NMS meets SQA Symposium - Dezember 2012 Claudia Lurger, M.A.
SQA ist eine Initiative des BMUKK, die durch pädagogische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zu bestmöglichen Lernbedingungen für Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen beitragen und zu einer weiteren Anhebung des Bildungsniveaus führen will. 1
SQA beruht auf einer Novellierung von 18 Bundes- Schulaufsichtsgesetz (in Kraft ab 1. September 2012, für Schulen wirksam ab dem Schuljahr 2012/13) sowie von 56 des Schulunterrichtsgesetzes. 2
SQA will ein Denken in Qualitätsspiralen von der Bedürfnisformulierung und Ist-Stand-Analyse über Zielvereinbarungen, Umsetzungsmaßnahmen und Erfolgsüberprüfungen zu Konsequenzen und weiterführenden Vorhaben auf allen Ebenen des Schulsystems verankern. 3
Umsetzungsphase begleitet durch UE- Berater/innen. Umsetzung Ist-Stand- Analyse SQA Tool für Online-Befragung wird den Schulen angeboten. Ausgangspunkt für Entwicklungsprozess. BZG Entwicklungs-. prozess Begleitung durch externe Prozessbegleiter/innen. Zwei Themen kristallisieren sich heraus und werden bearbeitet. Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräch zwischen Schulleitung und BSI. EP Entwicklungsplan Zwei Entwicklungsthemen werden im EP beschrieben. Dies ist Aufgabe der Schule. 4
Umsetzungsphase begleitet durch UE- Berater/innen. Umsetzung HALTUNGEN Ist-Stand- Analyse SQA Tool für Online-Befragung wird den Schulen angeboten. Ausgangspunkt für Entwicklungsprozess. BZG Augenhöhe, Partizipation, Shared Leadership,... Entwicklungs-. prozess Begleitung durch externe Prozessbegleiter/innen. Zwei Themen kristallisieren sich heraus und werden bearbeitet. Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräch zwischen Schulleitung und BSI. EP Entwicklungsplan Zwei Entwicklungsthemen werden im EP beschrieben. Dies ist Aufgabe der Schule. 5
SQA Schulentwicklung.. Bildungsstandards Förderkonzept Lese.Start NMS-Entwicklung Gesunde Schule 6
SQA sieht Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung nie als Selbstzweck, denn diese stehen immer im Dienst eines Zieles (Rahmenzielvorgabe für 2012/13 bis 2015/16 "Weiterentwicklung des Lernens und Lehrens in Richtung Individualisierung und Kompetenzorientierung"). 7
SQA Schule bearbeitet 2 Themen: 1. Lernen und Lehren 2. Thema nach Wahl. Lernen und Lehren 8
SQA De Saint Phalles Volleyball Wehrli (2004): Kunst aufräumen 9
Fragen zu SQA? 10
NMS meets SQA
Gruppe 1 Lernen und Lehren in SQA und NMS SQA: NMS: Qualitätsbereich 1 Lernerfahrung und Lernergebnisse Qualitätsbereich 2 Lernen und Lehren Haus der NMS Welche Gemeinsamkeiten können Sie in diesen beiden Konzepten finden? Gibt es Widersprüche? Sind die Vorstellungen von SQA und NMS im Bereich Lernen und Lehren vereinbar? Arbeiten Sie in der Gruppe für ca. eine halbe Stunde und halten Sie die Ergebnisse bitte auf einem Flipchart fest!
Gruppe 2 Nationaler Qualitätsrahmen Umsetzung Ist-Stand- Analyse Kann der Qualitätszirkel (nationaler Qualitätsrahmen) die bereits in der NMS in Gang gesetzten Entwicklungsprozess unterstützen? BZG EP Entwicklungs-. prozess Sind die Vorstellungen (Forderungen) von NMS und SQA im Bezug auf Qualitätsentwicklung vereinbar und/oder gewinnbringend? Arbeiten Sie in der Gruppe für ca. eine halbe Stunde und halten Sie die Ergebnisse bitte auf einem Flipchart fest!
Gruppe 3 Rollen in SQA und NMS SQA: NMS: SQA-Schulkoordinator/in Lerndesigner/in, e-learning, Kunst- und Kultur Beauftragter,... Schulleiter/in, Fachkoordinator/innen,... In NMS und SQA wurden neue Rollen und Aufgabenbereiche geschaffen. Wie können diese in der Schule wirksam werden? Wie können diese mit bereits bestehenden Rollen synergetisch eingesetzt werden? Wie werden neue und alte Rollen (in SQA und NMS) gewinnbringend für den Standort einsetzbar? Arbeiten Sie in der Gruppe für ca. eine halbe Stunde und halten Sie die Ergebnisse bitte auf einem Flipchart fest!
Gruppe 4 Haltungen in SQA und NMS In einem Text beschreibt das BMUKK, dass alle Leitprojekte (NMS, SQA, BIST,...) in die gleiche Richtung weisen. (siehe beiliegender Text) Ist diese gemeinsame Richtung für Sie und Ihre Lehrer/innen spürbar? Arbeiten Sie in der Gruppe für ca. eine halbe Stunde und halten Sie die Ergebnisse bitte auf einem Flipchart fest!
Gruppenpuzzle 1. Arbeitsphase 1 1 2 2 3 3 4 4 1 1 2 2 3 3 4 4 2. Arbeitsphase 4 1 3 2 4 1 3 2 4 1 3 2 4 1 3 2 16
SQA De Saint Phalles Volleyball Wehrli (2004): Kunst aufräumen 17
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Über das Lernen. Und was haben die Leitprojekte des BMUKK mit all dem zu tun? Viel. Ob Bildungsstandards, Neue Mittelschule, Pädagog/innen-Bildung NEU, neue Reife- und Diplompru fung oder schulische Tagesbetreuung: All diese Projekte, Maßnahmen und Vorgaben haben einen gemeinsamen Kern; sie weisen bei aller Unterschiedlichkeit von Begrifflichkeiten und Akzentsetzungen in eine gleiche Richtung, indem sie... Schu ler/innen ganzheitlich, als eigenständige Perso nlichkeiten wahrnehmen, deren Entwicklung als Individuen und Mitglieder der Gesellschaft das zentrale Anliegen von Schule darstellt die Unterschiedlichkeit von Schu ler/inne/n in Lerngruppen als Normalfall und Chance zugleich betrachten die Lerngemeinschaft fu r die Entwicklung der/des Einzelnen fu r unverzichtbar halten das Lernen als immerwährende, eigenständige, ho chst perso nliche Aktivität jedes Menschen sehen, deren Erfolg und Nachhaltigkeit maßgeblich von Ownership und gelingenden Beziehungen abhängen mo glichst vielfältige Lernangebote fu r alle Schu ler/innen fordern, im Sinne der Chancengerechtigkeit in einer inklusiven Schule sich dabei zweckentsprechend und verantwortungsbewusst der Mo glichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien bedienen aus all dem die Notwendigkeit einer Akzentverschiebung im Spektrum der Lehrer/innen-Rollen und der Lehrer/innen-Bildung ableiten, indem sie der aktiven, fo rdernden und fordernden Lernbegleitung mehr Gewicht zuweisen als bisher. (Leitext des BMUKK www.sqa.at)