FSG Geldern, Grundsätze der Leistungsbeurteilung im Fach Deutsch Ergebnisse nach dem Fortbildungstag am

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Transkript:

FSG Geldern, Grundsätze der Leistungsbeurteilung im Fach Deutsch Ergebnisse nach dem Fortbildungstag am 21.2.2012 Grundsätze der Leistungsbeurteilung beschließen zu wollen bedeutet, sich über die Bewertung schriftlicher und sonstiger Leistungen in der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II zu einigen. Anlässlich des Fortbildungstages am 21.2.2012 hat sich die Fachkonferenz Deutsch in erster Linie Gedanken über die Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I gemacht, weil hier die Regelungen im Vergleich zur Sekundarstufe II (Zentralbitur) durch den vorliegenden Kernlehrplan am ehesten konkretisierungsbedürftig sind. Der KLP geht von in der Fachkonferenz zu beschließenden Grundsätzen der Leistungsbeurteilung (S. 57) aus. Nach Auffassung der Fachkonferenz Deutsch heißt das, dass die Fachkonferenz sich 1. darüber einigen soll, welche gemeinsamen Maßstäbe sie hinsichtlich der Leistungsbewertung festlegt, und 2. beschreiben soll, welche gemeinsamen Ansichten sie zu allen relevanten Aspekten rund um schulische Leistung und ihre Bewertung vertritt. Der erstgenannte Absatz zieht die Notwendigkeit von Beschlüssen nach sich, der zweitgenannte eher gemeinsam formulierte Texte mit dem Charakter einer Absprache oder Verabredung. Die folgende Übersicht zeigt den Verabredungsstand der Fachkonferenz Deutsch per 21.2.2012. Sie ist die Arbeitsgrundlage für das kommende Schuljahr. Wir stellen in der linken Spalte jeweils dar, welche Anforderungen die unterschiedlichen Gesetzes-, Richtlinien- oder Lehrplantexte an uns stellen. In der mittleren Spalte geben wir wieder, was wir in der Fachkonferenz dazu beschlossen oder verabredet bzw. als Beschlussvorlage formuliert haben. In der rechten Spalte skizzieren wir den weiteren Handlungsbedarf. Die Ergebnisse wurden zuletzt in einer Dienstbesprechung am 5.7.2012 bestätigt und werden in der ersten Fachkonferenz des neuen Schuljahres beschlossen. Geldern, 5.7.2012 f.d.r. M. Cremer

Sekundarstufe I Bewertung schriftlicher Leistungen (Klassenarbeiten) Klassenarbeitstypen, Zuordnung zu Unterrichtsvorhaben, Punkteschema, Punkteschema für alle Typen gleich?, Gewichtung von Verstehens- und Darstellungsleistung, Gewichtung für alle gleich?, Grenzwerte für die Noten, ab wann wird wie stark abgewertet?, Beschreibung der Darstellungsleistung, wann kommt die Abwertung um eine Notenstufe in Betracht?, welche Form von Gutachten usw. usw. Sekundarstufe I Bewertung sonstiger Leistungen (mündliche und schriftliche) welche sonstigen Leistungen gibt es?, wie ist mit Hausaufgaben zu verfahren?, wie ist die Leistung zu beobachten und zu dokumentieren?, was ist eine sehr gute/gute etc. mündliche Beteiligung?, wie kann die sonstige Leistung gleichwertig zu Klassenarbeiten sein? usw. usw. Gemeinsame Grundsätze der Leistungsbewertung welche sonstigen Leistungen gibt es?, wie ist mit Hausaufgaben zu verfahren?, wie ist die Leistung zu beobachten und zu dokumentieren?, was ist eine sehr gute/gute etc. mündliche Beteiligung?, wie kann die sonstige Leistung gleichwertig zu Klassenarbeiten sein? usw. usw. Sekundarstufe II Bewertung sonstiger Leistungen (mündliche und schriftliche) Aufgabentypen, müssen alle in der SII drangewesen sein? Gewichtung von Verstehens- und Darstellungsleistung, Gewichtung für alle gleich?, Grenzwerte für die Noten aus Zentralabi übernehmen?, ab wann wird wie stark abgewertet?, Beschreibung der Darstellungsleistung: was bedeuten die Formulierungen aus Zentralabi?, wann kommt die Abwertung um eine Notenstufe in Betracht? usw. usw. Sekundarstufe II Bewertung schriftlicher Leistungen (Klausuren)

