Modulbeschreibungen. Module. Erlass. Den Unterrichts-, den Ausbildungsalltag planen, Den lehrberuflichen Alltag im institutionellen Kontext
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- Hetty Adenauer
- vor 8 Jahren
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1 Zertifikatsstudiengang für hauptberufliche Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in überbetrieblichen Kursen und vergleichbaren dritten Lernorten sowie in Lehrwerkstätten und anderen für die Bildung in beruflicher Praxis anerkannten Institutionen (ZBH) Modulbeschreibungen Module Modul 1 Modul 2 Den Unterrichts-, den Ausbildungsalltag planen, gestalten und umsetzen Den lehrberuflichen Alltag im institutionellen Kontext gestalten und umsetzen Modul 5 Kompetenzen erfassen, bewerten und fördern Modul 7 Mit anderen Berufsbildungsverantwortlichen zusammenarbeiten Erlass 1. August 2012 Dr. Dalia Schipper Direktorin
2 Modul 1 Modulname Modulniveau Modultyp Kurse oder Thematische Felder Anzahl ECTS-Kreditpunkte Lernstunden - Präsenzstudium - Selbststudium - Qualifikationsverfahren Lernziele und Kompetenzen Den Unterrichts-, den Ausbildungsalltag planen, gestalten und umsetzen B Basic level course Modul zur Einführung in das Basiswissen eines Gebiets C Core course Modul des Kerngebiets eines Studienprogramms Bildungskonzeption, Lerninhalte und Lernziele, Lernprozesse (Grundformen des Lehrens und Lernens), soziale Interaktion und Umgang mit Gruppen, Förderkonzepte, Prüfen und Bewerten, Berufsbildungskooperation und Ausbildungskonzeption der Lernorte. 150 Lernstunden 45 Stunden [60 Lektionen zu 45 Min.] 75 Stunden 30 Stunden Einschätzen Klären - Das persönliche Verhältnis zu den Berufslernenden, zu Lerngruppen und ihrer Ausbildung klären; - Berufslernende ihrem Potential entsprechend fördern. Planen - Den Umgang mit Berufslernenden und mit Gruppen als Interaktionsprozess gestalten; - Ausbildungseinheiten im Rahmen vorgegebener Konzepte (Bildungsverordnungen, Ausbildungspläne) planen; - Ausbildungseinheiten unter Berücksichtigung der Berufspraxis und ihrer aktuellen Innovationen planen. Durchführen - Ausbildungssequenzen im Rahmen vorgegebener Konzepte und ihrer aktuellen Innovationen durchführen; - Lernprozesse adressaten- und situationsgerecht und in Bezug auf das Individuum und die Gruppe und die Berufspraxis anleiten; - Lernprozesse adressaten- und situationsgerecht und in Bezug auf das Individuum und die Gruppe und die Berufspraxis steuern. Evaluieren, Reflektieren - Lernergebnisse der Berufslernenden einschätzen; - Lernergebnisse der Berufslernenden rückmelden; - Die persönlichen Lehrergebnisse einschätzen; 2/9
3 - Die persönlichen Lehrergebnisse weiterentwickeln und optimieren. Standards gemäss Rahmenlehrplan (RLP) des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT vom 1. Februar Prüfungsverfahren Erforderliche Vorkenntnisse oder Module Schriftliche Arbeit - Anschlussmodule Modul 2 Bemerkungen Dieses Modul wird auch im Zertifikatsstudiengang für nebenberufliche Berufsbildnerinnen und Berufsbildner angeboten. 3/9
4 Modul 2 Modulname Modulniveau Modultyp Kurse oder Thematische Felder Anzahl ECTS-Kreditpunkte Lernstunden - Präsenzstudium - Selbststudium - Qualifikationsverfahren Lernziele und Kompetenzen Den lehrberuflichen Alltag im institutionellen Kontext gestalten und umsetzen B Basic level course Modul zur Einführung in das Basiswissen eines Gebiets C Core course Modul des Kerngebiets eines Studienprogramms Grundformen des Lehrens und Lernens, Berufsbildungskooperation und Ausbildungskonzeption der Lernorte, soziale Interaktion im institutionellen Kontext, Lehr- und Lernvoraussetzungen, Förderkonzepte für Gruppen, Heterogenität, Adoleszenz. 