dank einzigartigem dualen Wirkprinzip

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Transkript:

Hepatische Enzephalopathie: Signifikante Senkung erhöhter Blutammoniakspiegel durch L-Ornithin-L-As Hepatische Enzephalopathie Signifikante Senkung erhöhter Blutammoniakspiegel durch L-Ornithin-L-Aspartat dank einzigartigem dualen Wirkprinzip Mannheim (18. April 2015) Weil gerade Patienten mit Leberzirrhose einen relevanten Anteil in den hausärztlichen Praxen und in den Krankenhäusern aller Versorgungsstufen ausmachen, sei vor allem das Management der Komplikationen der Zirrhose wie etwa der hepatischen Enzephalopathie (HE) sowohl für Allgemeinmediziner als auch Internisten und Gastroenterologen in Klinik und Praxis von großer praktischer Bedeutung, konstatierten renommierte Experten beim Satellitensymposium* im Rahmen des 121. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Mannheim und berichteten hiebei über neueste Erkenntnisse zur Pathogenese der HE sowie über evidenzbasierte medikamentöse Therapieoptionen mit L-Ornithin-L-Aspartat (Hepa-Merz ). 1 / 7

Eine der häufigsten Komplikationen einer akuten oder chronischen Lebererkrankung ist die hepatische Enzephalopathie (HE), die zumeist mit einer schlechten Prognose assoziiert ist. Schon bei einer latenten HE kommt es zu kognitiven, motorischen und neuropsychiatrischen Komplikationen wie etwa einer Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit [1,2]. Wesentliche Ursache sind hohe Blutammoniakspiegel durch die vor allem bei den meisten Zirrhosepatienten gestörte hepatische Entgiftung. Eine undiagnostizierte und nichtbehandelte systemische Hyperammonämie als Folge eines Leberschadens schädigt die Hirnfunktion irreversibel. Umso wichtiger ist daher die möglichst frühzeitige Diagnose und medikamentöse Therapie der HE. Eine Behandlung mit L-Ornithin-L-Aspartat unterstützt die Ammoniakentgiftung auf zweifache Weise: Es aktiviert sowohl die gestörte hepatische Harnstoffsynthese als auch die Glutaminsynthese in Leber, Muskulatur und Gehirn. Der Nutzen dieses einzigartigen dualen Wirkprinzips bei hepatischer Enzephalopathie ist durch kontrollierte klinische Studien umfassend belegt. Die Gabe von L-Ornithin-L-Aspartat (Hepa Merz ) bis zu 40 g (8x5g /Tag i,v.) als Infusion bzw. 3x6g p.o./tag als Granulat kann den 2 / 7

Schweregrad der leberbedingten Hirnfunktionsstörung deutlich verringern [3,4,5] die Alltagsfertigkeiten und die Lebensqualität von Patienten mit latenter und manifester HE signifikant verbessern. Auch in Kombination mit einer bestehenden Therapie mit Lactulose und einem Antibiotikum (z.b. Metronidazol) senkt L-Ornithin-L-Aspartat in der Dosierung von täglich 20 g i.v. zusätzlich die Blutammoniakwerte und verbessert den mentalen Status [6] der Patienten. Die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von L-Ornithin-L-Aspartat wird auch durch eine aktuelle Metaanalyse [5] aus acht klinischen, kontrollierten Doppelblindstudien bestätigt. Ein großer Vorteil von L-Ornithin-L-Aspartat gegenüber der Behandlung mit darmselektiven Antibiotika wie z.b. Rifaximin [7] besteht darin, dass die Substanz nicht das intestinale Mikrobiom und damit die Darmflora beeinflusst und selbst als gut verträgliche und sichere systemische Dauertherapie kein Risiko der Resistenzentwicklung birgt. Zugleich sind die Tagestherapiekosten um ca. die Hälfte niedriger. 3 / 7

Als nachgewiesene, dual wirksame Therapie zur Behandlung sowohl der aktuten als auch der latenten HE ist die systemische Anwendung von L-Ornithin-L-Aspartat daher auch als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnungs- und erstattungsfähig [8]. Voraussetzung hierfür ist die korrekte ICD-10-Codierung der zugrundeliegenden Lebererkrankung und der Diagnose Hepatische Enzephalopathie inklusive des Schweregrades(z.B. K74.6 + K 72.72!). Literatur 1. Wein C et al., Neurol Rehabil 2001; 7 (5), 258-260 2. Bajaj JS et al., Hepatology 2009; 50(4): 1175-1183 3. Stauch S. et al. J Hepatol 1998; 28: 856 864. 4. Kircheis G. et al. J Hepatol 1997; 25: 1351 1360. 5. Bai M et al. J Gastroenterol Hepatol 2013. 28(5):783-792 4 / 7

Hepatische Enzephalopathie: Signifikante Senkung erhöhter Blutammoniakspiegel durch L-Ornithin-L-As 6. Abid S. et al. J.Coll. Physicians Surg.Pak. 2011;21:666-671 7. Lutz P. et. al., PLoS ONE 2014 Apr 8;9(4):e93909. doi: 10. 1371/journal.pone.0093909 8. Arzneimittelrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses, Abschnitt F. Anlage I, Stand 5. Juni 2013 - Die Fachinformationen sowie weitere Informationen zu Hepa-Merz finden Sie im Internet unter www.hepamerz.de Über die Merz Pharma-Gruppe 5 / 7

Merz ist ein Pharmaunternehmen in Privatbesitz mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und Tochtergesellschaften in Europa, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien und Asien. Das Unternehmen ist in der Forschung, Entwicklung und im Vertrieb von innovativen medizinischen Produkten für die Ästhetik und Dermatologie und in dem Bereich der neurologischen Bewegungsstörungen tätig. Merz Aesthetics bietet ein maßgeschneidertes und gut aufeinander abgestimmtes Portfolio von Produkten für minimal-invasive Behandlungen. Mit den Fillern Radiesse, Belotero und Glytone, dem Neurotoxin Bocouture/Xeomin und der Pflegeserie Neocutis ist das Unternehmen ein wichtiger Akteur auf dem Ästhetik-Markt. Zur Behandlung von neurologischen Bewegungsstörungen hat Merz mit Xeomin das erste Botulinumtoxin frei von Komplexproteinen entwickelt. Mit den Marken tetesept und Merz Spezial ist Merz 6 / 7

Consumer Care ein führender Anbieter von OTC-Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln und Hautpflege-Produkten in den deutschsprachigen Ländern. Quelle: Satellitensymposium Hepatische Enzephalopathie pathogenetische Ereignisse und Therapiestrategien von Merz Pharmaceuticals GmbH anlässlich des 121. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.v. (DGIM), am 18. April 2015 in Mannheim (tb). 7 / 7