Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Ähnliche Dokumente
Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Arbeitslose Personen ,6% Frauen ,5% Männer ,5%

Arbeitsmarktsituation in Österreich. 1. Juni 2007

Arbeitslose Personen ,7% Frauen ,2% Männer ,8%

Arbeitslose Personen ,0% Frauen ,1% Männer ,9%

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE und 1 JAHR BEDARFSORIENTIERTE MINDESTSICHERUNG

Arbeitslose Personen ,4% Frauen ,1% Männer ,0%

Beschäftigungsentwicklung. Arbeitslosigkeit. Arbeitsmarktzahlen im Detail

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015

Monatsbericht Jänner 2015

Monatsbericht Dezember 2014

Der Salzburger Arbeitsmarkt im 1. Halbjahr 2014

Information Arbeitsmarkt

August Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /

April 2015 Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /

Information Arbeitsmarkt

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt in Österreich

Information Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt in Österreich

Jänner. news. monats. bericht. Blitzlicht. die Arbeitsmarktlage in Kärnten AMS. Arbeitsmarktservice Kärnten

MEDIENSERVICE der Stadt Linz

Arbeitsmarkt in Österreich

Wirtschaftswachstum 2012 und 2013 zu gering: Arbeitslosigkeit steigt

September Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /

Maturaaufgaben. Aufgabe 1

März Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /

Arbeitsmarktprofile 2015

MEDIENSERVICE der Stadt Linz

Arbeitsmarkt Österreich - Herausforderungen und Perspektiven

Arbeitslosenquote 2015 nach Regionen

Tourismusanalyse: November 2015 bis Jänner 2016

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung

Entwicklung des Arbeitsmarkts für Ältere

econstor Make Your Publication Visible

Arbeitsmarktprofile 2015

Arbeitsmarktprofile 2015

WIBIS Steiermark Factsheet Konjunktur Jänner

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL

Arbeitslosigkeit im Bundesländervergleich. Veränderung zum Vorjahr in % Bestand April Vorarlberg ,2. Tirol 28.

AMS ArbeitsMarktService

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

Kuhmilcherzeugung und -verwendung 2015

Tabelle 1: Vorläufige Ankunftsergebnisse der Beherbergungsstatistik von Mai bis August 2016

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich?

Arbeitsmarktbericht OÖ Dezember 2014

Pressemitteilung 30. September 2015

Arbeitsmarkt Salzburg

Arbeitsmarktservice Kärnten. Halbjahresbericht 2014

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK 2006 UND 2007 HERBSTPROGNOSE IM RAHMEN VON WIBIS STEIERMARK

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt

Wintersaison 2014/2015 bis März: Ankünfte +4% und Nächtigungen +2%

Qualifizierte Berufsausbildung erforderlich. Warum ohne Bildungsabschluss auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr geht

Monatsbericht. Der Arbeitsmarkt im Bundesland Salzburg

Migrationssensible Arbeitsmarktpolitik im AMS Wien

Arbeitsmarktprofile 2015

Halbjahresbericht 2009

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

L andesstatistik. Arbeitsmarkt Salzburg

Gewerbe und Handwerk II. Quartal 2003

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2016

Wien wächst Stadttagung der AK Wien, Abteilung Kommunalpolitik

Sommer 2013 bis August: Ankünfte +3,0% und Nächtigungen +1,5%

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

Konjunktur Wochenrückblick

"Vorarlbergs Wirtschaft auf stabilem Kurs"

Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014

NEUE BEVÖLKERUNGSPROGNOSEN FÜR ÖSTERREICH UND DIE BUNDESLÄNDER

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

Presse- gespräch. g Dr. Inge Schulz. Allianz Arbeitsmarktbarometer: Berufszufriedenheit der Österreicherinnen und

Lehrlingsstatistik Helmut Wittmer Wirtschaftskammer Tirol - Bildungsabteilung

- 1 - Leichter Frühjahrshauch die Arbeitslosigkeit sinkt nur marginal. Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Bielefeld jeweils Ende März

Monatlicher Treibstoff-Newsletter 06/2011

Der Arbeitsmarkt im Februar 2016

2015 Auf einen Blick. Arbeitsmarktservice Österreich.

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

groß geschrieben. Personenberatung Wien, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und Burgenland Mag.a Barbara Haider-Novak

