Martin Roebel Humanistische Medizin und Kryptocalvinismus

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Transkript:

Martin Roebel Humanistische Medizin und Kryptocalvinismus

Neuere Medizin- und Wissenschaftsgeschichte. Quellen und Studien herausgegeben von Prof. Dr. Wolf gang U. Eckart Band 31

Martin Roebel Humanistische Medizin und Cryptocalvinismus Leben und medizinisches Werk des Wittenberger Medizinprofessors Caspar Peucer (1525-1602) Centaurus Verlag & Media UG

Über den Autor: Martin Roebel ist Oberarzt und Facharzt fur Psychiatrie und Psychotherapie an den Thüringen- Kliniken Saalfeld Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek. verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliogralie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dob.d-nb.deabrufbar. Gedruckt auf säurefreiero und chlorfrei gebleichtem Papier. ISBN 978-3-86226-138-3 ISBN 978-3-86226-845-0 (ebook) DOI 10.1007/978-3-86226-845-0 ISSN 0949-2739 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgend einer Form (durch Fotokopie. Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervie!fiiltigt oder verbreitet werden. Centourus Verlag & Media KG, Freiburg 2012 www.centaurus-verlag.de Umschlaggestaltung: Jasmin Morgenthaler Umschlagabbildung: Caspar Peucer, farb. Aquarell aus dem Thesaurus pictuarum, ca. 1574. LHB Darmstadt, Hs 1971, Band 22, BI. 11. Satz: Gabriel A. Neumann

Meinen Eltern in Liebe und Dankbarkeit

Abb. 1: Caspar P ~ u c e r, /arb. A.quarell ma tkm ThUQJITII, plch4anlm, ca 1574. LHB Damutmlt, lb 1971, BQlld 22, BI. 11.

INHALT Inhalt 1. Einleitung. 13 1.1 Forschungsstand. 15 1.2 Aufbau und Ziele der Arbeit 19 2. Leben und Werk Caspar Peucers 23 2.1 Tabe1larischer Überblick über Leben und Werk. 23 2.2 Biographie..27 2.2.1 Einleitendes.27 2.2.2 Herkunft und Kindheit. 28 2.2.3 Studium in Wittenberg, akademischer Werdegang.32 2.2.4 Dozent an der Artistenfakultät.34 2.2.5 Promotion, die ersten Jahre als Medizinprofessor. 39 2.2.6 Peucer und Melanchthon.45 2.2.7 Peucers Kinder und Nachkommen 56 2.2.8 Einfluß an der Leucorea nach Melanchthons Tod. 58 2.2.9 Einfluß auf die neuen medizinischen Statuten (1572) 61 2.2.10 "Nach1aßverwalter" Melanchthons und Editor seiner Werke 65 2.2.11 Der Histuriker.66 2.2.12 Der Astronom, Mathematiker und Astrologe..69 2.2.13 Der Geograph. 75 2.2.14 Peucers Einfluß am sächsischen Hof 1560-1574.77 2.2.15 Peucer und die Theologie. 85 2.2.16 Peucer als humanistischer Dichter. 89 2.2.17 Briefwechsel, Gelehrtenfreundschaften. 91 2.2.18 Slawische Beziehungen. 95 2.2.19 Vermögensverhältuisse. 98 2.2.20 Der Sturz des Philippismus in Kmsachsen: Die Inhaftierung Peucers.101 2.2.21 Peucers zwölfjährige Haftzeit und sein,,prozeß"..107

HUMANISTISCHE MEDIZIN UND KRYPTOCALVINISMUS 2.2.22 Die Historia Carcerum............115 2.2.23 Entlassung aus der Haft und Neuanfang in Dessau.116 2.2.24 Leibarzt in Dessau..............118 2.2.25 Anhaltischer Gesandter, Leibarzt und Rat in Kassel und Heidelberg.....121 2.2.26 Tod und Nachrufe...127 3. Peueers medlzlnlsehe Schriften..132 3.1 Die aus Vorlesungen hervorgegangenen Schriften..132 3.1.1 Unveröffentlichte Vorlesungsmanuskripte.132 3.1.2 Postume Drucke............135 3.2 Manuskripte zur Pharmakologie und praktischen Medizin.138 3.2.1 Arzneikommentare und Rezeptsammlungen..138 3.2.2 Tabulae medicae - Medizin in Tabellen.....140 3.3 Frühe Drucke...................144 3.3.1 Die Appellationes - ein medizinisch-botanisches "Wörterbuch".144 3.3.2 Die Edition einer Schrift Giovanni Battista da Montes..146 3.4 Die medizinischen Reden...........149 3.4.1 Die Reden zur Sympathie und Antipathie..156 3.4.2 Die Galenrede: De vita Galeni.....165 3.4.3 Die Rede über die WUrde der Heilkunst..176 3.4.4 Die Gehirnrede: De cerebro.......191 3.4.5 Das Zusammenspiel des Herzens und des Gehirns.201 3.4.6 Die Pestrede (1565).............207 3.4.7 Charakteristika von Peucers medizinischen Reden.225 3.4.8 Exkurs: Ablauf einer Promotionsfeierlichkeit in Wittenberg..242 3.5 Der Traktat über den Ursprung und das Wesen der Seele...257 3.6 Commentarius de praecipuis divinationum generibus (1550).260 4. Das Verhältnis Peueers zum Paraeelsismus..285 4.1 Frühparacelsismus...........285 4.2 Der angebliche Wittenberger Paracelsismus.294 4.3 Antiparacelsistische Polemik in Peucers De vita Galeni.298

INHALT 4.4 Der Traktat gegen die betrügerischen Alchemisten 4.5 Von der Kritik empirischer Medizin zum Antiparacelsismus. 4.6 Das antiparacelsistische Umfeld Peucers 4.7 Gesamtwürdigung 5. Zusammenfassung 6. Anhinge... 6.1 Texteditionen..305.317.321.332.334.342.342 6.1.1 Tractatus contra praestigias et imposituras Alchymistarum..342 6.1.2 Alchymia...............354 6.1.3 Oratio de vita Galeni...........357 6.1.4 Oratio continens commefactionem de peste..365 6.2 Bibliographie der Schriften Peucers..381 6.2.1 Drucke................381 6.2.2 Handschriften (außer Briefe)........441 6.2.3 Verzeichnis der Briefe und BriefPartner Peucers.450 6.3 Ein unveröffentlichtes Portrait Peucers im Thesaurus pictuarum..482 6.4. Abbildungsverzeichnis.485 6.5 Abkürzungsverzeichnis.487 7. Literaturverzeichnis...488 7.1 Handschriftliche Quellen.488 7.2 Gedruckte Quellen..489 7.3 Sekundärliteratur..496 Danksagung......521