F. A. Leidenberger Klinische Endokrinologie für Frauenärzte. 2. Auflage

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Transkript:

F. A. Leidenberger Klinische Endokrinologie für Frauenärzte 2. Auflage

Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH

Freimut A. Leidenberger Klinische Endokrinologie für Frauenärzte Zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Unter Mitarbeit von H.-J. Ahrendt. A.-M. Bamberger. K. Brill U. Cirkel. w. Elger. w. Höppner. J. Huber Ch. Luderschmidt. 1. Moltz A. Mukhopadhyay O.G.J.Naether K.Rudolf H.M.Schulte W.Schulze N. Stahnke A.T. Teichmann H. R. Tinneberg. H.-Ch. Weise Mit 236 Abbildungen und 118 Tabellen Springer

Professor Dr. med. Freimut A. Leidenberger IHF Institut für Hormonund Fortpfianzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg, und Endokrinologische Praxisgemeinschaft Leidenberger, Weise, Schulte, Breustedt Lornsenstraße 4-6 22767 Hamburg Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Leidenberger, Freimut: Klinische Endokrinologie für Frauenärzte/Freimut A. Leidenberger. - 2., vollst. überarb. und erw. Aufi. - Berlin; Heidelberg; NewYork; Barcelona; Budapest; Hongkong; London; Mailand; Paris; Santa Clara; Singapur; Tokio: Springer, 1997 ISBN 978-3-662-08109-9 ISBN 978-3-662-08108-2 (ebook) DOI 10.1007/978-3-662-08108-2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspfiichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1998 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1998. Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1998 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Herstellung: B. Wieland, Heidelberg Illustrationen: G. Hippmann, Nürnberg Umschlaggestaltung: de'blik, Berlin Satzarbeiten und Umbruch: B. Wieland, Heidelberg SPIN 10497136 13/3135-5 43 2 1 0 Gedruckt auf säurefreiem Papier

Mitarbeiterverzeichnis Ahrendt, Hans-Joachim, Priv.-Doz. Dr. med. habil Halberstädter Straße. 122 39112 Magdeburg Bamberger, Ana-Maria, Dr. med. IHF Institut für Hormonund Fortpfianzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg Brill, Klaus, Dipl. Biologe ScheringAG Geschäftsbereich Deutschland "Gynäkologie" 13342 Berlin Cirkel, Ulrich, Priv.-Doz. Dr. med. Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde B Westfälische Wilhelms-Universität Albert -Schweitzer-Straße 33 48149 Münster Elger, Walter, Dr. med. EnTecGmbH Adolf-Reichwein-Straße 20 07745 Jena Höppner, Wolfgang, Priv.-Doz. Dr. med. Endokrinologische Praxis gemeinschaft Leidenberger, Weise, Schulte, Breustedt Lornsenstraße 4-6 22767 Hamburg, und IHF Institut für Hormonund Fortpfianzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg Huber, Johannes, Prof. Dr. med. Klinische Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Sterilitäts behandlung Universitätsklinik für Frauenheilkunde Spitalgasse 23 A-1090 Wien Luderschmidt, Christoph, Prof. Dr. med. Preysing Palais Residenzstraße 27 80333 München Moltz, Lothar, Prof. Dr. med. Praxis und Hormonlabor Knesebeckstraße 35-37 10623 Berlin Mukhopadhyay, Amal, Ph. D.!HF Institut für Hormonund Fortpfianzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg Naether, Olaf G. J., Dr. med. Endokrinologische Praxisgemeinschaft Leidenberger, Weise, Schulte, Breustedt Lornsenstraße 4-6 22767 Hamburg, und!hf Institut für Hormonund Fortpfianzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg Rudolf, Klaus, Prof. Dr.med. Endokrinologische Praxisgemeinschaft Leidenberger, Weise, Schulte, Breustedt Lornsenstraße 4-6 22767 Hamburg, und IHF Institut für Hormonund Fortpfianzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg

VI Mitarbeiterverzeichnis Schulte, Heinrich Maria, Prof. Dr. med. Endokrinologische Praxisgemeinschaft Leidenberger, Weise, Schulte, Breustedt Lornsenstraße 4-6 22767 Hamburg, und IHF Institut für Hormonund Fortpflanzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg Schulze, Wolfgang, Prof. Dr. med. Abteilung für Andrologie Universitäts-Hautklinik Martinistraße 52 20246 Hamburg Stahnke, Nikolaus, Prof. Dr. med. Universitäts-Kinderklinik und Poliklinik Martinistraße 52 20246 Hamburg Teichmann, Alexander T., Prof. Dr. med. Klinikum Aschaffenburg Am Hasenkopf 63739 Aschaffenburg Tinneberg, Hans R., Prof. Dr. med. Frauenklinik Städt. Krankenanstalten Bielefeld-Rosenhöhe An der Rosenhöhe 27 33647 Bielefeld Weise, Hans-Christoph, Priv.-Doz. Dr. med. Endokrinologische Praxisgemeinschaft Leidenberger, Weise, Schulte, Breustedt Lornsenstraße 4-6 22767 Hamburg, und IHF Institut für Hormonund Fortpflanzungsforschung an der Universität Hamburg Grandweg 64 22529 Hamburg

