Außenhandel und internationaler Wettbewerb

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Transkript:

Außenhandel und internationaler Wettbewerb M.Sc. WOW Pflichtmodul l Vertiefung ÖRGW oder Interessenfeld fld Univ. Prof. Dr. Karl Morasch Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik karl.morasch@unibw.de K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 1 Team Vorlesung Übung Univ. Prof. Dr. Karl Morasch Zimmer 1117, Gebäude 36, Tel. (089) 6004 4201 karl.morasch@unibw.de Sprechstunde: Montag, 15:00 16:00 und nach Vereinbarung Martin Hofmann, M.A. in VWL Zimmer 1123, Gebäude 36, Tel. (089) 6004 4128 martin hans.hofmann@unibw.de at a a.de Sprechstunde: Montag 15:00 16:00 K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 2

Schritte zum Erfolg Vorlesungsbesuch und solide Mitschrift Nachbereitung und Literaturstudium Bearbeiten der Übungsaufgaben Besuch derübung Aktive Beteiligung durch Fragen, Kommentare, etc. K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 3 Aufbau der Veranstaltung und Lernziele Empirie: Außenhandel und Handelskosten Theorie des Außenhandels und internationaler Wettbewerb Normative und positive Analyse der Handelspolitik Institutionen weltwirtschaftlicher Integration K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 4

Literaturhinweise grundlegend: Morasch, K., Bartholomae, F.W. (2011), Internationale Wirtschaft. Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, München: UVK Lucius (wisu Texte) [ACHTUNG: Errata File auf Website zum Buch beachten!] ergänzend und weiterführend: Brakmann, S., Garretsen, H., vanmarrewijk Marrewijk, C. vanwitteloostuijn Witteloostuijn, A. (2006), Nations and Firms in the Global Economy, Cambridge: Cambridge University Press. Caves, R.E., Frankel, J.A., Jones R.W. (2007), World ldtrade and Payments an Introduction, ti 10th ed., Boston: Pearson. Feenstra R.C. (2004), Advanced International Trade Theory and Evidence, Princeton: Princeton University Press. Feenstra, R.C., Taylor, A.M. (2008), International Economics, New York (NY): Worth Publishers. Krugman, P., Obstfeld, M. (2009), International Economics, 8 th ed., Boston: Pearson. K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 5 Abgrenzung und zentrale Themen Internationales Management Internationales Wirtschaftsrecht internationaler Wettbewerb Struktur Vorteilhaftigkeit positiv normativ Institutionen Außenpolitik Handelspolitik Reale Außenwirtschafts theorie (Handelstheorie) Entwicklungspolitik Monetäre Außenwirtschaftstheorie (Internationale Makroökonomie) Währungspolitik gp K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 6

Beziehung zu anderen Veranstaltungen Grundlagen aus Bachelor und Master Kernfeld Komparative Vorteile, Produktionstheorie, Markt und Wohlfahrtsanalyse, Monopolistische Preisstrategien, Spieltheorie und Oligopolwettbewerb (B.Sc.) Globalisierung als ökonomische Rahmenbedingung (M.Sc. Kernfeld) Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen (M.Sc. Kernfeld) Verwandte Fragestellungen (in M.Sc. ÖRGW und anderen Veranstaltungen) Internationale Makroökonomik und Währungspolitik ( Geld, Kredit, Währung im B.Sc. und Grundlagen der Währungspolitik ) Internationale Wirtschaft aus Unternehmensperspektive (u. a. Internationale Rechnungslegung und Internationales Management und Konzernführung ) Internationales Wirtschaftsrecht ( Rechtlicher Rahmen für die globalisierte Wirtschaft und Europarecht ) EU and the Euro Crisis (englisch; mit Studierenden aus El Paso; Interessenfeld) K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 7 1. Empirie 2. Außenhandelstheorie 3. Handelspolitik 4. Institutionen Empirie: Außenhandel und Handelskosten Ausmaß und Struktur des Handels Handelskosten und Gravitationsmodell Literatur zu 1.1: Morasch/Bartholomae Kap. 1 K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 8

Entwicklung des Welthandelsvolumen Warenhandel weltweit (reales Volumen in Milliarden US $ in Preisen von 2000) 10.000 8.000 6.000 6.500 9.600 4.000 2.000 0 Anteil ildes Warenhandels an der Weltproduktion: Bundesrepublik Deutschland (Exporte in % des BIP) 3.500 2.400 1.400 320 650 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2008 7% 9% 12% 13% 14% 20% 25% 19% 23% 29% 36% 30% 40% K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 9 Außenhandel der BRD Export, Import und Außenbeitrag in % des BSP Bis 1990: Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 10

