Medienkompetenz im Einsatz von Computer und Internet für Lehrerinnen und Lehrer der Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen (MECI) G.
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- Rainer Linus Stein
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1 Medienkompetenz im Einsatz von Computer und Internet für Lehrerinnen und Lehrer der Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen (MECI) G. Dörr 24. November 2006 Klagenfurt, Folie 1
2 Agenda Herkömmliche Lehrerweiterbildung Situation in Baden-Württemberg Didaktisches Design der Lernumgebung Umsetzung Folie 2
3 Erfahrung der KollegInnen mit Weiterbildungen Herkömmliche Lehrerfortbildungen: meist zentral (Akademien) komprimiert auf 3 Tage oder weniger mit KollegInnnen aus verschiedenen Schulen (Abstand zum Schulalltag/ Gedankenaustausch) Begeisterung für neue Möglichkeiten Viele neue Erkenntnisse und Vorsätze Folie 3
4 Umsetzungsphase Nach Rückkehr in den Schulalltag Nacharbeiten der ausgefallenen Stunden Keine Zeit für Überarbeitung/ Wiederholung Vieles schon wieder vergessen Niemand da zum Nachfragen Folie 4
5 Herkömmliche Computer- Fortbildungen Nachteile herkömmlicher Fortbildung Stoff zu umfangreich / keine Zeit zum Üben Unterforderung / Überforderung Fachdidaktische Umsetzung scheitert an mangelnder Computerkompetenz Abstände zwischen den Fortbildungen (zu lang / zu kurz für Anwendungen) Folie 5
6 Emotionale Widerstände Angst vor der Technik Was tun bei Abstürzen? Was tun bei Viren?... Angst vor Blamage SchülerInnen wissen mehr über Computer Was tun bei Sabotage durch SchülerInnen?... Bedenken Mehrwert gegenüber herkömmlichem Unterricht? Lohnt sich der Zeitaufwand? Folie 6
7 Situation in Baden Württemberg Intel Lehren für die Zukunft Medienoffensive I Medienoffensive II Folie 7
8 PISA 2003 Senkbeil, 2005, S. 164 Folie 8
9 Situation in Baden Württemberg PISA 2003 Senkbeil, 2005, S. 159 Folie 9
10 PISA 2003 Senkbeil, 2005, S. 161 Folie 10
11 PISA 2003 Senkbeil, 2005, S. 162 Folie 11
12 Bildungspläne Die neuen Bildungspläne verpflichten zum Einsatz des Computers in den einzelnen Fächern und Fächerverbünden über alle Schulstufen hinweg Wunsch nach kollegialer Zusammenarbeit/ Arbeitsteilung/ Teamwork Was tun? Folie 12
13 Folie 13
14 Didaktisches Design Analyse der Ressourcen Produktion der Lernaufgaben Bedarfsund Zielanalyse Design der Lernumgebung Spezifikation der Lehrziele Implementationsstrategie Kognitive Aufgabenanalyse Wahl der Instruktionsstrategie Wahl des Mediums Lernorganisation Evaluation formativ summativ Zielgruppenanalyse (nach Seel, 1999) Folie 14
15 Implementation Verhandlungen mit Regierungspräsidium Tübingen Seit Schuljahr 2007/2008 reguläres Angebot in der Lehrerweiterbildung Folie 15
16 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Folie 16
17 Einschätzung des Fortbildungsbedarfs Pilotschulen Ausprägung: 0= unwichtig, 4= sehr wichtig Excel Windows Funktionen WORD Funktionen Internet PPT Ergänzung Folie 17
18 Designprinzipien 1 Längerfristige Ausrichtung Situationsorientierung Schulinterne Weiterbildung Unterrichtsbezug Folie 18
19 Designprinzipien 2 Differenzierung Unterschiedliche Voraussetzungen bei den TeilnehmerInnen: Modularisierung der Inhalte Wahlmöglichkeit bei Bausteinen weiterführende Impulse und Aufgabenstellungen in den Fortbildungsskripten Individuelle Unterstützung durch FortbildnerInnen während Übungsphasen in den Werkstätten über Plattform / zwischen den Präsenzterminen Folie 19
20 Designprinzipien 3 Unterstützungssysteme Arbeiten im Team Tandems Evtl. Klassenstufen- Teams Kontakt zu den Fortbildnern über Internet-Plattform Materialpool Plattform MECI (alle beteiligten Schulen) Folie 20
21 Materialien 28 Bausteine, zusätzlich Werkstatt-Module Bereits vor den Präsenzphasen auf der MECI-Plattform zum Download und Ausdrucken: Handout Materialien zum Einsatz in den Fortbildungsbausteinen Ergebnisse zugänglich für alle Teilnehmer Folie 21
22 Inhalte des Weiterbildungsangebots Folie 22
23 Bausteine- Auswahl Folie 23
24 Handouts Folie 24
25 Materialien auf der Plattform Folie 25
26 Ergebnisse auf der Plattform Folie 26
27 Evaluation Schriftliche Befragungen Nach jeder Präsensveranstaltung Nach 5 Präsensterminen Nach 10 Präsensterminen Gruppeninterviews Einzelinterviews Folie 27
28 Ergebnis der Teilnehmerbefragung- Beispiel Ausprägung: 0 = negativ 4 = positiv Folie 28
29 Folie 29
30 Ablauf der Fortbildungen Präsentation des jeweiligen Bausteins mit paralleler Demonstration des Vorgehens Übungsphasen (Tandems) mit individueller Unterstützung durch Fortbildner(in) und Tutor(in) Aufgaben gemeinsam während der Fortbildung als Hausaufgaben zum nächsten Termin Folie 30
31 Philosophie von MECI: Cognitive Apprenticeship (Collins et al., 1989) Vorbild: Meisterlehre 1. Modellierung (Modellbeispiel vorführen) 2. Coaching (Beobachtung der Ausführung beim Lernenden und sofortige Unterstützung) 3. Ausblenden der Unterstützung (Handlungsgerüst anbieten, zunehmend Hilfen verringern) 4. Artikulation (Lautes Denken beim Ausführen) 5. Reflexion (Selbstkritischer Vergleich der eigenen Versuche mit dem Vorgehen des Experten vergleichen) 6. Exploration (Eigene Lösungsstrategien bei neuen Problemlösungen auf dem Hintergrund des Erlernten entwickeln) in der Weiterbildung erreichbar nach der Weiterbildung erreichbar Folie 31
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