150 Lernstunden 45 Stunden [60 Lektionen zu 45 Min.] 75 Stunden 30 Stunden Einschätzen Klären - Die Einflussgrössen der unterschiedlichen Ausbildungskonzepte (Lernorte) einschätzen; - Über Förderkonzepte für Einzelne und Gruppen verfügen, sowie Berufslernende ihrem Potential entsprechend fördern. Planen - Ausbildungseinheiten im Rahmen vorgegebener Konzepte (Bildungsverordnungen, Ausbildungspläne) planen; - Lernprozesse im Rahmen von Gruppenprozessen, unter Einhaltung der Vorgaben und mit bestehenden Ressourcen, planen; - Den Umgang mit schulischen Berufsbildungsverantwortlichen als Interaktionsprozess gestalten; - Den Umgang mit betrieblichen Berufsbildungsverantwortlichen als Interaktionsprozess gestalten. Durchführen - Gesellschaftliche, kulturelle und institutionelle Einflussgrössen für die lehrberufliche Tätigkeit berücksichtigen; - Die Einflussgrössen der unterschiedlichen Ausbildungskonzepte (Lernorte) situationsadäquat umsetzen; - Lernprozesse unter Einhaltung der Vorgaben und mit bestehenden Ressourcen initiieren und anleiten. Evaluieren - Lernergebnisse unter Berücksichtigung der Situation (per- 4/9
5 sönliche Voraussetzungen, Lerngruppe, Berufsbildungssystem) der Lernenden einschätzen; - Nach der Einschätzung der Lernergebnisse unter Berücksichtigung der Situation (persönliche Voraussetzungen, Lerngruppe, Berufsbildungssystem) der Lernenden adäquat intervenieren. Reflektieren - Die eigene Ausbildungstätigkeit im Rahmen der Institution reflektieren; - Aus der Reflexion der eigenen Ausbildungstätigkeit entsprechende Massnahmen ableiten; - Die eigene Tätigkeit am eigenen Lernort Kolleginnen und Kollegen zugänglich machen; - Für die eigene Tätigkeit am eigenen Lernort gezielt Beratung suchen; - Nach erhaltener Beratung bezüglich der eigenen Tätigkeit am eigenen Lernort Schlüsse für die weitere Tätigkeit ziehen. Standards gemäss Rahmenlehrplan (RLP) des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT vom 1. Februar Prüfungsverfahren Erforderliche Vorkenntnisse oder Module Schriftliche Arbeit Modul 1 Anschlussmodule Modul 5 Bemerkungen Dieses Modul wird auch im Zertifikatsstudiengang für nebenberufliche Berufsbildnerinnen und Berufsbildner angeboten. 5/9
6 Modul 5 Modulname Modulniveau Modultyp Kurse oder Thematische Felder Anzahl ECTS-Kreditpunkte Lernstunden - Präsenzstudium - Selbststudium - Qualifikationsverfahren Lernziele und Kompetenzen Kompetenzen erfassen, bewerten und fördern B Basic level course Modul zur Einführung in das Basiswissen eines Gebiets C Core course Modul des Kerngebiets eines Studienprogramms Diagnoseinstrumente, Selbst- und Fremdbeurteilung, Pädagogische Fördermassnahmen, Zielvereinbarung, kriterienorientierte Bewertung/Beurteilung, Prüfungsformen/ Prüfungsverfahren, Begleitung und Evaluation von Lern- und Arbeitsprozessen, lebenslanges Lernen. 150 Lernstunden 45 Stunden [60 Lektionen zu 45 Min.] 75 Stunden 30 Stunden Beurteilen - Mit verschiedenen Instrumenten und Methoden fachliche und überfachliche Kompetenzen erfassen; - Ergebnisse der Kompetenzermittlung kontextbezogen bewerten. Entwickeln - Kooperierend mit den verschiedenen Beteiligten Massnahmen zur gezielten Förderung planen / entwickeln; - Das Lernen als Ausgangspunkt für berufliche Problemlösungen in der beruflichen Grundbildung und für lebenslanges Lernen organisieren und nutzen; - Anhand von exemplarischen Situationen den Bezug zum Berufswissen herausarbeiten. Fördern - In Zusammenarbeit mit den Lernenden mittels Selbst- und Fremdbeurteilung Gelegenheit geben, Arbeitsstrategien zu entwickeln; - In Zusammenarbeit mit den Lernenden mittels Selbst- und Fremdbeurteilung Gelegenheit geben, Entwicklungsfortschritte festzustellen. Evaluieren - Angemessenheit und Qualität der gewählten Instrumente und Methoden sowie der getroffenen Massnahmen kritisch hinterfragen. 6/9