Außenwirtschaftliche Verflechtung Handelsquoten in % des BIP für ausgewählte Länder K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 11 Regionalstruktur des Welthandels % Anteil am Warenhandel lim Jahr Jh2009 K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 12

Wichtige Handelspartner der BRD % Anteil am Warenhandel l2010 Hinweis: Beachten Sie die Exporte Importe Zusammenhänge Entwicklungs und Entwicklungs und mit dem Schwellenländer Schwellenländer Gravitationsmodell! 17% 22% Industrieländer Industrieländer 83% 1990 2008 78% EU 12 51% 64% (EU 27) USA 7,3% 7,2% Japan 26% 2,6% 1,3% (China 0,7% 3,4%) 1990 2008 EU 12 49% 59% (EU 27) USA 6,7% 5,7% Japan 60% 6,0% 28% 2,8% (China 1,4% 7,3%) K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 13 Welthandelsstruktur nach Warengruppen % Anteil am Warenhandel von 1955 bis 2009 Nahrung/ Rohstoffe 50% Industrie 50% Nahrungsmittel Brennstoffe Automobil + Maschinenbau 15 12 10 35 12 15 28 11 21 22 28,5 19 46 42 25 32 30% 70% Textilien 6 6,5 5 6 1955 1980 2005 2009 Daten unter Berücksichtigung von Dienstleistungen (für 2005): 59% Industrie, 20% Dienstleistungen, 14% Rohstoffe und 7% Agrargüter K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 14

Struktur des Warenhandels der BRD % Anteil nach Warengruppen 2008 7% Nahrungsmittel Rohstoffe Nahrungs 6% mittel 10% Rohstoffe 19% 87% Industrieprodukte Industrieprodukte 71% Vergleich Zeitablauf 1991 2008 USA 70% Nahrung 5,0% 6,0% Japan 96% Energie 1,3% 5,8% Vergleich Zeitablauf 1991 2008 USA 74% Nahrung 9,3% 9,0% Japan 42% Energie 8,3% 18,9% K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 15 Finanzkrisen und Welthandel Große Depression vs. Finanzmarktkrise k i Weltwarenhandel in % vom Maximum 100% 80% 60% 40% 57% 20% 0% Jul 2008 Okt 2010 Jan 1929 Mär 1933 1 7 13 19 25 31 37 43 49 Monate nach Krisenbeginn 31% K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 16

1. Empirie 2. Außenhandelstheorie 3. Handelspolitik 4. Institutionen Empirie: Außenhandel und Handelskosten Ausmaß und Struktur des Handels Handelskosten und Gravitationsmodell Literatur zu 1.2: Morasch/Bartholomae Kap. 2 K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 17 Vorhersage für Handel ohne Handelskosten: Wahrscheinlichkeitsmodell HV = weltweites Handelsvolumen eines Gutes EX i = Exporte von Land i IM j = Importe von Land j ex i = EX i /HV: Anteil am Exportvolumen im j = IM j /HV: Anteil am Importvolumen Frage: Entsprechen beobachtete bilaterale Handelsvolumina den Vorhersagen? Falls nein: Wodurch können die Abweichungen erklärt werden? K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 18

Handelskosten als Erklärung für Ausmaß bilateralen Handels Handelskosten = internationale Handelskosten + nationale Vertriebskosten Transportkosten (Frachtkosten, Zeitkosten) grenzbezogene Kosten (Zölle, Sprachbarrieren, Währungskosten) Handelskosten unterscheiden sich zwischen verschiedenen Ländern (Geographie,,p politische Handelsbarrieren) zwischen verschiedenen Gütern (Bedeutung Transportkosten, Protektionsgrad) Entwicklung von Transportkosten und Transportqualität Nutzung von Containern (kombinierter Schiff Land Transport ohne umladen) Zunehmende Bedeutung der Luftfracht Kontrolle des Transports über computerbasiertes Tracking K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 19 Durchschnittlicher Preisaufschlag durch Handelskosten in den USA K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 20

Nicht tarifäre Handelshemmnisse im internationalen Vergleich K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 21 Erklärung Regionalstruktur: Gravitationsmodell Einfachste Formulierung des Gravitationsmodells: Handel ij = (A x BIP i x BIP j ) / Entfernung ij Logik: mehr Importe bei höherem (Volks )Einkommen Anwendung: Aufdeckung von Abweichungen vom Grundmodell (1) mehr/weniger Handel zwischen bestimmten Ländern (2) Wirkung von Ländergrenzen und Handelshemmnissen Beachte: insbesondere geeignet für intra industriellen Handel (bei inter industriellem Handel auch andere Faktoren relevant wie Ressourcenverfügbarkeit, Unterschiedlichkeit der Länder) K. Morasch 2013 Außenhandel und internationaler Wettbewerb 22