähigkeiten (F): - Wahrnehmen - Vorstellen - Denken N6 N7 N8 N9 N10 1 Simon Sutterlütti
2 Erich Fromm: Menschliche Bedürfnisse (eher geistiger Natur) Bezogenheit durch Liebe oder Narzismuß Transzendenz durch Desktruktivität oder Kreativität Verwurzelung durch Brüderlichkeit oder Inzest Identität durch Konformität oder Individualität Rahmen der Orientierung und Objekt der Hingabe durch Vernunft oder Irritation F1 F2 F3 F4 F5 Ethikforum: Werte Gerechtigkeit: friedvolles Engagement gegen Ungerechtigkeit Umsicht: Respekt vor der Umwelt; bewusst, genug geniessen Balance: mehrere Tätigkeiten ausführen Selbstbestimmung: Zieles setzen und verfolgen Kooperation E1 E2 E3 E4 E5 Fairness: angemessen, ehrlich und respektvoll verhalten Güte: Wissen, Erfahrung, Besitz und Anerkennung teilen Zufriedenheit: Erkennen was schön ist (Tag, Stunde, Leben) Geduld: einer Sache, sich selbst, anderen Zeit geben E6 E7 E8 E9 Erläuterungen: - Einige Erläuterungen werden noch gegeben - Praktische Vernunft: Die Möglichkeit Ziele in ihrem Leben zu verwirklichen, einen Wertkanon zu formulieren und diesen zu reflektieren - Getrenntsein: Jeder Mensch kann sich nur bedingt in andere Menschen hineinversetzen - Starkes Getrenntsein: Jede Person hat eigene Erfahrungen, eine eigene Geschichte und ganz eigene Bereiche - Transzendenz: Sich-erheben über die normale Welt, mehr als nur in ihr Leben, sondern darüber hinaus gehen, sehr menschliche Eigenschaft - Verwurzelung: Festigkeit in einem Kontext - Konformität: den öffentlichen, allgemeinen Vorstellungen entsprechen - Orientierungsrahmen: Jeder Mensch hat ein Weltbild, das ihm erlaubt die Welt zu verstehen. Dieses Weltbild ist wie ein geistiger Rahmen zu verstehen vor dem etwas betrachtet wird, er besteht aus unseren Erfahrungen: so müssen wir uns nicht jedes Mal wieder darum wundern warum Objekte auf der Erde nach unten fallen, sondern wir haben es als Teil unseres Weltbild akzeptiert. Diese Rahmen und Konzeptionen sollen mir dazu dienen sowohl einen Rahmen für das Leben (im Sinne von Überleben) und das menschliche Leben auszuarbeiten, als auch die Fähigkeiten eines Menschen darzustellen. 2 Simon Sutterlütti
3 Diskussion Ich werde nicht jeden Punkt diskutieren, sondern nur einige wichtigere Beispiele herausstreichen: Die Rahmenbedingungen sollten um die geistige erweitert werden, da sie für den Mensch entscheidend ist. Auch wenn diese u.u. schon in anderen en vertreten ist finde ich es legitim sie noch einmal hervorzuheben. Allgemein erfolgt eine Zusammenfassung verschiedener Punkte (bspw. Fromm Orientierungsrahmen, Nussbaums praktische Vernunft und kognitiver Fähigkeiten), die jedoch nachher wieder in gewisse Fähigkeiten spezifiziert werden. 3 Simon Sutterlütti
4 Rahmen und Fähigkeiten des Menschen politische/soziale Rahmenbedingungen soziale ökonomische beschützende Sicherheit Transparenz Garantie geistige - politische Kollektiv beeinflussbar Fähigkeiten des Menschen Körperlich: -Grundbedürfnisse (N1/2) Sozial-ökologisch: -Verbundenheit (N7/8, F1/3/4, E 2/5/6/7) Geistig: - Selbstverwirklichung (N3/6, F1/2/4, E3) - Orientierungsrahmen/kognitive Fähigkeit (F3/5, N5) Individuelle diese Fähigkeiten auszuleben Die Rahmenbedingungen sollten so gestalten werden, dass sie dem Individuum die Möglichkeit eröffnen ihre Fähigkeiten auszuleben. Ultimative Ziel nach mir: Glück,, Wissen (diese sind gekoppelt) Ultimative geistige Ziele : Reflektion und Empathie (Hinein fühlen in Andere(s)) Charakterisierungen Rahmenbedingungen: - Ökonomische : Möglichkeit sich gesund zu ernähren, zu bewegen und menschlich zu wohnen; freie Arbeitswahl; Möglichkeit eine Tätigkeit für die Gesellschaft (Arbeit) auszuüben, Möglichkeit zur Freizeit, Urlaub, Karenz, Krankenstand, Subsistenz, - Beschützende Sicherheit: Schutz vor Krankheit (vorhandelndes Gesundheitssystem), Schutz vor überzogenen Ansprüchen anderer, Schutz vor Katastrophen, - Soziale : freie Wahl und freie Praktizierung 1 der Glaubensoriertierung, sexuellen Orientierung, geschlechtlichen 2 Orientierung, Wohnort, FreundInnen, - Geistig-politische : zur Mitwirkung in allen Lebensbereichen (Arbeit, Verwaltung, ), der politischen, individuellen, geistigen Orientierung, freier Zugang zur Bildung und objektiver (und jedweder anderen) Informationen, Aufklärung über Bereitstellungsverfahren von Verantwortung und Möglichkeit zur Einwirkung, Transparenz aller Verwaltung 3 Diese Trennung ist natürlich nur dazu da die Überlegungen übersichtlicher zu gestalten, in der Realität sind diese Punkte natürlich verwoben. (analytische Unterscheidung) 1 Alles Ausleben, bis jemand andere in ihrer verletzt wird 2 Entschuldigung für diesen Ausdruck, aber da er zurzeit durchaus noch ein sozialer Begriff ist, habe ich ihn zur Erläuterung gebraucht 3 Könnte auch verlangen die Bürokratie und juristischen Vorschriften stark zu reduzieren 4 Simon Sutterlütti
5 Ziele zum Leben - Körperliche Grundbedürfnisse: sexuelle Befriedigung, Nahrung, Sicherheit, Mobilität, Ruhepausen Ziele des menschlichen Leben Diskussion: Hierbei sollen weitere Ziele diskutiert werden, die in den Diskussionen rund um das Thema der menschlichen Ziele immer wieder auftauchen: Ziele: - Ankerkennung (Bestätigung ihres Selbst): Eine ohne Frage wichtiges Gut, wobei ich annehme, dass es nicht das Einzige ist nach dem der Mensch strebt. Erreicht wird Bestätigung durch Konformität, gesellschaftliche und individuelle Leistung, Verbundenheit mit anderen Menschen. Ich glaube, dass dieser Begriff mit der Verbundenheit (teilweise mit der Selbstverwirklichung und des Orientierungsrahmens) abgedeckt ist. - Macht: Meiner Ansicht geht es hier nicht primär darum Macht über andere zu haben, sondern Einfluss (Politik) auf ihr eigenes Leben zu haben, so dass Demokratie und damit der Einfluss von jedem entscheidend scheint - Selbstverwirklichung: Selbst-Erfahrung, Transzendenz durch Kreativität, Einfluss (Politik) - Orientierungsrahmen/kognitive Fähigkeit: Glaube, Wissen, praktische Vernunft/Ethik, kognitive Fähigkeiten haben und reflektieren (Vorstellen, Wahrnehmen, Denken) - Verbundenheit: sozial (Liebe, gesellschaftliches Umfeld) und ökologisch Objektiv Ziele nach mir: größtmögliche, größtmögliches Verständnis, größtmögliches Glück Die objektiven Ziele halte ich für die Ziele, die aus den oben genannten persönlichen Zielen resultieren. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass verschiedene Rahmenbedingungen verändert werden können um dem Menschen zu ermöglichen nach der Befriedigung körperlicher Bedürfnisse und geistiger Bedürfnisse zu streben. Die Befriedigung dieser führt zu einem Zustand der Zufriedenheit. 5 Simon Sutterlütti
6 Fähigkeiten des Menschen Diese Ziele des Menschen müssen nun um sie anwendbar zu gestalten mit den Fähigkeiten des Menschen ableiten verknüpft werden: Soziale Fähigkeiten - Freundschaften - Gruppenbildung - Tätigkeit für die Gesellschaft auszuüben - Sexuelle Beziehungen - Bezogenheit, Vertrauen und Sehnsucht zu (er)leben - Erholung und Freude, Lachen und Spiel Körperliche Fähigkeiten - Mobilität - Gesunden Ernährung - Guter Gesundheit - Menschlich wohnen zu können - Volles Menschenleben leben zu können - Unnötigen Schmerz zu vermeiden - Sich körperlich zu betätigen Geistige Fähigkeiten - Mitgefühl/Empathie - Verwendung der 5 Sinne - Denken, Imaginieren, Wahrnehmen, Urteilen, Kritisieren - Vorstellung vom guten Leben zu entwickeln - Neues Wissen zur erlangen und sich dafür interessieren - Emotionen und Vernunft zu erleben - Sich geistig zu betätigen 6 Simon Sutterlütti
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