Widmung Dieses Buch widme ich meinen Kolleginnen und Kollegen in Praxis und Klinik, die sich in Eigeninitiative zum Wohle ihrer Patientinnen seit Jahren der klinischen Endokrinologie annehmen. Sie haben mich für die praktischen Belange dieses Faches sensibilisiert. Darüber hinaus haben sie unsere Arbeitsgruppe durch die jahrelange Kooperation mit unserer Praxis und unserem Dienstleistungslabor in die Lage versetzt, das IHF Institut für Hormon- und Fortpflanzungsforschung an der Universität als national und international angesehene forschende Einrichtung aufzubauen und dessen Basisfinanzierung zu gewährleisten. Das IHF ist insoweit auch ein Gemeinschaftswerk. Wir betrachten es als wertvolle Quelle neuer Erkenntnisse, die unsere künftige klinische Tätigkeit bestimmen. Ich hoffe, meine Kolleginnen und Kollegen nehmen dieses Buch als Ausdruck meiner Dankbarkeit an.

Vorwort zur 2. Auflage Die 1. Auflage der Klinischen Endokrinologie für Frauenärzte hat eine überraschend gute Aufnahme im Kreis meiner Kolleginnen und Kollegen gefunden, so daß sie nach relativ kurzer Zeit vergriffen war. Diese Resonanz hat mich bestärkt, auch bei der 2. Auflage auf Didaktik, Lesbarkeit und Praxisnähe zu setzen und bei der weitgehenden überarbeitung die zahlreichen Anregungen aus dem Leserkreis aufzugreifen. In der Zeit seit Erscheinen der 1. Auflage 1992 hat sich die klinische Endokrinologie dynamisch weiterentwickelt. Möglich geworden ist der rapide Zuwachs an Erkenntnissen durch die Entwicklung neuer Methoden, insbesondere der molekularbiologischen und molekulargenetischen Techniken, die derzeit breiten Eingang in die klinische Endokrinologie finden. Die Dynamik dieses Wissenszuwachses hat sich an verschiedenen Stellen der Neuauflage ausgewirkt. So mußten etliche Kapitel so gründlich überarbeitet und erweitert werden, daß dies fast einer Neuschrift nahekarn. In den klinischen Teil habe ich alle Anregungen eingebracht, die mir von meinen Kolleginnen und Kollegen in den letzten 5 Jahren übermittelt wurden. Ich hoffe, auf diese Weise der 2. Auflage noch mehr Praxisnähe gegeben zu haben. Als einzelner Autor läuft man beim Verfassen eines solch umfangreichen Werkes immer Gefahr, das Thema zu oberflächlich anzugehen oder auf dem einen oder anderen Teilgebiet nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Um diesem zu entgehen, habe ich für die 2. Auflage in weitaus stärkerem Umfang als bei der Erstauflage die Hilfe von Fachkollegen in Anspruch genommen, die einzeine Kapitel gründlich überarbeitet haben. Sie haben mir erlaubt, das Gesamtwerk didaktisch und stilistisch zu gestalten. Meinen Mitautoren bin ich zu großem Dank verpflichtet. Frau Dr. Annette Then, Frau Dr. Hella Dierking, Herrn Dr. James Olcese danke ich für die Vorarbeiten und kritische Durchsicht einzelner Manuskripte und vielerlei Anregungen. Frau Cornelia Martinsen hat dankenswerterweise in mühevoller Kleinarbeit die Vorarbeiten zum Bildmaterial geleistet, ebenso hat mich nachhaltig Frau Petra Stegemann bei der Literaturbeschaffung und -verarbeitung und Frau Dr. Katharina Bauer in mühevoller Kleinarbeit bei der Erstellung des Sachregisters unterstützt. Mein besonders herzlicher Dank gilt Frau Christ el Stegen, die die gesamten Sekretariats- und Schreibarbei - ten erledigte und hierbei ein bemerkenswertes Durchhaltevermögen bewiesen hat. Ihre engagierte und kritische Mithilfe habe ich in besonderem Maße schätzen gelernt. Die bereits erwähnte große Anzahl von Anregungen, die in den Text der praktisch-klinischen Kapitel eingeflossen sind, habe ich aus Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen erhalten. Ihnen hoffe ich, durch ein praxisbezogenes Buch meinen Dank abstatten zu können. Dem Springer-Verlag, Heidelberg, insbesondere Frau D. Engelhardt, Frau Dr. C. Bacchus und Herrn B. Wieland, gilt mein besonderer Dank für ihr Engagement bei der Herstellung und Gestaltung des Buches. Ebenso danke ich für die Freiheit, die mir als Autor bei der Buchkonzeption gewährt wurde. Ich hoffe, daß auch die neue Auflage die Freude am Lesen und am Studium der Endokrinologie mehrt und gleichzeitig die tägliche Arbeit zum Wohle unserer Patientinnen erleichtert. Harnburg, im Januar 1997 Freimut A. Leidenberger