FSG Geldern Fachkonferenz Deutsch Grundsätze der Leistungsbewertung im Fach Deutsch: Sekundarstufe I Bewertung schriftlicher Leistungen/Klassenarbeiten Aussagen des KLP G8/APO-SI/SchGes. Es gibt Klassenarbeitstypen für die einzelnen Jahrgänge (KLP, S.55f.) Zur Überprüfung der Rechtschreibkompetenz können auch Diktate oder gleichwertige Formen der Überprüfung als Teile von Klassenarbeiten eingesetzt werden (KLP, S. 58). Möglichkeit, je Jahrgang eine Klassenarbeit durch andere Formen der schriftlichen Leistungsüberprüfung zu ersetzen (KLP, S. 58) Klassenarbeiten umfassen immer eine Verstehens- und eine Darstellungsleistung (KLP, S. 58). Beschlussformulierungen der Fachkonferenz Handlungsbedarf Klassenarbeitstypen: Sie sind in Kap. 4 des KLP beschrieben und im hausinternen Curriculum den einzelnen Unterrichtsvorhaben bereits zugeordnet. Die Lehrkräfte eines Jahrgangs beraten zu Beginn eines Schuljahres Ggf. Regelungen zur darüber, ob sie zur Überprüfung der Rechtschreibkompetenz der SuS Überprüfung Diktate oder gleichwertige Formen der Überprüfung als Teile von grammatischer Klassenarbeiten einsetzen. Hiervon bleibt unberührt, dass Dikate oder Phänomene treffen gleichwertige Formen der Überprüfung der Rechtschreibkompetenz auch als schriftliche Übungen im Rahmen der sonstigen Leistungen von den SuS gefordert werden können. Gemäß der APO-SI und den Ausführungen im Kernlehrplan kann einmal im Schuljahr pro Fach eine Klassenarbeit durch eine andere schriftliche Leistungsüberprüfung ersetzt werden. (APO-SI vom 29.04.2005, zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. Januar 2007 6, Abs. 8; Kernlehrplan Deutsch (G8), S. 58.) Über den Ersatz einer Klassenarbeit durch eine andere gleichwertige, schriftliche Leistung beraten die in einer Jahrgangsstufe unterrichtenden Lehrkräfte zu Beginn eines Schuljahres. Die Bewältigung einer Klassenarbeit im Fach Deutsch bedingt seitens der Stellungnahme der FaKo SuS eine Verstehensleistung und eine Darstellungsleistung. formulieren Die Verstehensleistung ist der inhaltlich-gedankliche Beitrag, mit dem die SuS zeigen, in welcher Güte (Qualität) und in welchem Umfang (Quantität) sie die Aufgabenstellun(en) der Klassenarbeit gelöst haben. Die Darstellungsleistung ist der sprachliche und formale Beitrag, den die SuS bei der Lösung einer Aufgabenstellung leisten. Sie wird

Die Kriterien für die Benotung müssen den SuS transparent sein (KLP, S. 57). Verstehens-/Darstellungsleistung/Transparenz (S. 57f.) hinsichtlich ihrer Güte (Qualität) bewertet. Sowohl die Verstehensleistung als auch die Darstellungsleistung fließen in die Bewertung ein. Die Bewertung einer Klassenarbeit erfolgt über ein diskursives Gutachten oder über einen auf der Vergabe von Punkten basierenden Bewertungsbogen. Außerdem fußt die Bewertung in beiden Fällen auf den markierten Fehlern sowie ggf. angebrachten Randbemerkungen. In einem diskursiven Gutachten beschreibt die Lehrkraft in einem darstellenden Text, welche Verstehens- und Darstellungsleistungen die SuS zur Erfüllung der Aufgabe erbracht haben und welche nicht. Die Lehrkraft begründet die Erteilung einer Note, indem sie darlegt, wie sie die Lösungsteile gewichtet und zur Notenfindung heranzieht. Ein punktegestützter Bewertungsbogen zeigt die für die Lösung der Aufgaben zu erfüllenden Anforderungen stichpunktartig auf und gibt ggf. auch Hinweise auf Lösungsaspekte. Über die Vergabe von Punkten macht die Lehrkraft deutlich, in welcher Güte und in welchem Umfang diese Anforderungen erfüllt wurden. In der Sekundarstufe I erfolgt die Gewichtung von Verstehens- und Darstellungsleistung i.d.r. im Verhältnis 3:1. In begründeten Ausnahmefällen können die Lehrkräfte eines Jahrgangs dieses Verhältnis nach gemeinsamer Absprache ändern. Beispiel: Es wäre vorstellbar, in einer produktionsorientierten Aufgabenstellung die Gewichtung der Darstellungsleistung zu erhöhen, wenn bestimmte Sprachmerkmale konstituierender Teil der zu erstellenden Textsorte sind.