Konjunktur Wochenrückblick

Unterbeschäftigung (Teil 1)

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

Wie geht s der österreichischen Gastronomie? Stimmungsbild zur Sommersaison 2012 und aktuelle Themen

I N F O R M A T I O N

Gewerbliche Arbeitskräfteüberlassung in Österreich im Jahr 2013

Eckwerte zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt in der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) Mai 2016

Who cares? Herausforderungen im Pflegebereich und aktuelle Entwicklungen

Generali-Geldstudie 2010

Monatlicher Treibstoff-Newsletter 4/2010

Steiermark: Regionaler Außenhandel 2014 (endgültige Ergebnisse)

Arbeitsassistenz Fachtage 2016

weekend MAGAZIN Wien 2016

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration

Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 2014

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Arbeitsstätten 2011 Census 2011 Vergleich mit 2001

Transkript:

GZ: BMASK-434.001/0059-VI/A/6/2017 ZUR VERÖFFENTLICHUNG BESTIMMT 34/6 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Februar 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Februar 2017 bleibt das Beschäftigungswachstum erhalten während die Gesamtarbeitslosigkeit in Österreich mit -1,3% rückläufig ist. Inklusive der Schulungsteilnahmen bleibt die Zahl der beim Arbeitsmarktservice vorgemerkten Personen im Vergleich zum Vorjahr konstant (0,0%). Deutlich rückläufig ist die Jugendarbeitslosigkeit (15 bis 24 Jahre) mit -10,8%. Sinkende Arbeitslosenzahlen verzeichnen InländerInnen mit -3,1%, die Arbeitslosigkeit der Männer liegt mit -1,0% ebenso unter dem Niveau des Vorjahres und auch die Arbeitslosigkeit der Frauen ist wieder rückläufig (-1,7%). Der Bestand an gemeldeten offenen Stellen liegt Ende Februar 2017 um +37,7% über dem Vorjahreswert. Mit rund 3.571.000 bzw. +55.000 (+1,6%) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert haben im Februar 2017 1 mehr Personen am österreichischen Arbeitsmarkt einen Arbeitsplatz als jemals in einem Februar zuvor. Die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten 1 nimmt im Vergleich zum Februar 2016 um +57.000 (+1,7%) zu und liegt bei rund 3.487.000. 1 Prognose Sozialministerium 1

Mit einer Arbeitslosenquote nach EUROSTAT 2 von 5,7% (-0,4%-Punkte im Vergleich zum Jänner 2016) liegt Österreich hinter der Tschechischen Republik (3,4% im Jänner 2017), Deutschland (3,8% im Jänner 2017), Ungarn (4,3% im Dezember 2016, letztverfügbarer Wert), Malta (4,4% im Jänner 2017), Großbritannien (4,7% im November 2016, letztverfügbarer Wert), den Niederlanden (5,3% im Jänner 2017), Polen und Rumänien (5,4% im Jänner 2017) an der neunten Stelle innerhalb der Europäischen Union. Mit 400.619 vorgemerkten Arbeitslosen sind um -5.103 bzw. -1,3% weniger Personen auf Arbeitsuche als noch ein Jahr zuvor. Inklusive der 75.167 TeilnehmerInnen an Schulungsangeboten verzeichnet das Arbeitsmarktservice 475.786 vorgemerkte Personen, der Wert ist im Vergleich zu Ende Februar 2016 minimal rückläufig (-0,0% bzw. -145). Ansteigend bleibt die Arbeitslosigkeit vor allem bei älteren Personen ab 50 Jahren (+6,8%), AusländerInnen (+3,4%) und gesundheitlich beeinträchtigten Personen (+7,2%). Rückläufige 2 Letztverfügbarer Wert: Jänner 2017 2