Vorwort zur 1. Auflage Hormone und hormon ähnliche Substanzen beeinflussen auf vielfältige Weise jede Körperzelle und alle Funktionen des Organismus. Neue Methoden in der Endokrinologie, wie die Entwicklung von Immunoassays, von zell- und molekularbiologischen Methoden waren erforderlich, um die Wandlung der Endokrinologie von einem Fach für einige Wissenschaftler in ein solches von breiter klinischer und praktischer Relevanz zu ermöglichen. Die Bedeutung der praktischen Endokrinologie wird sich der Frauenarzt spätestens dann bewußt, wenn er sich nach der Weiterbildung niederläßt. Täglich muß er sich in der Praxis mit Zyklusstörungen, mit Fragen der Empfängnisverhütung, mit Sterilitätsproblemen, mit Androgenisierungserscheinungen bei der Frau, mit endokrinologischen Fragen in der Schwangerschaft, mit den frauen ärztlichen Belangen der Pubertät und Adoleszenz befassen. In einer Zeit zunehmender Lebenserwartung und hohen Ansprüchen an das körperliche und seelische Wohlbefinden auch im höheren Lebensalter, ist der Frauenarzt auch mitverantwortlich geworden für die Prophylaxe von hormonmangelbedingten Erkrankungen des Skeletts und des Herz-Kreislauf-Systems und nimmt insofern oft Hausarztfunktionen wahr. Die Weiter- und Fortbildung der jetzigen und zukünftigen Generationen von Frauenärzten ist ohne angemessene praktische und theoretische Kenntnisse in der Endokrinologie höchst lückenhaft. Es bedarf keiner intensiven Studien, um die massive Diskrepanz zwischen derzeitig vorhandenen Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten und dem Bedarf an endokrinologischem Wissen zu erkennen. An den meisten Weiterbildungsstätten für Frauenärzte ist die Möglichkeit zur Weiterbildung für Endokrinologie nicht existent. Trotzdem kenne ich viele Frauenärzte, die in ihrer täglichen Praxis eine gute praktische Endokrinologie betreiben. Sie haben ihre Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten überwiegend oder ausschließlich autodidaktisch erlernt. Ein Buch, wie das vorliegende, kann ein mangelhaftes Weiterbildungsangebot nicht ausgleichen. Ich habe dieses Buch jedoch in der Hoffnung geschrieben, den einen oder anderen Frauenarzt für dieses Fach zu ermuntern. Es wendet sich in erster Linie an Frauenärzte in der Praxis und an Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt. Die Gewichtung des Buchs - etwa ein Drittel des Umfangs Physiologie und zwei Drittel praktische Gesichtspunkte - signalisiert mein Anliegen, praktisch umsetzbares Wissen zu vermitteln und mit Tabellen, Fließschemata, Medikamentenlisten und ähnlichen Mitteln praktische Hilfestellung zu geben. Eine hoffentlich gelungene Darstellung der normalen endokrinen Funktionen im ersten Drittel des Buchs möge möglichst viele Kolleginnen und Kollegen anregen, ihr Verständnis des Fachs zu vertiefen und den intellektuellen Reiz kennenzulernen, den die Endokrinologie als Objekt der Wissenschaft ausüben kann. In Theorie und Praxis ist Endokrinologie ein interdisziplinäres Fach. In der Frauenheilkunde hat sie mit pädiatrischen und internistischen sowie allgemeinärztlichen Belangen zahlreiche Berührungspunkte und Überlappungen. Dieser Tatbestand kommt in mehreren Kapiteln zum Ausdruck. Die Kapitel 13, 14 und 16 belegen die Bedeutung des allgemeinen Gesundheitszustandes für die Fortpflanzungsfunktionen, speziell für die Ovarfunktion. Vor die Entscheidung gestellt, ein größeres Lehrbuch fast ausschließlich allein zu gestalten, oder diese Aufgabe mit mehreren Autoren zu teilen, habe ich mich - zumindest in der ersten Auflage - für ein einheitliches didaktisches Konzept und für die gleichbleibende Sprache eines Autors entschieden. Hierbei bin ich mir wohl der Gefahr bewußt gewesen, in einigen Details möglicherweise neueste Ergebnisse und wissenschaftliche Meinungen von Experten nicht berücksichtigt zu haben. Die Experten mögen nachsichtig sein. Noch ein letztes Wort: Auch ein Fachbuch soll nicht nur Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln. Ich hoffe, es ist ein gut lesbares Buch geworden, das in Wort und Bild ein ästhetisches Bedürfnis erfüllt und Freude macht. Hamburg, August 1991 Freimut A. Leidenberger

