Sportliche Ausbildung Sprint/Lauf hier: Folie 1
Themenübersicht Leistungsbasis Ziele Technikleitbild Praxistipps Folie 2
Basis einer guten Hürdensprintleistung mit schneller Reaktion und kräftigem Abdruck aus dem Startblock maximale Beschleunigung und optimaler Übergang in den Sprintlauf an die erste Hürde (richtige Schwungbeinseite) aktives Überqueren/Überlaufen der Hürde und aktiver Zwischenhürdenlauf Erreichen/Halten einer hohen Maximalgeschwindigkeit beim Zwischenhürdenlauf Folie 3
Ziele des Hürdensprinttrainings... in zwei Qualitätsstufen: 1. Lerntraining für alle 2. Talenterkennungstraining (angehende Hürdensprinter und Mehrkämpfer) Heranführen an die Wettkampfbedingungen beidseitiges Überlaufen von niedrigen (Distanz, Höhe, Abstand) Hindernissen Heranführen an die Wettkampftechnik Schulen des Laufrhythmus für angehende Spezialisten auch auf Wechsel von Schwung- und erhöhtem Niveau Nachziehbein Laufen mit unterschiedlichen Rhythmen Folie 4
Beachte: beidseitige Ausbildung für alle! fördert Umstellungsfähigkeit bei Bewegungsproblemen oder veränderten Bedingungen gute Basis für spätere Langhürdler positive Transfereffekte auf Anlauf- und Absprungverhalten in den Sprungdisziplinen Der Hürdenlauf ist ein zentraler Bewegungsbaustein im Grundlagentraining! Folie 5
Tipps für die Trainingspraxis vorab Beweglichkeitsübungen Belastungskennziffern wie beim Sprint: Streckenlängen zunächst bis 30 40 m, Pausenlänge 4 6 min Abstände den aktuellen Fähigkeiten anpassen: gewünschten Rhythmus ermöglichen ganzheitlich über den Rhythmus ausbilden, erst dann Details und Anlauf an die 1. Hürde erarbeiten beidseitig ausbilden Folie 6
Elemente der Wettkampftechnik Sprint Anlauf an die 1. Hürde Wettkampftechnik Hürdensprint Hürdenüberquerung und Zwischenhürdenlauf Allgemeine und spezielle Lauf- und Gehschule Folie 7
Start und Anlauf 1. Hürde: Technik 1 Anlauf an die erste Hürde mit ca. 8 bis 10 Schritten je nach Bein- und Schrittlänge und Sprintvermögen, Ziel: möglichst mit 8 Schritten so, dass bevorzugte Schwungbeinseite zur Hürdenüberquerung genutzt werden kann dazu im Bedarfsfall Wechsel des vorderen Beines im Startblock oder Rückverlegen des Startblocks von der Startlinie Folie 8
Start und Anlauf 1. Hürde: Technik 2 hier: Veränderungen im Vergleich zum normalen Tiefstart zeitigeres Aufrichten des Oberkörpers zur Vorbereitung der 1. Hürdenüberquerung Abdruck zur 1. Hürde mit ca. 2/3 der Hürdenschrittdistanz vor der ersten Hürde Beachte: Hürdenüberquerung gelingt nur bei passendem Anlauf. Deshalb zuerst die Anlaufgestaltung erlernen, dann erst das Hindernis langsam erhöhen! Folie 9
C-Trainer-Ausbildung Hürdenüberquerung/Zwischenhürdenlauf Folie 10
C-Trainer-Ausbildung Hürdenüberquerung/Zwischenhürdenlauf Technikkriterien für Alle flaches Überqueren der Hürde gleichmäßiger Dreischrittrhythmus aktives Überqueren der Hürden aktives Sprinten zwischen den Hürden Folie 11
Hürdenüberquerung/Zwischenhürdenlauf Technikkriterien hohe Qualitätsstufe Abdruck zur Hürdenüberquerung Schwungbeinknie aktiv nach vornoben, Unterschenkel vorschwingen Oberkörper flach nach vorn unten Gegenarm gleichzeitig mit Schwungbein nach vorn, stabile Schulterachse Folie 12
Hürdenüberquerung/Zwischenhürdenlauf Technikkriterien hohe Qualitätsstufe Landung nach der Hürdenüberquerung Schwungbein aktiv zu Boden führen Bodenkontakt mittels Fußballen Landepunkt ca. 1/3 der Hürdenschrittdistanz hinter der Hürde Folie 13
Hürdenüberquerung/Zwischenhürdenlauf Technikkriterien hohe Qualitätsstufe Einleitung Zwischenhürdenlauf gleichzeitig mit der Hürdenquerung Nachziehbein aktiv nach vorn in Laufrichtung führen mit Bodenkontakt des Schwungbeins im Kniegelenk gebeugt Nachziehbein nach vorn zum nächsten ca. waagerecht in der Hüfte abgespreizt Sprintschritt führen mit hoher Knieführung und angezogener Rumpf Fußspitze wieder flach in nach normaler vorn geführt Sprintvorlage Folie 14
Sprinten Praxistipps mehrere Bahnen mit unterschiedlichen Anforderungen wie Distanzen, Höhen usw. anbieten mindestens drei Hürden überlaufen lassen nach der letzten Hürde noch einige Sprintschritte ausführen Wettkämpfe nur gut vorbereitet angehen: im Training stetige Annäherung an die Wettkampfbedingungen auch im Training Nebenbahnen mit Hürden besetzen Folie 15