Intensiv-kooperierende Klassen Nürnberg (IKON)

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Transkript:

Intensiv-kooperierende Klassen Nürnberg (IKON) Ein Inklusionskonzept für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung? Dr. Christoph Ratz Universität Würzburg Ullrich Reuter Jakob-Muth-Schule Nürnberg Fachtagung Inklusion Uni Würzburg 12.02.2015

Unsere Themen 1. Partnerschulen Inklusion Nürnberg / IKON-Projekt - Die Jakob-Muth-Schule kooperiert mit Regelschulen - Die IKON-Klassen - Idee, Struktur, Rahmenbedingungen - Einblicke in den Unterricht 2. Die wissenschaftliche Begleitung des IKON-Projekts - Forschungsdesign - Durchführung - Ergebnisse 3. Erfahrungen auf dem Weg - Unterstützer und Erfolge - Probleme und Stolpersteine 4. Diskussion: IKON ein Inklusionskonzept für den FSgE? 2

Partnerschulen Inklusion Nürnberg Übersicht Schuljahr 2014/2015 Wahlerschule (GS) (Profilschule Inklusion) 4 Partnerklassen der JMS Integrativer Jakob Muth Hort 4 Gruppen im IKON Projekt Mobile Sonderpäd. Hilfe (MSH) zur Unterstützung von Einzelintegration an Kindergärten Jakob Muth Schule (FZgE) 4 Partnerklassen der H. Dunant Schule (IKON) Jakob Muth Tagesstätte HPT Gruppen an allen JMS Klassen an allen Standorten Mobiler Sonderpäd. Dienst (MSD) zur Unterstützung von Einzelintegration an Regelschulen Henry Dunant Schule (GS) Geschwister Scholl Realschule (Profilschule Inklusion) 2 Partnerklassen der JMS 3

Das rechtliche Konstrukt des IKON-Modells (nach BayEUG Art. 30a (7) 2) Jakob-Muth-Schule Förderzentrum Allgemeine Schule 4 Klassen des Förderzentrums Lehrkraft für Sonderpädagogik/ Heilpädagogische Fachkraft Möglichst umfänglicher gemeinsamer Unterricht 4 Klassen der allgemeinen Schule * Partnerklassen Lehrkraft der allgemeinen Schule * Je 14-16 Grundschüler aus dem Sprengel der Henry-Dunant-Schule oder mit Gastschulantrag der Eltern aus umliegenden Sprengeln. Gemeinsames Ganztagsangebot im Förderzentrum: JMS-Schüler besuchen die HPT, Grundschüler besuchen den integrativen Hort der LH; HPT- und Hortgruppe kooperieren umfänglich.

Die IKON-Klassen Idee, Struktur, Rahmenbedingungen Vorlauf: Partnerklassen an Regelschulen Vision: Sich anderen öffnen, miteinander leben und lernen Klassengrößen / Schülerzusammensetzung Personalsituation räumliche Rahmenbedingungen inklusives Ganztagsangebot (Jakob-Muth-Tagesstätte und Hort) Schülerbeförderung 5

Die IKON-Klassen Einblicke in den Unterricht Orientierung an den jeweiligen Lehrplänen / Leitlehrplan : Regelschule Tagesstruktur hoher Anteil gemeinsamen Unterrichts viel offener Unterricht (Lernwerkstatt, Wochenplan, Projekte), aber auch lehrerzentrierte Elemente gemeinsamer Fachunterricht 6

Die IKON-Klassen Gemeinsam leben und arbeiten intensive Zusammenarbeit der Lehrkräfte Schulleben, Veranstaltungen, Pausen Auswirkungen auf die ganze Schule Neue Qualität: gemeinsames Nachmittagsangebot Einbeziehung der Eltern 7

Die IKON-Klassen Die wissenschaftliche Begleitung Prof. Sabine Martschinke & Prof. Bärbel Kopp Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Grundschulforschung Dr. Christoph Ratz Universität Würzburg, Institut für Sonderpädagogik Ergebnisse aus vier Jahren empirischer Begleitforschung: Untersuchungen zu Ausgangslagen und Entwicklungen der Leistungen und Selbstkonzepte der Schüler in den Bereichen Schriftspracherwerb und soziale Integration, Entwicklung der Sozialbeziehungen, Formen und Wirkungen der Unterrichtsgestaltung im gemeinsamen Lernen sowie Elternerwartungen und deren Erfüllung. 1. Die Grundschulkinder im IKON-Setting zeigen im Durchschnitt über die ersten beiden Schuljahre hinweg eine positive Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung, auch die Entwicklung der Kinder mit Förderbedarf verläuft größtenteils günstig. 2. Es bestehen vernetzte Sozialbeziehungen zwischen Grundschul- und Förderkindern. 3. Die Unterrichtsgestaltung zeichnet sich durch hohe individuelle Unterstützung der Kinder aus, wobei Grund- und Förderschullehrkraft gleichermaßen individualisierend agieren. 4. Es besteht eine insgesamt hohe Elternzufriedenheit. 8

1 Persönlichkeitsentwicklung 9

2 Soziale Vernetzung 1. Klasse Ein-, zwei- und dreifach Wahl (Deutschmann, 2012) 10

2 Beispiel Onur 4. Klasse auffälliger Schüler Einzelfallstudie 11 (Huppertz, 2014)

3 Zuwendung der Lehrkräfte (generell) (Martschinke, Kopp & Elting, 2014) 12

3 Zuwendung der Lehrkräfte (Wochenplan) 13

4 Zufriedenheit der Eltern 14

4 Zufriedenheit der Eltern 15

4 Zufriedenheit der Eltern 16

Die IKON-Klassen Erfahrungen auf dem Weg Unterstützer und Erfolge - das Team - der Träger - die Partner -die Eltern - die Kinder 17

