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Transkript:

www.innocan.org Fakten Ziele: Qualitätsverbesserung der Krebsbehandlung. Etablierung eines Testzentrums, um neue innovative Lösungen für die Behandlung von Krebs zu testen und verfügbar zu machen. Forschung in der Behandlung von Brustkrebs, Darmkrebs, Kopf-Hals-Tumoren, Prostatakrebs und Metastasen sowie der Krebsbehandlung von älteren Patienten. Aufbau einer grenzüberschreitenden Datenbank. Gesamtbudget: 4,27 Mio. Euro Projektleitung: Sjælland Universitätshospital Næstved, Onkologische Abteilung und palliative Einheiten Projektpartner Region Sjælland, Produktion, Forschung und Innovation Odense University Hospital, Onkologische Abteilung University College Zealand Design School Kolding Cortium Dänische Krebsgesellschaft Klinik für Strahlentherapie, Universität zu Lübeck/Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Klinik für Strahlentherapie/Radioonkologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel / Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Institut für Krebsepidemiologie e.v. an der Universität zu Lübeck Zeit: 1. Juli 2015-31. Dezember 2018 Gefördert von: EU Interreg Deutschland-Danmark Die Partner sind nur für Ihre eigenen Aussagen und Ergebnisse im Projekt verantwortlich.

Die Ziele von InnoCan In den kommenden zehn Jahren wird die Anzahl neuer Krebspatienten in der Interreg Deutschland-Danmark Region insbesondere aufgrund der höheren Lebenserwartung um voraussichtlich bis zu 30 Prozent steigen. Das übergeordnete Ziel im Projekt InnoCan ist es, die Qualität der Krebsbehandlungen zu bewahren und zu verbessern durch: Etablierung eines Vital Signs-Testzentrums Um innovative technische Lösungen für Krebspatienten für den Gesundheitssektor schneller verfügbar zu machen, soll ein grenzüberschreitendes Testzentrum für Unternehmen etabliert werden. Verantwortliche Partner für die Einrichtung des Testcentereingangs sind in Dänemark die Region Sjælland, Produktion, Forschung und Innovation und in Deutschland die Klinik für Strahlentherapie in Lübeck. Die Projektpartner werden die Infrastruktur des Testcenters, das Systemdesign, die grenzüberschreitenden Zusammenarbeitsformen sowie die Technologiebewertungen ausarbeiten. Test von Vital Signs-Technologien Sämtliche beteiligte Krankenhäuser werden die im Rahmen des Testcenters ausgewählten Vital Signs- Lösungen testen, um eine schnellere Implementierung dieser Lösungen in der Programmregion zu erreichen. Ziel ist, zu untersuchen, ob und wie für Patienten, Angehörige und die gesundheitliche Praxis Vorteile durch die Implementierung neuer Technologien zur Überwachung von vitalen Parametern während des Krankenhausaufenthaltes und beim Patienten zu Hause erzielt werden können. Grenzüberschreitende Krebsforschung Zur Entwicklung von kürzeren und schonenderen Methoden für die Behandlung von häufigen Krebsarten sollen sechs klinische Studien durchführt werden: Rückenmarks-Kompression Ziel ist eine Verkürzung der Behandlungszeit. Von Lübeck geleitet mit Teilnahme von Næstved und Kiel. Kopf-Hals-Krebs Ziel ist die Behandlung von strahlentherapie-bedingten Hautreaktionen bei der Therapie von Kopf-Hals-Tumoren mit einem neuartigen Wundverband. Von Lübeck geleitet mit Teilnahme von Naestved und Kiel. Prostatakrebs Ziel ist eine Verkürzung der Behandlungszeit durch hochpräzise Bestrahlungsverfahren. Von Kiel geleitet unter Teilnahme von Næstved und Lübeck. Brustkrebs Ziel ist eine verbesserte Therapie bei metastasiertem Brustkrebs durch Strahlentherapie von Metastasen. Von Kiel geleitet mit Teilnahme von Odense, Næstved und Lübeck. Darmkrebs - Retrospektive Analyse von Behandlungsergebnissen bei hochsitzendem Mastdarmkrebs. Von Lübeck geleitet mit Teilnahme von Næstved. Überwachung von Patienten zu Hause und Umgang mit Komplikationen bei der Krebsbehandlung von älteren Patienten. Von Odense geleitet mit Teilnahme von Næstved.

Dokumentation und Analyse der Qualität der Krebsbehandlung Die Dänische Krebsgesellschaft und das Institut für Krebsepidemiologie e.v. werden eine gemeinsame Datenbank für die häufigsten Krebsarten erstellen, um das Krebsgeschehen zu dokumentieren. Analysen der Registerdaten in Verbindung mit klinischen Daten, beispielsweise zum Überleben nach Krebs, werden langfristig zur Verbesserung der Behandlungsqualität beitragen. Die Existenz und der Inhalt der Datenbank werden über die Projektzeit hinausreichen und auch zukünftig neue und selbständige Resultate auf beiden Seiten der Grenze erzielen. Projektpartner Sjælland Universitätshospital Næstved, Onkologische Abteilung und palliative Einheiten (SUH) Die Onkologische Abteilung in Næstved ist für die spezialisierte Krebsbehandlung in der Region Seeland zuständig. Die Abteilung behandelt die häufigsten Krebserkrankungen, sowohl medikamentös als auch strahlentherapeutisch. Region Sjælland, Produktion, Forschung und Innovation (PFI) PFI verfügt über umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen in der Einbeziehung von Unternehmen in die Entwicklung von innovativen Gesundheitslösungen und in der Kommunikation mit Unternehmen, Krankenhäusern und den Endnutzern, wie z.b. Patienten. Odense University Hospital, Onkologische Abteilung (OUH) Die Onkologische Abteilung des Odense Universitätshospitals (OUH) ist eine der größten onkologischen Abteilungen in Dänemark und behandelt Patienten mit allen Krebsdiagnosen. 2014 wurde der onkologischen Abteilung der Titel eines Eliteforschungszentrums auf dem Gebiet Ältere und Krebs mit dem Namen Academy of Geriatric Cancer Research (AgeCare) verliehen. University College Zealand (UCSJ) UCSJ ist das regionale University College in Seeland und bietet 10 Studiengänge in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Pädagogik und Lehrerausbildung inklusive der Fort- und Weiterbildung an. Weiterhin ist das UCSJ mit nationalen und internationalen Entwicklungs- und Forschungsaktivitäten betraut. Design School Kolding (DSK) Die DSK hat Expertise in den Bereichen Innovation und benutzereinbeziehendes Design von Wohlfahrtssystemen. Die DSK hat die Fähigkeit, zukunftsorientierte