Arbeitslosenzahlen verzeichnen dagegen InländerInnen mit -3,1%, Männer mit -1,0% und - diesmal sogar überdurchschnittlich - Frauen mit -1,7%. Offene Stellen Der Bestand der gemeldeten offenen Stellen ist im Bundesschnitt im Vergleich zum Vorjahr mit +37,7% (+13.532 auf 49.383) nunmehr bereits das einundzwanzigste Monat in Folge ansteigend. Dieser positive Trend zeigt sich in allen Bundesländern: Die Zunahmen liegen in Niederösterreich mit +64,9% bzw. +2.601 auf 6.607, in der Steiermark mit +58,0% bzw. +2.476 auf 6.746 und in Vorarlberg mit +55,1% bzw. +1.055 auf 2.970 über dem Bundesdurchschnitt. In Kärnten hat sich der Bestand mit +32,1% bzw. +570 auf 2.344, im Burgenland mit +29,1% bzw. +177 auf 786, in Oberösterreich um +27,7% bzw. +2.855 auf 13.175, in Salzburg um +23,9% bzw. +914 auf 4.746 und in Wien um +22,5% bzw. +1.167 auf 6.344 erhöht. Zuwächse sind zudem in allen wichtigen Branchen zu verzeichnen im Bereich der Herstellung von Waren mit +1.904 (+56,0% auf 5.301), im Bauwesen mit +1.252 (+57,9% auf 3.416) und in der Arbeitskräfteüberlassung mit +2.923 (+29,7% auf 12.761). Auch im Tourismus liegt die Zahl der offenen Stellen um +1.326 (+27,3% auf 6.190), im Handel um +2.204 (+41,8% auf 7.479), im Bereich der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen um +253 (+13,8% auf 2.088) und im Gesundheits- und Sozialwesen um +220 (+14,3% auf 1.758). Verweildauer in Arbeitslosigkeit Die durchschnittliche Dauer der Arbeitsuche liegt Ende Februar 2017 bei 118 Tagen und damit -1 Tag unter dem Wert des Februars 2016. Langzeitarbeitslose Die Zahl der Langzeitarbeitslosen mit einer Vormerkdauer von über einem Jahr ist im Februar 2017 gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um +6.310 bzw. +11,7% auf 60.265 angestiegen. Entwicklung in den Bundesländern 3

In acht Bundesländern ist die Arbeitslosigkeit rückläufig. In Tirol beträgt der Rückgang -5,3% (-1.181 auf 21.081), in der Steiermark -3,9% (-2.117 auf 52.598), in Kärnten -3,8% (-1.208 auf 30.484), in Salzburg -3,1% (-512 auf 16.051), im Burgenland -2,3% (-307 auf 13.111), in Vorarlberg -1,7% (-179 auf 10.152) und liegen somit über dem Österreichschnitt von -1,3%. Ein leichter Rückgang ist in Wien mit -0,7% (-970 auf 136.466) und Oberösterreich mit -0,2% (-75) auf 49.735 festzustellen. Einen Zuwachs verzeichnet Niederösterreich mit +2,1% (+1.446) auf 70.941. Jugendliche Der Bestand an Arbeitslosen bis 24 Jahre ist Ende Februar 2017 nunmehr schon recht deutlich rückläufig. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt um -10,8% (-5.444 auf 44.910) unter dem Vorjahreswert. In der Altersgruppe der bis 19-Jährigen liegt die Zahl um -16,7% (-1.370 auf 6.839) unter dem Vorjahresniveau und in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen sinkt die Arbeitslosigkeit um -9,7% (-4.074 auf 38.071). Die Jugendarbeitslosenquote liegt im Jänner 2017 laut EUROSTAT bei 10,5% (-1,7%-Punkte im Vergleich zum Vorjahreswert) und damit hinter Deutschland (6,5% im Jänner 2017) und den Niederlanden (9,8 im Jänner 2017) an der dritten Stelle innerhalb der EU. Lehrstellenmarkt Im Februar 2017 liegt die Zahl der sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden mit 5.309 um -458 (-7,9%) unter dem Vorjahresniveau. Der Bestand an gemeldeten sofort verfügbaren offenen Lehrstellen ist mit +724 bzw. +21,4% auf 4.107 angestiegen. Die Lehrstellenlücke liegt im Februar 2017 bei 1.202 und damit um -1.182 unter dem Wert vom Februar 2016. Die Zahl der Lehrlinge im 1. Lehrjahr liegt Ende Feburar 2017 3 mit 28.221 in den Ausbildungsbetrieben (ohne Lehrlinge in überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen) um +2,4% über dem Vorjahreswert. Die Gesamtzahl aller Lehrlinge (betriebliche und überbetriebliche Lehrlinge) ist mit -2,1% auf 103.372 rückläufig. Entwicklung der vorgemerkten älteren Personen 3 Letztverfügbare Werte 4