Inhaltsverzeichnis Teill Die normalen Funktionen 3.4 Zusammenfassung... 39 Literatur... 40 1 Einführung in die Endokrinologie 1.1 1.2 1.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 Was ist ein Hormon?..................... 3 Funktionsweisen und biologische Wirkungen von Hormonen oder hormonähnlichen Substanzen... 4 Rückkopplungssysteme und Interaktionen endokriner Systeme mit anderen Organfunktionen............................. 7 Die verschiedenen Hormonklassen, ihre Zielorgane und Wirkungsmechanismen.... 9 Synthese, Speicherung, Sekretion, Transport und Metabolismus von Hormonen... 10 Wirkungsmechanismus von Hormonen.... 17 Klinische Implikationen... 20 Literatur... 22 2 Die Entwicklung der weiblichen Fortpflanzungsorgane 2.1 Einleitung... 25 2.2 Differenzierung der Gonaden... 25 2.3 Entwicklung der Tuben und des Uterus... 29 2.4 Entwicklung der Scheide und des äußeren Genitale... 29 Literatur... 31 3 Funktionszusammenhänge zwischen Immunsystem, Endokrinium und Reproduktion 3.1 Einleitung... 33 3.2 Wechselbeziehungen zwischen Endokrinium und Immunsystem.......... 34 3.3 Klinische Aspekte... 37 3.3.1 Autoimmunoophoritis... 37 3.3.2 Immunologische Aspekte der Endometriose... 37 3.3.3 Antiphospholipidsyndrom............... 38 3.3.4 Autoimmunpolyendokrinopathien... 39 4 Funktionen von Tuben und Uterus und ihre endokrine Steuerung 4.1 Passage von Spermatozoen, Oozyte und Zygote............................. 43 4.2 Hormonale und neurale Steuerung der Tubenfunktionen... 47 4.3 Der Uterus als Zielorgan von Hormonen... 48 4.4 Der Uterus als endokrin, parakrin und autokrin aktives Organ... 54 Literatur... 56 5 Die Regulation der Ovarfunktion 5.1 Einleitung... 59 5.2 Endokrine Funktionen des Zentralnervensystems, insbesondere des Hypothalamus 59 5.2.1 Anatomische Voraussetzungen für die Interaktion zwischen Hypothalamus 5.2.2 5.2.3 und Hypophyse......................... 60 Hypothalamische Kontrolle der pulsatilen Gonadotropinfreisetzung als Voraussetzung der normalen Ovarfunktion... 60 Mögliche Einflüsse anderer zentralnervöser Strukturen auf die Funktion des Hypothalamus- Hypophyse-Ovar-Funktionskreises... 64 5.3 Die Funktion der Hypophyse: Synthese, Speicherung und Sekretion von Gonadotropinen... 66 5.4 Veränderungen von Ovarstruktur und -funktion während des menstruellen Zyklus... 70 5.4.1 Morphologische Veränderungen... 70 5.4.2 Zur Entwicklung des ovariellen Gefäßsystems........................... 72 5.4.3 Steroidsynthese im Follikeleine Arbeitsteilung von Theka- und Granulosazellschicht... 72

XIV Inhaltsverzeichnis 5.4.4 5.4.5 5.4.6 5.4.7 5.4.8 5.5 5.6 Der reifende Follikel und die Entwicklung von Rezeptoren im reifenden Follikel als Voraussetzung für die Hormonwirkung... 73 Ovulation............................. 75 Lutealfunktion......................... 76 Luteolyse....... 78 Intraovarielle (parakrine) Regulation der Ovarfunktion....... 78 Synopsis....... 79 Offene Fragen zur Regulation der Ovarfunktion.......................... 80 Literatur............. 81 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 8.7 Auswirkungen des Alterns der Frau auf ihre Fortpflanzungsfunktionen...... 125 Endokrinologie der Prämenopause und der perimenopausalen Übergangsphase... 129 Endokrinologie der Postmenopause..... 130 Klimakterische Symptome und ihre Entstehung............................ 133 Auswirkungen des Östrogenmangels in der Postmenopause auf die Erfolgsorgane der Östrogene... 135 Funktionsänderungen endokriner Organe im Alter............................... 136 Literatur.............................. 138 6 Endokrinologie der Schwangerschaft, Geburt und Laktationsphase 9 Der normale Androgenhaushalt der Frau 6.1 Einleitung............................. 85 9.1 Einleitung.......... 141 6.2 Entwicklung der endokrinen Funktionen 9.2 Die Wirkung von Androgenen....... 143 des Fetus.............................. 85 9.3 Die Nebennierenrinde als androgen- 6.3 Produkte der Plazenta und des Fetus...... 88 bildendes Organ........ 146 6.3.1 Produkte der Plazenta und ihre 9.4 Das Ovar als androgenbildendes Organ... 149 Funktionen....................... 88 9.5 Androgenbindung und -transport im Blut. 150 6.3.2 Produkte des Fetus..................... 91 9.6 Metabolismus von Androgenen im 6.4 Veränderungen des Endokriniums der Fettgewebe und in der Leber... 150 Mutter in der Schwangerschaft........... 92 9.7 Die Haut als Erfolgs- und Stoffwechsel- 6.5 Endokrinologie der Frühschwangerschaft. 94 organ der Androgene........... 152 6.6 Endokrinologie des 2. und 3. Schwanger- 9.8 Der Androgenhaushalt während der schaftstrimenons....... 96 Schwangerschaft... 154 6.6.1 Zirkadiane Rhythmen während der 9.9 Der Androgenhaushalt in der Schwangerschaft und Peripartalperiode... 99 Postmenopause....... 155 6.7 Endokrinologie der Geburt, des Wochenbetts und der Laktation............... 100 Literatur........... 106 Literatur........ 155 10 Pharmakologische Endokrinologie 7 Endokrinologie der Kindheit und Pubertät 7.1 Einleitung............................. 111 7.2 Anmerkungen zur Endokrinologie der Kindheit von der Geburt bis zur Pubertät 111 7.3 Anmerkungen zur Physiologie und Endokrinologie der Pubertät und Adoleszenz... 113 7.3.1 Körperliche Veränderungen in der Pubertät... 113 7.3.2 Hormonale Veränderungen in der Pubertät und Adoleszenz............. 116 Literatur... 120 8 Endokrinologie der perimenopausalen Übergangsphase, der Postmenopause und des Seniums 8.1 Einführende Bemerkungen zum Alterungsprozeß....... 123 10.1 Einleitung..... 157 10.2 Die Hauptwirkungen der natürlichen Sexualsteroide an den Fortpflanzungsorganen... 158 10.2.1 Östrogene............... 158 10.2.2 Progesteron.................. 159 10.2.3 Androgene... 160 10.3 Allgemeine Stoffwechselwirkungen und Funktionen von Sexualsteroiden außerhalb der Fortpflanzungsorgane............... 160 10.3.1 Östrogene................. 160 10.3.2 Progesteron... 161 10.3.3 Androgene........................ 161 10.4 Die wichtigsten synthetischen Sexualsteroide und einige ihrer Abkömmlinge... 162 10.4.1 Östrogenwirksame Substanzen.......... 162 10.4.2 Gestagenwirksame Substanzen....... 166 10.4.3 Androgenwirksame Substanzen...... 171 10.4.4 Danazol und andere zur Endometriosebehandlung geeignete Steroide........... 171