Verstehens-/Darstellungsleistung/Transparenz (S. 57f.) Die Bewertung der sprachlichen Leistung einer Klassenarbeit soll von Beginn an erfolgen (KLP, S.58) und sich auf die Angemessenheit der Stilebene sowie Orthographie und Grammatik beziehen (ebd.). Erfolgt die Benotung einer schriftlichen Leistung über ein punktegestütztes Vorhaben, gilt als Grundlage für die Erteilung einer Note die folgende Tabelle: Zensur Erreichte Gesamtleistung Sehr gut 100% - 90% Gut 89% - 75% Befriedigend 74% - 60% Ausreichend 59% - 45% Mangelhaft 44% - 23% Ungenügend 22% - 0% Die Tabelle spiegelt die Grenzwerte für die Punkte-Noten-Zuordnung aus den Regelungen der ZP10 wieder (Info von Mario Kanopa). Die Arbeitsgruppe am Fortbildungstag, 21.2.2012, schlägt der Vereinheitlichte Fachkonferenz diese Tabelle mit den ergänzenden Erläuterungen als Beschreibung für die kleinsten gemeinsamen Nenner für Klassenarbeiten in den Jahrgängen 7- Darstellungsleistung für 9 vor. Die Tabelle ist je nach Klassenarbeitstyp um die Beschreibung Jg. 5/6 entwerfen textsortenspezifischer Anforderungen zu ergänzen. Äußere Form. Du......drückst dich klar und schlüssig aus. Das bedeutet z.b., dass......du Formulierungen vermeidest, die man nur im mündlichen Deutsch verwendet;...du eindeutige und treffsichere Wörter und Formulierungen findest;...nachvollziehbar ist, was du meinst;...deine Gedanken folgerichtig aufeinander aufbauen und Sätze in sich sowie untereinander schlüssig verbunden sind; Fehlerzeichen: A, W, Bz, Wdh., ggf. mit erläuternden Zusätzen: ugs./mdl./ungenau etc. Satzbau. Du......formulierst deine Sätze sicher und abwechslungsreich. Das bedeutet z.b.,

dass du......die Stellung von Satzgliedern einhältst;...auch mehr als nur Hauptsätze schreibst;...längere Satzgefüge so gestaltest, dass sie übersichtlich bleiben; Fehlerzeichen: Sb, St, ggf. mit erläuternden Zusätzen Sprachrichtigkeit. Du......hältst die dir bekannten Regeln der Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung ein. Fehlerzeichen: R, Gr, Z, T, M Äußere Form. Du... gibst deiner Arbeit eine saubere äußere Form (Schrift, Sauberkeit, Heft). In den Klassen 5 und 6 wird die Darstellungsleistung nur hinsichtlich der Sprachphänomene bewertet, die im Unterricht konkret erarbeitet worden sind bzw. als bekannt vorausgesetzt werden können (S. 59). Die Tabelle spiegelt vier Beurteilungsbereiche für die Darstellungsleistung wieder: den sprachlichen Ausdruck, den Satzbau, die Sprachrichtigkeit und die äußere Form einer Klassenarbeit. Die Beurteilungsbereiche Ausdruck, Satzbau und Sprachrichtigkeit sind jeweils gleichwertig zu gewichten und jeweils höher als der Beurteilungsbereich äußere Form. Diese Regelung ist gesetzt und daher nicht durch Beschlüsse o.ä. zu verifizieren. Damit klar ist, was wir in diesen Jahrgängen bewerten können und bewerten wollen, müssten wir in den hausinternen Curricula mindestens für die Jahrgänge 5 und 6 genau benennen, welche sprachlichen Phänomene bei welchem Unterrichtsvorhaben mitbehandelt werden. So wäre eindeutig beschrieben, was wir in den entsprechenden Klassenarbeiten auch prüfen können. Hausinterne Curricula überarbeiten und in Bezug auf zu erlernende Sprachphänomene aussagekräftig gestalten. Mittelfristig wäre vielleicht sogar wünschenswert, enger mit den Grundschulen zu kooperieren, damit diese uns mitteilen können, welche sprachlichen Phänomene sie bearbeitet haben. Diese wären dann ja als bekannt vorauszusetzen.

Verstehens-/Darstellungsleistung/Transparenz (S. 57f.) Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zur Absenkung der Note um eine Notenstufe. Ein großes Maß an sprachlicher Sicherheit führt zur Anhebung der Note im selben Umfang (S. 58) Wir sollten hinsichtlich der Bewertung der Darstellungsleistung m.e. einen Modus finden, der uns zu vergleichbaren Bewertungen führt. Das bedeutet, dass Schüler A aus Klasse B mit x Fehlern im Ausdruck den gleichen Punktabzug bekommt wie Schüler C aus Klasse D mit derselben Anzahl Fehler. Hierzu zählt für mich auch, dass wir einen Katalog der Korrekturzeichen entwerfen, mit dem wir beschreiben, welche sprachliche Abweichung wir mit welchem Zeichen belegen. Wir müssen uns darüber verständigen und ggf. in VVs oder Kommentaren nachlesen, was gehäuft bedeutet und ab wann wir diese Absenkung bzw. Anhebung durchführen. Modus für Punktabzüge in der Darstellungsleistung finden Katalog der Korrekturzeichen entwerfen. Modus für diese Vorschrift finden