Die IKON-Klassen Erfahrungen auf dem Weg Probleme und Stolpersteine: - rechtliche und administrative Unklarheiten - starre Strukturen, ungeklärte Zuständigkeiten - Bedenkenträger - fehlende Ressourcen - hohe Belastungen - enorme Komplexität - personelle Fluktuation - inhaltliche Grenzen 18

IKON Ein Inklusionskonzept für den FSgE? Ein klares Votum: der Elternwille für Inklusion all inclusive Wertschätzung des Elternwillens der bayerische Weg : Verwirklichung der Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote Erhalt und Weiterentwicklung sonderpädagogischer Ausstattung, Fachlichkeit und Kompetenz Kooperation, Kompetenztransfer, Vernetzung und gegenseitige Unterstützung der Schulen und Systeme Förderschulen öffnen und entwickeln sich; sie werden nicht zu Restschulen möglichst normales Bildungsangebot auch für Schüler mit hohem Förderbedarf qualitativ hochwertiges Ganztagsangebot (HPT, Hort) die besondere integrative Schule als verantwortungsvoller Schritt auf dem Weg zu einer wirklich inklusiven Schullandschaft? 19

Die besondere integrative Schule» Ich bin dagegen der Auffassung, dass die Sonderschule unter den integrativen Schulen, also das Schulmodell, was behinderte Kinder ohne Selektion aufnimmt, auch in Zukunft weiterbestehen wird. Allein an Schulen, die behinderte Kinder jedweden Schweregrades aufnehmen können, lässt sich zum einen die Qualifikation von Lehrern der verschiedenen sonderpädagogischen Fachrichtungen permanent sichern und mit der allgemein-pädagogischen Kompetenz anderer Lehrer in Zwei-Lehrer-Systemen kooperativ verbinden. Zum anderen ist vornehmlich in ihnen die architektonische Struktur mit verbreiterten Türen, Auffahrrampen, Aufzügen und dergleichen sowie die Ausstattung mit therapeutischen und didaktischen Materialien möglich. Schon die formalen Vorgaben für diese Schulen, also etwa die Klassenfrequenzen, die Zahl der behinderten Kinder in einer Klasse, die Behinderungsarten, die in eine Klasse eingebracht werden können, müssen flexibel sein. Nur unter diesen Voraussetzungen lässt sich an der Aussage festhalten, dass Integration unteilbar ist, dass sie keine Ausnahmen zulässt. Sie kann für alle behinderten Kinder, auch die schwerer behinderten gelten. Jakob Muth: Tines Odyssee zur Grundschule. Behinderte Kinder im allgemeinen Unterricht. Essen 1991, S. 94 20

Literatur: - Ullrich Reuter: Partnerschulen Inklusion Nürnberg Konzepte und Erfahrungen der Kooperation zwischen Jakob-Muth-Schule und Regelschulen. Erscheint in: Bamberger Zentrum für Lehrerbildung (BAZL) (Hrsg.): Herausforderung Inklusion. Schule Unterricht Profession. Tagungsband. Bamberg 2015 - Sabine Martschinke, Bärbel Kopp & Christian Elting: Individuelle Unterstützung und Rückmeldung im inklusiven Unterricht - eine Beobachtungsstudie im Projekt IKON. In M. Lichtblau, D. Blömer, A.-K. Jüttner, K. Koch, M. Krüger & R. Werning (Hrsg.), Inklusion: Kooperation und Unterrichtsentwicklung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2014 - Bärbel Kopp, Sabine Martschinke & Christoph Ratz: Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung in einem inklusiven Setting in den ersten beiden Schuljahren - Ergebnisse aus dem gemeinsamen Unterricht. Zeitschrift für Grundschulforschung 2013, H. 1, S. 145-158 - Sabine Martschinke, Bärbel Kopp & Christoph Ratz: Gemeinsamer Unterricht von Grundschulkindern und Kindern mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in der ersten Klasse - Erste Ergebnisse einer empirischen Studie zu Effekten auf sozialen Status und soziales Selbstkonzept. Empirische Sonderpädagogik 2012, H. 2, S. 183 201 21

Literatur (Forts.): - Christoph Ratz & Ullrich Reuter: Die Jakob-Muth-Schule Nürnberg und ihre intensivkooperierenden Klassen (IKON). Ein Beispiel, an dem konzeptionelle Entwicklung, politische Abhängigkeit und aktuell zu lösende Aufgaben integrativer Schulentwicklung sichtbar werden. In C. Breyer/G. Fohrer/W. Goschler/M. Heger/Chr. Kießling/Chr. Ratz (Hgg.): Sonderpädagogik und Inklusion, Athena 2012, 211-225 - Ullrich Reuter: Auf dem (bayerischen) Weg zu einer Schule für Alle : Die Jakob-Muth-Schule Nürnberg. In: Mittendrin e.v. (Hgg.): Eine Schule für Alle. Vielfalt leben! Materialien zum Kongress 2010. Köln 2011, 187-201 - Christine Langenhorst: Eine verrückte Reise. In: Mittendrin e.v. (Hgg.): Eine Schule für Alle. Vielfalt leben! Materialien zum Kongress 2010. Köln 2011, 137-151 22