Inhaltsverzeichnis XV 10.5 Antagonistisch wirksame Sexualsteroidabkömmlinge... 173 10.5.1 Antiöstrogenwirksame Substanzen... 173 10.5.2 Antigestagenwirksame Substanzen... 174 10.5.3 Antiandrogenwirksame Substanzen... 174 10.6 Interaktion von Sexualsteroiden mit anderen Medikamenten................. 176 10.7 GnRH und GnRH-Analoga... 177 10.8 Prolaktinhemmer...................... 179 Literatur... 180 11 Was muß man als Frauenarzt über die Laboranalytik von Hormonen wissen? 11.1 Methoden der Hormonbestimmung... 183 11.2 Qualitätskontrolle im Labor... 185 11.3 Störfaktoren... 187 11.4 Einflußgrößen......................... 188 11.5 Interpretation von Labordaten........... 188 11.6 Die wichtigsten Hormonbestimmungen und Funktionstests für die gynäkologischendokrinologische Praxis in alphabetischer Reihenfolge................... 190 11.7 Was Sie von der molekularen Diagnostik, insbesondere der Endokrinopathien, wissen sollten... 197 11. 7.1 Molekulargenetische Grundlagen... 197 11.7.2 Molekulare Diagnostik genetischer Erkrankungen......................... 200 11.7.3 Erklärung einiger in diesem Kapitel verwendeter Begriffe... 203 11.7.4 Für die Endokrinologie bzw. Frauenheilkunde relevante molekularbiolgische Parameter............................. 204 Literatur... 207 Teilll Die gestörten Funktionen 12 Störungen der sexuellen Differenzierung und der Pubertät 13 Umwelteinflüsse auf Endokrinium und Fortpflanzungsfunktionen 13.1 Einleitung... 231 13.2 Einflüsse der natürlichen und sozialen Umwelt auf das Endokrinium und die Fortpflanzungsfunktionen des Menschen. 233 13.3 Noxen im unmittelbaren Lebensraum... 235 13.4 Störungen des Endokriniums und der Fortpflanzungsfunktionen durch Exposition am Arbeitsplatz und in der Umwelt....... 239 13.5 Methodische Probleme beim Nachweis von Schadstoffen....................... 240 Literatur... 241 14 Endokrinium und reproduktive Funktionen bei Störungen des Allgemeinzustands, bei Erkrankungen der großen Stoffwechselorgane und anderen Erkrankungen 14.1 Einleitung... 245 14.2 Psychosomatische Störungen, Störungen des Eßverhaltens, Fehlernährung, Unterernährung und Untergewicht........ 245 14.3 Sport... 253 14.4 Übergewicht.......................... 256 14.5 Chronischer Streß...................... 258 14.6 Störungen der Schilddrüsenfunktion... 259 14.7 Störungen der Leberfunktion... 259 14.8 Porphyrie... 261 14.9 Störungen der Nierenfunktion... 262 14.10 Diabetes mellitus... 262 14.11 Erkrankungen der Nebennierenrindenfunktion... 263 14.12 Hämatologische Erkrankungen... 264 14.13 Autoimmunerkrankungen... 264 14.14 Neurologische und psychiatrische Erkrankungen......................... 268 14.15 Weitere Erkrankungen, die mit Störungen der Ovarfunktion einhergehen können.... 270 Literatur... 273 12.1 12.2 12.3 12.4 12.5 Einleitung... 211 Störungen des chromosomalen und gonadalen Geschlechts... 213 Vermännlichung chromosomal und gonadal weiblicher Individuen (weiblicher Pseudohermaphroditismus)... 216 Verweiblichung chromosomal und gonadal männlicher Individuen (männlicher Pseudohermaphroditismus) 217 Weitere Störungen in der Pubertät........ 220 Literatur... 228 15 Störungen im Prolaktinhaushalt 15.1 Einleitung... 281 15.2 Ursachen des gestörten Prolaktinhaushalts... 283 15.3 Klinische Leitsymptome des gestörten Prolaktinhaushalts... 290 15.4 Einige klinische Folgen der chronischen Hyperprolaktinämie... 291 15.5 Diagnostik und Differentialdiagnostik der Hyperprolaktinämie... 293

