André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen

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Transkript:

André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Gelebte Reformation Die Barmer Theologische Erklärung 11. Oktober 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste! I. Mit Reformation wird man nie fertig, auch nicht nach 500 Jahren: Die Kirche steht immer wieder vor neuen Herausforderungen und muss sich korrigieren, wenn sie sich an Moden oder Trends anpasst und dabei ihre Botschaft vernachlässigt." Mit diesen Worten von Manfred Kock, dem ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, begrüße ich Sie heute Morgen sehr herzlich im Landtag Nordrhein-Westfalen zur Eröffnung der Ausstellung Gelebte Reformation Die Barmer Theologische Erklärung, die wir anlässlich des 500. Reformationsjubiläums präsentieren. Danke, dass Sie so früh gekommen sind.

2 Ja, es ist richtig: Die Reformation wirkt bis heute. Sie ist nicht nur ein epochales Ereignis der deutschen Geschichte. In ihren religiösen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Auswirkungen ist sie sogar von weltgeschichtlicher Bedeutung. Sie revolutionierte natürlich das geistliche Leben. Sie stieß aber auch eine umfassende gesellschaftspolitische Entwicklung an, die zu einem neuen Verständnis von Öffentlichkeit führte. Sie prägte die Kultur des Zusammenlebens neu. Und das gilt heute noch: Die Reformation ist mitnichten ein abgeschlossenes Kapitel in den Geschichtsbüchern. Sie stellt uns vor eine bleibende Aufgabe, auch im Hier und Jetzt. Sie erinnert uns daran, unser eigenes Handeln immer wieder kritisch zu prüfen. Sie ermutigt uns dazu, unserem Gewissen zu folgen und Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Indem sie den Stellenwert und die Würde des Einzelnen in den Mittelpunkt rückte, ermutigte die Reformation Martin Luthers und seiner Weggefährten die Menschen, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu äußern. Damit legte sie den Grundstein für Werte, die auch heute der Schlüssel für ein gelingendes Miteinander in einer pluralistischen Gesellschaft sind: Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Redefreiheit, Religionsfreiheit und Partizipation. Werte, die zumindest hier im Westen Deutschlands 1949 im Grundgesetz verankert wurden. Werte, die in den Jahren zuvor durch den Nazi-Terror mit Füßen getreten wurden. II. Verehrte Gäste, im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums, an dem sich auch der Landtag mit mehreren Veranstaltungen beteiligt, eröffnen wir 2

3 heute die Ausstellung Gelebte Reformation Die Barmer Theologische Erklärung. Mein besonderer Willkommensgruß gilt dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Herzlich willkommen Manfred Rekowski. Mein Willkommensgruß gilt ebenso den beiden Leitern des Evangelischen und des Katholischen Büros, Herrn Kirchenrat Dr. Thomas Weckelmann und Herrn Pfarrer Dr. Antonius Hamers. Die Barmer Theologische Erklärung von 1934 ist ohne Zweifel das wichtigste Glaubenszeugnis der Bekennenden Evangelischen Kirche im Nationalsozialismus und in Zeiten staatlich missbrauchter Macht. Auch über 80 Jahre, nachdem die Erklärung in Wuppertal-Barmen von der Synode verabschiedete wurde, ist sie ein bedeutendes Dokument für den Widerstand der Evangelischen Kirche gegen jede Form der Gleichschaltung und gegen staatliche Eingriffe in Glaubens- und Kirchenfragen. Dabei bezogen sich die Synodalen auf das Erbe der Reformation zurück, um eine Haltung für die Gegenwart zu finden. Für eine klare Trennung des kirchlichen Wirkens von staatlicher Machtausübung hat sich die Bekennende Kirche in der Barmer Theologischen Erklärung ausgesprochen. Mit besorgtem Blick auf die einsetzende Gleichschaltung aller Lebensbereiche im nationalsozialistischen Staat hat die Bekenntnissynode erklärt: Weder solle sich die Kirche staatliche Aufgaben aneignen, noch solle der Staat in totalitärer Absicht die Bestimmungen der Kirche für sich vereinnahmen. 3

4 Die Barmer Erklärung verstehe ich somit als entschiedene Positionierung der Kirche sowohl gegen staatlichen Totalitarismus als auch gegen religiösen Fanatismus. Beides sind bekanntlich Extreme, die in der Vergangenheit das Zusammenleben der Menschen in Deutschland und Europa auf schreckliche Weise geprägt haben. Vor diesem historischen Hintergrund und mit Blick auf die schmerzhaften Lehren der Geschichte dürfen wir uns heute umso glücklicher schätzen, in einem Staat mit demokratisch-freiheitlicher Grundordnung zu leben. III. Verehrte Gäste, ich bin Ihnen, Herr Präses Rekowski, sehr dankbar, dass die Ausstellung nach ihrer Eröffnung am historischen Ort in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen und ihrem weiteren Weg zur Weltausstellung nach Wittenberg nun im Landtag Nordrhein-Westfalen angekommen ist. Die Ausstellung ist, wie Sie, Herr Präses, sagen, ein besonderer Lernund Begegnungsort der Geschichte des reformatorischen Gedankens im 20. Jahrhundert. Und ich freue mich, dass die Ausstellung bei der Festveranstaltung zum 500. Reformationsjubiläum am 17. Oktober im Plenarsaal Bestandteil des Festakts sein wird. Die Barmer Erklärung ist uns ein willkommener Anlass, über das Verhältnis von Kirche und Staat in unserer heutigen Zeit nachzudenken. Denn auch heute noch liefern uns die Thesen der Barmer Erklärung 4

5 Antworten für bedeutende Fragen nach dem Zusammenspiel von Glauben und gesellschaftlicher Verantwortung, für die Schnittstellen von Kirchen und Staat, von Religion und Politik. IV. Verehrte Gäste, wer durch die Ausstellung geht, liest am Ende des Rundgangs die Worte: Wer glaubt, übernimmt Verantwortung - auch heute. Deshalb hat die Ausstellung hier im nordrhein-westfälischen Parlament wie ich finde ihren guten und richtigen Platz. Herr Präses Rekowski, wir freuen uns auf Ihr Wort. Herzlichen Dank. 5