Designs zu visualisieren und zu vermitteln und diese so zu gestalten, dass sie dem Nutzer den größtmöglichen Vorteil bieten. Cortrium Cortrium besteht aus einem Team von sechs Mitarbeitern mit ärztlichem und/oder ingenieurfachlichem Hintergrund aus der Kardiologie, biomedizinischer Datenbehandlung und Telekommunikationsbranche sowie der Geschäftsentwicklung auf dem Gebiet der medizinischen Ausstattung. Cortrium hat eine Sensoreinheit (C3 Gerät) entwickelt, die die vitalen Parameter von Patienten misst, z.b. Elektrokardiogramm (EKG), Respirationsfrequenz und Temperatur. Dänische Krebsgesellschaft Die Dänische Krebsgesellschaft ist die größte private Patientenorganisation (NGO) Dänemarks und trägt zur Bekämpfung von Krebs durch Forschungs-, Präventions- und Informationsarbeit bei sowie durch die Qualitätskontrolle der Krebsbehandlung. Sie verfügt über das erfahrenste und stärkste Forschungsmilieu in den Bereichen Krebsepidemiologie und Verwendung von Krebsregistern in Dänemark. Klinik für Strahlentherapie, Universität zu Lübeck/ Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Die Klinik für Strahlentherapie in Lübeck ist sowohl Bestandteil der Universität zu Lübeck als auch des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Zu den Aufgaben der Klinik zählen Krankenversorgung, Forschung und Lehre. An der Klinik besteht die Möglichkeit zur Krebsbehandlung durch moderne Hochpräzisions-Techniken, Körper-Stereotaxie sowie kombinierte Radio-Chemotherapie. Klinik für Strahlentherapie/Radioonkologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel/ Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Die Klinik für Strahlentherapie in Kiel gehört sowohl zum Universitätsklinikum Schleswig-Holstein als auch zur Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Die Klinik in Kiel bildet mit dem Standort in Lübeck die größte Strahlentherapie-Einrichtung im Land Schleswig-Holstein. Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Entwicklung und Anwendungsprüfung neuer Therapieverfahren in der Strahlentherapie und Onkologie. Neben einer Station mit 31 Betten für die stationäre Strahlentherapie stehen drei moderne Linearbeschleuniger und zwei Brachytherapie-Geräte zur Verfügung. Institut für Krebsepidemiologie e.v. an der Universität zu Lübeck (IKE) Das IKE ist ein An-Institut an der Universität zu Lübeck. Es nimmt unter anderem die gesetzlichen Aufgaben der Registerstelle des Krebsregisters Schleswig-Holstein wahr und forscht im Bereich der Versorgung von Krebserkrankungen. Schwerpunkte liegen dabei auf der Evaluation von Krebsfrüherkennungsmaßnahmen, auf der Analyse bevölkerungsbezogener Auswirkungen von Screening und auf räumlichen Analysen zur Krebsepidemiologie.

Q&A Q: Was ist Interreg Deutschland-Danmark? A: Das Programm Interreg Deutschland-Danmark wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert und soll grenzübergreifende Zusammenarbeit fördern. In ganz Europa gibt es ungefähr 70 Interreg-Programme. Interreg Deutschland- Danmark reiht sich in die fünfte Generation der dänisch-deutschen Interreg-Zusammenarbeit ein. Q: Welche Gebiete sind von der Programmregion umfasst? A: Die Programmregion besteht aus zwei bisher separaten Programmregionen: Die deutsche und die dänische. Die Programmregion umfasst auf deutscher Seite die Kreise Nordfriesland, Ostholstein, Plön, Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg sowie die Städte Flensburg, Kiel, Lübeck und Neumünster. Auf dänischer Seite umfasst sie die Regionen Süddänemark und Seeland. In der Programmregion leben ungefähr 3,6 Mio. Menschen. Q: Warum wird InnoCan als dänisch-deutsche Zusammenarbeit durchgeführt? A: Es gibt dadurch eine deutlich größere Patientenbasis für Forschung und Qualitätsverbesserung. Darüber hinaus ist die grenzübergreifende Zusammenarbeit eine besondere Stärke, weil sie sowohl das skandinavische Organisationsmodell als auch die zentraleuropäische Struktur des Gesundheitswesens abdeckt. Innovative Unternehmen können dadurch beide Märkte besser mit neuen Produkten und Forschungsergebnissen erreichen.