Das Arbeitskräfteangebot 4 steigt in der Altersgruppe 50+ (+5,3% bzw. +53.283) im Februar 2017. Einerseits kommen geburtenstarke Jahrgänge der 50er-Jahre in diese Altersgruppe, andererseits verbleiben auf Grund des Anstiegs des Pensionszugangsalters ältere Personen länger auf dem Arbeitsmarkt. In der Folge steigt vor allem der Bestand an Beschäftigten 5 (Februar 2017: +46.000 bzw. +5,2%). Aber auch die Zahl der beim AMS vorgemerkten Personen ab 50 Jahren liegt im Februar 2017 bei 118.053 und ist im Vergleich zum Februar 2016 um +7.553 bzw. +6,8% angestiegen. Die Arbeitslosenquote Älterer 6 liegt mit 11,2% (+0,2%) praktisch auf dem Niveau des Vorjahres. Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen Der Bestand an vorgemerkten Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen liegt im Februar 2017 bei 79.441 und ist im Vergleich zum Vorjahr mit +6.008 (+8,2%) ansteigend. Auch die arbeitslos vorgemerkten behinderten Personen verzeichnen einen Anstieg um +7,2% (+918 auf 13.599) 7. Arbeitslose nach Branchen Die Entwicklung der Arbeitsmarktlage nach wichtigen Branchen zeigt im Februar 2017 folgendes Bild: Im Bereich der Herstellung von Waren geht die Arbeitslosigkeit mit -3,4% ( -1.179) stark zurück. Aufgrund der allmählichen Konjunkturerholung ist aber auch im Handel mit -2,5% (-1.427), im Bau mit -2,1% (-1.329) und in der Arbeitskräfteüberlassung mit -1,5% (-601) die Arbeitslosigkeit rückläufig. In Teilbereichen des Dienstleistungssektors nimmt die Arbeitslosigkeit weiter zu: Im Tourismus liegt der Bestand an arbeitslos vorgemerkten Personen mit 41.917 mit +0,2% (+81) gering über dem Niveau des Vorjahres. Überdurchschnittlich stark ist die Zunahme im Gesundheits- und Sozialwesen 8 mit +2,4% (+228). Arbeitslose nach Ausbildungskategorien 4 Prognose Sozialministerium 5 Prognose Sozialministerium 6 Prognose Sozialministerium 7 Die Kategorie der arbeitslosen behinderten Personen umfasst die begünstigt behinderten Personen nach Behinderteneinstellgesetz, die InhaberInnen eines Behindertenpasses ( begünstigbare behinderte Personen) sowie die behinderten Personen nach Landesbehindertengesetzen. 8 Ohne sonstiges Sozialwesen (ÖNACE 8899) 5

Ende Februar 2017 liegt der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Personen mit akademischer Ausbildung bei +4,9% und bei jenen mit höherer Ausbildung bei +4,7%. Der Bestand an arbeitslosen Personen mit mittlerer Ausbildung verringert sich um -1,9%, bei Personen mit Lehrausbildung um -2,1% und die Zahl der vorgemerkten Personen ohne Berufsausbildung (maximal Pflichtschulabschluss) ist gegenüber dem Vorjahreswert um -4.219 bzw. -2,3% auf 179.330 rückläufig. Obwohl die Entwicklung hier gegenwärtig etwas untypisch verläuft haben nach wie vor 44,8% aller vorgemerkten Arbeitslosen maximal einen Pflichtschulabschluss. Schulungen des Arbeitsmarktservice Ende Februar 2017 besuchen 75.167 (+4.958 bzw. +7,1%) Personen Schulungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice. Kurzarbeit Ende Februar 2017 sind 1.644 ArbeitnehmerInnen in 25 Betrieben von Kurzarbeit betroffen. Ich stelle den Antrag, die Bundesregierung wolle diesen Bericht zur Kenntnis nehmen. Wien, 2. März 2017 Alois Stöger 6