Direktion Personaldienste/Berufsbildung Pflege Das Ko-Re-Modell in der Praxis: Herausforderungen in der Umsetzung 3-Lernorte-Treffen, 21. September 2015 Marianne L. Schär Leiterin Berufsbildung Pflege soh Stiftungsrätin SOdAS
Inhalte: Verständnis des Ko-Re-Modells in der soh Anwendung und Umsetzung in der Praxis Herausforderungen Cognitive Apprendiceship 1
Verständnis des Ko-Re-Modells in der Praxis Leitideen: Wir setzten alles daran, dass unsere Lernenden ein Übungsfeld zur Erlangung der 41 Kompetenzen erhalten. Die Alltagssituationen in unserer klinischen Praxis weisen uns den Weg zu den Kompetenzen wir Lehren und Lernen an und mit dem, was uns der Praxisalltag anbietet. Um eine Kompetenz zu erwerben, sind Ressourcen Voraussetzungen. Ressourcen in Form Begleitung der Lernenden, Kenntnisse, Fähigkeiten, Haltungen, Normen/Regeln, etc. 2
Anwendung/Umsetzung in der Praxis 41 Kompetenzen Genügend Lernsituationen in der Praxis zur Verfügung stehen Lehre und lerne ich nach Ko-Re-Modell, wenn ich? Das Ko-Re-Modell kenne Den Bildungsplan berücksichtige 3
Anwendung/Umsetzung in der Praxis 41 Kompetenzen Genügend Lernsituationen in der Praxis zur Verfügung stehen Lehre und lerne ich nach Ko-Re-Modell, wenn ich? Das Ko-Re-Modell kenne Den Bildungsplan berücksichtige 4
Was braucht es dann Vernetzung 41 Kompetenzen Genügend Lernsituationen in der Praxis zur Verfügung stehen Ich lehre und lerne nach Ko-Re-Modell, wenn ich.. Das Ko-Re-Modell kenne Den Bildungsplan berücksichtige 5
Konkreter Bildungsplan: 41 Kompetenzen Normen/Regeln Externe Ressourcen (Werkzeuge etc.) Kenntnisse, Fähigkeiten, Haltungen Ich lehre und lerne nach Ko-Re-Modell, wenn ich.. Das Ko-Re-Modell kennen.^ Wissen (deklaratives Wissen) Fertigkeiten, routiniertes Können (prozedurales und sensomotorisches Wissen) Erfahrungen, Erinnerungen (situatives Wissen) Genügend Lernsituationen in der Praxis zur Verfügung stehen Lernen ermöglichen Einsatz planen stufengerecht nach Ausbildungsstand Kompetenz aufbauend im Verlauf der Lehrzeit Fokus auf 41 Kompetenzen und nicht nur auf die.geprüften 15 Kompetenzen..Lernjournale verfassen (Reflexion) Das Bildungsprogramm berücksichtige Inhalte Berufsfachschulunterricht Inhalte ük 6
Herausforderungen für Ausbildner und Lernende Ausbildnerin muss wissen, welche Kompetenzen Lernende erwerben muss geeignete Patientensituationen täglich auswählen Der Alltag bzw. die Patientensituationen steuern, was gelernt werden kann Handlungen müssen geübt werden der Kompetenzerwerb muss immer präsent sein Kompetenzerwerb: aufbauend Klar definierter Einsatz der Lernenden Modell des Lehren und Lernens: Cognitive Apprenticeship 7
Cognitive Apprendiceship (Kognitive Berufslehre) nach Collins, Brown und Newman 1989 Der Mensch wird in diesem Modell nicht als unwissendes, leeres Objekt gesehen, das durch Informationen und Training befähigt wird, sondern als wissendes, selbstgesteuertes Subjekt, welches bereits Erfahrungen mitbringt und alle neuen Informationen mit dem vorhandenen Wissen verknüpfen muss, wenn diese im Alltag wirksam werden sollen. 8
Modell in 6 Phasen zur Sicherstellung des Transferlernens Das Modell des Cognitive Apprendiceship gibt Lehrmethoden und vor, die das selbstverantwortliche Bearbeiten von Aufgaben durch die Lernende ermöglichen Lernstrategien 9
Die 6 Phasen: L blau/bb schwarz 1. Modeling: Vorzeigen und Vordenken Beobachten und Nachdenken/Nachvollziehen 2. Coaching: Begleiten und Anleiten Erproben, Ausprobieren unter Anleitung 3. Scaffolding und Fading: Unterstützen und Loslassen Bewältigen mit indirekter Unterstützung 4. Articulation: Durchdenken und Durchbesprechen ermöglichen Aufgabenbewältigung transparent machen 5. Reflection: Vergleichen und Hinterfragen ermöglichen Resultate/Alternativen überdenken 6. Exploration: Auswerten und Entdecken ermöglichen Qualität beurteilen und weiterentwickeln 10
Die Umsetzung des Ko-Re-Modells in der Praxis ist eine stetige Herausforderung, sowohl für die Ausbildner wie für die Lernenden 11
Danke für die Aufmerksamkeit 12