XVI Inhaltsverzeichnis 15.6 Therapiemöglichkeiten und -notwendigkeiten... 298 Literatur... 303 18.1 18.2 16 Die Bedeutung von Schilddrüsenfunktionsstörungen in der Frauenheilkunde 18.3 18 Primäre Störungen der Ovarfunktion Einleitung... 367 Anamnestische, klinische und laboranalytische Gesichtspunkte.............. 368 Ätiologische Klassifikation der primären Ovarialinsuffizienz... 370 16.1 Einleitung... 307 18.4 Abklärungsschema für jüngere, hyper- 16.2 Die normale Schilddrüsenfunktion... 308 gonadotrop-amenorrhoische Frauen... 374 16.3 Diagnostik von Schilddrüsen- 18.5 Therapie der primären Ovarialerkrankungen... 308 16.4 Schilddrüse und Fertilität... 310 16.5 Schilddrüsenfunktionsstörungen in der Schwangerschaft..., 311 16.6 Postpartale Schilddrüsendysfunktion..... 312 16.7 Therapie von Schilddrüsenerkrankungen. 313 Literatur... 313 17 Störungen des Androgenhaushalts insuffizienz... 375 Literatur... 377 19 Praktische Endokrinologie für die Schwangerschaft und die Stillzeit 19.1 19.2 Einleitung... 381 Schwangerschaftsdiagnostik durch den Nachweis von Schwangerschaftsprodukten... 381 17.3 Mögliche metabole Begleiterscheinungen und Folgen von Störungen im Androgenhaushalt... 318 17.4 Die wichtigsten klinischen Syndrome... 322 17.4.1 Adrenogenitales Syndrom... 322 17.4.2 Polyzystisches Ovarsyndrom und Hyperthekosis........................ 329 17.4.3 Übergewicht und Hyperandrogenämie... 333 17.4.4 Androgenisierungserscheinungen in der Schwangerschaft...................... 335 17.4.5 Androgenisierungserscheinungen in der Postmenopause........................ 335 17.4.6 Androgensezernierende und die Androgensekretion induzierende Tumoren......... 336 17.4.7 Hyperandrogenämie und Hyperprolaktinämie... 337 17.4.8 Gibt es einen idiopathischen Hirsutismus? 339 17.4.9 Androgenetische Alopezie... 340 17.4. 10 Acne vulgaris... 350 17.5 Leitfaden der Differentialdiagnostik und Therapie von Störungen im Androgenhaushalt für die Praxis... 351 17.5.1 Differentialdiagnose... 352 17.5.2 Therapie... 355 Literatur.............................. 362 17.1 Einleitung... 315 19.3 Endokrinologische Überwachung der 17.2 Dokumentation von Androgenisierungs- bedrohten Frühschwangerschaft... 386 erscheinungen... 316 19.4 Hormondiagnostik im 2. Schwangerschaftstrimenon und Überwachung der Risikoschwangerschaft im 2. und 3. Trimenon... 388 19.5 Erkrankungen endokriner Organe in der Schwangerschaft....................... 394 19.6 Praktische Hinweise zur Einnahme von Hormonpräparaten in der Schwangerschaft... 398 19.7 Spezielle Hinweise zur Endokrinologie der Still zeit............................ 401 Literatur......................... 405 20 Klinik der Prämenopause, der Postmenopause und des Seniums 20.1 Einleitung... 411 20.2 Einige epidemiologische und gesundheitspolitische Betrachtungen... 412 20.3 Klimakterische Beschwerden und psychosomatische Aspekte im Klimakterium und in der Postmenopause... 416 20.4 Veränderungen hormonabhängiger Organsysterne in der Prä- und Postmenopause.. 419 20.5 Hormonsubstitution in der Peri- und Postmenopause... 437 20.6 Fragen aus der Praxis zur Hormonsubstitution in speziellen Problemsituationen... 447 20.7 Alternative Behandlung klimakterischer Beschwerden... 457 Literatur............................ 458