7 Standards gemäss Rahmenlehrplan (RLP) des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT vom 1. Februar I 6.2 Prüfungsverfahren - Schriftliche Arbeit (Einzelfallstudie) - Durchführung einer Ausbildungssequenz/Lehrbefähigung Erforderliche Vorkenntnisse oder Module Modul 1, Modul 2 Anschlussmodule Modul 7 Bemerkungen - 7/9
8 Modul 7 Modulname Modulniveau Modultyp Kurse oder Thematische Felder Anzahl ECTS-Kreditpunkte Lernstunden - Präsenzstudium - Selbststudium - Qualifikationsverfahren Lernziele und Kompetenzen Mit anderen Berufsbildungsverantwortlichen zusammenarbeiten B Basic level course Modul zur Einführung in das Basiswissen eines Gebiets C Core course Modul des Kerngebiets eines Studienprogramms Lernorte im dualen Berufsbildungssystem; Lernortkooperation: Betrieb, überbetrieblicher Kurs (ük); Zusammenarbeit in der Schule: allgemeinbildender und berufskundlicher Unterricht, Stützkurse; Curricula und Arbeitsweise abgebender Schulen (im Vergleich zur Berufsbildung); Zusammenarbeit und Qualitätsentwicklung in der Berufsfachschule. Interdisziplinarität, Veränderungsprozesse, Kultur der Lernorte, Übergänge, Systemverständnis. 150 Lernstunden 45 Stunden [60 Lektionen zu 45 Min.] 75 Stunden 30 Stunden Einbeziehen - Die betrieblichen bzw. schulischen Erfahrungen der Lernenden ins eigene Lehr-/bzw. Ausbildungsprogramm einbeziehen; - Die von den Lernenden in der abgebenden Schule erworbenen Kompetenzen ins eigene Lehr-/bzw. Ausbildungsprogramm einbeziehen. Beraten - Den Berufslernenden kundig die Möglichkeiten der Individualisierung während der Lehrzeit aufzeigen (Berufsmaturität, Fähigkeitszeugnis oder Attest, Stütz- und Freikursangebot, Berufswettbewerbe); - Die Berufslernenden bei Schwierigkeiten an die richtige Stelle weisen (Beratung an der Schule/bzw. im Betrieb, Jugendberatung, Lehraufsicht, Erleichterung im Qualifikationsverfahren); - Die Berufslernenden bei der Umsetzung der berufsbildungs- und arbeitsrechtlichen Bestimmungen beraten - Die Berufslernenden bei der Umsetzung der arbeitssicherheits-, umwelt- und gesundheitsbezogenen Grundsätze beraten. 8/9
9 Begleiten - Den Berufslernenden kundig die Perspektiven nach Lehrabschluss aufzeigen (Fragen der Nahtstelle 2, Laufbahnberatung, höhere Berufsbildung, Weiterbildung); - Das Lernen als Ausgangpunkt für berufliche Problemlösungen in der beruflichen Grundbildung und für lebenslanges Lernen organisieren und nutzen; - Anhand von exemplarischen Situationen den Bezug zum Berufswissen herausarbeiten. Zusammenarbeiten - Lehr-, Ausbildungspläne entsprechend den Bildungsplänen entwickeln; - Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Berufsbildungsverantwortlichen (im Hinblick auf den bestmöglichen Lernerfolg der Lernenden; BBG Art. 20.1) erkennen; - Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Berufsbildungsverantwortlichen (im Hinblick auf den bestmöglichen Lernerfolg der Lernenden; BBG Art. 20.1) benennen; - Massnahmen zur Umsetzung der Zusammenarbeit mit anderen Berufsbildungsverantwortlichen einleiten. Standards gemäss Rahmenlehrplan (RLP) des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT vom 1. Februar I 4.1 I I 6.2 Prüfungsverfahren Erforderliche Vorkenntnisse oder Module Schriftliche Arbeit Modul 1, Modul 2, Modul 5 Anschlussmodule - Bemerkungen - 9/9
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