IPCO-Gewinne sind steuerfrei, ob real oder nur fiktiv

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Transkript:

IPCO-Gewinne sind steuerfrei, ob real oder nur fiktiv In einem Pilotverfahren hatte die Kantonalzürcherische Steuerhoheit schon 2002/2003 darüber zu entscheiden, ob Gewinne aus sog. Devisenverwaltungsverträgen mit IPCO 1 als steuerfreie Kapitalgewinne, oder als steuerbare Vermögenserträge zu gelten haben. Im Januar 2003 wurde schliesslich entschieden: Gewinne aus den IPCO-Devisenverwaltungsverträgen sind steuerfrei. Dies schliesst fiktive, also nur vorgetäuschte Gewinne selbstverständlich mit ein. Dieser Entscheid dürfte all jene Steuerbehörden schrecken, die noch heute IPCO-Gläubigern nachjagen und sogar fiktive, also nur geblendete Gewinne versteuert sehen wollen. In einem Fall trieb das Schwyzer Steueramt bei einem IPCO-Gläubiger mit Verlusten von rund Fr. 205 000.- mehr als Fr. 12 000.- an Steuern ein. In einem aktuell vor Verwaltungsgericht hängigen Fall (Gesamtverlust rund Fr. 2 Mio.) will die Schwyzer Steuerverwaltung sogar ganze Fr. 400 000.- eintreiben. Verhältnismässigkeit sieht anders aus. Was die Steuerrekurskommission bezüglich IPCO alles für gut befand Der positive Entscheid vor der Zürcher Steuerhoheit ist IPCO-Anwalt Dr. Chr. Bertisch zuzuschreiben. Dessen Argumentation (vgl. S.2-9 und 13-26) ging von tatsächlich ausgeübtem Devisenhandel aus. Seine Ausführungen waren aber teils so krude, dass die Zürcher Steuerbehörden die falsche Kulisse mit den nur fiktiven Devisengeschäften 2 eigentlich hätten förmlich riechen und entsprechend Anzeige erstatten müssen. Anwalt Bertisch gab vor, jeder IPCO-Kunde könne gleich selber und persönlich auf die Devisenbörse zugreifen (vgl. S.23), unter Einsatz von nur wenigen Fr. 10 000.-, was aber ebenfalls nicht den Tatsachen entsprach. Der Anwalt suggerierte u.a., IPCO verfüge halt über exklusive Kanäle zum internationalen Devisenhandel, gewöhnliche Banken könnten davon nur träumen, etc. Die Zürcher Steuerkommissärin beschränkte sich im Wesentlichen darauf, die behauptete individuelle Kundenbetreuung zu bestreiten (vgl. S.10-12 und 28-30). Der den Kunden untergejubelte Devisenverwaltungsauftrag sei vollkommen standardisiert (vgl. S.29). Eine individuelle Lösung sieht der Devisenverwaltungsauftrag jedenfalls nicht vor. Sie machte sich daraus aber keinen Reim, der Devisenhandel könnte auch nur ein Märchen von Onkel Bertisch sein und somit rein fiktiv (da ausserhalb ihres streng geregelten Aufgabengebiets). Zwar wunderte sie sich darüber, dass der IPCO-Anwalt keinen individuellen Kontoauszug des Brokers vorlegen wollte (vgl. S.30), und für seine Behauptungen stattdessen stets auf IPCO-Geschäftsführer Reina als Zeuge, aber nie auf den Verwaltungsrat verwies. Stutzig hätte die Kommission schon ob den folgenden Ausführungen des IPCO-Anwalts werden müssen (vgl. Pkt.5 auf S.5): Technisch lassen sich diese Geschäfte nur abwickeln, wenn die IPCO in eigenem Namen auftritt. Sie tut es aber auf Rechnung ihres jeweiligen Kunden. Damit wurde inhaltlich vorgegeben, IPCO-Kunden könnten tausenderlei unterschiedliche Devisenhandelsaufträge erteilen, und IPCO führe diese allesamt im Einzelnen brav aus. Der Einspruch, Devisenhandel mit bloss ein paar Fr. 10 000.- sei illusorisch (vgl. S.11), wurde nicht weiter verfolgt. Das Bild zur Devisenhändlerin IPCO wies viele Risse und Kratzer auf es war tatsachenwidrig pur: IPCO habe für jeden Trade die Weisungen des einzelnen Kunden eingeholt (vgl. S.6). Bei Nichterfüllung dieser Vorgabe habe IPCO massenhafte Kündigungen riskiert (vgl. S.22). Tatsächlich wurden die vielen Kündigungen regelmässig mit falschen Behauptungen und irreführenden Angaben refüsiert. 1 Die Devisenverwaltungsverträge von IPCO wurden durch die Ex-Kanzlei des heutigen FINMA-Verwaltungsrats Bruno Frick erstellt. 2 Vgl. Beitrag http://interessen-gemeinschaft-ipco.ch/urteile_der_schwyzer_justiz/wie_erni_die_sz-justiz_abschoss.pdf, etwa ab Frage 10 ab Seite 17. Aus jener GARCIA-Befragung wird deutlich, dass die Trades nur vorgetäuscht waren. Frederik FRANX, der Trader am andern Ende der Telefonschnur, bestätigte in den Befragungen mehrfach, dass in Madrid mit den IPCO-Einlagen nie ein Devisenhandel stattgefunden hat. Interessen-Gemeinschaft IPCO Das Märchen vom Devisenhandel 1

Das Märchen vom Devisenhandel 2

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... davon war den meisten Ex-Kunden von IPCO allerdings nichts bekannt... Interessen-Gemeinschaft IPCO Das Märchen vom Devisenhandel 6

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... dumm nur, dass die IPCO-Kunden Name und Adresse des Brokers gar nicht kannten...... die falsche Behauptung mit dem Forderungsrecht gegen den Broker hatte die Ex-Anwaltskanzlei des heutigen FINMA-Verwaltungsrats Bruno Frick aufgestellt... Interessen-Gemeinschaft IPCO... mit dem Devisenverwaltungsvertrag der Ex-Kanzlei von Bruno Frick war der IPCO-Kunde zweifelsfrei entmündigt... Das Märchen vom Devisenhandel 19

...Bank Wegelin & Co.? Schwamm drüber... Interessen-Gemeinschaft IPCO... in der Praxis hatte IPCO ihre Kunden unter falschem Vorwand aber dauernd zu massiven Nachschüssen gedrängt... Das Märchen vom Devisenhandel 20

...dass IPCO-Anwalt Bertisch auf die Beweise des gelernten Sanitärinstallateurs Reina abstellte, war zumindest mutig... Interessen-Gemeinschaft IPCO Das Märchen vom Devisenhandel 21

... rein praktisch wurden IPCO-Kunden, die den Vertrag kündigten, regelmässig unter falschem Vorwand zum Rücktritt vom Rücktritt gedrängt... Das Märchen vom Devisenhandel 22

...wenn auch nur fiktiv... Interessen-Gemeinschaft IPCO Das Märchen vom Devisenhandel 23

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