Inhaltsverzeichnis XVII 21 Hormonale Kontrazeption 21.1 Einleitung... 465 21.2 Formen der hormonalen Empfängnisverhütung............................. 466 21.2.1 Kombinationspräparate (Einphasenpräparate )... 466 21.2.2 Modifizierte Kombinationspräparate (2-Stufenpräparate)... 467 21.2.3 Modifizierte Kombinationspräparate (3-Stufenpräparate)... 467 21.2.4 Sequenzpräparate (Zweiphasenpräparate)... 468 21.2.5 Hormonale Depotkontrazeptiva... 468 21.2.6 Hormonale Kontrazeption und Geburtenkontrolle ohne Ovulationshemmung (Minipille und "Pille danach")... 469 21.3 Zuverlässigkeit hormonaler Kontrazeptiva... 470 21.4 Nebenwirkungen hormonaler Kontrazeptiva und ihre Auswirkungen auf verschiedene Körperfunktionen... 471 21.4.1 Fettstoffwechsel... 473 21.4.2 Gerinnungssystem... 475 21.4.3 Herz-Kreislauf-Erkrankungen... 477 21.4.4 Kohlenhydratstoffwechsel und Diabetes mellitus.... 481 21.4.5 Leber- und Gallenblasenerkrankungen.... 482 21.4.6 Tumoren.... 483 21.4.7 Andere Nebenwirkungen und Nebenerscheinungen.... 487 21.5 Verordnungsrichtlinien für hormonale Kontrazeptiva.... 493 21.6 Therapeutische Anwendungen hormonaler Kontrazeptiva.... 500 Literatur.... 503 22 Endometriose 22.1 Einleitung............................. 509 22.2 Pathogenese... 510 22.3 Klinisches Erscheinungsbild... 511 22.4 Bedeutung der Endometriose für die Sterilität... 516 22.5 Diagnose............................. 517 22.6 Therapie... 518 22.6.1 Therapieformen... 518 22.6.2 Fragen aus der Praxis zur Endometriosebehandlung... 522 22.6.3 Therapieschemata... 523 Literatur... 525 23 Endokrinium und Tumorwachstum 23.1 Einleitung... 527 23.2 Beeinflussung des Tumorwachstums durch Hormone - hormonabhängige Tumoren.. 528 23.3 Hormonproduzierende Tumoren... 539 Literatur... 547 24 Praktisches Vorgehen bei gestörter Ovarfunktion und mit ihr assoziierten Phänomenen 24.1 Einleitung... 553 24.2 Die einzelnen diagnostischen Schritte... 554 24.3 Spezielle Therapieformen... 564 24.3.1 Allgemeine Vorbemerkungen............ 564 24.3.2 Behandlung prolaktinabhängiger Ovarfunktionsstörungen mit Prolaktinhemmern... 568 24.3.3 Therapie mit Schilddrüsenhormonen bei gestörter Ovarfunktion... 573 24.3.4 Behandlung von hypothalamisch-hypophysären Ovarfunktionsstörungen mit Ovulationsauslösern... 574 24.3.5 Behandlung von Ovarfunktionsstörungen 24.3.6 24.3.7 24.4 24.4.1 24.4.2 bei Störungen im Androgenhaushalt...... 583 Behandlung von hypothalamisch-hypophysären Ovarfunktionsstörungen mit Gonadotropinen... 590 Behandlung hypothalamisch-hypophysärer Ovar funktionsstörungen mit GnRH... 608 Andere für die Praxis wichtige Gesichtspunkte bei der Behandlung von Ovarfunktionsstörungen... 612 Lutealinsuffizienz und ihre Behandlung... 612 Syndrom des luteinisierten, jedoch nichtrupturierten Follikels (LUF-Syndrom)... 616 24.4.3 Welche Methoden sind zur Voraussage des Ovulationstermins geeignet?... 618 24.5 Regelwidrige uterine Blutungen... 619 Anamnese- und Befundbogen... 628 Literatur... 634 25 Verzeichnis der in Deutschland kommerziell erhältlichen Hormonpräparationen und der Präparate mit hormonartiger Wirkung 25.1 Östrogenpräparationen... 25.1.1 Klimakterische Beschwerden... 25.1.2 Sonstige östrogenhaltige Präparate... 25.2 Gestagenpräparationen... 25.2.1 Störungen des Menstruationszyklus, Ovarinsuffizienz, prämenstruelles Syndrom... 25.2.2 Endometrium- und Mammakarzinom... 642 642 644 644 644 645

XVIII Inhaltsverzeichnis 25.2.3 25.3 25.3.1 25.3.2 25.3.3 25.4 25.4.1 25.4.2 25.5 25.6 25.6.1 25.6.2 25.6.3 25.7 Kontrazeptiva... 645 Östrogen -Gestagen -Präparationen... 646 Kontrazeptiva/lnterzeptiva... 646 Klimakterische Beschwerden... 650 Zyklus störungen, prämenstruelles Syndrom, Abortprophylaxe u. a.... 651 Antiöstrogene und Ovulationsauslöser.... 652 Tamoxifen... 652 Präparate zur Follikelreifung und Ovulationsauslösung... 653 Antiandrogenwirksame Substanzen oder Kombinationen... 653 Hypothalamische Releasinghormone... 654 Gonadotropin -Releasinghormone (GnRH)... 654 GnRH-Analoga... 654 TSH-releasing-Hormone (TRH)... 655 Hypophysen- und Plazentahormone... 655 25.7.1 25.7.2 25.7.3 25.8 25.8.1 Kortikotropin (ACTH)... 655 Hypophysengonadotropine; Follitropin (FSH) und Lutropin (LH)... 655 Choriongonadotropin (hcg)... 655 Nebennierenrindenhormone... 656 Nichtfluorierte Glukokortikoide.......... 656 25.8.2 Fluorierte Glukokortikoide.............. 657 25.8.3 Mineralokortikoide... 657 25.9 Schilddrüsenhormone... 658 25.10 Sonstige Präparate... 659 25.10.1 Prolaktinhemmer... 659 25.10.2 MetocIopramid für Prolaktinstimulationstest........................ 659 25.10.3 Endometriose... 659 Sachverzeichnis................... 661

Abkürzungsverzeichnis ACA Antikardiolipinantikörper hcfsh humanes chorionfollikelstimulierendes ACTH adrenokortikotropes Hormon Hormon AFP a -Fetoprotein hcg humanes Choriongonadotropin AGS adrenogenitales Syndrom hct humanes Chorionthyreotropin ANP atriales natriuretisches Peptid HOL "high density lipoprotein" AP-' "activating protein 1" HMG humane menopausale Gonadotropine APC aktiviertes Protein C HPA hypothalamisch -hypophysär-adrenal ATP Adenosintriphosphat HPG hypothalamisch-hypophysär-gonadal Acetyl-CoA Acetyl-Coenzym A HPL humanes plazentares Laktogen AVP Arginin-Vasopressin ICSI intrazytoplasmatische Spermien- AZF Azoospermiefaktor injektion bfgf "basic fibroblast growth factor" IFN Interferon BMI "body mass index" Ig Immunglobuline BTK Basaltemperaturkurve IGF-' "insulin-like growth factor 1" camp zyklisches Adenosinmonophosphat IGFBP-' "insulin-like growth factor-binding CBG Transkortin (Cortisol bindendes protein 1" Globulin) IL Interleukin CF zystische Fibrose (Mukoviszidose) Immun- immun-hypothalamisch -hypophysärcgmp zyklisches Guanosinmonophosphat HHA-Achse adrenale Achse CLIP "corticotropin-like intermediate lobe IRMA immunoradiometrisches Assay peptide" IUWR intrauterine Wachstumsretardierung CRH Kortikotropin -releasing-hormon IVF In -vitro-fertilisation CSF koloniestimulierender Faktor LA Lupus anticoagulant OHEA(S) Dehydroepiandrosteron (-sulfat) LOL "low density lipoprotein" OHT Dihydrotestosteron LH luteinisierendes Hormon ONA Desoxyribonukleinsäure LHR LH-Rezeptor EGF "epidermal growth factor" LUF "luteinized unruptured follicle" EP H-Gestose Ödem -Proteinurie-Hypertonie-Gestose MEN-2a multiple endokrine Neoplasie Typ 2a FGF "fibroblast growth factor" MHC "major histocompatibility complex" FSH follikelstimulierendes Hormon MIS Anti-Müller-Hormon (Substanz) ft l freies Trijodthyronin mrna Messengerribonukleinsäure ft 4 freies L-Thyroxin MSH melanozytenstimulierendes Hormon G-Protein GTP-abhängiges Protein NGF Nervenwachstumsfaktor GABA y-aminobuttersäure NK-Zellen natürliche Killerzellen GAP gonadoliberinassoziiertes Protein NNR Nebennierenrinde GOP Guanosindiphosphat NPY Neuropeptid Y GM-CSF Granulozyten -Makrophagen-Kolonie- OAT- Oligozoo-Astheno-Teratozoospermiestimulierender Faktor Syndrom Syndrom GnRH Gonadotropin-releasing-Hormon OH Hydroxylgruppe GTP Guanosintriphosphat OMI Oozytenmaturationsinhibitor HAIRAN- Hyperandrogenämie-Insulinresistenz- OVRAS ovarielles Prorenin -Renin-Angiotensin- Syndrom Acanthosis-nigricans-Syndrom System Hb Hämoglobin PAF thrombozytenaktivierender Faktor hcc humanes Chorionkortikotropin PAI-' Plasminogenaktivatorinhibitor 1

XX Abkürzungsverzeichnis PAPP-A, schwangerschaftsassoziierte Plasma- SRY Y-Chromosom-gebundene sexdeter- PAPP-B proteine minierende Region PCO- polyzystisches Ovarsyndrom SSW Schwangerschaftswoche Syndrom STAR Steroidgeneseakutregulationsprotein PDGF "platelet derived growth factor" STH Wachstumshormon PGE-2 ProstagIandin E2 T 3 Trijodthyronin POMC Proopiomelanokortin T 4 Thyroxin pp 1-16 Plazentaproteine 1-16 TBG thyroxinbindendes Globulin PTH Parathormon TGF "transforming growth factor" RES retikuloendotheliales System TNF Tumornekrosefaktor RIA Radioimmunoassay TRH Thyreotropin -releasing-hormon RNA Ribonukleinsäure TSH schilddrüsenstimulierendes Hormon SHBG sexualhormonbindendes Globulin VEGF "vascular endothelial growth factor" SLE systemischer Lupus erythematodes VIP "vasoactive intestinal peptide" SP-1 schwangerschaftsspezifisches Glyko- VLDL "very low density lipoprotein" protein 1